Da.' Talivcr Wochen­blatt -ncl'einl wöchent­lich >weimal, nämlich Mittwoch u. Samstag.

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1 ft. 21 kr. Einzelne Nummern kosten 2 kr.

Calw er Wochenblatt.

Amts- und InteUigcnzblatt für den Pezirk.

In Ealw abonnirt man bei der Redaktion, aus­wärts bei den Boten oder dem nächstgelege- nea Postamt. Di« Einrückungsgebühr be­trägt 2 Ir. kür die drei­spaltige Zeile oder deren Raum.

Nra. 43

Samstag, den 6. Juni.

1883

Amtliche Dekanntmachungen.

Vom LV. Juni an wird die Abfahrtszeit des

ersten Postomnibus nach Pforzheim

von 6 Uhr auf L Uhr vorgerückt. K. Postamt.

Forstamt Wildberg.

Revier Stammheim.

H o l z - V e r k a u f am Montag und Dienstag, den 15. und 16. Juni 1863, aus dem Staatswald Gebersack: Master buchene Prügel,

Nadelholzscheiter, Nadelholzprügel, tannene Rinde,

68

19'/..

12

1226 buchene,

1180 sahlene und 9169 Nadelholzwcllen.

Zusammenkunft je Morgens 9 Uhr an der Wilhelms-Eiche aus der Teckenpsronner Straße.

Wildberg, 2. Juni 1863.

K. Forstamt.

Niethammer.

C gl w.

Fortbildungsschule.'

Der Unterricht in derselben wird auch den Sommer über fortgesetzt und nimmt am Montag, den 8. Ließ, Abende 6 Uhr, wieder seinen Anfang. Die jungen Leute werden zum Besuch der Schule dringend aus- gefordcrt.

Ten 4 Juli 1863.

Namens der Commission:

Das gem. Amt.

Heberte. S ch-u l d t.

Gcchingen, Lberamts Calw.

Aufforderung.

Folgende verzinslichePosten stehen noch in den hiesigen Unterpfandsbüchern als gültig; de­ren Ablösung ist zu vermulhen, kann aber nicht erwiesen werden, weil Quittungen sch­ien und Schuldner und Gläubiger gestorben oder ausgewanvert sind.

Pfandscheine oder Auszüge aus den Un- terpsandsbücbern sind in allen diesen Fällen keine gefertigt worden.

Etwaige Ansprüche könnten noch vorhan­den sein, deßhalb werden Dieje. igcn , die solche machen können, aufgesordert, dieselben binnen 30 Tagen bei der llnterpfandsbehörde dahier zu erweisen, andernfalls die Pfand- buchseinträge gelöscht werden:

Th. IV. Bl. 1378. Pfandrechtsvorbehalt

118 fl. Kaufschilling auf 1 Vrtl. 15'/- Rthn. im Stöcklensgrund, verwiesen an alt Schultheiß Schneider hier, Martini 1830, 1831, 1832 71 fl. 6 kr.

Schultheiß Käppis hier, Mar­tini 1830, 1832 38 fl. 24 kr.

Kappis'sche Pflege hier, Mar­tini 1832 8 fl. 30 kr.

Th.

118 fl, kr.

I!I.^ ^86E Pfandbestellung des

Johann Georg Riehm, Wagner, gegen die Wittwe des alt Michael Schumachers und den Kindern des Johannes Dingler, We­bers hier, Agnes Katharina, Margaretha und Maria Barbara, für 49 fl. 2 kr., 31., Baasengutsrest auf 2'/- V. V« Rthn. im Erdreich.

Th. !V. Bl. 1282. Psandrechtsvorbe- hall der Verweisgläubiger der Gantmasse des Georg Jakob Breitling, Schusters, für 71 st. Kausschiüing auf der Hälfte an 1 Mrgn. 12 Rthn. bei der Kaihhalden; nach dem Unterpsandsbuch im Jahr 1829 verwiesen an die

Gemeindepflege Gechingen 27 fl. 33 kr. Christ. Jakob Schiele in Calw, Georgii 1830 23 fl. 40 kr.

51 fl. 13 kr.

(weitere Verweisung des Kaufschillings ist nicht eingetragen)

Th. UI. Bl. 1108, 1109, 1112. Schuld­ner Georg Adam Süßer, Bauer, ri) Eigenthumsvorbehalt des Schultheiß Käppis hier, sür 105 fl. Kausschilling aus 2 Vrtl. in Habsäckern, b) Eigenthumsvorbehalt der jung Jakob Gehring's. Wittwe, sür 118 fl. Kauf­schilling auf 1 Vrtl. 7'/- Rthn. im Hahnenberg.

o) Pfandrechtsvorbehalt des Johann Georg Rüfle, Bäckers hier, sür 49 fl. Kauf­schilling aus V- an 1'/- Vrtl. 16 V» Rthn. im Nonnenthal.

Th. IV. Bl. 1201. Eigenthumsvorbe­halt des Schultheiß Käppis bei Johannes Zech, Weber, sür 30 st. Kaufschilling aus V- Vrrl. 6 Rthn. aus'm Angel.

_ ...Th. IV. Bl. 1376. Unterpsandsbestel-

der Jakob Gehring, Webers Wittwe, gegen lung des Johann Georg Riehm, Bauers hier, Johann Georg Böttinger, Schmied, sürstür 55 fl. Darlehen tro 26. Mai aus '/,

Vrtl. 10'Rthn. in Wolssäckern, gegen Schultheiß Ouinzler hier.

Th. II. Bl. 554. Unterpfandsübertrag gegen Simon Gräber, Schneiders Wittwe hier, sür 150 fl. Rest an 250 fl. Kausschil lings-Forderung des Johann Martin Pfeif­fer, Schuhmachers von Gechingen, auf einer einstöckigen Behausung mit Stallung, auf dem Angel.

Th. l. Bl. 168. Pfandrechtsvorbehalt des Johann Georg Kühnle, Michael Kühnle'scher Pfleger, sür 30 fl. Kausschilling auf 1 Vrtl. Rthn. vornen in der Riederlenshalden.

Th. I. Bl. 334. Cigenthumsvorbehalt der Johannes Breitling'schen Pflege aus 2 Vrtl. im Stadelhau sür 88 fl. Kaufschilling, von 1816 herrührend..

Th. II. Bl. 396. Eigenthumsvorbehalt des Schulmeisters Schneider in Untertürk­heim gegen Jakob Gehringj, Jakobs Sohn, und Katharina Barbara, geb. Rüste , aus l Vrtl 17'/- Rthn. im Nonnenthal, sür 95 fl. Kausschilling, laut Contrakt von 1815.

Th. II. Bl. 599. Pfandrechtsvorbehall der Jakob Gehring, Webeis Wittwe und durch Verweisung der Breitling'schen Pflege aus der Hälfte an 2'/- V. 3'/- Rthn. in Bu chenäckern, gegen Johann Georg Käppis, Bäcker, für 66 fl Kaufschilling, nach Con­trakt vom 2. März 1830.

Th. III. Bl. 1086. ») Eigenthumsvor­behalt des Michael Aichele dahier, aus an 1 Mrgn. 3'/- Rthn. aus'm hintern Berg, sür den Kaufschilling von 15 fl. bei Georg Wilhelm Stängle, Taglöhner, nach Cvntralt vom 14. Februar 1812.

Th. III. Bl. 1113. Pfandrechtsvorbe­halt gegen Georg Adam Süßer sür Simon Kielwein, Bäcker, und durch Verweisung der Sliftspflege hier, der Louise Heinrike und Rofina Elisabetha Kielwein und der Ludwig Schumacher, Kielwein'schen Pflege sür 90 fl. Kausschilling, auf 2 Vrtl. 15V« Rthn. vor der Mark; Contrakt und Verweisung von 1833.

Th. III. Bl. 1136. Psandrechtsvorbehalt gegen Ludwig Süßer, der Konrad Habmann's Erben, und durch Verweisung der Pfarrer Klinger's Wittwe und der Jakob Friedrich Habmann'schen Pflege aus '/- Vrtl. Wiesen in Wolfswiesen, sür 136 st. Kaufschilling; Con­trakt und Verweisung von 1843. (Forts, folgt.)

Ein kleiner Rattenfänger

von grauer Farbe ist einem hiesigen Bürger zugelaufen, und kann gegen Ersatz der Ein­rückungsgebühren und Fütterungetvsten in­nerhalb 8 Tagen abgeholt werden.

Möttlingen, 3. Juni 1863.

Schultheißcnamt.

Lauzmann.