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Knnstmchl - Verkauf.

Nro. 1 und Nro 2 in ausgezeichnet schö­ner, guter und frischer Oualiiät aus der

Kunstmühle in Calmbach

ist steiS vorräkklg und Sack- und Pfund­weise billigst »n baden bei

Frobnmeyer zur Kanne in Calw.

Drahtstifte

von '/« bis 5 Zoll Länge, Huf-, Bau- und Schuhnägel in viele» Sorten empfiehlt billigst I. F. Oesterlen.

2cd mache die erge- benste Anzeige, daß ich neben meinen bekannten Artikeln auch 2 ei­chene Beitladen, 1 Küchenkasten, 1 Armoir von Mahagoniholz, 1 Sopha, 2 Tischle, 1 Puppenstube sammt Küche, sowie l schöne Astral-Lämpe zu verkaufen habe.

. Schneider Rank.

Zu kaufm wird gesucht:

eine Krautstande zu 1VV St. Kraut.

Zu erfragen bei der Redaktion.

Mein unteres Logis

ist sogleich oder bis Martini zu vermiethen. 2)1. Schuhmacher Burk har dt.

Weinwaagen, Branntwcinwaagen, Thermometer

empfiehlt I. F. Oesterlen.

Wein-Verkauf.

' Neuen Wein,

Bru chsa l er (Klosterberger), Schiller und Burgunder von vorzüglicher Qualität zeige ich hiermit empfehlend an.

Pforzheim, 30. September 1862.

Berthold Scherer, 3)2. Scheuernstraße v. Nro. 12t.

3)2. Wildbad.

Mädchen-Gesuch.

Für eine gebildete stille Familie wird ein gesundes, nickt zu junges Mädchen in die Küche gesucht. Dasselbe soll gut kochen kön­nen und zu allen anderen häuslichen Ver­richtungen Lust und Geschick besitze». Der Name der Familie, sowie Näheres über die Bedingungen kann erfragt werten bei

der Redaktion.

Auf Martini wird

ein junges Mädchen

gesucht, welches stricken und nähen kann;>von wem? sagt die Redaktion.

Muster-Karte.

Meine Musterkarte von Stultaart, welche mit den neuesten Mustern von Herbst- und Winterstoffen versehen ist, empfehle ich bestens.

Cbr. Wägenbaur.

Zu verkaufen:

Ein Morgen 28 Ruthen Klee von

Lotz, Sattler.

Ein >» gutem Zustand vVttsttii» befindlicher haribolzenerdop­pelter Kleiderkasten ist zu verkaufen. Wo? sagt die Redaktion.

Handkarren,

rädrjger Handkarren ist zu verkaufen; wo? sagt die Redaktion d. Bl.

Zu vermiethen:

Ein kleines LogiS für eine oder 2 Perso­nen bei Lotz, Sattler.

Geld-Gesuch.

Ein solider Geschäftsmann und pünktlicher ZinSzäkler sucht in Bälde 100 st. gegen dop­pelte Bürgschaft aufzunehmen. Nähere Aus­kunft ertheilt die Redaktion.

Calw.

Frucht- und Brodpreife am 4. Oktober

1862.

Fruchtpreise

Getreide-

Gattungen.

Vo­

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Reue

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fuhr.

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Betrag.

Heu­

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kauf.

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Höchster

Preis.

Mittel-

Preis.

Niederster

Preis.

VerkeiufS- S um me.

Gegen den vorige» Durchschnittspreis

mehr I weniger

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sRiedlingen *) vom 29. Septbr.

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Heilbronn*) vom 4. Oktbr.

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Weizen, alt.

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Kernen, alt.

neuer Roggen, alt. Gemasch

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41'/-

6

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1820

21

16

6 48

6 26

4 49

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6 30

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Gerste, alte

3

3

6

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6

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6

4

6

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18

4 30

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4 8

neue

Dinkel, alt

413

413

413

5

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15

1943 27

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Haber, alt.

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Brodtaxe: 4 Pfd. Kernenbrod 17 kr-, dto. schwarzes 15 kr., 1 Kreuzerweck muß wägen 4'/- Lth.

Stadtschultbeißenamt.

Fruchtpresse laufen mu denjenigen der f Calwer m gleicher Linie.

Tagesereignisse.

In Zwerenberg ist am 1. Okt., Nachts, ein Wohnhaus mit Scheuer total abgebrannt.

Die ordentlichen Dampsbootsahrten auf dem Neckar werden des niederen Wassepstands wegen vom 5. d. M. an eingestellt. (St.-A.)

Hall, 2. Okt. Die Schwurgerichtssitzungen des dritten Quar­tals fanden Hiei7vom 29. Sept. bis 1. Okt. statt. Am 29. Sept. saß aus der Anklagebank Friedr. Stegmaier von Michelbach, O A. Gaildorf. Bauernknecht, 36 Jahre alt, ziemlich gut, übrigens als etwas händelsüchtig prädizirt. Derselbe war am 4. Mai d. I., Nachmittags mit Friedr. Deiwnrieder von Rieden, diess. O.A., in einem Wirthshause zu Uttenhosen friedlich zusammen. Nachdem sie auseinander gegangen,'trafen sie Abends 9 Uhr auf der Straße im Orte" nochmals zusammen. Ein unbedeutender Wortwechsel führte zu Tätlichkeiten, in Folge deren Beide zu Boden fielen, so daß Deisenrieder aus den Angeklagten zu liegen kam. Als sie wieder ik die Hohe kamen, fühlte Deisenrieder, daß er gestochen

war, und es zeigte sich nachher, daß er aus der rechten Seite in der Brust bis zur Achselhöhle 3 Messerstiche erhalten hatte. Die am folgenden Morgen vorgenvmmene gerichtsärztliche Inspektion ergab zwar, daß die Verletzungen nicht absolut tödtlich waren; aber schon am 4. Tage trat eine Rippenfellentzündung, später eine Brust­entzündung mit nervösem Fieber, und am 24. Tage der Tod ein. Hinsichtlich der Gesährlichkeit, sowie, daß die nachfolgenden todtli- chen Krankheits - Erscheinungen durch dieselbe herbeigesührt worden seien, stimmten die Gerichtsärzte überein, und es war demnach Stegmaier der durch vorsätzliche Körperverletzung verschuldeten Löd- tung angeklagt. Er war seines Verbrechens geständig, verlangte aber die Verhandlung vor den Geschworenen, nach deren Schluß er nach Abrechnung von 4 Monaten unverschuldet verlängerter Un­tersuchungshaft noch zu einer Kreisgesängnißstrase von 1 Jahr ver- urtheilt wurde. Am 30. Sept. und 1. Okt. stand der 23 Jahre alte ledige Schustergeselle und beurlaubte Soldat des K. Artillerie- Regiments, I. G. Walter von Oehringen, wegen Verführung zur

Unzucht vor E Jahren und 2, dem Präsident, schworenen ent Hofe noch vor, wegen Untersck am 17. Dez. uriheilt worden Aufhebung die außer Wirkun, Vom ba! soll das alte < schule, unter Kapitäns Wrc Aus Th ben: In Go, Militärkonven allmälig die Nutzen der ga die Entfremd Militär, nam geschlichen hat Hambu Senats sind ' gen Schulen Wien, Giskra eine L wegen öffentli diözese stets r Protestantism Presse" schli mar mit folge: alljährlich zu Nach der erst der in Weim nächste Versar reich sein >' der Fall gew welche der in akute Bedeut, Beschlüsse zu, ob die Oester lentages jem, sie dießmal i llagenswerthc den war."

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