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liermig.

auf die sichersten ickneten zu haben

ikal von 3000 fl.

affen, ohne das Zweck.

lwenschask sichern, ffelbe auf 180 fl.

äinien von 13 fl.

rgii.

n»it ibr Lager von

ilzhüten, Sei- Kinderbiiten, n und Sohlen

daß fortwährend und auf Nerla»- >r für Herren rdcn bel tmachers Wtw., zere.

liegen gegen ge-

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nes Kübler.

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Heilbron n-;- o»> 11. Oklbr.

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!attungen dieses k denjenigen der ie.

Auf bcvoisiebende Kircknveihe erlaube ich mir meinen di-sige» und auswärkuzen Kunde» meine längst rübmlichsi bekannte vorzügliche

Schwctzingcr Essighefe,

wovon stets gute und frische Waare anzu- treffen ist, m emvfebleudeEnnneruna ui bringen. Frau Briefträger Rüffle im Bisckoff.

Plakate

zum Schutz gegen die Hanfirer,

wo mair diesen den Eintritt in das Haus nicht gestatten will, das Stück ä 3 kr., empfiehlt zu gefälliger Abnahme A. Oclschiiiger.

Wollsortirer.

Eine in diesem Fache gewandte Person -- Mann oder Frau -- findet gegen guten Lob» dauernde Beschäsiignng bei Gebrüder Sautter ii> R e u-i l i n g e n. Näheres bei der Redaktion.

C a l w

Waguerholz-Gesuch.

Unterzeichneter sucht verschiedenes Holz, namentlich buchene Scheuer, Spaicben und birkene Stangen. Noll, Wagner,

beim Ziegeltbor.

C a l W. ,

Logis zu vermiethtii.

Zwei frenn licke in einander gehende Zini- nier sucht big Martini oder Licklmeß möglichst an einen ledigen Herrn zu vermieiben

Ang. Schnaufer.

Ein eiserner Radschnh

wurde gefunden, welchen der rechtmäßige Ei- genthümec gegen Ersatz' der Emrücknngögc- bühren abholen kann bei

Schwamm le, K. Waldschütz, in Hirsau.

Tagesereignisse.

Ellwa ngcn, 12. Skt. Gestern Abend zog sich ein fürchter­liches Gewitter über die Stadt her, der Blitz schlug nach einander in zwei Häuser, das erste in der Stadt befindliche Haus wurde glücklicherweise nicht entzündet, der zweite Wetterstrahl fuhr in das

'Käser Behter'sehe Haus, welches sogleich in Flammen stand. Es gelang indessen der angestrengten Thätigkeit der Feuerwehr, das fürchterliche Element in so weit zu bemeistern, daß nur ein Theil des Dachstuhlcs und das unter demselben befindliche Heu, Schind und Stroh in Flammen ausging. Dagegen hat dieses Brandun­glück leiderein Menschenleben gekostet und zudem wurden einem Feuer­wehrmann, der, auf der Feuerleiter stehend, von Ruinen des ein­stürzenden Kamins getroffen wurde, beide Arme abgeschlagen und noch andere schwere Wunden beigebracht. (Schw. M.)

Zu Waldsee ist eine Telegraphcnstation errichtet und mit

beschränktem Tagdienst für den allgemeinen telegraphischen Korre- spondenzverkehr eröffnet worden. (St.-A.)

Biberach. Am 30. Sept begannen dahier die Asfisen des dritten Quartals. Von den vier arischer Tagesordnung stehenden Fällen wurden die beiden ersten geheim verhandelt. Am 30. Sept. stand nämlich, der fortgesetzten Verführung zur Unzucht angcklagt, der ledige, 50 Jahre alte Diensttnccht Michael Schädel von Wei- poldshofen, Oberamts Leutkirch, vor Gericht. Derselbe verzichtete auf die Verhandlung, legte ein umfassendes Bekenntniß ab und wurde sofort zu einer Arbeitshausstrafe von 3 Jahren verurtheilt. Am 1. Skt. kam zur Verhandlung die Anklagesache gegen den 35 Jahre alten, schlecht prädizirten Schäserknecht Johann Michael Ehmann von Weilheim, Oberamts Kirchheim, wegen mit Gewalt versuchter Verführung zur Unzucht. Ter Angeklagte räumte den verbrecherischen Versuch ein, behauptete aber freiwilligen Rücktritt von demselben und läugnete auch die Anwendung von Gewalt; er wurde aber von den Geschworenen im ganzen Umfang der An­klage für schuldig erklärt und sofort zu einer Arbeitshausstrase von 3 . Jahren und. 0 Monaten verurtheilt. Am 2. und 3. Sktbr. wurde die Anklagesache gegen die Dienstknechte Andreas Schmalz- 'ried von Weiler, Sbcramts Schorndorf, und Joseph Kock von Winterreute, Sberamts Biberach, wegen Raubs, verhandelt. Tie Angeklagten waren nicht ungünstig prädizirt, und insbesondere Koch als ein fleißiger und friedlicher Bursche geschildert. Tie Angeklag­ten lauerten am 22. Juni in Winterreute, wo sie im Dienst stan­den, dem Nachts t l Uhr vom Wirthshaus heimkebrendcn Küfer- gesellen Mimm, an welchen Schmalzricd selbigen Abend im Wür­felspiel etwa 3 fl. verloren hatte, auf, schlugen ihn zu Boden, und während Koch ihn festhielt, durcbsuchte Schmalzried Lessen Taschen. Hierauf cntsernten sie sich wieder und Letzterer zeigte dem Elfteren einige Kupserkreuzer mit dem Bemerken, daß Ließ die ganze Aus-^ beute der Durchsuchung sei. Der Angesallene erklärte jedoch und! erhärtete eidlich, daß ihm 910 fl. geraubt worden seien. Tie! Angeklagten gestanden die That ein, jedoch mit der Einschränkung,! daß dem Mimm nur 2V? kr. abgenommen worden seien, und daß! der Ucberfall nur den Zweck gebabt habe, theils nach falschen! Würfeln zu suchen, in deren Besitz sie den Mimm vcrmuthet hät-. len, theils ihm das Geld, welches er auf Lieft betrügerische Weise! dem Schmalzried abgewonncn habe, wieder abzunehmcn. Mehr i als den eingestandenen Betrag will Scbmalzried gar nicht im Be-' sitz des Mimm vorgefunden haben. Sie kamen jedoch mit diesen ^ Einreden vor den Geschworenen nicht auf, wurden vielmehr von denselben im Sinn der Anklage für schuldig erklärt, wobei jedoch!

Koch als ein bisher gimstig prädizirter Bursche der Gnade des Königs empfohlen wurde. Der Gerichtshof erkannte sofort gegen Schmalzried auf eine Arbeitshausstrase von einem Jahr und 8 Monalen, gegen Koch auf eine solche von 8 Monaten. (Schluß folgt.)

Pforzheim, 12. Skt. Nächsten Donnerstag, den 16. d., Abends 7 Uhr, wird dahier im ReilhanseÄntigsne »m, Sophokles", Musik und Gesang durch den hiesigen Musikverein unter Mitwir­kung-des Herrn Hosschaufpielers IW. Grnnert ansgcsührt.

Frankfurt a. M., >2. Skt. Die projektirte Frankfurter

großdeutsche Versammlung ist nach Wien. Bl. um 8 Tage, d. h. etwa auf I. November verschoben. (Sckiv. M.)

Kassel. Es scheint, daß die Einberufung der Stande gegen Ende dieses. Monats, wie es heißt um den 28., stattfinden werte. Ueber die nächsten Vorlagen vernimmt man noch nickts Bestimm­tes. Während Vilmar und die Hessenzeilung das Wahlgesetz von 1860 znrückverlangcn, soll das Ministerium einfach aus 1831 zu- rückgchen wollen, ein Plan, der bekanntlich auch dem Programm des gescheiterten Ministeriums Wiegand-Loßberg entspricht. (Fr. A.)

Berlin, 11. Skt. Im Herrenhaus wurde heute bei Na­mensaufruf der Commissionsantrag mit 127 gegen 39 Stimmen abgelchnr und darauf das aus dem Abgcordnelenhause bcrvorge- gangene Budget mit 150 gegen 17 Stimmen verworfen, wobei die Minister mit der Mehrheit votirteu. Auch der zweite Punkt des Arnim'schen Amendements (Wiederherstellung des Budgets nach der Regierungsvorlage) wurde mit l 14 gegen 44 Stimmen angenommen, wobei die Minister nicht mehr anwesend waren. Acht Mitglieder hatten sich der Abstimmung enthalten.

München, 10. Skt. Ter Majoritätsantrag des Ausschusses des deutsckcn Handelstags empfiehlt mit 9 Stimmen die An­nahme des Handelsvertrags unter der Bedingung der Abänderung des Artikels 3l wegen Oesterreichs. Tie sieben Stimmen der Mi­norität erklären die Abänderung des Art. 31 für wünsebenswerth, macken jedoch die Annahme des Handelsvertrags nicht davon abhängig. (Fr.A.) München, 12. Skt. Gestern Abend wurde hier von einer unter des ersten Bürgermeisters v. Steinsdorf Lei­tung gehaltenen Versammlung ein Ausschuß von 12 Männern ge­wählt, um die Bildung eines großdcutschen Vereins zu betreiben. Hauptredner war in der Versammlung Ministerialrath Weis, der frühere zweite Präsident der Abgeordnetenkammer. (Sckw. M.)

Italien. Aus Varignano meldet man, daß Garibaldi eine sehr ruhige Nacht zugcbracht hat. Tie örtlichen Schmerzen haben ausgehört, Loch ist noch Geschwulst vorhanden. Der Kranke leidet außerdem an einem Rheumatismus. Das Pariser JournalLa France" berichtet: Garibaldi habe geantwortet, als er von der Amnestie unterricktct wurde:Man lönne nur die Schuldigen am nestircn, er verweigere diese Begünstigung und werde die Wahrheit bekannt macken."

Frankreich. Paris, 9. Skt. Man spricht wiederum davon, daß im Monat November der Kaiser und der König von Preußen eine Zusammenkunft am Rheine haben werden. (Fr.A.) Paris, k l. Okt. Der Gebrauch oer Bader in Biarritz soll den Kaiser sehr angegriffen haben; der Kaiser ist nicht krank, aber genöthigt. sich eine Zeit lang jeder anstrengenden Arbeit zu enthalten. Dieß ist die mildeste Version; Andere stellen eine mehr oder weniger ernstliche Krankheit als nicht mehr vorzubeugen dar. Ließ ist na­mentlich in den orleanistischcn Kreisen der Fall, wo seit einiger Zeit eine seltsame Agitalitzzi zu herrschen scheint. - (Schw. M.)