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Einige geordnete Mädchen
finden sogleich Beschäftigung bei 2)1. Heiler L Klinger.
250 fl.
Kat gegen gesetzliche Sicherbeit auSmleihcn Louise Schönten in Liebenzell.
Geld auszuleihen.
Die Almosenpflege zu Nnierreichenbach Hai 25 fl. Snfiungsgelder zu 4'/2 °/o auszuleihen
Eine Obstmühle sammt Mostpreffe
nach »euer Art hat wegen Mangel an Raum um billigen Preis zu verkaufen
Zimmennann Koch in Ernstmükl.
2)1. Altbulach.
Geld auszuleihen.
Bei hiesiger Gcmeindepflegd sind 1000 fl gegen gesetzliche Sicherheit in einem oder mehreren Posten zum Ausleihen parat.
Ten 24. August 1863.
Schultheiß Schöllhammer.
2)2. Calw.
Schuhmacherhanf, engl. Patent- Garn und Pech
empfiehlt zu geneigter Abnakme
Louis Schlotterbeck, Seiler, in der Lerergasse.
100 fl. Pfleggeld,
welches ca. 12 Jakre stehen bleiben lönnte, ist zu 4'/- Proceut auSmlewen bet
Michael Klingenstei» in Hirsau.
Calw. Frucht- und Brodpreise ai:i 25. August 1863.
Getreide-
Gattungen.
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Summe.
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142> 25 740 23
27
Weizen, alt.
— neuer Kernen, alt.
, — "euer «loggen,alt.
Grmasch Gerste, alte
— neue Dinkel, alt.
— neuer Haber, alt
— neuer
Summe
Brodtaxe: 4 Pfd. Kernenbrod 15 kr., dto. schwarzes 13 kr., 1 Kreuzerweck muß wägen 5'/- Lkh.
Stadischultkeißenaml.
2671
50011 -j
-.15 — 22
Fruchtpreis e
H a II») vom 22. Äug.
st. kr/ I st. kr. Ist. kr
6 17
5 53 3 40
3 49
3 26
5 36
5 54 5 29
3 36
3 6
3 -
») Die GetreidegäitungeN wtesr-r Frachtpreise laufen mit denjenigeii deS Eaiwer in gleich r Lime.
Tagesereignisse.
— Stuttgart. 21. 2lug. Die zu den größeren Herbstübungen
einberufenen Urlaubes haben am 3. Sept. bei den Jnfantcrieregi- mentery einzurücken. (Schw. M)
— Biberach, 19. Aug. Gestern Abend wurde das oberschwä
bische Fcstschießen beendigt. Die Betheiligung war im Ganzen, namentlich an den beiden letzten Tagen, eine sehr zahlreiche. Die Abstimmung über die Wahl des nächstjährigen Festorts ergab wiederum eine große Mehrheit sür Biberach. (Schw. Chr.)
— Nach der Baier. Ztg soll die Eisenbahn Wasse ralfin gen- Nördlingen am 27. k. M., dem Geburtstag Sr. Maj. des Königs von Württemberg, eröffnet werden.
— Baden, 20. Aug. Ter König von Preußen hat die vom König von Sachsen überbruchte Einladung ablehnend dahin beant-
.wortet, die vorgelegten Reformanträge sollen durch die Minister geprüft, besprochen und den Kammern vorgelegt werden, dann möge wieder ein Fürstenkongreß zusammenkommen, an welchem Preußen -sich beteiligen werde. . (Schw. M.)
Frankfurt, a. M., 22. Aug. Inder heutigen Sitzung der .Bundesfürstenkonferenz, welche um 11 Uhr Vormittags begann und gegen 1 Uhr endete, wurde das Resormprojekt von den Fürsten paragraphenweise der Berathung unterzogen. Der erste Paragraph (Erweiterung des Bundeszwecks) wurde einstimmig angenommen. Einige Einwendungen des Herzogs von Altenburg riefen eine längere patriotische Rede des Herzogs .von Koburg hervor, woraus die einstimmige Annahme des Paragraphen erfolgte. Außerdem wurden mehrere andere Paragraphen zur Erörterung gebracht, und angenommen. Mit besonderer Wärme wird das Reformwerk :m Sinne der Vorlage von, Pep. Königen von Baiern, Sachsen und Hannover gefördert. — Nächsten Montag wird die nächste Konserenzsitzung stattflnden,.— Man sggt, die Königin Wittwe von Preußen habe im Wildbad Verständigung mit Oesterreich empfohlen. Hier finden Konferenzen der Minister statt, in Welchen Einzelheiten des Reformprojekts diskutirt werden. Noggenbach soll erklärt haben, Baden
müsse die Reformakte seinen Kammern zur Ratifikation vorlegen. Andere Minister schlossen sich an. Er empfahl direkte Wahlen. Ein Manifest der Fürsten an die deutsche Nation wird vorbereitet.
— Das ablehnende Antwortsschreiben des Königs von Preußen aus Baden soll nach der Presse u. a. in der Samstagssitzung vorgelesen worden sein. Diese neue Ablehnung ist nach dem Nürnb. Korr, in eine sehr versöhnliche Form gekleidet. Der König Wilhelm erklärt, er sei durch nothwendige Rücksichtnahme auf seine Ge- sundheitsumstände verhindert, der Einladung der Fürstenkonferenz zu entsprechen; er ersuche, ihm von den Ergebnissen, welche die Beralhungen des Frankfurter Kongresses haben würden, Mitlhei- lung zu machen, er werde dieselben in reifliche Erwägung ziehen. (Nach einer Mittheilung des Nürnb. Korr, aus Baden hatte der König Wilhelm am Tage nach seiner Ankunft dort in Folge der Reiseanstrengungen einen „nicht unhestigen" Krankheitsanfall, der sich jedoch bald legte.) , (Schw M.)
— Frankfurt«. M., 21. Aug. Die erste Sitzung des deutschen Abgeordnetentages fand heute Vormittag im Saalbau statt. Der weite Raum war fast ganz gefüllt. (Man berechnete etwa i 300 Abgeordnete.) Die Logen und die Gallerien des Saales waren mit Zuhörern, darunter Damen, dicht besetzt. Der Vorsitzende des ständigen Ausschusses eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache über die Bedeutung des Abgeordnetentags, der ein Nothbehelf sei. bis ihn das allgemeine deutsche Parlament ersetze. Der hieraus ^ zum Vorsitzenden der Versammlung gewählte v. Bennigsen sagt bei Uebernahme des Präsidiums: Die Mitglieder des Abgeordnetentags hätten kein Mandat, aber ihre Beschlüsse würden doch, einmüthig gefaßt, Wieverhall beim deutschen Volke finden und vielleicht nicht ohne Einfluß auf die Meinungen der Fürsten bleiben. Die Tagesordnung führt zunächst zur Berathung der deutschen Frage. Der Antrag des Ausschusses des Abgeordnetentags lautet vollständig: 1) Der deutsche Abgeordnetcntag erblickt in der selbstthätigc» ^ Initiative des Kaisers von Oesterreich, zur Anbahnung einer deutschen Bundesreform, und in der bereitwilligen Theilnabme fast aller