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uns sprachlos und mit geschlossenen Augen zurück. Er war schwer, doch nicht lebensgefährlich verwundet; ich hatte einen Stich durch den linken Arm bekommen.
Während des langwierigen, schmerzhaften Krankenlagers pflegte Helene mich wie eine liebevolle, sorgsame Schwester; ich fühlte mich stets unwohler, wenn ich ihr mildes, blasses Angesicht nicht , sah — die Rosen, die ich in Kopenhagen auf ihren Wangen allzu blühend gefunden hatte, waren schon längst verschwunden und abgebleicht — und wenn ich nicht ihre kühle, weiche Hand in der mei- nigen fühlte. Damals, muß ich gestehen, war sie vollkommen an ihrem Platze; allein das beweist auch zugleich , wie wenig wir zu einander paßten. Ein junger lebenslustiger Edelmann kann sich nicht viel um eine Geliebte bekümmern, deren Werth er nur am Krankenbette recht zu schätzen lernt.
Kaum war ich nun wieder her
gestellt, als sie plötzlich von einem heftigen Nervenficber angegriffen wurde, welches sie sich vielleicht dadurch zugezogen hatte, daß sie während meiner Krankheit stets wachte und nicht ruhen wollte, wenn ich auch schlief. Zu derselben Zeit kam auch ein Brief von meinem sVater an, den ich freilich nicht von meinem Duell unterrichtet hatte. Er wunderte sich über mein langes Schweigen, gab mir nicht undeutlich zu verstehen, baß er mich in neue Tollheiten verwickelt glaubte, und befahl mir, sogleich Dresden zu verlassen und nach Wien zu gehen. Ein Geschäft, das er in dieser Stadt besorgt haben wollte und das am besten durch meine persönliche Gegenwart abzumachen war, gab er mir als Grund zu dieser Reise an. Früher hatte ich auf die Befehle meines Vaters so wenig geachtet, daß ich es jetzt als meine Pflicht ansah, dießmal gehorsam zu sein. Er wuße nicht, daß er durch diesen Brief Dasjenige erreichte, was
er bisher vergebens versucht hatte, nämlich mich von Helenen für immer zu trennen. Sie war viel zu krank, um mir folgen zu können, und mein Vater hatte mich so ernstlich zur Eile ermahnt, daß ich nicht bis zu ihrer Genesung mit meiner Abreise warten durfte. ^ Da sie oft phantasirte, wollte ich ihr selbst kein Geld geben, sondern vertraute Alles, was ich entbehren konnte, einer jungen französischen Modehändlerin an, die in unserem Hotel wohnte und mir auf's Heiligste versprach, die Kranke zu pflegen und ihr den Rest des Geldes zu geben, wenn sie genesen sei. Nachdem ich Alles für sie möglichst geordnet hatte, trat ich zum letzten Mal bei meiner armen, kranken Freundin ein: sie saß aufrecht im Bette und spielte wie ein gedankenloses Kind mit ihren langen Haarzöpfen, die sie um ihre weißen, mageren Finger wickelte. Ich näherte mich leise und drückte ihr einen Kuß auf die Stjrn. (Forts, folgt.)
Calw. Frucht, Brod- und Fleischpreise am 23. Oktober 1858.
Getreide-
Gattungen.
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Rest
Neue
Zu
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sammt-
Betrag
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Verkf.
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Kernen, alter
32
70
102
71
31
15
—
14
36
14
12
890
24
—
17
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—
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10
10
10
—
13
42
13
39
13
36
136
36
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46
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Korn
Gemasch Gerste, alte
3
2
5
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2
9
24
9
16
9
12
27
48
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Dinkel, alter
53
40
93
68 I
25
6
48
6
37
6
18
191
50
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24
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39
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5! 30
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13
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Haber, alter
66
94
160
90 i
70.
' 6
48
6
34
6
18
347
54
—
—
—
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37
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' 37 I
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l
5
30
5
21
5
12
198
19
Summe — ,.
154
292
446
318 j
128
2001,
2
Dualität:
Alter Kernen: Gewicht: Bester Pfund, mittlerer Pfund, geringster Pfund.
Brodtare: 4 Pfd. Kernenbrod 12 kr., dto. schwapzes 10 kr., 1 Kreuzerweck muß wägen 7 Loth. — Fleischtare.- 1 Pfd. Ochsenfleisch 11 kr., Rind- und Kuhfleisch 9 kr., Kalbfleisch 7 kr., Schweinefleisch unabqezogen 11 kr., abgezogen 10 kr., Hammelfleisch kr.
__ Stadt schultheißena mt. __
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