Eine Parthie ächte Rührer

Schmiedekohlen

erlasse ich l'ei Abnahme von minde­stens 10 Ceiiknern s 1 fl. per Ctr. 2)1. Philipp Köhler.

Vertan f.

Freitag, den 3. Mai, wird im Thudium'schen Saale von Mir- lagS 1 Uhr an, gegen gleich baare Bezahlung im Aufstreich verkauft: ein Sopha, 1 Auszugtlsch, 1 hart- holzener Tisch mit Schublade, 1 kleiner dto., mehrere Bänke, 1 Glaskästle, 2 mit Fenstern verschlossene Gläserschränke, 1 Schreibpult mit 5 geschlossenen und 9 offenen Schubladen, 1 Pfcilerkästle, einen Ovalofen, 1 Balkenwaage mit Brettchen, ein öeimrigcs weingrüneöOval- faß, Schi, feröl-Lämpchen und allerlei Hausraih.

Reise-Gelegenheit

Vom 29. d. M. an fahre ick wie­der jeden Montag, Mittwoch und Freitag mir einem Omnibus nach Stuttgart und je die darauf folgenden Tage retour; die Abfahrt ist in Calw Morgens 7'/- Uhr, in Stuttgart um 9>/- Uhr. Ich bitte vor jeder Abfahrt eine Kaue zu lösen. Bestellung ohne Karte wird nicht an­genommen.

Auch werden Commissionen schnell und billig besorgt.

2)1. Lohnkutscher Bauer.

Unterzeichnete empfiehlt eine reiche Auswahl

Topf- und Freilandpflanzen,

als : Rosen, Fuchsin, Thalien u. d. gl., sowie zur Anfertigung von Bouquets und Kränten.

Gärtner Klopfers Wlw,

Ein freundliches Logis

ist an eine kleine stille HauShalrung zu vermielhen; nähere Auskunft er- theilt die Redakt.on.

Ungefähr 2530 Centner

gut eingebrachtes Hen und

Eehmb hak zu verkaufen

Friedrich Maier, Metzger.

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N a ch - A u k t i o n.

Nächsten Samstag, den 4 dieß, Nachmittags, findet im Hause des verstorbenen Kaufmanns Immanuel Heermann dahier noch eine Nach- Auktivn statt, und kommt vor: eine große Waschmange, ein gro­ßer cisener Waagbalken sammk Schaaken, allerlei Küchenge­schirr, Schreinwerk, worunter mehrere Tische und ein chenkasten, und sonstiger Haus­rath.

Zugleich kommen wieder eine Parihie Bänder, Knöpfe und Na­deln zum Verkauf.

Liebhaber werden eingeladen.

Stammheim.

Bekanntmachung.

Nachdem der Winker vorüber ist, seht der Unterzeichnete die Audienzen für daS Publikum, Mittwochs und Samstags, in Calw wieder fort. Den 15- April 1861.

Friedrich Scheumann, 2)1. vormchigec Notar.

Garten-Verkauf.

Frau Zinngicßer Gfror er, Wiitwe, verkauft am kommenden Montag, Mittags 1 Ubr, ihren U/s Mrg». 26,3 Rthn. im Meß ballenden Garten an der Hengsteiter Staige.

Derselbe ist mit 2 Einfahrten versehen und ließe sich deßhalb auch gut in 2 Besitzer iheilcn. 2)1.

Eine solide Person

wird als Mitbewohnerin eines klei­nes Logis gesucht Hierauf Neflec- tirenke wollen sich bei der Redaktion dieses Blattes melden.

250 fl. Pfleggeld

liegen bei mir zu 4>/- Prvcenl zum Ausleihen parai.

Teinach. 24 April 186l.

2)2. Gemeind,pfleger Ehnis

100 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetz'icke Sicherheit zu 4Vü Plvcent ausuilnben 2)2. Grüner, S-.ilcrmstr.

2)1. Liebenzell

Lehrlings-Gesuch.

Einen gut erzogenen gehörig er­starkten Jungen nimmt in die Lehre auf Zimmermeistcr Bauer.

700 Gulden

sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4' Procent auf einen ober meh­rere Posten bei der Gemeindepflege Hirsau auszuleihen.

200 fl. Pfleggeld

können gegen ges tzliche Sicherheit sogleich auSgcliehcn werden von Pfleger Trost in Simmozheim.

Unterhaltendes.

Ein Lcyermann in Berlin.

(Fortsetzung.)

Das war wenig Trost für mich. Aber von jetzt ab war mein Gcet- chen eine edle Märtyrin, und alle meine Gedanken concentrirten sich auf den einen Punkt: sie aus den Klauen ihrer Peiniger zu befreien. Das einzige Mittel dazu war, sie zu heirathen. Daß sich die Ansichten meiner Eltern diesem Vorhaben enk- gegenstcllen würden, wußte ick ge­nau, und daß andrerseits der nieder­trächtige Pflegevater das Mädchen, von dem er sich goldene Früchte ver­sprach, nicht ohne bedeutende Geld- enisch,Digni,g ans den Händen ge­ben würde, begriff ich ebenfalls. Ueberdieß wußte ich ja gar nickt ein­mal, ob Grekchen der Befreier als Gefährte für's Leben angenehm sein würde. Zwar hatten sich, wenn ich hinüberschante, unsere Blicke zuwei­len begegnet, und dann glaubte ich mitunter, es habe ihr Auge schon länger auf mir geruht. Auch saß sie zuweilen mit verschränkten Armen einige Minute» sinnend da, uns fuhr, als hätte sie sich auf einer Sünde ertappt, um so eifriger über ihre Arbeit her. Aber die Liebe bat so viel Zweifel i» sich, ob sie auch die Empfinnnige» , welche sic empfing, einznflößen vermöge