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Stuttgart, welche von Herbst» und npfeble icb bestens. Wäge» ba ur.

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n Klee von Lotz, Sattler.

in gutem Zustand rharkboOenerv»»- verkaufe». Wo?

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Heilbronn*) vom 4. Oktbr.

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Begattungen dieses mu denjenigen der kinie.

rechten Seite in alten hatte. Die rztliche Inspektion idtlich waren; aber später eine Brust- Uge der Tod ein. ichsolgenden tödtli- cbeigeführt worden es war demnach verschuldeten Töd- ständig, verlangte ach deren Schluß et verlängerter Un . e von 1 Jahr der- ^ und der 23 Jahre des K. Artillerie- n Verführung zur

Unzucht vor Gericht und wurde zu einer Zuchthausstrafe von 10 Jahren und 25 Stockstreichen verurtheilt. Nachdem sofort von dem Präsidenten die Sitzung für geschlossen erklärt und die Ge­schworenen entlassen waren, trug der Staatsanwalt sdcm Gerichts­höfe noch vor, daß der flüchtige Zinngießer F. D. Lauth von hier wegen Unterschlagung von mehr alS 2000 fl. Sparkassengeldcrn am 17. Dez. 1853 zu 6 Jahren Zuchthaus in contumaoium ver- urtheilt worden sei, und stellte wegen Verjährung den Antrag auf Aufhebung dieses Erkenntnisses. Der Hof beschloß, daß dasselbe außer Wirkung gesetzt sein solle. (Schw. M.)

Vom badischen Bodenseeufer. Dem Vernehmen nach

soll das alte Schloß zu Mörsburg zur Errichtung einer Seemanns­schule, unter der Leitung des ehemaligen schleswig - holsteinischen Kapitäns Wraa, benützt werden. (Fr. A.)

Aus Thüringen, 28. Sept., wird derWcserztg." geschrie­

ben: In Gotha spricht sich durchaus keine große Vorliebe für die Militärkvnvention mit Preußen aus. In den obern Regionen soll allmälig die Ueberzcugung Platz gefaßt haben, daß der etwaige Nutzen der ganzen Konvention kaum so bedeutend sein könne, um die Entfremdung auszuwiegen, welche thatsächlich zwischen dem Militär, namentlich den Offizieren, und der Bevölkerung sich ein- geschlichen hat. (St.-A.)

Hamburg, 2. Oktbr. Laut heutiger Bekanntmachung des

Senats sind die Geistlichen künftig aller Funktionen an den hiesi­gen Schulen enthoben. (Schw. M )

Wien, 2. Okt. Dieser Tage wird von Senior Schneider und Grskra eine Interpellation im Abgeordnetenhause eingebrachi werden wegen ösfentlichar Exkommunikationen, die in der Olmützer Erz­diözese stets über solche Personen, welche vom Katholizismus zum Protestantismus übertreten, verhängt zu werden Pflegen. Tie Presse" schließt seine Besprechung über die Versammlung in Wei­mar mit folgenden Worten:Die Weimarer Versammlung beabsichtigt alljährlich zusammenzutreten, in außerordentlichen Fällen öfter. Nach der ersten Zusammenkunft und bei dem versöhnlichen Geiste, der in Weimar gewaltet, kann nur gewünscht werden, daß die nächste Versammlung zahlreicher besucht werde und auch Oester­reich sein Kontingent stelle. Wäre letzteres schon dießmal der Fall gewesen, so wäre vielleicht eine Verständigung erfolgt, weiche der in Frankfurt am Main bevorstehenden Versammlung ihre akute Bedeutung nehmen und manchen der in Weimar gefaßten Beschlüsse zum Vortheilc Oesterreichs modifiziren konnte. Wer weiß, ob die Oesterreicher bei einer späteren Beschickung des Abgeordne- lentages jemals wieder eine so günstige Stimmung vorfinden, wie sie dießmal in Folge der vom konstitutionellen Standpunkte tief be- ktagenswerthen Verfassungswirren in Preußen thatsächlich vorhan­den war."

Italien. Am 30. Sept. hatte der königl. Generalprokurator am Kasiationshof in Mailand eine Besprechung mit dem Mini­sterpräsidenten und theilte demselben mit, daß der Kassationshof sich für inkompetent halte, über den Prozeß von Aspromonte m entscheiden. So die Opinivne. Wenn sich dieß bestätigt, so ist das freilich ein sehr triftiger Grund für die Amnestie. (Schw M.) Turin, 2. Oktbr. TieDiscussione" meldet: die Prinzessin Pia verlangte vom König Viktor Emanuel Gnade für die Theil- nehmer an den letzten Ereignissen, und ihrer Bitte wurde willfahrt. Ein Amnestiedekret für Garibaldi und seine Genossen wird näch­sten Sonntag erscheinen; nur die Deserteure der Armee werden von der Amnestie ausgeschlossen sein. (Fr. A.) Turin, 5. Okt. (T. d. Schw. M.) Diesen Morgen hat der König das Amnestiede­kret unterzeichnet. Die Deserteure der Armee sind ausgeschlossen. Das Dekret wird sofort offiziell veröffentlicht werden.

Frankreich. Paris, 3. Okt.France" undPatrie" con- statiren eine Verständigung zwischen Garibaldi und englischen Agen­ten zu dem Zwecke, eine brittische Occupation Siziliens bis zur Räumung Roms durch die Franzosen herbcizuführen. (Fr. A.)

England. London, 2. Okt. Tie Morning-Post veröffent­licht eine von Varignano, 28. Sept., an die engl. Nation ge­richtete Adresse Garibaldi's. Garibaldi dankt darin England und bittet es, auch fernerhin seine Aufrufe an die französische Na­tion ergehen zu lassen und seine Meetings fortzusetzen. Garibaldi verlangt ferner, daß England der Verbündete der amerik. Nordstaa­ten werde und ihnen zur Bekämpfung der Sklaverei beistehe. Eng­land solle überall die Initiative des Fortschritts ergreifen. (Schw.M.)

Amerika. Die neuesten Telegramme aus New-Dork be­stätigen vollkommen, daß die Schlachten, welche vom 14.18. auf dem linken Ufer des Potomac, etwa nördlich von Harpers Ferrh, stattgefunden haben, mit dem Sieg der Unionistcn und mit dem Rückzug der Rebellen nach Virginien geendigt haben. New- Zvrk, 24.-26. Sept. Eine Proklamation Lincoln's spricht die Befreiung der Sklaven aller rebellischen Staaten vom nächsten 1. Januar an aus Ferner hat der Präsident die Iisbess-coipus-Akte suspendirt und über die gesammten Vxrxj,ssgwn Staaten den Be­lagerungszustand verhängt. Die Bundestruppen machten meh­rere Versucve, den Potomac zu überschreiten, wurden aber jedes­mal zurückgewiesen. Der secessionislisede General Stuart ist bei Williamsport über den Potomac gegangen. Im südstaatlichen Kongreß beantragte Foote, zu erklären: Die seitherigen Ersolge der Südstaaten gestatten der Regierung derselben, einen Kommissär mit ehrenvollen Friedensvorschlägen nach Washington zu schicken. Tie Bundestruppen haben noch nicht auf das virginische User des Potomac übergesetzt; man glaubt, M'Clellan werde einen Uebergangsversuch machen und es werde darauf zu einer Schlacht kommen. Tie Seeessionisten Hallen sich auf der Linie des oberen Potomac; sie haben die Eisenbahn von Harpers Ferrh zerstört. Buells Armee ist vor Louisville cingetroffen; man glaubt, die Stadt werde im Stande sein, Widerstand zu leisten.

China. Die engl. Blatter aus Hongkong schildern die ent­setzlichen Verwüstungen, welche ein großer Orkan im Juli d. I. in Canlon und Whampoa angerichtet hat. Die erstgenannte Stadt wurde vollständig zerstört, und es sollen nicht weniger als 40,000 Menschen ihr Leben eingebüßt haben. Am schlimmsten ergieng es demjenigen Theile der Bevölkerung, der Jahr aus Jahr ein auf Booten lebt; sie ertranken zu Tausenden. Ein Gleiches geschah in Whampoa, aber auch aus dem flachen Lande soll die Verwüstung eine grauenvolle gewesen sein. (Schw. M)

Unterhaltendes.

L'h i r o n d e l l e.

(Z>.'rtscKui>g.)

Und billigen Sie denn dieses Kaperunwcsen?" ries Glan- ville aus, durch seinen Eifer vielleicht über die Grenze der Klug­heit fortgcrissen.Ist eS nicht genug, daß zwei Völker sich mit ihren für den Krieg eigens ausgerüsteten Flotten und Heeren be­kriegen? Was hat der Einzelne mit dem Kriege zu thun? Wel­chen Schaden thut Ihnen der Kaufmann, dessen Schiff friedlich die Wellen durchschneidet und die Erzeugnisse des Bodens und der Industrie von einem Welttheile zum andern trägt?"

Sie greisen also die Kaperei im Princip an?"

Gewiß!"

Und ich, ich nehme sie principiell in Schutz."

Ist es möglich?"

Ja; hören Sie mich an!" fuhr van Borbcck fort.Von zwei Dingen das Eine: entweder wir haben Frieden oder wir ha­ben Krieg. Haben wir Frieden, so haben wir einen Rechtszustand, haben wir ein Völkerrecht; Krieg aber ist der Gegensatz des Frie­dens und mithin kann in demselben von einem RechtszchstaNde nicht die Rede sein; Krieg und Völkerrecht sind im Grunde unver­einbare Gegensätze."

Sie halten mithin im Kriege Alles für erlaubt?" fragte Glanville.

Alles, was dazu dient, die Widerstandsfähigkeit des Feindes zu schwächen und die eigene zu erhöhen, wobei ich selbstverständlich nutzlose, d. h. dem erwähnten Zwecke nicht förderliche Grausamkei­ten ausschließe. Tie Kaperbriese aber würde ich erfinden, wenn sie noch nicht da wären. Wie der Staat sich erforderlichen Falks der Pferde der Privatpersonen zum Transport seiner Artillerie, ihrer Nahrungsmittel zum Unterhalt seiner Truppen hemächtigt, so müssen auch die Kauffahrteischiffe als Transportschiffe und zu anderen kriegerischen Zwecke» dienen. Der friedliche. Kaufmann schadet direkt nicht, aber indirekt, indem er den Nationalreichthum des uns feindlichen Volkes und mithin seine Miüel zur K'ricgssüh rung erhöht. Wenn ich heute ein englisches Schiff wcgnehme, so beraube ich den Feind nicht nur des Fahrzeuges, dessen er sich zum Transport seiner Truppen oder seines Kriegsmaterials bedienen kann, sondern ich führe auch noch den Bankerott seines, Rhedörs