Pferde-Verkauf.

Künftigen Samstag, de» 10. dieß, Mittags 1 Nbr, beabstcbtigen wir in unserem Fadrckbof zwei zum Zug ausgezeichnete Pferde im Auf­streich zu verkaufen. KaufSliebhaber werden hiezu eingeladen.

Schill rc Wagner.

C a l w.

Calw.

Im Verlage von G. Niviuius erschien im Jahr 18-14 nnd ist bei dem Unterzeichneten um den nun sehr ermäßigten Preis von 36 kr. lfrüherer Preis 1 fl. 20 kr.) zu haben:

Das

Kloster Hirsau,

historisch-topographisch beschrieben

Ein tüchtiger Säger,

ledig oder verkeirathet, d>r gute Zeugnisse aufweisen kann, findet ge­gen sebr gute Belohnung, wenn ihm Alles überlass, n werden kann, eine Stelle; wo? sagt die Red. d. Bl.

Calw.

Geldantrag und Geldgesnch.

Bei dem Unterzeichneten sind 700fl.,2Mal 500 fl, 400fl, 250fl , 3 Mal 200 fl, 100 fl zum Unter­bringen als Anleben, ä 4'/- Procent, vorgemerkt, dann werden 50 fl. als Anlehen gesucht, gegen Pfandschein.

F. Scheumann.

Endivien-Setzlinge,

per Hundert 4 kr., bei

Thudiu in.

Ter Unterzeichnete hat

den Ertrag von einem All- mandstück mit Haber

auf dem Halm zu verkaufen.

Friedr. Wagner, Schneider.

Kübler Brcit- . lin g bat einen Kel­ler zu vcrmiethen.

Verlorenes.

Am verflossenen Sonntag ver­lor ein armes Mädchen vomBadi­schen Hof" dabier bis nach Lieben­zell ein weißes Geldbüchschen, in welchem sia, 2 preußische Tbaler, 1 Sechser, 1 Groschen und 3 kr. be­fanden. Der redliche Finder wird ersucht, dasselbe gegen Belohnung bei der Redaktion d. Bl. abzugcbcn.

Wittwe Walther verkauft

einen halben Morgen Früh-

liaber beim Hof.

von

AL. Franz Steck,

Stadlpfarrer in Murrhard.

348 Seiten, brochirt, mit 2 Ansichten, Hirsau wie es vor seiner Zer­störung war, und Hirsau im Jahr 1844 darstellend.

Ein Buch wie bas hier angezeigte, bedarf keiner weüern Empfehlung; es empfieblt sich durch seinen inneren Gehalt allen Freunden einer interes­santen Lectüre, sowie insbesondere den Freunden d>r Geschichte unserer nächsten Umgebung von selbst; darum folge hier bloß »och ein Juhalts- Verzeichniß:

- 1) Einleitung.

Lage des Orts, Klipia, Nahrung der Einwohner. Woher der Name Hirsau? Die älteste Beschreibung der geographischen Lage non Hirsau.- Das ehemalige Klo­ster-Oberamt Hirsau. Das jetzige Hirsau.

2) Geschichte des Klosters Hirsau.

Allgemeine Resterivnen über das Klosterleben. Quellen der Geschichte von Hir­sau. Erste Abthcilung. Geschichte des Klosters vor der Reformation. Erste Stiftung einer Kapelle und eines Hauses kur vier an richtige Personen durch Helizena von Calw. 645 , Zweite Stiftung eines Beneoiktiner-Kloste s durch den v'rafen Erlafrid von Calw. 830. Dritte Stiftung, oder Erneuerung des Klosters durch den Grafen üdalbert von Calw >068 Regel des he). Bencdüts. Glanzperiode res Klosters unter Abt Wil­helm und Abt Bruno von Beutelsbach. Bruder des ersten Grafen Conrad von Württem­berg. Stiftungen. Re he der ebte bis zur Reformation und Charakteristik dersel­ben. Gelehrte und berühmte Lehrer und Schriftsteller d s Kl. Hirsau. Eine Probe aus Abt Wilhelms philosophischen Institutionen. Die Grafen von Calw, Schirmvögte des Klosters. Geschichte des heil Aurelius, Schutzpatrons von Hirsau. Die Bruder- hohle. Bon Begbarden und Beginnen. Chronologische lleberstcht der Geschichte des Kiosters bis zur Reformation Zweite Abtheiinng. Geschichte des Klosters nach der Reformation. 1535 schickt Herzog Ulrich einen Reformator in s Kloster. Das Interim 1548. 1556 wird eine evangelische Klosterschule in Hirsau errichtet. Die Reibe der evangelischen Siebte wird unterbrochen durch die wiedereingesehten kaiholischen. Wilhelm Ludwig, regierender Herzog zu Wür tembcrg, stirbt in sesneui Schloss zu Hirsau. Zer­störung des Klosters durch Meines Ho-den. Evangelische Aebie zu Hirsau und deren Lebenslauf. Staat, oder Dienst-Jnst>uktion eines evangelischen Abts. Bon den Prä­laten insgemein. Kloster-Präeeptoren zu Hirsau. Schicksals des heil. Aurelins vom Ende des 16. Jahrhunderts an. Chronologische Uebersicht der Geschichte des Klosters bis 1830. Einige urkundliche Beilagen. Klosterbeamten und Ofsteiaulcii seit der Re­formation. Evangelische Pfarrer in Hirsau seit 1698. Alte Stiftungen.

3) Beschreibung bcr Kirchen unv anderer Gebäude und Kunstwerke des ehemaligen Klosters Hirsau.

Beschreibung der alten und der neuen Klosterskirche, nemlich der St. Aurelinskirche auf dem rechten und der St. Peierskirche aus dem Unken Ufer der Nagold. Deutung der Steinbilder am Thurme der Peterskirche, von G. Krieg von Hochfeinen. Besondere Deu­tung der Steinbilder aus der N^rdscite des Thurms. Zn deren Crkläruna Legende von der Geburt des nachherigen KasterS Heinrich III. in der Muhle zu Hirsau. Beschrei­bung des Klosters im I. 1610 von Andreas Reichart. Beschreibung der Gemälde auf den Fenstergläsern des Kreuzgangs. Gemälde in der Kirche. Die Kapelle der heili­gen Jungfrau. Alte und neue Grabdenkmale. Wegzeiger in s Klvsierl Gedichte von Uhland, Albert Knapp nnd Heinrich Zahn.

A.-Oelfchläger.