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2)2. Liebenzell.

Eonferenz-Sache.

Die nächste Schult Hrer-Conferenz des untern Bezirks der Diöcese, welche für Lehrproben bestimmt ist, wird Mittwoch, den 7. April, in Calw stattfinden, wovon ich die K. Pfarrämter und die Herren Lehrer aus diesem Wege in Kenntniß setze.

Confer.-Dir. Buttersack.

Kunst-Notiz.

Die neuen photographischen Bil­der des Malers Strobel in Pforz­heim, worunter mehrere Kunstnota- bilitäten, erregen ob ihrer sprechen­den Aehnlichkeit und Zartheit in der Behandlung allgemeine Aufmerk­samkeit des Publikums und empfeh­len den Meister von selbst. Die dor­tige öffentliche Belobung und der gute Geschäftsgang in seinem Atelier beweisen seine Fortschritte; auch wir bewunderten seine Arbeiten und kön­nen sagen, noch nichts Besseres in der Kunst der Photographie gesehen zu haben, welches uns veranlaßt, da Photograph Strobel hier sehr gut bekannt ist, es zu veröffentlichen, indem Herr Strobel Muster seiner Arbeit hiehcr sendet, um jedwedem Ver­langen zu entsprechen. Sicherem Vernehmen nach wird er in Bälde einige Tage hier seiner Kunst wid­men und im badischen Hof logiren, worauf wir Freunde und Gönner auf­merksam machen.

Mehrere Freunde der Kunst.

Aechter holländischer schwarzer Kusten Candis ist

angckommen.

August Sprenger.

Empfehlung. u.L

zeichnete empfiehlt sich im Klcidcr- nähen! in und außer dem Hause, und bittet um gütigen Zuspruch.

Friederike Aichele in der Insel.

Lehrling-Gesuch.

Einen wohlerzogenenjungcn Men­schen nimmt in die Lehre

Bäcker Widmann.

C a l w.

Empfehlung.

Ein sehr gut prädicirter Klavier­stimmer, welcher im Hirsch dahier logirt, empfiehlt sich verehrlichen Kla­vierhaltern höflich und bittet um ge­fällige Anträge.

Empfehlung.

Von heute an sind bei Unterzeich­netem alle Sorten von Münchner Mehl zu haben, welches Pfund-und centner- weisezuden billigsten Preisen abgege­ben wird. Bäcker Widmann.

Uracher Bleiche.

Mit dem Eintritt des Frühlings beginnt das Bleich-Geschäft auf der rühmlichst bekannten Bleiche in Urach. Ich übernehme auch Heuer wieder rohe Leinwand, Faden und Garn zur Besorgung dahin und empfehle mich zu recht vielen Aufträgen bestens

Calw, 2. März 1858.

Ferdinand Kaiser.

2)2. Calw.

Blaub eurer Bleiche.

Ich besorge auch Heuer wieder Tücher, Faden und Garn auf die Blaubeurcr Bleiche und empfehle mich zu zahlreichen Aufträgen mit Beziehung auf anliegendes Circular bestens mit der Bemerkung jedock, daß bei den gegenwärtig hohen Holz- unv Soda-Preisen und um wie bis­her die Tücher ohne Anwendung schädlicher Mittel zu bleichen die Elle wie bei den bedeutenderen Bleichern Würtcmbergs zu 3'/- kr. berechnet wird. Es wird nächstens ein Trans­port dahin abgehen; wer noch etwas mitsenden will, ist höflichst eingeladen.

Kaufmann Reu sch er.

Haustheil-Verkauf.

Der den Söhnen der ver- MDI storbenen Catharine Beck, M lfi A Strumpfwebers Wittwe, ge­hörige Haustheil in der Nonnengasse ist zum Verkauf ausgesetzt. Liebha­ber können das Nähere bei Kauf­mann Schum, oder dem Unterzeich­neten erfragen.

Heinrich Haydt. >

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über, sind frische Lau- genbrczeln zu haben bei

Bäcker Schiele.

Calw.

Stelle-Antrag.

Ein jüngerer Mann findet in einem Wollenwaaren-Geschäst gegen angemessenen Lohn dauernde Be­schäftigung. Näheres bei der Re­daktion d. Bl.

Stelle-Gesuch.

Ein solides Mädchen wünscht eine Stelle als Ladenjungfer oder auch als Stubenmädchen zu erhalten. Nähere Auskunft ertheilt die Re­daktion d. Bl.

Hirsau.

Bäcker Ganzhorn hat 9 Stück

reine Milchschweine

zu verkaufen.

Logis und Lehrling.

In dem Hause meiner verstor­benen Mutter ist das mittlere Logis zu vcrmiethcn. Auch nehme ich einen kräftigen Menschen in die Lehre.

Kirchherr, Zimmermeister.

auszuleihen gegen zwci-

fache Versicherung:

163 st. Pfleggeld zu ck'/- Procent bei Bäcker Schnürle.

225 fl. Pfleggeld bis nächst Georg» bei Johannes Keller, Ziegler. ckOOfl. zu ck'/- Procent bei der Heili­genpflege in Würzbach. 2)1. 90 fl. Pfleggelv bei Martin Bür kl e in Sommenhardt.

Landwirthschaftliches.

Gitter Rath beim jetzigen schlechten Stand der Kleefelder.

(Aus dem Hvhenheimer Wochenblatt für Land- uiid Forstwirtbschaft.)

Noch ist die Futternoth in Folge des vergangenen trockenen Sommers lange nickt überwunden und schon zeigt sich in Folge desselben Som­mers und der bisherigen Winter­witterung wieder eine neue Aussicht auf Mangel, wenigstens an Grün- futler für nächsten Sommer. Sind