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Um gefällige Bekanntmachung werden die Schultheißenämter ersucht.

Den 24. Februar 1863.

Aus Auftrag

der K. Straßenbau-Inspektion: Straßenmeister Bauer.

Weil die Stadt.

Bekanntmachung.

Den 28. d. M. werten die K. Landbeschäler auf hiesiger Beschälstativn eintreffen und das Beschälen beginnt den 2. März. Beschäler.

1) Klinker, Schwarzbrann-,

2) Bieter in. Fuchs- und

3) Said, ein Schimmelhengst.

Die Stutenbesitzer werden ersucht, mit

ihren Stuten zu gehöriger Zeit aus der Be- schälstation zu erscheinen, indem bloß zu den bestimmten Tagesstunden und zwar Morgens 8 Uhr, Mittags 11 Uhr und Abends 6 Uhr Stuten angenommen und beschält werden.

K Beschälaufsichtsamt.

Thierarzt Zucker.

Außeramtliche Gegenstände.

Feuerwehr.

Ter lederne Besatz von 150 Gurten ist zu vergeben.

Offerte sind binnen 8 Tagen einzureichen. A. A. des Berwaltungsraths:

G e o r g i i.

Für kommende Ostern und Confirmalion erlaube ich mir eine neue Seiitiiiiq

schwarzer Thibets

in der bekannten vorzüglichen Qualität, von 1 st. per Elle an, sowie eine kutsche Auswahl

schwarzer Herren-Halstücher,

gefärbter und weißer Levantine- Eravättchen

bestens m empfehlen. Auch habe ich"'von einer Fabrik Muster von

schwarzen Seidenzeugen

erhalten, welche bei vor» üglich er Quali­tät zu sehr billigen Preisen abgegeben werten. C. W. Heiler.

Die Unterzeichneten suchen gegen ange­messenen Lohn und auf dauernde Beschäfti-

1 Handrauher

und mehrere Mädchen zum Anrabmen

von Flanellen und Decken.

Lusttragcnde wollen sich melden bei

Schtll -r Wagner.

300 fl. Pfleggeld

hat au- ultlben Lntw. Bank, er

Lebensverflcherungsbank f. W. in Gotha.

Diese Anstalt vertheilt im Jahre 1863 an ihre Versicherten den Ueberschuß des Versicherungsjahres 1858, welcher 398,924 Thlr. beträgt und eine Dividende von

,5a» Prozent

ergibt.

Nach den bereits vorliegenden Geschäftsergebnissen werden sich die Dividenden für 1864 auf 37 und für 1865 auf 38 Procent erheben, mithin den Tbeilnehmern noch größere Lortheile zu Gute kommen.

Die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 1862 waren wiederum sehr be­friedigend. Durch einen reichen Zugang an neuen Versicherungen (1557 Personen mit 3,177,100 Thlr.), welcher größer war, als in irgend einem der früheren Jahre, ist der Verficherungsbestand auf 24430 Personen mit 40,830,000 Thlr., der Bankfonds aus etwa 11 450,000 Thlr. gestiegen.

Bei einer Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen von ungefähr 1,930,000 Thlr. waren nur 830,000 Thlr für 515 gestorbene Versickerte zu vergüten, welcher Betrag wesentlich hinter der rechnungsmäßigen Erwartung zurücksteht.

Versicherungen werden vermittelt durch

Ferd. Georgii in Calw.

Jakob Halst in Freudeirstadt.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über siub Lau.ienbretzeln zu habe» bei Friebrich Pfrommer am Leder-Eck

Holznägel

in mehr denn 10 Nummern empfehle ich de» Herren Schuhmachern rurchgehendS VaS Pfv ö l6 kr.

Immanuel Heermann.

Wollsortirer.

ES wird ein erfahrener Wollsortirer, der auch Kenntnisse im Garnwaschen b-sitzt, ge­gen guten Lohn und dauernde Beschäftigung gesucht. Wo? sagt die Redaktion.

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Ehr. Dicrlainm, Bortciiiiiacher.

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Carl Bozenhardt, Rotbgerber.

Calw

Fahrliiß-'Versteigeruiig.

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Di enstag, de» 3 März, von Nachmittags 1 Ubr an, ine Fabrniß V rst'igeruiig gegen gleich baare Bezahlung abgehalten und kommt vor:

1>>(1 Simri Haber,

50 Simri Dinkel,

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welches allen häuslichen Geschäften vorstehen kann, findet gegen guten Lobn und B band- l«»g biS Gevrgii eine St lle; bei wem? sagt dle Redaktion. 2)2-

SV fl. Pflegt,cid

bat gegen gesetzliche Sicherheit sogleich aus- zuleiben Fnedr. Schnaufer, Rothgbr.

Geld auszuleiben.

Aus der Heiligenpflege in Schmied sind 70 fl. gegen gesetzliche Sicher­heit auszuleihen.

Zwerenberg.

Geld auszuleiheu.

Bei der hiesigen G> meiudepflege liegen 200 fl gegen gesetzliche Si­cherheit zu 4'/- Proccnt zum Aus­leihen parat. 2)2

Ueber den preufßlscb-französiscben Handelsvertrag.

Bei der auch für den hiesigen gewerbcreichen Bezirk so großen Wichtigkeit dieser Frage glauben wir eine öffentliche Besprechung über dieselbe nicht länger mehr unterlassen zu dürfen. Es ist ge­wiß sehr zu bedauern, daß die Polemik über den Handelsvertrag sowohl in öffentlichen Blättern, als in Versammlungen in ein Sta­

dium getreten ist, welches durch persönliche Verdächtigungen ehren- werther Männer, sowie heftige und leidenschaftliche Angriffe nach beiden Seiten hin geeignet ist, eine unbefangene Beurtheilung der Vortheile und Nachtheile desselben zu untergraben, und den rich­tigen Standpunkt zu Erwägung derselben vollkommen zu verrücken. Wir werden daher bei Besprechung dieser wichtigen Sache den Par-