Rechnungen

in Quart, Folio und ganzen Bogen,

sowie Frachtbriefe

sind stets vorräthig und empfiehlt zu gefälli­ger Abnahme A. -Oelschläger.

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^ Amerika.

Gelder

von und nach Amerika besorgt billigst Ferdinand Georgii.

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u n t er r e i ch e n b a ch.

100 Gulden

beim Schulfond gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen.

200 fl. Pfleggeld

liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/- Pro- crnt zum Ausleihen parat bei

Christian Hanfs in Untcrhangstett,

2)2. Calw.

Zu vermiethen.

Unterzeichnete hat an eine geordnete Fa« niilie bis Georgii ein Logis zu vermiethen.

Weißgerbcr Schwarz' Witlwe.

Zwerenberg, Oberamts Calw.

Bei Unterzeichnetem liegen gegen gesetz­liche Sicherheit

50 fl. Pfleggeld

zum Ausleihen parat. Pfleger Küblcr-

Tagesereignisse.

Stuttgart, 7. Febr. Seine Majestät der König sind seit acht Tagen durch einen übrigens beinahe fieberlosen Lungenkatarrh ge- nöthigt, das Zimmer und theilweise das Bett zu hüten. Der Ka­tarrh nimmt übrigens bis jetzt seinen regelmäßigen Verlauf, und die seit einigen Tagen allmälig sich einstellende Besserung des Ap­petits und der Nachtruhe, sowie die Abnahme des Hustens lassen eine baldige Herstellung der Kräfte und der Gesundheit erwarten. Ludwig. Elsäßer. Stuttgart, 10. Febr. Se. Maj. der König haben auch in den letzten Tagen einer wenn auch langsam fortschreitenden Besserung Sich zu erfreuen gehabt, wie denn in der abgelausenen Nacht ein beinahe ununterbrochener Schlaf statt­gefunden hat. Auch die zurückgebliebene größere Ermattung, na­mentlich der Brust läßt eine den gegebenen Verhältnissen entspre­chende Wendung zum Bessern nicht verkennen. (St.-Anz.)

In unserer Nachbar-Stadt Weil ist das neu ausgenommene Unternehmen zur Errichtung eines würdigen Denkmals für den weltberühmten Astronomen Johannes Kepler von da in das regste Leben getreten, und sind zu diesem Zweck nach kurzer Zeit schon etwa 3600 fl. zusammengebracht worden. Die Stadtgemeinde Stuttgart hat kürzlich allein 100 fl. und Heilbronn neuerdings 50 fl. Beitrag gegeben, und steht zu hoffen, daß die übrigen Städte Württembergs nicht Zurückbleiben, denn Allen gehört die Ehre, in diesem großen Manne ihren Angehörigen, ihren Landsmann zu er­blicken. Für unsere Stadt Calw aber dürfte bei der großen Nähe von Weil ein schönes Denkmal, das dereinst manche Gelehrte und Reisende anziehen wird, ein weiteres und erhöhteres Interesse bie­ten , und werden unsere Collegien wohl auch keinen Anstand neh­men, durch einen Beitrag dem Bau einen hübschen Stein beizufügen.

Darmstadt, 5. Febr. Im Prozeß Jakoby erfolgte am heu­tigen Spätabend der Spruch der Geschworenen: Schuldig der Töd- tung der Ehefrau durch Gift am 3. August 1861, worauf nach Anhörung des Antrags des Staatsanwalts das Urtheil des Ge­richtshofs, auf die Todesstrafe erkennend, erfolgte. Eine ungeheure Menschenmenge nahm dieses Urtheil in Empfang. Der Präsident ermahnte den Unglücklichen, der nach Verkündigung des Wahrspruchs zerknickt auf die Bank zurücksank, zur Standhaftigkeit und Ergebung in sein Geschick. (St.-Anz.) 8. Febr. Der Vertheidiger Jakoby's-Hat wegen der Nichtbeeidigung des Zeugen Nungesser das Rechtsmittel der Nichtigkeit bei dem Kaffationshof eingereicht. (Schw. M.)

Koburg, 2. Febr. Soeben geht aus der Kommission des Landtags der Gewerbegesetzentwurf hervor, so wie er dem Landtag zur Annahme vorgeschlagen wird. Derselbe hat eine andere Phy­siognomie, als der von der Regierung vorgelegte, welcher nur ein Abklatsch des Kgl. sächsischen Gewerbegesetzes ist; während letzterer 121 Paragraphen lang ist, begnügt sich die Kommission mit 51 ; das ist aber nicht der einzige Vorzug, er besitzt deren vielmehr noch weitere, vor Allem aber den, daß er die Freiheit des Preß- gewerbes ausspricht. Der Gewerbegesetzentwurf will übrigens aus­nahmsweise eine Reziprozität rücksichtlich der Freizügigkeit, dann Nämlich, wenn Staatsangehörige eines deutschen Staates sich ge­werblich niederlassen wollen, in welchem grundsätzlich der Freiheit des Gewerbebetriebs entgegenlaufende Bestimmungen bestehen. Ein anderer Paragraph läßt die gegenwärtigen Innungen als gewerb­liche Genossenschaften ohne Zwangsbeitritt fortbestehen und über­trägt ihnen die gütliche Beilegung der zwischen Mitgliedern und ihrem Hilfspersonal entstehenden Streitigkeiten. ' (Schw. M.)

Weimar, 6. Febr. Die Landtagskommission für das Ge-

werbeges.tz hat sich mit acht gegen eine Stimme für die Gewerbe- fteiheit entschieden. (Schw. M.)

Berlin, 4. Febr. Heute Abend nahm die bezügliche Com­mission des Abgeordnetenhauses mit dreizehn gegen eine Stimme einen Antrag in der kurhessischen Frage an, über welchen sich ge­stern die Antragsteller und der Referent vereinigt hatte». Dieser Antrag läuft auf folgende Schlußerklärung hinaus: Das Abgeord­netenhaus erklärt für dringend geboten, daß die Staatsregierung mit allen ihren Mitteln auf Wiederherstellung des verfassungsmä­ßigen Rechtszustandes in Kurhessen, insbesondere die sofortige Be- rusung der hessischen Volksvertretung auf Grund der Verfassung von 1831, der in den Jahren 1848 und 1849 dazu gegebenen Er­läuterungen und Erklärungen, so wie des Wahlgesetzes von 1849 hinwirke. Ein Unterantrag von Carlowitz, ein bewaffnetes Ein­schreiten als mögliche Eventualität ausdrücklich hervorzuheben, wurde mit 9 gegen 5 Stimmen abgelehnt. (Frkf. Anz.)

Schweiz. Bern, 5. Febr. Vom Bundesrath werden für Fortsetzung der Versuche, betreffend Einführung gezogener Hand­feuerwaffen, abermals '10,000 Fr. bewilligt, da das Ziel noch lange nicht erreicht sei. Der Flecken Herisau in Appenzell will dem Kanton eine Kaserne erbauen, die erste im Lande, wozu 96,000 Fr. freiwillige Beiträge und 80,000 Fr. Steuerrückstände bereits vor­handen sind. Appenzell A.R. hat sich von jeher durch Gemeinnützig­keit ausgezeichnet. Bern, 6. Febr. Nach neuesten Berichten aus Paris tritt die Dappenth alsrage in eine zuwartende Phase, da die französische wie die schweizerische Regierung ihren an­fänglich eingenommenen Standpunkt beibehalten werden. (Schw. M.)

Frankreich. Paris, 5. Febr. Die Patrie bleibt heute dem Widerspruch der österreichischen Blätter gegenüber darauf bestehen, daß die Kandidatur des Erzherzogs Maximilian auf den mexikani­schen Thron eine sehr ernstlich gemeinte sei. Auch die andere Idee, Oesterreich für die freiwillige Aufgabe von Venetien mit Gebiets- theilen auf dem andern User des adriatischen Meeres zu entschädi­gen, meint die Patrie, sei keineswegs unausführbar; die Zukunft werde beweisen, ob sie sich in dieser Beziehung getäuscht habe. 6. Febr. Der Moniteur bestätigt heute die Gerüchte von der be­schlossenen Herstellung einer Monarchie in Mexiko, ohne jedoch den Erzherzog Maximilian dabei zu nennen. Er ist darunter verstan­den. Das englische Kabinet scheint sich lebhaft für das wunder» licke Projekt zu interessen, welches bekanntlich Napoleon zum Er­finder hat. Dürfte man sich in diesen Zeiten noch über etwas verwundern, so wäre es darüber, daß ein österreichischer Erzherzog keinen prinzipiellen Anstand nimmt, sich durch das allgemeine Stimmrecht (denn der mexikanischeVolkswille" wird jedenfalls in irgend einer Weise zum Ausdruck gebracht werden) aus einen Thron setzen zu lassen. Daß Oesterreich die Unterstellung, es handle sich dabei um Venetien, mit Entrüstung zurückweist, versteht sich von selbst, ebenso, daß Napoleon zu klug ist, um diesen Hintergedanken durchblicken zu lassen, aber in seinem Sinne ist das Projekt doch die Anbahnung eines Austauschvorschlags. Er weiß, daß derselbe von Oesterreich verworfen und von England schwerlich gutgeheißen werden wird, aber er wird sagen können, er habe das Scinige ge- than, und es wird dann nicht an Leuten fehlen, welche es ihm auch glauben. (Schw. M.)

Spanien. Madrid, 4. Febr. Das Ministerium hat in den Cortes die Versicherung gegeben, daß die verbündeten Truppen sofort auf Mexiko marschiren werden, um dem Widerstand nicht Zeit zu lassen, sich zu organisiren. 5. Febr. Die Negierung hat dem Deputirtencongreß erklärt, daß Spanien, frei von jeder Verbindlichkeit, die Freiheit der Mexikaner achten und dieselben ihre Regierung selbst wählen lassen würde. Spanien würde in Mexiko mit den andern Mächten einschreiten. (Frkf. Anz.)

England. Lo das englische Parlan tivn in Mexiko gesa den aufeinander soll ansäßigen Fremden Genugthuung erhalt zwischen der König« von Spanien gesüh> Operationen an der verweigerte Genugth lobt Lord Derby beil rede die von der Regi das freundliche Bene nichtauf die Anerkenn in Betreff der Wirk Regierung verharre Anerkennung warten dem Süden gegenül säßen die Unionisten worden sei. Was i stimmte Staatsform herbeiführen. In die Regierungspoliti Lord Palmerston an Sämmtliche Redner bert begeisterte Wor stimmig angenommei

Amerika. Ein 21. Jan., berichtet l erfochtenen Sieg: zum Einbrüche der ' in großer Verwirr»! ihre Kanonen, Zell in die Hände. Tvdte ein, aber auc betrauern, so verlor Verwundete. Ein folge hatte die Reg daß sich die Rebellei und in größter Un Berichte erregten in tet den gewonnene: Feldzugs. In de: ihr Wechselporteseuil Korker Banken weig dem Geldmarkt kenn hat in einem allgcm Sieg in Kentucky l lohnungen zugcsagt.

Asien. Calcu persischen Städten ist dieselbe wöchentlich 1 ein Vizeadnnralitätsl In der Provinz <

Menschliche

Novelle av (Aus

Ehe wir nun ir erscheint es uns noth etwas näher einzugel Der Schiffsmakl welche kein Mittel sr können, selbst vor ei Entdeckungsgefahr n an Alles zu setzen. Erbtheil leichtsinnig > Amsterdam gekommci So wurde er gewisse