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Heilbronn *) vom 2. August.
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itze der Schuh von rletzt worden wäre, sberg, OA. Freu- idigt, und am 30. Vittlingen, OA. ngen an. (Schw.M.) ch Nachrichten über ttenburg, Mander Gemeinde Nieschlug und 2 Kühe lers auch kaum Neiden baierischen Be- o der Hagel, und niptsächlich an Obsten Weinbergen und hr großen Schaden Blitz nahe am Ufer
in Bäume schlug und in dem auf der Höhe von Ucberlingen gelegenen Orte Hochbodmann 3 Häuser anzündete. — Ferner erhielt der Schw. M. noch Berichte aus den Bezirken Böblingen, wo namentlich Sindelfingen und Umgebung, Marbach, wo mehrere Striche, so der bekannte Kirschenhardthof, Oberndorf, wo die Markung von Hardt, Nottweil, wo die Gegend am Heuberg durch Sturm und Hagel heimgesucht wurde.
— Karlsruhe, 1. August. Bei der heute stattgehabten Serien
ziehung der badischen 50 fl.-Loose wurden folgende 50 Serien n 100 Stück Loose gezogen: Serie 36, 107, 118, 120, 172, 175,
249, 256, 264, 277, 302, 309, 325, 392, 393, 433, 449, 470,
477, 478, 495, 498, 511, 546, 553, 565, 584, 589, 636, 638,
650, 677, 700, 709, 721, 768, 784, 792, 803, 815, 825, 826,
849, 869, 883, 889, 903, 967, 968, 979. Die Gewinnziehung findet am 1. September d. I. statt.
— Zn Limburg hat die Vorsteherin der barmherzigen Schwestern, laut ihres eigenen Geständnisses, „ein dreijähriges Kind in Folge einer wiederholt begangenen Lüge auf eine heiße Herdplatte gestellt, um es zu bestrafen". Die Wunden, die das Kind in Folge des Verbrennens an den beiden Füßen (auf Befehl einer barmherzigen Schwester!) erhielt, sollen sehr bedeutend gewesen sein. Die Voruntersuchung beim Amte Limburg hat ergeben, daß die Akten an das Kriminalgericht nach Dillenburg zu schicken seien, was bereits geschehen sein wird. (Schw.M.)
— Vom Chiemsee, 1. August. Ein schreckliches Brandunglück hat vorgestern das am Ausfluß eines Arms der Achen in den Chiemsee gelegene ansehnliche Dorf Grabenstätt betroffen. An 80 Gebäuden, darunter zahlreiche mit reichem Erntesegen gefüllte Scheunen, liegen in Asche, nicht ein volles Dutzend blieb von dem furchtbaren Element verschont. Auch an 20 Stück Vieh sind verbrannt und an Möbeln, Betten u. s. w. konnte bei der Schnelligkeit, mit welcher am Abend das Feuer, von einem wüthenden Orkan angesacht, auch über den bis dahin sicher geglaubten Theil des Dorfs, wohin die zuerst schon Nachmittags davon Betroffenen ihre Habseligkeiten gebracht hatten, unwiderstehlich um sich griff, nur ein Theil gerettet werden. Wie der Brand auskam, ist bis jetzt nicht aufgeklärt. Die unglücklichen Abgebrannten lagern jetzt mit den traurigen Uebcrresten ihrer Habe auf einer Wiese in der Nähe des abgebrannten Torfes, mit dem Mangel am nöthigsten kämpfend und mit banger Sorge dem Nahen der rauheren Jahreszeit entgegensetzend. Nnr ein Theil der Abgebrannten war versichert.
— Gotha. Zur Ausführung der mit Preußen abgeschlossenen Militär-Convention ist vor einigen Tagen die Uebergabe sämmtli- cher Militärutensilien des hiesigen Contingents an die dazu vom preußischen Kriegsministerium hierher beorderten Offiziere erfolgt.
— Berlin, 4. Aug. Der preußische Gesandte in Konstantinopel ist angewiesen worden, wenn irgend möglich einen Wasfenstill- standzwischenderTürkeiundMontenegroherbeiznführen.sT.d.Schw.M.)
— Flensburg, 28. Juli. Einen erfreulichen Gegensatz zu dem
dänischen Verhöhnungsfeste vom 25. hat das schleswigsche Sängerfest gebildet, welches gestern in Husum stattfand; bei aller dänischen Beamtenwillkür ging es doch dort recht munter und jedenfalls ächt schleswig-holsteinisch her. Die deutsche Stadt Flensburg war dort allein durch mehr als 1000 Köpfe vertreten. (Schw. M.)
— Wien, 1. August. Heute hat-sich das Abgeordnetenhaus bis
15. Sept. vertagt. — Auch Oesterreich hat eine neue Note nach Kopenhagen abgehen lassen, dießmal nicht gleichlautend niit der preußischen, da die Unterhandlungen hierüber gescheitert waren. — Wien, 2. August. Die beiden Häuser des Reichsrathes haben sich über die Gesetze zum Schutze der persönlichen Freiheit und des Hausrechts geeinigt, und es sehen diese Gesetze der kaiserlichen Genehmigung entgegen. Dieselben lassen zwar noch Manches zu wünschen übrig, immerhin ist jedoch das Erlangte dankenswerth, namentlich die Beseitigung der willkürlichen Jnternirungen und die Möglichkeit der Abwendung der Untersuchungshaft mittelst der Kaution im elfteren und die Beseitigung des willkürlichen Eindringens in die Wohnung von Seiten der unteren Sicherheitsorgane im letz- ^n Gesetze. Dagegen vermissen wir in dem Gesetze über die Hausdurchsuchungen eine Bestimmung, welche dem Durchsuchenden verwehrt, die Durchsuchung nach eigener Willkür weiter- auszudehnen, als auf den Gegenstand, zu dessen Erforschung die Durchsuchung stattsinden soll. (Schw. M.) '
Italic». Turin, 1. Aug. Garibaldi wird zu Messina er
wartet. Angeworbene strömen zuCorleone zusammen (im Innern Siziliens, südlich von Palermo). Es geht das Gerücht, ein amerikanisches Schiff, mit Waffen beladen, sei zu Palermo angekcmmen. Die Regierung hat energische Maßregeln getroffen, um eine Expedition zu verhindern.— Die französischen Truppen haben Frosin o ne verlassen und sich auf Rom zurückgezogen. — 2. Aug. Garibaldi hat folgende, aus den Wäldern von Feuggios (das in der Provinz Corlevne liegen soll), datirrc Proklamation erlassen: Jugendliche Schaar! Eine heilige Sache hat uns vereinigt. Ohne das Ziel zu wissen, seid Ihr herbeigeeilt, um die Fremdherrschaft zu bekämpfen. Ihr wisset die Liebe der Bevölkerung und Achtung unserer Armee zu gewinnen, deren Zweck die Verwirklichung der Einheit des Vaterlandes ist. (Tel. d. Schw.M.) — Turin, 4. Aug. (Tel. d. St.-A.) Eine königliche Proklamation bedauert, daß in dem Augenblick, da Europa die Rechte Italiens anerkennt, eine unerfahrene phantastische Jugend einen Kriegsrus aus dem Namen Nom macht und mahnt die Italiener, auf der Hut zu sein gegen die Verlockung strafbarer Ungeduld und thörichtcr Aufwieglung. Werde einst zu glücklicher Ausführung des großen Unternehmens die Stunde kommen, „dann werdet ihr — so heißt cs weiter — „die Stimme eures Königs in eurer Mitte hören, jedes Aufgebot, das nicht von Ihm kommt, ist Aufruhr, Bürgerkrieg, wofür diejenigen, welche nicht auf unsere Worte hören wollen, nach der Strenge der Gesetze Rechenschaft zu geben haben werden. Der König, getragen von dem Zuruf der Nation, kennt seine Pflicht; er wird die Integrität des Reichs, die Würde der Krone, die Ehre des Parlaments zu wahren wissen, um einst auch von Europa volle Gerechtigkeit für Italien fordern zu können." — In der Kammer erklärt Rattazzi in Erwiderung einiger Interpellationen: Die Proklamation habe ihren Grund in dem Gerüchte, daß die Werbungen von der Regierung begünstigt würben. Diese Täuschung müsse aufgeklärt werden. Man verkenne nicht den Werth der früheren Dienste Garibaldi's; aber wenn der General sich über das Gesetz stelle, Italien kompromittire, dann sei er eben dem Gesetz verfallen und werde gestraft werden wie jeder Andere. Der Minister hofft übrigens — nun über die Absichten des Königs kein Zweifel mehr sei — daß es nicht zum Bürgerkrieg kommen werde. Die Kammer tritt den festen Worten des Königs bei.
Griechenland. Athen, 1. Aug. Gerüchte sprechen von Landungen, die demnächst versucht werden würden. Es hat daher ein Kriegsdampfer der Regierung Befehl erhalten, längs der bedrohten Küsten zu kreuzen.
Türkei. Ragusa, 3. August. Die Friedensverhandlungen Omer Paschas mit den Montenegrinern- find erfolglos geblieben. Mirko wollte Omers Ultimatum in keinerlei Weise berücksichtigen. Vorbereitungen zuverzweifeltemWiderstandewerdengetroffen.(T.d.SchwM.)
Belgien. Brüssel, 31. Juli. Im Borinage (Hennegau) sind wiederum sehr bedenkliche Arbeiterunruhen ausgebrochen. Das Elend ist dort gräßlich, aber die Arbeitseinstellung nur ein schlechtes Mittel, dasselbe zu lindern. Mit Gensd'armen ist da allerdings wenig zu Helsen, und viel weiser ist die gestern durch den Bautenminister angekündigte Maßregel, die seit Langem verordnete Abtragung der Festungswerke von Mons sofort vorzunchmen, um den unbeschäftigten Händen Arbeit zu geben. — Die Königin Viktoria hat 50,000 Frks. für die belgischen Arbeiter ohne Arbeit cingesandt.
Frankreich. Paris, 1. Aug. „Pays" und „Presse" sagen, daß in den zu Constantinopel eröffnten Konferenzen der englische Gesandte, Sir H. Bulwer, Rußland der Erregung von Unruhen in Bulgarien beschuldigt, der Gesandte Rußlands, Fürst Labanosf jedoch sehr heftig gegen diese Beschuldigung protestirt habe.
Mexiko. Die mexikanischen Blätter theilen ein Dekret des Präsidenten Juarez vom 30. April mit', durch welches die Hauptstadt in Belagerungszustand erklärt wird.
Unterhaltendes.
Menschliches Wollen. — Göttliches Walten.
Novelle aus der Wirklichkeit von Lvuard Franke.
(Forisetzung)
„Der wirkliche Eigenthümer des Glückslooses," fuhr Marlow fort, „Du kennst ihn 1a schon, ein präsentabler und respektabler Mann, hat sich in Dich vergafft, sieht Dich, weil Du ihm das, durch einen Zufall entkommene Loos so treulich aufbewahrt hast,
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