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Heilbronn^) vom 27. August.

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vegattungen dieser mit denjenigen des ?inie.

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ksverein.

ir dieses Jahr wie- n Zuchtthieren des st ist, und nachdem n ihm zu Gebote den, dagegen für hschaftlichen Festes er die Anschaffung m, deren frühere )en sind, zur Aeu- stüheren Meldung Vermittlung des ätten noch anzu-

reinden Dachtel, gstett,

einden Emberg, , Röthenbach, ven, die bis jetzt n des einen oder men haben, frei, je sämmtlicher nnten Gemeinden

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m wäre der Ver- Anzahl trächtiger

Äalbeln zu verbinden, wenn Meldungen hiezu von einzelnen Viehbesitzern bis zum obigen Termine einlaufen, und hätten die Käufer immerhin einige Vergünstigung von Seiten des Vereins zu erwarten. Wie weit aber diese gehen kann, muß der Beschluß­fassung des Ausschusses in seiner nächsten Sitzung Vorbehalten bleiben.

Calw, den 1. September t862.

Der Vereins-Vorstand:

Oberamtmann Schippert.

Der Sccretär:

E. Horlacher.

Tagesereignisse.

In Besigheim ereignete sich am 31. August der Unglücks- sall, daß einem mit dem von Stuttgart kommenden Zug reisenden Theologen, Speidel, welcher sich zum Wagenfenster herausbcg, der Kopf so zerquetscht wurde, daß er bald darauf verschied.

Von der Tauber, 30. Aug. Gestern traf 5 Steinbruchar­

beiter in Jgersheim ein schweres Geschick. Es stürzte, sei es in Folge der durch einen vorhergegangenen Nachtregen eingetretenen Erweichung, sei es wegen unzulänglicher Stolleneinrichtung, der obere Theil des Steinbruchs mit solcher Gewalt auf sie, daß drei sogleich förmlich zerschmettert, zwei dermaßen verletzt wurden, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Der eine der Umgekomme- nen ist Vater zweier Kinder. (Schw. M.)

Karlsruhe, 30. Aug. Bei der heute vorgenommenen Se­

rienziehung der badischen 35 fl.-Loose sind folgende 50 Nummern gezogen worden: Nr. 237, 278, 521, 734, 849, 1003, 1015, 1471, 1558, 1714, 2144, 2340, 2354, 2583, 2675, 3094, 3155,

3678, 3699, 3724, 3863, 4012, 4206, 4288, 4386,4451,4592,

4760, 5062, 5202, 52 >6, 5323, 5533, 5737, 6646, 6682, 6865,

6885, 6976, 7041, 7223, 7308, 7463, 7529, 7560, 7566, 7785,

7847, 7877, 7944.

Kassel, 30. Aug. In den letzten Tagen haben hier und in

Hanau die Landtagswahlen stattgefunden; Hartwig, Nebelthau, Ziegler sind wieder gewählt worden. Die übrigen Wahlen werden rasch Nachfolgen; die letzte findet ani 8. September in Eschwege von den dortigen Höchstbestcuerten statt. Um die Mitte des näch­sten Monats kann also die Einberufung der Stände erfolgen. Ob dieß wirklich der Fall sein wird, steht noch dahin; denn bis jetzt soll sich der Kurfürst hinsichtlich der von den Ministern gehegten Pläne und vorbereiteten .Landtagsvorlagen noch sehr unwiüfährig bezeigen. (Schw. M.)

Berlin, 29. Aug. Wie-derSternztg." aus Warschau

berichtet wird, ist am 24. d. M. aufs Neue ein Mordversuch gegen den Grafen Wielopolski, und zwar vermittelst eines anonymen, vergifteten Briefes unternommen worden. Der Brief war sehr fein geschrieben, so daß der kurzsichtige Graf ihn dicht vor den Augen halten und mit vollen Zügen die giftigen Dünste einathmen mußte. Sehr bald stellten sich Uebelkeit und Erbrechen ein, und als auch bei anderen Personen nach Besichtigung des Briefes die­selben Symptonie sich zeigten, ermittelte man die Ursache dieser beunruhigenden Erscheinungen. (Fr. A.)

Wien, 28. Aug. Gestern Abends um 5 Uhr fand im gro­ßen Saale des Zeughauses, auf Veranlassung des Dr. Rechbauer, zwischen einer Anzahl Mitglieder des Juristentages, welche der Frankfurter Pfingstversammlung bcigewohnt hatten, und mehreren österreichischen Reichsraths- und Landtags-Abgeordneten eine Con- serenz statt. Zweck derselben war eine Verständigung über die deutsche Frage und speciell über die projektirte Versammlung deut­scher Abgeordneter in Weimar. Die Besprechung dauerte nahezu 4 Stunden lang. Den Grund der Konversation (eine Debatte kann es nicht genannt werden, da kein Antrag gestellt wurde) bil­dete ein Vortrag des Hofrathes Bluntschli, der für die Stellung Oesterreichs zu Deutschland vier Formen ausstellte, wogegen sich jedoch Seitens der Oesterreicher lebhafte Einwendungen erhoben. Die verschiedenartigsten Nuancirungcn österreichischer Parteien, fö­deralistische, centralistische, conservative, liberale, demokratische, tra­ten zu Tage, aber darin stimmten alle überein, daß die Rechte und Pflichten Oesterreichs dieselben sein müssen, wie die eines jeden andern deutschen Stammes oder Bundesstaates; daß eine einheit- üchere Executive, namentlich in der Stellung nach Außen, sowie

beim Bunde, das anzustrebende Ziel bilden mnsie; über die Befugnisse dieses Parlaments wurde nichts fixirt,

und diffcrirten die Ansichten darüber nickt bloß unter den österrei­chischen Abgeordneten, sondern auch unter den Herren von der andern Seite bedeutend von einander. Ueber Antrag Rcchbauer's, Laß das Vorparlament nicht nach Weimar, sondern nach Frank­furt, als dem traditionellen Mittelpunkt Deutschlands, berufen wer­den möge, versprachen die anwesenden Mitglieder des Pfingstko- mites, nach Möglichkeit auf Annahme dieses Antrages hinwirken zu wollen. Schließlich wurde die Frage, ob die Oesterreicher an dem Vorparlament theilnehmen wollen, als eine offene erklärt, über die erst unter den Oesterreichern selbst endgiltig entschieden werden soll. Im Ganzen scheint die Besprechung ein sehr günstiges Resul­tat gehabt zu haben. Die anwesenden National-Dereins-Koryphäcn äußerten sich, daß manches nicht geschehen wäre, wenn man gewußt hätte, wie die Deutsch-Oesterreicher über die Frage denken. Einen hervorragenden Antheil an der Liscussion nahm nebst Kuranda und Schuselka, Dr. I. N. Berger, welcher durch seine scharfsinnige Analyse des von Professor Bluntschli aufgestellten Programms we­sentlich dazu beitrug, eine erfreuliche Verständigung herbeizusühren.

Wien, 29. Aug. Die hiesigen Zeitungen bringen heute fol­gendes, an die hiesige türkische Gesandschaft gerichtetes Telegramm Omer Pascha's: Skutari, 27. Aug. Vergangenen Sonntag grif­fen die türkischen Truppen die Montenegriner in deren Stellung auf den Rieka beherrschenden Bergen an und vertrieben dieselben aus vielfachen Verschanzungen. Montag machten die Türken einen Angriff an die am linken Ufer der Rieka concentrirte Gesammt- macht der Montenegriner, wobei sie nach einem hartnäckigen Kampfe schließlich siegten, Rieka einnahmcn und sofort auf der Straße nach Cettinje vorrückten. Am Dienstag haben die Türken die Anhöhen vor Cettinje besetzt. (Cettinje ist nun auch eingenommen. S. Türkei.) (Fr.A.)

Frankreich. Paris, 28. Aug. Der Moniteur überrascht heute mit einer sehr reizenden Schilderung der Annehmlichkeiten der Rheiugcgendcn. Es muß aus diese offizielle Empfehlung hin gewiß, jeder gute Franzose Lust bekommen, die Rheinlande einmal anzusehen. Herr Gustave Claudin, der Verfasser dieser anziehenden Reclame, ist bei seinem Ausflugevon Cöln nach Mainz strom­abwärts gefahren." Wahrscheinlich ist dieser Journalist nicht seiner geographischen Leistungen wegen am 15. August dekorirt worden! (Fr. A) Paris, 30. Äug. Ein Börsenanschlag ver­kündigt: Oberst Pallavicini hat die Bande Garibaldi's am Aspra- monte geschlagen. Garibaldi wurpe verwundet und gefangen genommen. Paris, 31. Aug. Der Moniteur schreibt; Ter Aufruhr, welcher die Geschicke Italiens zu gefährden drohte, ist beendigt. Garibaldi hat sich nach einem sehr lebhaften Kampf verwundet übergeben mit all seinen Anhängern. Garibaldi wurde augenblicklich an Bord einer italienischen Fregatte gebracht, welche ihn nach la Spezzia (bei Genua) bringen wird. Die Blokade der sizilischen Küsten ist aufgehoben. (T. d. Schw. M.)

Italien. Turin, 30. Aug. Die offizielle Zeitung enthält eine Depesche Cialdini's, welche die Nachricht bestätigt, daß die Kolonne Pallavicini am Aspramonte 2000 Garibaldiucr gefangen genommen hat. Das Journal Jtalia militare sagt, es habe 12 Todte gegeben; 200 seien verwundet. Garibaldi hat 2 Verwun­dungen , darunter eine schwere. Sein Sohn Menotti ist gleich­falls verwundet. Die Türmer Zeitung meldet, Garibaldi habe verlangt, aus ein englisches Schiff gekrackt zu werden, um das Vaterland zu verlassen. Turin, 31. Aug. Der Belagerungs­zustand, der über Neapel und Sizilien verhängt, bleibt ansrecht er­halten. In Mailand veranlaßte gestern das falsche Gerücht von Garibaldi's Tod eine Demonstration, die mit Gewalt aufgelöst werden mußte. Es gab einen Todtcn und mehrere Verwundete. Auch in Como wurde eine Kundgebung mit Gewalt aufgelöst. In Brescia fand eine friedliche Kundgebung statt. Abends. Gegen Garibaldi und seine Mitschuldigen wird sofort der Proceß einge- lcitet. Man weiß noch nickt, vor welches Gericht er gestellt wird.

In Mailand wurde Albert Mario und Miß White verhaftet. Die Deserteure unter denGefangenen wurden erschossen.(T.d.Schw.M.)

Türkei. Konstantinopel, 30. Aug. Die Türken haben Cettinje genommen, Prinz Nikolas und Mirko flohen nach Oester­reich, darauf wurde die Stadt in Asche gelegt. (T. d. Schw. M.)

Rußland. St. Petersburg, 30. Aug. Ein Dekret des Kaisers verordnet eine bedeutende Herabsetzung der Garde und Linie. Die auf dem Kriegsfüße befindlichen zweite, dritte und fünfte Armeekorps werden auf den Friedensfuß gesetzt. (Schw.M.)