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Diese Arbeiten werden am Mittwoch, den 2. April, Vormittags 9 Uhr, auf dem Rathhyuse in Liebelsberg im öffent­lichen Abstreich verakkordirt und hiezu Akkords­liebhaber eingeladen.

Den 26. März 1862

Aus Auftrag:

Wegmeister Bauer.

2)2. Oberkollwangen, OA. Calw.

Bau- Akkord.

Die hiesige Gemeinde beabsichtigt die Ein richtung eines Gefängnisses im hiesigen Rath­haus, sowie in letzterem einige Bauverände­rungen vorzunehmen und einen Thcil des Stiches in der Kollwanger Steige pflastern zu lasten.

Die Überschläge berechnen sich wie folgt: 1) Gefängniß:

s) Maurerarbeit 16 fl. kr.,

b) Zimmerarbeit 7 fl. 17 kr.,

o) Gypser- u. Anstricharbeit 25 fl. 9 kr.,

ä) Schreinerarbeit 55 fl. 39 kr.,

«) Glaserarbeit 4 fl. kr.,

0 Schlofserarbeit 66 fl. 4 kr.,

Jnngemein 10 fl. kr.

2> Bauveränderung im Rathhaus: s) Maurerarbeit 8 fl. kr.,

d) Zimmerarbeit 11 fl. 50 kr.,

o) Gypser-u. Anstricharbeit 103 fl. 20 kr.,

<0 Schreinerarbeit 33 fl. 30 kr.,

ess Glaserarbeit 6 fl. kr.,

0 Schtosserarbeit 17 fl. 30 kr.,

§) Jnngemein 10 fl. kr.,

hat

190 fl. 10 kr.

3) Pflaster:

s) Grabarbeit 10 fl. 40 kr.,

b) Pflasterarbeit 136 fl. kr.,

146 fl. 40 kr. Es werden nun tüchtige Meister zur Ak­kordsverhandlung auf

Montag, den 31. März. Nachmittags 2 Uhr,

auf's Rathhaus nach Oberkollwangen einge­laden.

Calw, 23. März 1862.

Aus Auftrag:

Werkmeister Werner.

Monakam.

Vor einiger Zeit ist hier in der Nähe desOrts

ein ein Jmi haltendes Fäßchen

gesunden worden; der rechtmäßige Eigenthü- mer hat dieses binnen 14 Tagen gegen Er­satz der Einrückungsgebühr abzuholen, widri­genfalls nach Ablauf dieser Frist zu Gunsten des Finders darüber erkannt wird. Schultheiß Nentschler.

Außeramtliche Gegenstände. Calw.

Me-icinisch - chirurgische Zu­sammenkunft

am Donn erftag, den 3. April, bei Beitter.

Calw.

Gute Kartoffeln

»erkauft G. Grüner.

Walvdorf, den 25. März 1862.

(^urch das Kön. Diaconat Calw

Unterzeichneies für die hiesigen Branb- beschädigten Dreizehn Gulden empfangen und bescheint biefür unter herzlichem Danke und mit dem Wunsche reicher göttlicher Vergeltung.

Kön. Pfarramt.

T r l p p e l.

2)1. Calw.

Bitte um Beitrage.

Zur Unterstützung armer Consirman- den unserer Gemeinde wird auch heuer wieder um gütige Beiträge gebeten, Zur Empfangnahme sind bereit:

Den 28. März 1862.

Frau Or. Müller.

Dekan Heberle.

Diac. Ri eg er.

Schützen-Gesellschaft.

Zur Eröffnung der Schießübungen wird am Sonntag, den 6 April, ein Scheiben schießen abgehalten werde», über dessen nähere Bestimmungen in Betreff der Einlage, ob aufgelegt oder aus freier Hand geschossen werden soll u. s. w , die theilnehmenden Schü­tzen selbst zu enlscheiden haben. Für solche, die sich ohne Einlagen zu nehmen üben wol­len, wird eine besondere Scheibe ausgestellt werden.

Die Mitglieder werden zu zahlreicher Be­theiligung freundlich eingeladen.

Schützenmeisteramt.

Waaren-Empfehlung.

Bei Beginn der wärmeren Jahreszeit em­pfehle ich mein reichhaltiges Lager von Thi bets in farbig und schwarz, .Orleans, Lustre, Mohairs, halbseidenen Stof­fen re. ^«11 «I« Woltmous-

seline, weiße Piquv Unterröcke, weiße Zeuge, Shilling, Hemdenluch und Leinwand, Levantine unv Foulard -Schlmgdalstü- cher und Craväitchen, schwarze Tülltücher, schwarze Seidenzeugc, abgepaßleSchürze von Seide, Wollallas und Lustre,

schwarze ganz wollene Ghales in verschiedenen Größen,

Doppel Lustre, halbwollene Stoffe zu Röcke» und Beinkleidern, Hosenzeuge und Turndrill, seidene und Piquv Westen, Herrcnhalsl'inden und Handschuhe aller Art. Ferner Zeuglen, Druckkatiun und eine großeParthie äcklfarbige» 6/Ä breiten Ziz in hübschen Dessins, ä 12 und 14 kr. die Elle, unter Zusicherung billigster Bedienung. Louis Dreiß.

Uracher Bleiche.

Ich besorge auch Heuer wieder rohe Lein­wand, Faden und Garn auf die Bleiche in Urack und empfehle imch zu recht vielen Auf trägen bestens.

Calw, im Februar 1862.

Ferdinand Kaiser.

König, Schnhma- cher, nimmt einen wohl­erzogenen Menschen in die Lehre.

! neues einschläfriges Bett

> sammt Bettlade ist zu vcrkau-

>fen. Zu erfragen bei der Redaktion.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über, sind frische Laugenbretzeln zu haben bei Joh. Frohn müller, Bäcker.

Meine mit den neuesten und geschmack­vollsten Dessins versehene

Tapetenkarte

halte ich bei Bedarf bestens empfohlen und werde ich die Bestellungen ohne Porto­berechnung auf's Schnellste besorgen.

2)1. Ferd. Georgii.

Von einer neuen Sone

Faßspnn-en zu Verhütung von

Kohnen habe ich eine Niederlage erhalten und verkaufe solche zu den Fabrikpreisen. 2)2. C. W. Heiler.

2)2. Speßbardt.

Guts - Verkauf.

Der Unterzeichnete beabsichtigt, sein auf Speßhardter Markung gelegenes Gut, das sogenannte Nothackersfeld, am

Montag, den 31. März, Nachmittags 1 Uhr,

bei Gassenwirth Rank stückweise oder im Ganzen an den Meistbietenden zu verkaufen. Verkaufsgegenstände sind:

IVs Mrgn. Wässerwiesen, circa 3 Mrgn. Baum- und Grasgarten, 34V- Mrgn. Ackerfeld, größtcntheilS zu Futter angelegt,

1 Scheuer,

1 Wohngebäude,

1 Hintergebäude,

'/,» Antheil am gemeinschaftlichen Walde. DaS Wohn- und Hintergebäude'können auch auf den Abbruch gekauft werden.

Auf diesen Verkauf mache ich namentlich Schäfereibesitzer aufmerksam mit dem Be­merken, baß wenn ein Verkauf des Ganzen nicht zu Stande kommt, das Ackerfeld mit der Scheuer auch ln Pacht gegeben werden.

E. Horlacher.

Calw.

Ich zeige hiemit ergebenst an, daß ich up meinem vormals Conrad Kohle r'schcn Hause am Weinsteg neben Lichtern und Seife

^ Leim

fabricire und erlaube mir, diesen Artikel den Herren Schreinermeistern, Tuchfabrikanten u. s. w. bestens zu empfehlen.

Christian Mörsch am Weinsteg.

Das mit allerhöchster Concession be- liehene

j> KHel» ii

Or. Mikes älil^ilM88ei' von Ir. Urkarät

wird ä kineo» *36 kr. verkauft durch

LoniS Dreiß in Calw.

7sus«;»<Ie von hob erliskentleii krieken und Atteste» aus sllvn Oexenäeu äer Welt sproekva iiker den susserordenllieli glUclilieben Lrkolx.

Emen jungen Menschen

iimmt in die Lehre Chr. Heugle,

2)2. Schuhmacher, in der Vorstadt.