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Tagesereignisse.

Stuttgart, 17. April. Don der K. preußischen Gesandt­schaft dahier sind der K. Staatsregierung unlängst die Aktenstücke über die Ergebnisse der in Berlin mit einem laiserl. französischen Kommissär gepflogenen kommerziellen Unterhandlungen übergeben worden Dieselben enthalten einen Handelsvertrag mit 2 Tarifen, einen Schifffahrtsvertrag, eine Ucbercinlunst, betreffend die Zoll­abfertigung des internationalen Verkehrs aus den Eisenbahnen nebst einem'diese drei Vereinbarungen ergänzenden Schlnßprototoll, so­dann eine Uebereinkunft wegen gegenseitigen Schutzes der Rechte an literarischen Erzeugnissen und Werken der Kunst und endlich ein zur Konstatirung des Abschlusses des ganzen Vertragswertes aufgenommenes von den beiden Bevollmächtigten unterzeichneies Protokoll. Die drei erstgenannten Verträge betreffen Vereinbarun­gen zwischen dem Zollverein und Frankreich, die Uebereinkunft we­gen gegenseitigen Schutzes der Rechts an literarischen Erzeugnissen und Werken der Kunst dagegen ist vorerst nur zwischen Preußen und Frankreich vereinbart worden. Außer diesen Aktenstücken wurde Nock eine zur Erläuterung derselben bestimmte Depesche des K. preußischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten mitgctheilt. Die K. Staatsrcgierung steht im Begriff, sämmtliche Dokumente dem ständischen Ausschüsse zur Kenntuißnahme zugehen zu lassen. Auch sollen die Handels- und Gewerbekammern des Landes aus­gefordert werden, sich eingehend über den Inhalt der abgeschlosse­nen Verträge auszusprechen. Bei der hohen Bedeutung dieser An­gelegenheit beabsichtigt die K. Staatsregierung ihre Entschließung nicht scstzustellcn, bevor nicht von Seiten der berufenen Vertreter sämmtiicher dabei betheiligten Interessen Aeußerungen erfolgt sein werden, und da demnach die zur Abgabe der Erklärung über die Verträge den Zollvereinsrcgierungcn ertheilte einmonatliche Frist diesseits voraussichtlich unmöglich eingehalten werden kann, so ist die K. preußische Gesandtschaft hievon unter Anführung der Gründe bereits in Kenntniß gesetzt worden. Wie wir hören, ist der K. preußische Geheimerath v. Delbrück gestern Abend, von München kommend, hier eingetroffen und hat sich heute um 11 Uhr in Be; gleitung des preußischen Gesandten Herrn v. d. Schulenburg-Prie- mern zu Seiner Exccllcnz dem Herrn Minister der auswärtigen Angelegenheiten Frhrn. v. Hügel und später zu dem Chef des Fi­nanzdepartements Herrn Staatsrath v. Sigel begeben. (St.-A.)

Tuttlingen. 14. April. Wie kürzlich berichtet, wurde in der Nähe hiesiger Stadt der Leichnam eines jungen kräftigen Man­nes aufgefundcn. Den eifrigen Bcmübunaen des Gerichts ist cs gelungen, mit Sicherheit zu erheben, daß der Ermordete ein Ita­liener, früher Eisenbahnarbeiter in Hall war, daß er in Gesell­schaft von Landsleuten von dort hiehcr gereist war, und der Mord am 8. Dez. v I. begangen wurde. Die Reisegesellschaft wurde in Schaffhausen zur Haft gebracht und in Folge von Widersprü­chen, in welche sie sich in der Untersuchung daselbst verwickelt, auf Requisition des Obcramtsgerichts hier eingeliefert. Dieselbe be­steht aus 8 Männern und einem Weibe, worunter Vater, Mutter und 2 Söhne. Mit Spannung sieht man dem Resultat der ge­gen diese Gesellschaft begonnenen höchst interessanten Untersuchung entgegen.

Jsnh, 14. April. Zu Kepler's Denkmal gab die hiesige Stadtgemeinde einen Beitrag von 15 fl.

lieber das Denkmal des Astronomen Kepler in Weil der Stadt berichtet die.Allgemeine Zeitung folgendes: Augsburg, 17. April. Tie Bitte der Stadt Weil in Württemberg an die Gemeindecollegien Augsburgs um Bithciligung an den Kosten für ein Denkmal, welches Weil, die Geburtsstadt Kcpler's, dem gro­ßen Astronomen zu errichten gedenkt, hatte der Magistrat Augs­burgs von kurzer Hand abschlägig beschicdcn. Das Comitö der Gemeindcbevollmächtigten glaubte aber, daß es Augsburgs Ver­gangenheit so wenig wie seiner Stellung in der Gegenwart ange­messen erscheine, eine Bethciligung an den: Denkmal für einen der größten Geister der Welt abzulehnen, weßhalb das Comitö dem Collegium nachstehenden Antrag zur Annahme empfahl:In Be­tracht, daß Johannes Kepler der große Astronom für Jahr­hunderte der Wissenschaft die Bahn gebrochen und geebnet hat, daß sein Name von keinem andern verdunkelt, in der ersten Reihe der Männer gelehrter und folgenreicher Forschung glänzt und un­bestritten einender höchsten Zierden deutscher Nation ist hält das Collegium der Gemcindebevcllmächtigten das Ablehnen einer

Betheiligung an den Kosten des Kepler-Denkmals wcdLd den Tra­ditionen Augsburgs noch seiner Stillung in der Gegenwart ent­sprechend, sondern erklärt sich bereit der Bewilligung einer Summe von Einhundert Gulden zu genanntem Zweck die Zustimmung er- , theilen zu wollen." Dieser Antrag seines Comites fand bei der öffentlichen Sitzung des Collegiums der GemeindebevoUmächtigten vom 15. dieses Monats nicht nur allseitig Zustimmung, sondern ward auch zum förmlichen Beschluß erhoben. Ehre solch' ed­len Gesinnungen! Wenn dieß Außen geschieht, wie viel mehr sollte sich nicht das engere Vaterland und die näckste Umgegend verpflichtet fühlen, dem großen Manne den Beweis seiner Anerkennung und Dankbarkeit durch Beiträge zum Monument zu geben I

Im Jahre 1861 sind in Baiern von den Schwurgerichten 20 gegen 27 Personen gerichtete Todesunheile gefällt, davon aber nur ein einziges vollzogen worden.

Gotha, 12. April. In der gestrigen Sitzung des gemein­schaftlichen Landtags wurde das preußische Militärstrafgesetz in sei­nen einzelnen Paragraphen einstimmig augenommen.

Dresden, 19. April. Das heutige Dresd. Journal schreibt: Der französisch prcußisi e Handelsvertrag, dem die allerhöchste Zu­stimmung gesichert ist, wird einem außerordentlichen Landtage zur Annahme vorgelegt werden.

Halle, 13. April. Die Professoren der hiesigen Universität haben gestern einen mit 32 Unterschriften versehenen Protest gegen den Mühler'schen Wahlerlaß nach Berlin gesandt.

Berlin, 16. April. Auch die Universität Greifswald hat jetzt Protestirt. Von den sämmtlichen preuß. Universitäten ist jetzt, nur noch die Königsberger zurück. 17. April. Dem Verneh­men naeb soll jetzt auch die Universität Königsberg mit einem Proteste gegen den Wahlerlaß des Ministers des Innern gefolgt sein. Interessant ist cs, daß die offiziöse Sternzeitung die Pro­testbewegung eine von Seiten der Demokratie und ihrer Bundes­genossen betriebene Agitation zu nennen sich erlaubt. Da, wo sämmtliche Universitäten des Landes an der Spitze stehen, handelt es sich doch wahrlich nicht um ein Werk der Demokratie.

Königsberg, 15. April. Tie hiesige K. Regierung halte

an unseren Magistrat eine Aufforderung erlassen: bei den Wahlen am 28. d. M. in den 58 Wahlbezirken der Stadt keine solche Per­sonen zu Wahlkommissarien zu ernennen, die bei den früheren Wah­len für die Fortschrittsmänner gestimmt hätten. Der Magistrat lehnte dieses Ansinnen ganz entschieden ab, die Ablehnung moti- virend dadurch, daß cs bei der Wahl dieser Kommissaricn gar nicht darauf ankomme, welcher politischen Partei sie angehörten, sondern lediglich darauf, daß dieselben achtbare und geschäftskundige Män­ner wären. (Schw. M.)

Dänemark. Kopenhagen. DemFaedrelandet" zufolge ist die Antwort Preußens und Oesterreichs auf die letzte dänische Note am 16. d. in Kopenhagen angekommcn.

Türkei Konstantinopel, 9. April. Aus Mostar wird gemeldet, daß Omer Pascha in Folge des Treffens bei Krenitza, wo einige hundert Albanesen von den Bergbewohnern niederge- metzelt oder gefangen genommen wurden, nunmehr die Grenze Montenegros überschritten hat. Die türkische Armee wird im Gan­zen auf 40,000 Mann geschätzt. Die Montenegriner, der Fürst an der Spitze, bereiten sich auf einen hartnäckigen Widerstand vor Ragusa, 19. April. Am 16. d. M. hat b i Duga ein Ge­fecht staltgesunden. Die Türken verloren 30 Offiziere und 300 Mann, die Insurgenten 400.

Griechenland. Man schreibt u. A. aus Athen vom 11. April: Tie Anführer der Aufständischen in Nauplia haben im Einver- ständniß mit den Einwohnern jede angeborene Bedingung ausge- schlagcn. Sie bestehen auf ihren ersten Forderungen und sind ent­schlossen, im Fall sie den Platz räumen müssen, sich mit irren 1500 oder 2000 Mann einen Weg durch die königlichen Trurpen zu bahnen und in das Innere des Landes oder vielleicht auch di­rekt auf die Hauptstadt zu marschircn. Der englische und der französische Dampfer sind seit Mittwoch von Nauplia zurückgekehrt. Letzterer hat der Nationälhank in Athen ungefähr 95,OM fl. über­bracht, welche ihm der Direktor der Succursale in Nauplia über­geben hatte. Ten Insurgenten und den Bewobncrn Nquplia's fehlt es an Nichts, und der Widerstand kann sich noch sehr in die Länge ziehen. Dagegen ist der Kredit, den die Bank von Athen der Regierung eröfsnetc, bereits erschöpft, und ist von einem zwei-