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der Gemeindebehörden zum Voraus sicher gestellt werden.
In dem Protokoll der Amtsoersammlung, des Gemeinde- oder Stif- tungsraihs oeer Ktrchen-Convenls ist bei Bewilligung eines Unterstützungs- Anlehens jedesmal ausdrücklich zu bemerken, daß das Anlehen als Un- terstützungsanlehen bewilligt worben
s"-
Durch vorstehende Bestimmungen werden die Vorschriften der früher ergangenen Erlaffe vom 17. De,. 1825, Ziff. 8464,
„ 16 Mär; 1829, „ 1l60u.
„ 5. Nov. 1835, „ 6427,
soweit sie sich auf die Versicherung von Kapitalanleben aus Amtskörperschafts-, Gemeinde- und SlifkungS- kaffen beziehen, für künftig abzuge- bende Anleben ersetzt.
Dem Oberamt und gemeinschaft- kichen Oberaml wird dieß mit dem Aufträge eröffnet, die Amtsversammlung, Gemeinde- und StiflunqSbehörden hievon in Kekininiß zu setzen.
Reutlingen, den 7. Mai 1861.
A u t e n r i e t h.
Vorstehender Erlaß wird den StiftungS- und Gemeinderäihen mit dem Aufträge eröffnet, dafür Sorge zutragen, daß soweit bereits bestehende Darlehensforderungen der Stiftungen und Gemeinden nicht diesen Vorschriften gemäß sicher gestellt sind, das Erforderliche nachgeholt wird.
Calw, 1. August 1861.
K. Oberamt u. gemeinsch. Oberamt.
Schippert. Diac. Rieger, St.-V.
Calw.
Gefundenes.
Auf dem Fenster-Gesimse eines hiesigen Kaufladens ist ein
Tragbaust und ein Geldbüchscheu
liegen geblieben.
Wer Ansprüche hieran zu machen hat, wird anfgefordert, diese binnen 10 Tagen bei Unterzeichneter Stelle zu erweisen, widrigenfalls zu Gun- stendesFinders hierüber verfügtwürde.
Den 20. Juli 1861.
Stadlschultheißenamt.
Schuldt.
Calw.
Stumpen-Holz.
Es ist — zunächst für Heuer — bestimmt, daß jeder hiesige Bürger sich bei dem Stadiförster um eine Anweisung auf unschädliche Plätze ln den Gemeindewaldungen melden kann, um kier 1 Klafter Stumpen zu grabe» oder graben zu lassen, ohne Abgabe an die Stadtkaffe.
Außerdem wird bemerkt, daß ein Quantum aufbereiketes Stumpenbolz für 4 fl. das Klafter für hiesige Bürger vorhanden ist, um welches sich Liebhaber bei dem Stadrförster melden können.
Den 1. August 1861 Stadtschultheißenamr. Schuldt. .
Neuhcngstett,
Oberamts Calw.
Aufforderung.
Es wird hier ein neues Güter- und Servilutenbuch angelegt, weß- halb an alle Diejenigen, welche auf Realitäten hiesiger Markung haftende Rechte — mit Ausnahme der Pfandrechte — aniusprechen haben, die Aufforderung nachträglich ergeht, ihre derartigen Ansprüche unter Vorle, gung der Beweismittel binnen 30 Tagen bei dem Gemeinderaih anzumelden, widrigenfalls sie es sich selbst zuzuschrciben Kälten, wenn ihre Rechte, soweit solche nicht bereits aus d-n in der G-meinde vorhandenen Quelle» ersichtlich und amrkannt sind, unberücksichtigt bleiben würden.
Den 31. Ju'i 1861.
Schultheiß A y a ß e.
Außeramtliche Gegenstände.
Turn-Versammlung
nächsten Dienstag.
Badische und württembcrqische
Menbahnfrachtbriefe,
Formulare zu Wechseln und Anweisungen, Brief- und Akten-Couverts und Maaren - Etiketten sind zu haben bei
Fcrd. Georgii.
Die Schiiyen-Gesellschast
bält morgen — Sonntag den 4. August, Nachmittags — ein Schießen aus freier Hand und aufgelegt
Die Einlagen betragen:
1) auf die Hauptscheibe aus freier Hand 1 fl. — für 8 Schüsse;
2) aus die laufende Scheibe (Hirsch) 30 kr. — für 5 Schüsse;
3) auf die Schnapperscheibe aufgelegt oder Freihand 3 kr. der Schuß.
Die Mitglieder werden zu zahlreicher Betheil gung eingeladen.
Für den Ausschuß:
Schützenmeister Reichert.
bl8. Nichtmitglieder haben keinen Zutritt in das Schießhaus. Fremde können eingeführt werden.
In abgelagerten Cigarren habe ick etwas Vorzügliches anzubiete», womit ick die Herren Raucher zu befähigen gewiß bin, weßhalb ich mir erlaube, zu Versuchen cinzuladen.
C. W. Heiler.
Im Verlag der Braun'scken Buchdruckerei in Herrenberg ist soeben erschienen und bei A- Oel- schläger in Calw zu haben:
Fruchtpreis - Ausgleichungs- Tabellen
zwischen Centiieru und Scheffeln, worin ohne Weiteres von jeder Marki- frucht zu jedem Centnerpreis der Scheffe lpreis nach dem durchschnittlichen Gewicht zu sehen ist. Auch sind praktische
G ewichts-Tab ellen beigegeben. Verfaßt von I. G. Braun. Herrenberg 1861. Taschenformat 136 Seiten. Preis geheftet 27 kr. Dieses Werk wird sich bald von selbst empfehlen.
Geld auszuleihen.
^Ls sind bei mir sogleich 200 fl. und bis Martini d. I. ^ 1000 fl. Pfleggeld ä 4'/- Procent gegen gesetzliche Sicherheit auSzuleihen. E- L- Wagner d. Aeltere.