In Folge höchster Entschließung aus! welche diese Formalität uoch nicht erfüllt haben. (§t.-A.) 10. >rde Heidelberg zum Sitz 'eines! Jan. Nach der France wird sich Prinz Napoleon am >5. Jan. Strafsenat und Antlagekammer be/zu einer einmonatlichcn Reise in Marseille einschiffen. (Der

stenat und Antlagekammer de-'zu wie man vernimmt, ein Kreis-!Prinz wird also während

Karlsruhe, 6. Jan. großb. Staatsministerium wurde Kreisgerichtes mit Civil- und stimmt. Auch Mannheim erhält,

geriebt und werden beide Sollen stich wahrscheinlich theilweise er-! ganzen. Ferner sollen die Städte Baden und Osfenburg ei»! Äreisgeriebt erhalten. ^

München, 6. Jan Bezüglich des deutsch-französischen Han­

delsvertrags ist eine neue Erwiedernngsnote der bairischen Regie­rung nach Berlin abgegangen. Tie bairische Regierung hält an ihrem bisherigen Standpunkte unverrückt fest und beharrt daraus, daß die österreichischen Propositionen der nächstem Generalzollkon- ferenz vvrgelegt und von derselben in Berathung gezogen worden. Tie Generalzollkonferenz selbst ist nunmehr aus den 9. Marz einberufen. (Fr. A,)

Hannover, im Jan. Graf Borries ist von den hiesigen

Bürgervorstehern von der Geschworenenliste gestrichen worden, da er das öffentliche Vertrauen nicht besitze. (Schw. M.)

Berlin, 9. Jan. Der St. - Anz. meldet die fortschreitende Genesung des Königs, der sich bereits wieder in gewohnter Weise den Geschäften widme. Berlin, lO. Jan. Das Ereigniß des Tages ist die Beseitigung der zwischen Preußen und Oester­reich entstandenen Spannung. Daß es dem Grafen Thun, welcher zu diesem Zwecke nach Berlin kam, gelungen ist, das eingetretene Zerwürsmß zu beseitigen, das dürfte zum Theil auch der augen­blicklichen Lage der europäischen Verhältnisse zuzuschrciben sein. Es hat sich-nämlich herausgestellt, daß in Bezug ans die polnische Frage Frankreich nicht recht zu trauen ist. Die revolutionäre polnische

der Adreßdebatten im Senat abwesend sein, "und der Grund der Reise ist offenbar der, daß er an diesen Debatten entweder sich nicht betheiligcii darf oder unter den jetzi­

gen Umständen nicht will.

(-T. d. Schw.M)

SchwurHericdtsverhandtuiiqett. (Forts) Gerichtshof Ellwangcn. Tie Sitzungen des laufenden Onartals begannen am 15. Dez ' 'Zuerst kam die Anklage gegen den 11jährigen Knaben Jak. Klöpfer von Eichelberg zur Verhandlung, welwe ans Bcandslif- tung an seinem elterlichen Hause mit dem Bewußtsein, daß das Feuer sich diesem mittheilen könne, gerichtet ist. Der Angekl batte anfänglich die Urhebersevaft des am 27 Mai v. I. gestifteten Brand- schadens im Betrag von 07 Gulden Unbekannt, später widerrufen. Auch beim Schwurgerichtsversahren bebarrte er aus diesem Wider­ruf. Tie Geschwornen sprachen das Schuldig, und der Schwur- gerichtshos erkannte gegen Klopfer wegen Brandstiftung eine in der Strafanstalt für jugendliche Verbrecher zu erstehende Arbeitshaus- strafe von 3 Jahren,»nd 6 Monaten, unter angemessener Verfilzung im Punkt des Schadenersatzes. Am 17. und 1^ Dez. kam die Anklage gegen den ledigen, 37 Jahre alten Steinhauer Heinrich Keuerleber von Nürtingen, wegen versuchten Mords vor. Er hatte sich seit 3 Jahren in Aalen in Arbeit befunden und von seinem Meister das Zeugniß eines brauchbaren, treuen und fleißi­gen Arbeiters erhalten. Zwischen ihm und der ledigen 33 Jahre

^. , _ ... . . . allen Florentine Osfinger, einer nicht zum Besten prädizirten Per-

Emigration hat ihre letzten Agitationen offenbar mit französischem son, entspann sich ein Liebesverhältniß, das bei ihm zu einer sol-

Gelde betrieben. (St.-A.)

Wien, 8. Jan. Die vierzehn auf heute einberufenen Land­tage sind heute in regelmäßiger Weise eröffnet worden. Ziemlich gleichmäßig hat auf allen die Regierung die Gcsetzesentwürfe zur Gemeindeordnung, zur Ordnung der Kirchenkonkurrenz, zur Re­gelung des Schulpatronats und über das Straßenwesen, nebst den Anträgen aus Nachwahlen zum Reiebsrath als Regierungsvorlagen eingebracht. Ter niederöstcrreiebische Landtag, um von diesem spe­ziell zu reden, Hot provisorisch, trotz des Widerspruchs seitens der Regierungskommissärs,eineGeschästsordnn»g angenommen.! SchwM.)

Ein Korrespondent desSchw. M" schreibt aus Wien vom 9. Jan.: In Bezug aus das Tclegirtcnprojckt haben in der letz­teren Zeit Verhandlungen zwischen dem diesseitigen Kabinete und den Mittelstauten-ttgesunden, welche von großer Wichtigkeit ge­wesen sein sollen. Man behauptet, daß dieses Projekts das bei der deutschen Nation großen Widerspruch gesunden hat, als besei­tigt zu betrachten sei. Es handle sich dermalen um nichts Gerin

eben Leidenschaft wurde, daß er selbst der Meinung war,man habe es ihm angcthan". Als die Osfinger, welche die Schwierig­keit einer ehelichen Vereinigung mir Keuerleber einsah, einen Tag- löhner H. Arnold im Sept. ehelichte, entbrannte des Angeklagten Eifersucht auf's Heftigste, so daß er in große gemiityliche Unruhe verfiel, Tag und Nacht an die Flor. Arnold dachte, nichts mehr arbeitete, seine Stelle verließ und seine Mittel verzehrte. Es wur­den Gedanken, die Flor. Arnold zuerst und hieraus sich selbst zu tötten, rege, und im Zustande der Trunkenheit stieß er daraus hin­weisende Drohungen aus. Er kaufte ein doppelläufiges Tcrzercl und Pulver und machte Probeschüsse, gab a er die Waffe der Flor. Arnold, mit der er auch noch »ach deren VerhcirathungMmgang hatte, in Verwahrung. Als sie die Rückgabe auf Keuerlebers Verlang-n verweigerte, kaufte er ein zweites doppelläufiges Terzerol mit Mu­nition und erschien damit am Abend des 7. Okt. im Wohnzimmer der Flor. Arnold, indem er sie zur Herausgabe des ersten Terzo- rols autforderte. Als sie diese verweigerte, zog er sein Terzerol

geres, als um das deutsche Parlament. Die Sache soll noch nicht aus der Tasche und drückte es in der Richtung gegen deren -Lops ganz vereinbart sein, es sollen jedoch nur mehr geringe Hindernisse! in einer Entfernung von zwei bis drei Schritten ab Unregelmä- zu beseitigen sein. Ich glaube dich mit Bestimmtheit sagen zu kön-! ßige Ladung, schwerer Abzug des abgesebossenen Laufes, des Ange- Uen. Tie Initiative ist von dem Grasen Rechberg ausgegangen, s klagten Affekt und überhaupt 'seine geringe Bekanntschaft mit der

der damit den Beweis liefert, daß er wenigstens insoserne Staats­mann ist, als er die Schwäche des Gegners zur rechten Zeit zu benutzen versteht. Man kann sich überhaupt daraus verlassen,

Schußwaffe mögen Anlaß gewesen sein, daß der Zweck, zn dessen Erreichung er Alles gethan, nicht erreicht wurde und nur ein Po­sten hart neben dem Auge der Flor. Arnold auf dem Knocken aus-

daß man von hier aus nichts unversucht lassen wird, um Preußen; scklug, zwischen diesem und der Haut sortschlüpfte und hinten bw in den Augen der deutschen Nation zu diskreditiren. !der Schläfe wieder herauskam, von wo aus er an der Wand breit

Türkei. Konstantinopel, 3. Jan. In Manasch in Ci- ausstblug. Als die Arnold weglies, entfernte sich der Thäter mit cilien werden neue Verwicklungen befürchtet, weil die Türten vier! Zurücklassung seines Terzerols gleichfalls und stellte sich noch am Häupter dortiger griechischer Armenier hinrichten wollen. B u-! selben Abend der Polizei. Die Gerichtsäi da re st. Das Journal l'EuroPe meldet aus offiziellen Quellen:!

Bis zum 31. Dezember seien 775 Kisten Waffen durch die Mol-^ bau und Walachei nach Serbien gegangen.

Transport kein Hinderniß in den Weg.

baldi

Polizei. Die Gerichtsärzte erklärten die Kraft iind die Art der Verletzung für eine solche, die einen tödtlicken durch die Mol-! Ausgang hätte nehmen können. Der Thäter, gegen dessen Zurech- Fürst Cusa legte dem - nungssähigkeit nichts vvrliegt, bekannte in seinen Verhören den am i Samstag vor der That mit Vorbedacht gefaßten Entschluß, di«

politischen Erwägungen geboten, daß man sofort die Ermächtigung keiintniß, gleichwohl aber widerrief der Thäter es bezüglich des zu der Anleihe verlange, damit man ungehindert sei, dieselbe im vorgefaßten Entschlusses und suchte geltend zu mackwn, daß er erst geeigneten Augenblicke zu kontrahiren. (Tel. d. Sckw. M.) j in, Wohnzimmer der Arnold in einen Affekt gerathcn sei, welcher

. c. 6'tankrcich. Paris, 0- Moniteur Meldet heute,lin ihn, den Entschluß dieselbe zu schießen hervorgerufen habe, w tl

atz der älaljer ?.tor-1ag den 12., Schlag 1 Uhr, persönlich die geäste ihm die Herausgabe seiner früheren Watte verweigert. Auf letzgebende Session pro 1863 eröffnen und den Eid der Mitglieder! dieser Beschränkung beltarrte er auch bei dem schwurgericktlichen ees Senats und des gesetzgebenden Körpers entgegen,,ehmen wird/Verfahren, der Staatsanwalt hielt aber seine aus versuchten Mord