sind nur unbedeutend beschädigt. Die Entstehung ist wie bei den in Leipzig unter Anderem wie folgt, aus: „Die Berliner Fort- meisten derartigen Explosionen unbekannt. (Die Explosion war schrittspartei will bei der traurigen Lage des Landes die Schlacht so stark, daß iii'Reutlingen der Boden erzitterte. die Fenster klirrten dabeim nickt gefeiert wissen — sie rettet sich nach Sachsen zu ihren und die Fensterflügel ausspraiigsn, ebenso in Pfullingen.) ! Vätern und ermahnt schon heule, daß in Preußen selbst ja keine
— Aus dem Mittelrheinkreise, 16. Sept. In Ausführung eines! Festlichkeiten möchten veranstaltet werden. Das preußische Herz von der Durlacker Konferenz in ihrer Versammlung am 3. Aug faber lhut den Söhnen der Männer weh, die bei Möckern im großen einmiuhig gefaßten BescklnsseS hat deren engerer Ausschuß f Grabe liegen, daß diese Profane Mißwirtbschaft also die heilige
d. I.
dieser Tage eine Einladung an alle protestanlifcheu Gesinnungsge nossen erlassen, sich am MiUwock dem 7. LN. in Frankfurt a. M zu einer Porbermhung für den baldlhunliebsten Zusammentritt eines lettischen Protestanlenlags zu versammeln. Als Gegenstände der Berathung sind einstweilen bezeichnet: Zweck und Einrichtung des Protestanlenlags, Zeit und Ort seiner nächsten Einberufung, Vorlage der Perhandlungsgegensiande, Ausstellung von Berichterstattern, Bestellung eines ständigen Ausschusses und dessen Wirksamkeit. (Schw. M.
— Heidelberg, 18. Sept. Die Gcmcindekollegien haben einstimmig den Beschluß gefaßt, zu der am l8. Oktober in Leipzig statlfinbenden Nationalseier eine Abordnung zu senden.
k'— Frankfurt a. M., 16 Sept. In der heutigen Bundes tagssitzung erfolgte der Vortrag der vereinigten Ausschüsse in der Holstein - laucnburgischen Sacke Tie Ausschüsse stellten die der Exekutioiisordnung entsprechenden Anträge, über welche in der Sitzung vom 1. Oktober abgestimmt werden soll. Aus guter Quelle wird dem „Sckw. M." über den Bericht der vereinigten Aus schlisse noch Folgendes witgeibeitt: Ter Bericht ist nickt sehr umfangreich und stützt sich namentlich darauf, daß, nachdem Dänemark wiederholt erklärt, den Bundesbeschlüssen bezüglich Holsteins nicht Nachkommen zu wollen, nunmehr das Eintreten der Bundesexe- kulioii folgen müsse. Es wird zu diesem Zweck die Beschlagnahme und Verwaltung des ganzen Herzogthums vorgeschlagen und . beantragt, 6600 Manu hannoversche und k. sächsische Truppen einmar- sehiren zu lassen. Oesterreich und Preußen sollen Reserven bereit Hallen und Hannover und Sachsen zunächst die Civiltommissäre Ernennen. (Sckw. M.
— Dessau, 11. Sept. Durch ei'ne in Nr. 1 der „Gesetzsammlung sür das Herzogthum Anhalt" veröffentlichte Verordnung wird
Stätte der Blutzeugen unserer Geschichte entweihen darf!"
— Bremen, 16. Sept. In der gestrigen Versammlung des Gesamnuausschusses fite das zweite deutsche Bundesschießen erstattete der Vorsitzende Bericht über das Resultat der Aklienzeicbnung. Es sind'darnach eiwa tausend Aktien im Betrag von 50,000 Tha- lern fest gezeichnet. Der Beginn des. Festes ist auf Sonntag den 17. Juli 1864 festgesetzt. (Schw. M.)
— Wien, 17. Sept. In der letzten vom Fürsten Gortschakoff an Baron Kncrring gerichteten Depesche in der polnischen Frage sagt der russische Vizekanzler, er habe sich bereits hinlänglich darüber ausgesprochen, wie cher Kaiser nach erfolgter Bändigung der polnischen Rebellion seine wohlwollenden Gesinnungen gegen Polen zu belbätigen gedenke. Ta er sitreb mil Bedauern walrgencmmcn, daß die aus andere Punkte ausgedehnte Tiscnssion zwischen dem russisch-n und österreichischen Kar in et nicht ,zu einer Ausgleichung der entgegenstehenden Ansichten geführt habe, so halte er es für angemessen, den rejultatlcsen Tcpeschenwechsel hiermitabzubrecken. Tas russische Kabinet übernehme die volle Verantwortung sür seine Politik in der polnischen Frage. In dieser kurz angebundenen brüsk ablehnenden Weise hat Rußland fast gleichlautend-die eingehenden uns wohlmeinenden Rathschläge aller Frei Mächte beantwortet. Ohne Zweifel wird man über diese hockmütbige, jeder Rücksicht spottende Art, den langen Verhandlungen ein Ende zu machen, in Paris und London ebenso iudignirt sein, wie hier, es fragt sich aber sehr, ob man sich zu einem energischen Vorgehen gegen dieses Verfahren ausrafsen wird. Das hiesige Kabinet z. B Würde der vielfach laut gewordenen Forderung, Polen als kriegführenden Theil anzuerkennen und also die Zuzüge von Kämpfern, Waffen und Munition jernerbin. nicht zu hindern, höchst wahrscheinlich nickt bcistimmen und zwar in der leichr begreiflichen Besorguiß, dadurch bekannt gemacht, daß nach der in Folge des Ablebens des Herzogs>einen g.oßen Theil von Galizien und Krakau zu-r Lheilnahme an Alexenter Karl zu Anhalt-Bernburg bewirkten Wiedervereinigung! dem Aufstande förmlich herausznfordern. — Muesten Nachrichten
der gesammtcn Auhaltinischen Laudestheile der Herzog für sich und seine Nachfolger den Titel „Herzog von Anhalt" angenommen hat.
— Ko bürg, 19. Sept. In der gestrigen Sitzung der hiesigen Stadtverordnetenversammlung kam der Leipzig-Berliner Aufruf in Betreff der Jubelfeier der großen Völkerschlacht zur Besprechung Die Versammlung beschloß einstimmig, dem Magistrat zu erklären, daß sie die Beibeitigung der Stadt Koburg an der bevorstehenden
aus Turin zufolge hat König Viktor Emmanuel neuerdings wiederholt leickie Lchtagaufälle gehabt und soll überhaupt mit seinem Blute derartig zu kämpfen haben, daß er säst wöchentlich geschröpft werten muß. Man meint, daß selbst seine kräftige Konstitution dieß nickt lauge aushalren werde, uud macht sich schon auf bedeutungsvolle Veränderungen in den italienischen Zuständen gefaßt, da man dem jungen Prinzen Humbert kaum die Kraft zutraut,
Feier für eine patriotische Pflicht halte. — Auch von Magdeburg die Erbschaft des Vaters zusammenzuhalten.
Ein Gerückt will
Wird der Aufforderung entsprochen und ein Magistratsmitglied zur Versammlung am 23. Sept abgesendet werden. — Tagegen hielten die städtischen Kollegien in Hannover die Feier in allen deutschen Städten für sach- und zweckentsprechender, behielten sich jedoch den Entschluß, dir Stadst durch eine Deputation vertreten zu lassen, noch vor. — Ter Augsburger Stadtmagistrat hat beschlossen,
wissen, daß die Antwort des Königs von Preußen ans das Kollektivsbreiben der deutschen Fürsten, welche bereits abgefaßt oder gar schon unterwegs sein soll, nickt nur eine Ablehnung, sondern einen förmlichen Protest gegen den Entwurf der neuen Bundesakte enthalte. Man meint, daß die übrigen deutschen Fürsten in Folge dessen auf Grund des Art. 11 der Bundesakte alle diejenigen
der Einladung eine Felge nicht zu geben, vielmehr einer hier zu! Neuerungen des neuen Entwurfes, die sich auch ohne Preußen begehenden würdigen Lcealfcier narb Kräften förderlich zu sein, in-! durchführen lassen, ins Leben rufen werden. Ebenso scheint Oester- dem die Gemriudakoll'gien sowohl zur Belheiligung an dem Feste/reich, im Einverständnis! mit einigen süddeutschen Staaten, rnt- als zur Bewilligung von Mitteln, sowie sie aus der Stadtkaffe! schlossen zu sein, in der Zclleinigungsjrage mit der größten End- nothwendig sein würden, sich bereit erklären, die Leitung des Festes schlcssrnheit vorzngchcn und eher einen süddeutschen Zollverein zu aber in die Hand der Bürgerschaft, rcsp. eines Komiles ans Ver/stiften. als sieh durch den srainösisrb preußischen Handelsvertrag von tretem der hiesigen Vereine und der Bürger, legen würden. Es der Gemeinschaft mit Deutschland in materiellen Fragen ausergeht nun zunächst drßsalls Mitthcilung an das Kollegium der schließe» zu lassen. Man rüstet sich jetzt sür die bevorstehend«
Herren Gemeindebevrllmäcktigten, ! Münchener Konferenz, aus welcher ein grmeinsamcS Verhalten aus
— Berlin, 18. Sept. Das Stadtgericht hat die sieben Redac- der späteren Berliner Konferenz zwischen Oesterreich und den ihm teure hiesiger Blätter, welche angellagt waren, durch ihre Erklä- befreundeten Staaken verabredet werden soll. — Es bestätigt sich,
rung gegen die Preßordonnanz vom 1. Juni d. I. Anordnungen daß die auf dem Frankfurter Fürstenlage vertretenen Regierungen
der Obrigkeit dem Hasse und der Verachtung ausgesetzt zu haben/gegen die Behauptung des Herrn v. Bismarck (die rr in den Mo» und welche von Gneist, Holtheff und Ulvers vertheidigt wurden,! jjven zur Auflösung drs Abgeordnetenhauses ausgcsprochni), der freigrsprorbrn. — Die hies. Blätter melden nach der „Ger.-Ztg.": Bundesresormplan sei daraus berechnet, die Machtstellung Preußens
gcricht mit allen gegen drei Stimmen abgelchnt worden. — 19. Sept. darüber statt, in welcher Tw Kreuzzcilung spricht sich über die beabsichtigte Feier des 18. Olt/gentrcten w<ste.
man jener Verunglimpsung entge« (Sckw. M.)