Ausstellunalandwitthschaftl. Geriühe und Mllschinen/zu Grunde gehc«; und solltet ihr auch einige Jahre bezahlen,

r. I. au iu den Hintergebäuden der ehemaligen Legionskaserne den "Isst, verhagelt zu wer n.

Fabriken und Werkstätten, welche sich mit Anfertigung landwirth-!_

schastiicher Geräthe und Maschinen beschäftigen, ein Lokal einge-! räumt, in welchem sie ihre Fabrikate zur zeitweiligen öffentlichen! ^ g,

soll hiedurch einestheilS den be-§

Ein Landwirth."

Taqesereirzulsfe.

s-b.i„n m.d E-eg-nh-i. g-g-b°» w-.d.n, K.k^"»W1^LL7L

ihre Fabrikate an einem belebteren Mittelpunkte zur Anschauung des Publikums zu bringen, während anderurheiis es den Land­wirten möglich gemacht wird, sich bei ihren Besuchen in Stutt­gart mit den neuen Erzeugnissen der verschiedenen Werkstätten be­kannt zu machen und sie zugleich wegen Anschaffung eines etwai­gen Bedarfs die geeignete Vermittlung fänden. Ein solcher Sam­melplatz, der auch die Anstellung von Versuchen mit den einge­sandten Maschinen zuläßt, erschien bei der größeren Ausdehnung, welche diese Fabrikation nach und nach in allen Landestheilen ge­wonnen hat, als ein dringendes Bedürfniß und es dürfte die neue Einrichtung den zunächst dabei betheiligten Fabrikanten wie den Landwirthen sich als sevr nützlich erweisen. Ein besonderes Sta­tut für Benützung der Anstalt wird vorerst nicht aufgestellt, bis hiefür nähere Erfahrungen gewonnen sein werden. Für jetzt ist das Ausstellungslokal, solange der Raum es gestattet, jeder Werk» statte, welche demselben landwirthschastliche Maschinen und Geräthe übergeben will, unentgeldlich eröffnet und es hat der Aussteller nur die Kosten der Zu- und Abfuhr, sowie der Versicherung der Geräthe gegen Feuersgefahr zu tragen Tie auszustellenden Ge­genstände sind unter Angabe ihres Raumbedarfs zunächst bei der Centralstelle für die Landwirthschaft anzumelden; über den Zeit­punkt der Einlieferung wie der Zurücknahme derselben, wird jeder Aussteller besonders benachrichtigt. Das Ausst einer sorgfältigen Beaufsichtigung unterstellt, eine besondere Ga rantie wegen etwaiger Beschädigung oder Entwendung von ausge­stellten Gegenständen kann aber nicht übernommen werden. Ueber eingelieferte interessantere Fabrikate wird von Zeit zu Zeit öffentliche Miltheilung gemacht werden. Hinsichtlich der Eröffnung der Aus­stellung für den Zutritt des Publikums wird besondere Bekannt­machung erfolgen.

Stuttgart, 30. März 1863.

Centralstelle für die Landwirthschaft.

Opp e l.

Die betreffenden Gewerbetreibenden werden aus obige Gelegenheit zur öffentlichen Ausstellung landwirthschaftlicher Geräthe und Ma­schinen mit dem Anfügen aufmerksam gemacht, daß der Verein Einsendungen gerne vermitteln wird.

Calw, den 18- April 1863.

, Landwirthschaftlicher Bezirks Verein.

Schippert, Vorstand.

Entsteigen seiner Zöglinge beaufsichtigt und war selbst auch einge­stiegen, wahrscheinlich um noeb Einiges zu sprechen, trat aber, da er nicht miffahren wollte, als sich der Zug in Bewegung setzte, wieder aus dem Wagen und wollte auf das Trottoir herabsteigen, setzte aber den Kuß in entgegengesetzter Richtung der Zugsbewe­gung auf, und wurde von dem Zug auf die Bahn unter die Wa­gen geworfen und überfahren. Sein Tod ersetzte augenblicklich. Seine eigene 16jährige Tochter, sowie sein Schwager befanden sich im Zug. Er hinterläßt eine Wiltwe und 8 Kinder.

— In Heilbronn hat, da sieh in den Aeckern und Wiesen

sehr viele Engerlinge finden, und daher mit Gewißheit zu erwar­ten ist, daß sich auch viele Maikäser daraus entwickeln werden, das K. Oberami im ganzen Bezirke die Vertilgung der Maikäfer angeordnet; aus gleiche Weise hat der landw. Verein im Oberamt Besigheim bereits Einleitungen getroffen. Man ist jedoch der An­sicht, daß, da die Maikäser bekanntlich weithin stiegen, einmal im ganzen Lande recht ernstlich Jagd aus diese schädlichen Thiere ge­macht werden sollte. , Sckw. Chr.)

— München, 18. April. Die Kandidatur des dänischen Prin­zen Wilhelm von Elücksburg veranlaßt,: einen CircnlarErlaß an sämmtliche bairische Gesandtschaften vom 12. d. M., worin die

unter Protest ge-

ent«

Die Schwäb. Chronik vom 11. April d. I., Nro. 85, hält folgenden Artikel

über Hagel-Versicherung,

welcher auch sür die Leser d. Bl., insbesondere die Landwirthe, von Interesse sein dürfte:

llungslökal ist zwar! vertragsmäßigen Reckte der bairischen Dynastie >i,w m-sondere Ga- gc" I^en demelben peazudiz,renken Akt gewahrt wird.

— Larmstadt, 17. April. Tie zweite Kammer nahm gestern nach sehr bewegter Berathung mit allen gegen 6 Stimmen (4 Adels­abgeordnete, Bronner und Brumhard) den auf Grund eines von Lothary und Metz am 13. Dezember v. I. gestellten Antrags formulirten Ausschußvorschlag an: „die Bitte um baldigsten Erlaß einer allgemeinen und unbedingten Amnestie sür alle rein politi­schen Verbrechen und Vergehen aus den Jahren 1848 und 1849 bei großh. Staatsregierung geziemend zu befürworten." (Fr. A.) — Frankfurt, 17. April. In der gestrigen Bundestagsfitzung wurde die dänische Mittheilung der die Herzogthümerfrage betref­fenden Bekanntmachung vom 30. März an die vereinigten Aus­schüsse verwiesen; dabei wurde der vom Präsidium eingelegten Ver­wahrung der Rechte und Ansprücke des Bundes und gegen die behauptete, unberechtigte Einmischung desselben von der Versamm­lung beigestimmt Hannover behielt sich einen besonder« Antrag gegen das eigenmächtige Vorgehen Dänemarks vor. — 19. April. Der Senat hat eine die Einführung der G ewer befrei beit be­treffende Vorlage sür den gesetzgebenden Körper ausgcarbeitet, die in einer der nächsten Sitzungen des letzter« zur allgemeinen Kennt- niß kommen wirb. Das Recht des freien Gewerbebetriebs durch Fremde soll in dieser Vorlage nickt zugestanden sein.

— Trier, 16. A.ril Während eines gestern Abend über das Moselthal hinziehenden Gewitters schlug der Blitz in ein Haus von

Häuser.

„Da die Zeit zum Versickern gegen Hagelschlag heranrückt so möchte ich alle Bauern und Landwirthe Württembergs dazu auf- Hetzerath ein und verbrannten in Folge dessen

muntern, ihren Erntesegen dock ja zu versickern, und alles Vorur- — In Erfurt hat eine Sckuhmackersfrau nach und nach ihre theil gegen Hagel-Versicherung fallen zu lassen. Das Sprichwort 3 kleinen Kinder gemordet, theils dadurch daß sie ihnen eine Ab

sagt: Hagelschlag macht keine Theurung, aber arme Leute; dieses Sprichwort ist reine Wahrheit; die verhagelte Ernle ist verloren, und es muß oft noch für den eigenen Hausbedarf zugekauft wer­den; Steuern und Zehnten sollen bezahlt werden, auch Güterzie- ier und noch sonstige viele Ausgaben, die der Landwirth zu machen hat, sollen berichtigt werden Wie Mancher muß da Schulden machen, die er lange nicht mehr heimzahlcn kann. Ich weiß Ge­meinden, die durch mehrjährigen Hagelschlag ganz heruntergekom-

kochung von Mvhn-Schaalen eingab, theils dadurch, daß sie diesel­ben in Schweiß brachte und dann in eiskaltes Wasser hielt. Alle 3 Leichen wurden am 28. März ausgegrabcn, und wird die Un­tersuchung namentlich auch wegen der Motive Weiteres an daS Licht bringen. (Fr. A.)

— Berlin. 16. April. Die allgemeine Lage' bietet noch immer beunruhigende Symptome. Nach Pariser Privatnachrichten, die aber Bestätigung und Ergänzung bedürfen, soll Frankreich über

vor sicher ist, „und das Unglück schreitet schnell". Einsender dieß! Aenderung erfahren, daß nicht r,^r Lnsie und Reservisten, sondern schreibt aus eigener Erfahrung. Darum meine werthen Standes-!auch Wehrmänner, welche sich an Berathungen rc. über militärische genossen folget meinem wohlgemeinten Rathe und spart nicht am Einrichtungen und Angelegenheiten betheiligen, bestraft werden. Unrechten Orte wegen weniger Gulden, auf daß nicht Hunderte Wähler und Wahlmänncr und Kandidaten zum Abgeordneten-