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Nicht nur in dem gesangreichen Schwaben, sondern in einem großen Theile des gesammten deutschen Vaterlandes ist es zur schö­nen Sitte geworden, baß die Einwohnerschaften der Städte an Len Festen der in ihrem Schooße erstandenen Vereine, insbesondere an den Liederfesten, lebendigen Antheil nehmen, und sie damit zu wah­ren Volksfesten machen. Diese Theilnahme pflegt sich auf das Sprechendste durch die Ausschmückung der Häuser kund zu geben. Unstreitig wirkt die hiebei stattfindende Entfaltung des Geschmacks und Schönheitssinns läuternd und veredelnd aus Geist und Ge­müt!) des Volkes zurück, wie der große Dichter singt:

Wirke Gutes, du nährst der Menschheit göttliche Pflanze, Bilde Schönes, du streust Keime der göttlichen aus!

Zwar nur aus einen Theil der Stadt, den Bischofs, beschränkt, aber von den Bewohnern desselben mit Liebe und Kraft gepflegt, haben wir vor 5 Jahren bei Eröffnung der Psorzheimer Straße eine reiche Blüthe des Schönheitssinnes entwickelt gesehen. In naher Zeit, am kommenden Ostermontag, wird nicht nur den Bewohnern des Bischoffs, sondern auch der Ledergasse und des Markts und den zu denselben führenden und sie verbindenden Stra­ßen Gelegenheit gegeben sein, in ähnlicher Weise zu der Feier des Liederfestes, welches aus Veranlassung des fünsundzwanzigjährigen Jubiläums des Calwer Liederkranzes veranstaltet wird, verherrli­chend beizutragen. Es ist wohl anzunehmen, daß dem Liederiranze, welcher während seines Bestehens so vielfältig an Freud und Leid thätigen Antheil genommen hat, von Seiten der Einwohnerschaft eine freundliche Mitwirkung an seinem Feste nicht versagt werden wird, und der Liederkranz wird sich zu besonderem Danke gegen Alle verpflichtet fühlen, welche ihm und den vielen zum Feste kom­menden Fremden eine Ehre durch passende Ausschmückung ihrer Häuser erweisen.

Feuerwehrfache. (Eingesandt.) Wie verlautet, sollen die Statuten der neuen Feuerwehr, welche schon vorigen Herbst von der König! Kreisregierung mit einer wesentlichen Abänderung zurückgekommen sind, nunmehr eingesührt und zur Organisation geschritten werden, ohne daß diese wichtige Abänderung der Mann­schaft vorher vorgelegt worden wäre. Da die Mannschaft sich aber nur auf die Statuten in ihrer früheren Fassung verpflichtet hat, so glaubt man darauf aufmerksam machen zu müssen, daß eine vorherige Vorlage an die Mannschaft nicht nur sehr im Interesse der Sache läge, sondern auch von dieser mit Recht erwartet wer­den darf.

Tagesereignisse.

Stuttgart, 5. April. Unserer Jugendwehr, welche unter der Oberleitung zweier hiezu von Seiten der K. Regierung bezeich- neten Offiziere ihre Waffenübuugen demnächst beginnen wird, wur­den von der Arscnalrirektion 250 Gewehre und 50 Büchsen zum Gebrauche überlassen. Dem jugendlichen Eorps sind in Folge der neuerlich ergangenen Aufforderungen 90 weitere Jünglinge bcigetrcten.

Ter tägliche Dienst der Ncckardampfboote zwischen Heilbronn und Heidelberg beginnt: ab Heilbronn am 13. d. Mts. mit Ab­fahrt je Morgens 7'/^ Uhr, ab Heidelberg am 14. d. Mts. mit Abfahrt je Morgens 7 Uhr 10 Minuten.

Karlsruhe, 31. März. Bei der heutigen Gewinnziehung der badischen 35 fl.-Loose sielen auf folgende Nummern die beige­setzten Prämien: Nummer 322,198 40,000 fl., Nr. 278,554 10,000 fl., Nr. 322.188 4000 fl , Nr. 27,154, 61,501, 322,183, 278 594 und 127,370 jede 2000 fl., Nr. 389,431, 132,430, 40,909, 281,927, 322,161, 24,299, 393,031, 326,464, 328,365, 86,916, 99,305 und 132,447 jede 1000 fl.

In Baiern werden bei der Infanterie die Waffenröcke von ungebleichter Leinwand, wie solche in der österreichischen Armee seit lange schon getragen werden, als Sommerkleidung eingesührt, und es erfreut sich diese Neuerung des allgemeinen Beifalls.

"^Oppenheim bei Mainz, 6. April. Eine heute hiervon 27 freisinnigen Männern gehaltene Besprechung über die Landtags­wahlen wurde, obgleich dieselbe in einem geschlossenen Zimmer statt- fand und die Einladungen privatim ergangen waren, durch Gens- darmen gesprengt. Kreisrath Schmid löste die bei einem Glas Wein später in einem andern Privathaus Versammelten, trotz der

! Protestation des Hausherrn und des Advokaten Metz aus Tarn* stadt, durch den Bürgermeister wiederholt auf, worauf die Bcthej- ligten in einem Nachen aus dem freien Rhein fortberiethen. Nur ihr Getränke wurde weggenommcn, aber vom Ortseinnehmer an einige Turner freigegeben. (Tel. d. Schw. M.)

Bremen, 31. März. Die vom Senate vorgeschlagene Aus­hebung der Wirthschaftskonzessionen ist von der Bürgerschaft unter Beseitigung aller noch daran haftenden Beschränkungen (höherer Steuern re.) beschlossen worden und wird in dieser Form wahr­scheinlich demnächst publizirt werden.

Hamburg, 3. April. Die Bürgerschaft beschloß in ihrer gestrigen Sitzung die Einsetzung einer Rath- und Bürgerdeputation zur Vorbereitung einer Entschädigung an die Inhaber von Rcal- gerecktsamen, um die Realgerechtsame enthaltenden Gewerbe sechs Monate später freizugeben als die übrigen zünftigen. Schließlich wurden die die Gewerbesrage betreffenden Gesammtbcschlüsse (welche die Gewerbezreiheit in Hamburg einsühren) in namentlicher Gcne-- ralabstimmung mit 107 gegen 17Stimmen, also definitiv, angenommen.

Dänemark. Kopenhagen, 4. Apr. In der heutigen Reichs­rathssitzung wurde der Vorschlag des Abg Krüger von Beftost, ein neues Verfassungsgcsetz für Dänemark und Schleswig zu erlassen (formelle Vollziehung der materiell fortwährend im Vollzug begrif­fenen Einverleibung Schleswigs), nachdem der Konseilspräfident sich scharf dagegen ausgesprochen, mit 43 gegen 9 Stimmen ver­worfen. (Tel. d. Schw. M.)

Frankreich. Paris, 4. April. Der Moniteur meldet: Um die Staatsausgabcn zu vermindern, hat der Kaiser eine Reduktion des gegenwärtigen Armeebestands um 32,000 Mann, die Beurlar* , bung der zwei Jnfanterieregimenter Nro. 101 und 102 und den Verkauf von 2200 Militärpferben angeordnet.

Griechenland. Athen, 28. März. (Ueber Marseille.) Seit den Insurgenten in Nauplia eine Amnestie vorgeschlagen wor­den ist, haben sich dieselben in zwei Parteien getheilt. Die Ei­nen haben sich des oberen Forts bemächtigt, welches den Platz be­herrscht, die Anderen halten die Stadt, das Arsenal, das Proviant­magazin und das untere Fort besetzt. Der Befehlshaber der In­surgenten, Grivas, hat entschieden, daß man sich mit einer Amne­stie nicht begnügen könne; er will einen Generalpardon, ohne Vor-, behalt für alle seit dem 12. Febr. stattgehabten Vorfälle. Dieser Pardon müßte die gesammten compromitlirten Personen aller Grade umfassen. Die Negierung hat diese Forderung abgewiesen. Vor­gestern haben die Insurgenten, welche die königlichen Truppen zu überraschen gedachten, trotz des Waffenstillstandes aus allen Ka­nonen gefeuert. Tie Regierung trifft die äußersten Maßregeln, um der Revolution ein Ende zu machen. Vier mit Gensdarmerie besetzte Dampfer bewachen die Küsten des Peleponncs und vvn Argolis. Athen, 29. März. (Ueber Triest). Ein auf den Inseln Naxos und Santorin durch die dahin cxilirten Offiziere hcrvorgerusener Aufstaub ist durch den königlichen Dampfer Amalia unterdrückt worden. In Akarnanicn ist eine iüsurgirte Truppen­ab theiluug von der Bevölkerung festgcnommen und in's Lager vor Nauplia geschickt worden. General Hahn schnitt letzterer Stadt wieder Las Wasser ab. Äucb in Kiparissi, Kalamata und Navarin haben Demolistrationen stattgefunden. Heute wurden die Kammern geschlossen, nachdem sie der Regierung einen außerordentlichen Cre­dit von einer Million Drachmen zur Unterdrückung des Aufstan­des bewilligt hatten.

Amerika. Philadelphia, 14. März. Der amtliche Be­richt über das Seegefecht, das am 8. und 9. März bei Newport News und Fort Monroe in dem Gewässer der Hampton - Rhede stattfaud, ist gestern in den Zeitungen erschienen. 'Nach diesem Be­richt hat der Norden durch das Panzerschiff der Separatisten Mep rimac einen großen Verlust an Menschen und Schiffen erlitten, und dasselbe hätte ohne die Lazwischeukunst seines ebenbürtigen Gegners, der kürzlich in New-Dorl nach der Ericson'schen Methode erbauten Panzerbatterie Monitor, unsere ganze Flotte in der Hamp- tvn-Rhede vernichtet. Selbst die Festung Monroe war durch das Seeungeheuer Merrimac in Gefahr, und hätten sich die Rebellen mehr beeilt und hätten sie die Macht ihres Schiffes volltommen erkannt, so wäre es ihnen ein leichtes gewesen, den Polomac hiff^ auf zu steuern und vielleicht selbst Washington zu bombardirötd Ein Glück daher, daß der Monitor im rechten Augenblick, erschien, und sich ebenso tüchtig oder noch tüchtiger als der Merrimac