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Im Saale des Gasthofs zumBadischen Hof"

NonitvL und W » vi1r»K,

den 12. und 13. Dezember:

Große Vorstellung

aus dem Gebiete der natürlichen Magie,

ausgeführt von

Professor Louis Becker aus Berlin, und Jsmael Ibrahim ans Teheran in Persien,

Hofkluiftler des Lchah in Persien.

Anfang halb 8 Uhr. Das Nähere besagen die Zettel.

Calw. Ein

Koaks-Ofen,

für ein größeres Lokal vorzüglich, steht zum Verkauf bei

Louis Fe der ha ff.

2)1. Calw.

Empfehlung.

Unterzeichnete empfehlen zu mög­lichst billigen Preisen folgende Maa­ren:

Eine neue dsitzige GlaSdroscbke und 9 neue sonstige vcrscbie- dene Gefährte, i neues und 4 gebrauchte Bernerwägclein.

18 Stück theils neue, theäs ge­brauchte ein- und zweispännige Schlitten.

Glockengeläute und eine Auswahl Rollengeschirre.

Ein Paar siilbcrplatirte, ein Paar schwarze, und ein einspänniges Chaiscngeschirr.

Mehrere neue und einen gebrauch­ten Sopha, 2 Altvater- und mehrere gewöhnliche Sessel.

Kindcrwägelcin.

Eme Auswahl Koffer, Reisesäcke, Umhäng-, Courier-, Damen- und Kindertaschen.

Büchsenraiizen und Schulsäcke.

Chaisen-, Reit- und Kinder-Peit- schen.

Damen-, Turner- und Knaben­gürtel.

Hosenträger und Knieband, Brief-

raschen, Cigarreneiuis, Portt^ monnais und Geldtäschchen. Bunte und graue Gummibällc.

Lotz und Bauer.

Hirsau.

Geld auszuleihm.

Die hiesige Stiflspflege bat 400 fl. gegen gesetzliche Sicherheit zu 4V- Procenl auSzuleihcn.

300 fl. Pflcggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/- Procent auSzuleihen bei

Georg Friede. Rentschler, Gemeindbrath in Liebelsberg.

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Gcckinaen.

Gemeinderathswahl betreffs.

Wie überall, so scheint auch bei uns die bevorstehende Gemeinde- raihswahl die Wähler aus dem Schlafe aufzurülteln und findet vor­aussichtlich allseitigeBetheiligunq statt.

Zwar li-gt der Grund dieser Rührigkeit nicht in politischen Ansich­ten, sonder» darin, daß es an der Zeit sein dürfte, eine Verwandt­schaft, die zu sehr ihre eigenen In­teressen verfolgt, um ein Glied zu vermindern, wie eS überhaupt dem größten Theil der Bürgerschaft längst unerklärlich ist, daß Derjenige, der mit so großem Eifer und Geschick die Interessen der Holz-Händler ver­

tritt, auch zugleich die finanziellen Interessen der Gemeinde wahren kann.

Freilich vermögen die feine Be­handlung und die süßen Reden die, seS Herrn Wunder zu thun, und als ein solches müßie in der Thal jedoch zu unserem größten Be­dauern auch die Wiedererwäh­lung desselben angesehen werden.

Das sicherste und beste Mittel, die rechten Männer zu finde», wäre eine Versammlung, da eine offene rückhaltslose Besprechung über die Fähigkeiten oder Mängel der Ein­zelnen dem Zwecke mehr dient, als d,c geheimen Umtriebe, die auf Pn- vat-Jntcrefsen beruhen.

Tagesneuigkeiten.

Der des Raubmordes an dem Handlungscommis Fröhner aus Hirschau angeklagte Uhrmacher Friedrich Rösch von WilterSbcim wurde, von den Geschworenen dieser That für schuldig erklärt, durch das kgl. Assisengericht in Zweibrücken (Pfalz) zur Todesstrafe verurtheilt.

'eins Bayern, 8. Dez. Zwi­schen L i n d a u und Rorschach wird eine unterseeische Telegraphenleitung und hiedurch statt der V-rbindung über Höchst (Vorarlberg) oder Fricd- rickshasen eine direkte Communika- tion mir der Schweiz hecgestellt werden. - Eine in Nürnberg - am 4. d. M. gehaltene Versamm­lung beschloß, die Sammlungezi für die preußisch-deutsche Flotte auch hier in Gang zu bringen und die (in einem Fall in der Pfal, schon ge­gebene) Erlaubniß des Ministeriums hiezu uachzusuchen. (Schw. M.)

Altenburg. Dem versam­melten Landtage ist neuerdings eine Vorlage zugegangcn, welche eine wesentliche Aufbesserung der Gebalts- verhältnisse für die Lehrer an den Elemeniarvolksschulen bezweckt.

Berlin, 6. Dez. Das Re­sultat der heute vollzogenen Abgc- ord n c i e nw a hl für die Stadk Berlin in ein enischicdener Sieg der For l s chrit l s p a r t e i. Vom 7. Dez. DaS Wahlrefultat in den Provinzen liegt, Dank dem Telegra­phen, fast bereits vollständig vor.