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findenden Vorkonferenz einiger Regierungen werde» diese österrei-§ Werth der geraubten und zertrümmerten Gegenstände belauft fiel chischen Vorschläge zur Kenntnißnahme, nicht zur Diskutirung und aus eine ungeheure Summe, da fast sammiliche Bewohner der fein-
Äneignung, mitgeihcilt und speziell dann als österreichische Vorschläge auf der Zollvereinskonserenz in Berlin vorgelegt werden.
— Wien, 28. Sept. Der heutige „Botschafter" berichtet: Gestern ist ein Courier des britischen Cabinets mit einer Note bezüglich Weite-rgehens in der polnischen Frage hier eingetroffen. Dem Vernehmen nach ventilirt England die Idee, den Besitztitel Rußlands auf Polen nicht weiter anznerkennen, nachdem es selbst die Ver träge von 1815 durch die Zurückweisung der Berechtigung der con- trahirenden Mächte, über deren Ausführung zu wachen, in Frage stellt.
Aus Ungarn, 23. Sept. Die Brände in allen Theilen Ungarns nehmen in erschreckender Weise überhand, und sämmtlicbe Asse uranzgesells rasten haben ungeheure Verluste zu beklagen, die sich noch täglich in empfindlicher Weise vermehren Einem gestern bei der Direktion der Ungarischen Assekuranz eingelangten Telegramme zufolge brennt unter heftigem Sturm und Wind die Pa- latinalvorstadt in Raab, und hat das verheerende Element bereits 60 Häuser in Asche gelegt, ohne daß demselben noch Einhalt ge- than wäre. (Nach neueren Berichten sind 110 abgebrannt.) Einom gleichfalls gestern in Pesch eingelausenen Telegramm zufolgeM die ganze Ortschaft N agh-Kallo imSzabvleserKomitat abgebrannt.
Von der polnischen Grenze, 25. Sept. Kapitän Tigenstet hat ein Jnsurgentenkorps von 450 Mann unter Bielowiecki bei Zuromin im Gouvernement Pchzk geschlagen. Der Verlust der
sten Gesellschaft angehörten. Die zerstörten Sammlungen der Kunst und Wissenschaft sind gar nickt zu veranschlagen Mit wenigen Ausnahmen sind alle Bewohner des großen Hauses säst Bettler geworden, ohne Kleider, Wäsche, Möbel und Obdach. — Die „Brest. Z." meldet, daß der Oberst Sebouchine, welcher sich bei der Zerstörung des Palais des Fürsten Zamoisti bemerkbar machte, gestern in Warschau erdolcht wurde. — Ein polnisches Blatt berichtet, daß Mie- roslawski von der Nationalregierang aufgesordert worden sei, Polen binnen drei Tagen zu verlassen, wenn er nicht wegen seiner Unitriebe und Widersetzlichkeiten vor das Revolntionstribunal gestellt werden will.
Frankreich. Paris, 26. Sept. Seit der Ankunft der russischen Depesche hat das Tuilerieenkabinet 3 diplomatische Manöver ausgesührt: zunächst erklärte es in Wien und in London, daß es ganz bereit sei, mit Rußland zu brechen, wenn — Oesterreich und England vorangiengen; hierauf fragte es an, ob die Mächte gleichzeitig mit ihm die polnischen Insurgenten als kriegsührende Partei anerkennen wollten, und da man in London sehr ausweichend, in Wien abev mit einem kategorischen Nein antwortete, so hat man das dritte Manöver ausgesührt, und dem Wiener Kabinet insinuirt, es sei viel mehr seine Sache als die Sache Frankreichs und Englands, die Forderungen der drei Mächte in Petersburg zu betreiben, denn die 6 Punkte seien in der That von
Insurgenten ist beträchtlich. (Schw. M.) > Oesterreich vorgeschlagen worden. Auch hofft man, dem Wiener
Poltti. Warschau, 23. Sept. Endlich ist es der russischen Kabinete mit Italien bange machen zu können. Was die Aner- Hiegierung gelungen, Len eigentlichen geheimen Werkstätten der Re-Kennung der polnischen Insurgenten anbelangt, so würde sie auch
volutivn aus die Spur zu kommen. Dieselben befinden sich in den Klöstern, deren Besetzung daher succcssiv stattsindet. In einem derselben fand man bei der Revision eine vollständig eingerichtete Hchneiderwerkstatt mit Tuchvorräthcn in den polnischen Militärfar- fftrbcn, blau und karmoisin, fertige Uniformen und mehrere schon eingekleidete Insurgenten, darunter einen geflüchteten Polizeisolda- kdn. Zwei verborgene Gänge sicherten die geheime Verbindung des Klosters mit der Stadt. In den meisten Klöstern wurden Buchdruckerpressen vorgesundcn, die jedenfalls nicht bloß zu geistlichen Zwecken gedient haben und das häufige Erscheinen /der revolutio
ohne Oesterreich statlfinden, wenn England sich dazu bereden lasse» sollte. — Es geht das Gerücht, Graf Walewski (geborener Pole und polenfreundlich) werde den Baron Gros als Botschafter in London ersetzen. — 27. Sept. Gegenüber der Presse, welche den Minister Drouhn de Lhuhs als verantwortlich für die auswärtige Politik dargestellt hatte, erklärt der Moniteur, in der Hand deS Kaisers allein ruhe die Leitung der Angelegenheiten. Las Memorial diplomatique schreibt: Frankreich erwartet, daß England und Oesterreich die Initiative zu ernstlichen Maßregeln ergreifen, an lcerLN Demonstrationen aber wirb es sich nicht mehr beiheitigcn.
nären Dekrete und Blätter erklären. — Eine Bekanntmachung! Telegraphische Depeschen aus Lyon von heute Vormittag melden des Oberpolizeimeisters vom gestrigen Tage bestimmt: 1) daß i von einem bedeutenden Steigen der Rhone und der Saone; et
im Falle irgend Jemand aus der Straße ermordet oder ein Angriff aus das Leben statlfinden sollte und der Mörder nicht ergriffen wird, diejenigen, welche Zeugen des Vorfalls sein werden und die mögliche Hilft zur Ergreifung des Verbrechers nicht leisten sollten, als Mitschuldige angesehen und nach aller Strenge der Gesetze des Kriegszustandes gestraft werden; 2) daß im Falle der Verbrecher nach Verübung eines Mordes oder Angriffs ans Jemandes Leben sich in ein Haus stückten und dort von dem Eigenthümer und den Einwohnern nicht angehalten werden sollte, ein solches Haus ohne Verzug und ohne jegliche Entsbädigung zur Unterbringung von Militär mit Beschlag belegt und die Einwohner aus demselben herausgewicscn werden sollen; 3) daß im Falle eines Mordes oder Angriffs auf das Leben Jemandes in irgend einem Hause oder dessen Gehöft, wenn ^der Thätcr von dem Eigenthümer und den Einwohnern des Hauses nicht ergriffen und ausgelieferl wird, sowohl der Eigenthümer als die Einwohner, der Verantwortlichkeit
nach aller Strenge der Gesetze des Kriegszustandes unterliegen, das ^
Haus dagegen, sowie Alles was sich darin befindet, der Militär- von Uverdon ist "diese Nackt die Brücke theilweise weggeschwemmt
kehörde zur Verfügung ^gestellt werden soll; 4) derselben Vereint- worden. Bedeutender Schaden." (Schw. M.)
Wörtlichkeit verfallen die Hausbesitzer und Einwohner, wenn ausl Griechenland. Athen, 18. Sept. (Offiziell.) König Georg irgend einem Hause, sei es durch Schießen oder aus eine andere wird sich am 12. Okt. in Toulon nach Griechenland einschiffen. Weise» ein Mord oder Attentat ausgesührt wird. — Bezüglich dcs> Amerika. Newyork, 17. Sept. General Lee vertheidigt
Attentat- am 10. Sepl. gegen den General Berg entnehmen wir die Linie des Rapidan und hat die Unionisten bei einem gestern dem „Schw. M." noch Folgendes: Die beiden Häuser des Grasen an drei Punkten gemachten Uebergangsversuch zurückgeworfen. — Zamoyski, aus welchen die Bombe geworfen worden, wurden kvn- ^ General Gilmore hat Weisung erhalten, das Bombardement Char- fiszirt und zu Kascruen umgewandelt, nachdem sie vorher von Len lestcns bis zur Uebergabe der Stadt sortzusetzen; er hat bereits Soldaten geplündert und alle Gegenstände, welche zum Plündern Batterien aus der Insel Morris errichtet. — Präsident Lincoln nicht tauglich waren, auf die Straße geworfen, angezündet und zu hat die Habeas Corpus Akte sür die ganze Union suspendirt. — Asche verbrannt worden waren. Die Bewohner sind, soviel ihrer, Vera-Cruz, 5. Sept. Ein neuer Feldzug der Franzosen wird
in den Häusern getroffen wurden, vom Militär in Haft gehalten; vorbereitet. General Forey hat die Ausweisung des Gesandten
als es dunkel wurde, sind jedcch die Frauen entlassen, sämmtliche von Peru aus Mexiko angcordnet, weil derselbe mit dem Präsi- Männcr aber, an 18 0, nach der L itadclle abgesührt worden.^ Der denken Juarez in Briefwechsel stand.
UkbipiriHdruckt und veitrgl von A. Gkl/chlägcr .. "". ^
haben diese Flüsse bereits ihr Ufer überschritten.
Aus der Wcstschweiz. Zwischen Verjoix und Coppet (Kanton Waadt) hat sich am Freitag Morgen ein Eisenbahnunjall ereignet. Blitz und Regen batten an einer Stelle den Bahndamm unftrwühlt, die Lokomoiive eines von Eens abgegangenrn Gmerzuges versank an derselben Plötzlich und siel auf die Seite, der Tender fuhr aus die Lokomotive und erdrückte den Heizer, der erste Wagen sckvß auf den Tender, und die nachfolgenden wurden sammt ihrem Inhalte durch den Anprall theils zerschlagen, theils mehr ober weniger stark verletzt. Eine Viertelstunde nachher kam ein Personenzug von Lausanne, konnte aber nicht passircn; die Reisenden mußten sich zu Fuß nach der andern Seite der Unglücksstäue begeben, um neuen Bahnzugs zu erwarten. Es soll mehrere Tage erfordern, bis die Passage wieder frei wird. Ter N. Zür. Z. wird aus Lausanne vom 26. d. telegraphirt: „Die Westbahn ist seit gestern Nachmittag nach Gens und Uverdon unterbrochen und unmöglich zu passt- ren. Von Busfigny bis Zverdon soll Alles unter Wasser sein;