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die Kaufsliebhaber mit dem Bemer­ken cingeladen werden, daß sich un­bekannte Kaufslustige mit obrigkeit­lich beglaubigten Zeugnissen aüszu- weisen haben.

Den 25. Febr. 1858.

Schultheiß

Lutz.

Wildberg.

Verkauf einer Scheuer auf den Abbruch.

- Am nächsten

Dienstag, den 9. d. M, Vormittags 10 Uhr, wird die der Stadtgemeinde gehörige Scheuer bei der Kirche auf hiesigem Rathhaus auf den Abbruch an den Meistbietenden verkauft, wozu die Lieb­haber cingeladen sind.

^ Den 3. März 1858.

Stadtpflege.

Geyer.

Außeramtliche Gegenstände. Danksagung.

Bei meinem heutigen Abzüge von Calw in mein elterliches Haus nach Wildbad fühle ich mich gedrungen, für die vielen Beweise von Liebe und Aufopferung, die meinem seligen Manne während seines Krankenla­gers zuTheil geworden sind, sowie für die ehrende Begleitung zu seiner Ruhestätte und den erhebenden Ge­sang am Grabe meinen tiefgefühl­ten Dank auszusprechen. Gott ver­gelte es den edlen Menschenfreunden!

Calw, den 5. März 1858.

Mathilde Meeh, geb. Comberger, mit ihren 3 Kindern.

2)2. Calw.

Nächsten Sonntag

Reunion

UN Waldhorn. Anfang halb 4 Uhr.

Ein Oberfärber,

der in der Baumwollfärbcrci tüchtig genug ist, um eine größere Anzahl Arbeiter übersehen und leiten zu können und gute Zeugnisse besitzt, findet gegen guten Lohn dauernde Anstellung. Näheres bei der Redaktion d. Bl.

L i e b e n z e l l.

Erklärung.

Sicherlich hat die Ankündigung eines Prozesses, mit dem mich Herr iUr. Hartmann in der Nummer 15 des Wochenblattes bedroht, das Pub­likum nicht minder überrascht, als mich selbst.

Es wird wohl Niemand erwarten, daß ich in eingehender Weise mich hier gegen diesen Angriff vertheidige; auch hat es wohl damit keine Eile, zumal Herr Ilr Hartmann die Zeug­nisse für seine Klage erst durch einen öffentlichen Aufruf in Stadt und Land aufsuchen muß.

Nur das Eine sei mir erlaubt zum Verständniß dieser Sache hier beizufügen: Wenn Herr vr. Hart­mann sagt, cs fehle ihm an Zeugen und Zeugnissen und zur Lieferung erst im Wochenblatt auffordert, so kann ich ihm damit aushelfen.

Schroter, praktischer Arzj^-

Wcil die Stadt.

Verkauf eines Glaser­handwerkzeugs.

Mittwoch, den 10. d. M., Vor­mittags, werde ich m meiner Woh­nung einen vollständigen Glaserhand­werkszeug nebst einem gut erhaltenen Bleizug zur Versteigerung bringen, wozu höflich einladct Organist Rattenmann's Wtw.

Kartoffeln. Lri-r

zu haben bei

Jakob Schöttle, Schneider, dem jünger».

Hirsau.

Gottlieb Weik hat

40 Ctr. Heu

zu verkaufen.

auszuleihen gegen zwei- fache Versicherung:

800 fl. bei der Gemeindepflege in

Dcckenpfrond. 2)2.

400 fl. bei der Stiftspflege in Decken-

Pfrond. 2)2.

250 fl. Pflcggeld zu 4'/- Proc- bc^

Jakob Flick in Althengstett. '

2)2. Calw.

Knecht-Gesuch.

Es wird für ein Geschäft ein so­lider Knecht, womöglich ledig, gesucht, der befriedigende Zeugnisse über Treue und Fleiß beibringen kann, kräftiger Constitution und im Geschäft willig und pünktlich ist. Wenn derselbe befriedigt, so steht ihm ein dauernder Posten mit angemessenem Lohn in Aussicht. Einem solchen, der etwas von der Gärtnerei versteht, wird der Vorzug gegeben. Nähere Auskunft ertheilt

Louis Feder Haff, Schönfärber.

In einem hiesigen Geschäft werden

einige Arbeiter

gesucht. Wo? sagt die Redaktion.

Auktions-Anzeige.

Die Auktion bei Rank wird ejngetretener Hindernisse wegen statt nächsten Dienstag am

Mittwoch, den 10. d. M., abgehalten, und kommen vor:

12 Stück neusilberne Eßlöffel, 3 Sackuhren, Granaten-Nuster, viele Mannskleider, wobei ein blautuchener Mantel, Frauen­kleider, Schling- und große Halstücher, Bettgewand und Leinwand, Leibweißzeug, Kü­chengeschirr, ein Waschkessele, Schreinwerk, wobei ein Sopha, ein ganz schöner und ältere Tische, Bettladen, Mehltrog, eine große beschlagene Kiste, ein Wagbolz mit Schaalen und Gewicht, einige Wandlampen, ein eingerahmtes Schlüsselkästle, einige Spiegel, 1 Blumenkästlc mit Goldrahmen, Obstkörble, 1 Kistchen mit Cigarren, 1 Stu­benuhr, 1 Pserdsbeißkorb, Zet­telrahme, allgemeiner Hausrath und mehrere Backmodel.

Die Liebhaber werden eingeladen.

Hirsau.

Gel-arrerbieten.

Unterzeichneter hat aus Auftrag 300 fl. und 150 fl. zum Ausleihen.

C. D. Beeri.