kurzer Zeit erst ausgeschellte Perord- ,,u»q d.S Sladrsl »ldheißenamis zu erinnern, nach welker die Skraßcn wöchentlich 3 Mal zu reinig,» sind, wenn die Witterung wie geaenwärtig. de» 21 d der Fall ist. es fordert

Es scheinen die Hausbewohiier diese Verordnung schon wieder vergessen zu haben.

Wer Reinlichkeit liebt, und wem cs nm möalil'st reiner, gesund, r Lust um seine Wohnung herum zu rhun ist, der sollte sich, besonders wenn er i» einer engen Straße wohnt, an häufiger Reinigung derselben, gar nicht erinnern lassen.

Das größte Sckiff der Welt «nd die Fortschritte der Dampfschifffahrt.

(Fortsezuug und Schluß).

Wenn die Passagiere in der Mitte des Schisses unmittelbar über die Ma­schinen ihr Quartier erhalte», so wird doch jeder Lärm und jedes Zittern wel chcs die Tbäligk.ir der Maschine ver­ursachen lönnte, vollständig auigefan gen weid.n, da zwischen den Passa gierräumen und der Maschine ei» ge­wölbter eiserner Rani» sich befind-t, wo die Kohl n uniergcbiacht weiden Das Schiss wird gleichzeitig duich eine Schraube und Räv-r b wegt werden. Die Räder haben 36 Fuß im Durch­messer, sind also größer als der Eir. von Astley'S Reilergesellschast. Sie werde» von vier Mallinien bewegt, deren Noininalfrast aus 1000 Pferde- kraft berechnet wird. Die Sckiaube deS Schiff-s ist die größte, die bishei zur Schifffahrt angew. »in t wnide. Sie dar 160 Fuß Länge, 2'r FUß Durch­messer und wiegt HO Tonnen. Zu ih rer Bewegung wild der Dampf in sechs Kesseln entwickelt und die Maschine selbst aus 3000 Pferdekraft berechnet. Bei voller Thätigleit von Rav und

Schraube soll der schwimmende Kolefi eine Geschwindigkeit von 15-16 nau­tische M.ilen in der Stunde erreichen. DaS Schiff ist au-ch mit sieben Masten versehen und wird, wenn fi-b ein gurr stiger Wind mit einer Geschwindigkeit ovn mindest nS 25 Meilen erhebt, 6500 Q Uards Segeltuch ausspan- nen können. Dennoch wird das Schiff wenigerHände" zum Dienste crfor der» als man glauben sollte, nämlich nur 400 Mann. Die fehlenden Men- schcnkräfte werden nämlich auch bei die sein Schiff durch sogenannteDampf, Matrosen," das heißt durch Dampfma­schinen ersezl welche die schwerste Schiffs- arbeit verrichten. Die zehn Anker des Schiffes wiegen nämlich nicht weniger alS 55 Tonnen, 98 Tonne» wiegen die 800 Faden langen eisernen Anker- fetten, und 100 Tonnen die gioßcn Winden und Werplrosse, so daß die Gerälbschaften zur Befestigung des Schiffes all.in 253 Tonnen Gewicht besizea, das ist so viel wie-die Trag­fähigkeit eines reckt ansehnlichen Schiffes Die Entfernungen auf dem Schiff selbst sind so außerordentlich daß das Sprach rohr nicht ausreichen würde nm dem Manu am Steuer und den Maschinen meistern die Befehle zu vermitteln Am Taac wird ein Gliedert-legiapb die Befehle zum St.ueriuder bring,», Nachts aber soll mit einem LyNe'w bunter Lichter relegrapbirt weide» Auch elektrische Telegraphen, Wahlschein sich für die Mai'chinenraum', sollen zm Anwendung komme». Große eisein, Schiffe leiden einen besondein Nack; theil daß daS Eist» der SchlffSwäuve die nonnale» Deklinationen der Nadel stört Plan wird daher den Kompaß auf dem Besanmast 40 Fuß hoch an bringen, und der Mann am Ruder wird entw.der an einem Zeiger auf er leuchteten» Zifferblatt die Punkte der

Nad.l abkefin können, oder man will de» Schalten der Nadel durch ein lan­ges Rohr unten auf eine Scheibe wer­ten, so daß der Man» am Steuer nicht nölhig hat hinauszuschaueu, und man auch durch dichten Nebel nicht gestört wiid. U.ber di.se Einrichtung weiden aber voiläufig noch Beisuche anaesiellt.

Das wichtigste an dem Schiffe blei­ben aber die Kol'l.uräume. Bisher ver­loren Dampfschiffe auf einer Fahrt nach Indien 1220 Tage mir d.m Besuch der Kohlenstationen. Sie verbrauchten ,m Durchschnitt auf der Reise und Rück- reise nach Indien oder Australien 4 bis 6000 Tonnen Kohle». In England kosten die besten Sorten an der'Giube 1416 Sh. die Tonne oder 1517 Pfd. St daS Kerl (Kohlenmaß ü 21 Tonnen). Die Kohlensracht.n nach dem Orient vom Ty»e (Newcastle) bis nach Bombay oder Point de Galle schwanken aber zwischen 2025 Pfd. St., nach Aden steig.n sie auf 40, nach Suez auf 60 Pfd. St. Man denke nun wie lb.nei für Dampfschiffe jede R-ise nach Indien ,u st. bei, kommt» wenn sie ans den Zwijl.nstationen die Ko len dreimal Io theuer kaufen müs­sen als in England Der Gn cit E-istern soll nun seinen Kohlenbedarf für die Reise und Rückreise in Eng­land laden, was er gan: gut vermag- da .r 270X1 Tonnen Register zählt, und, wie schon oben erwähnt wurde, der Kohl.nveibrauch zur Bewegung deS Schiffes per Tonne Fracht mit der Giößc des R-gisiers abnimmt, und zwar in dem Grade daß man berech­net hat der Great Eostern würde fr«- laiiv in Bezug aus seinen Tounenqe» hali) nicht mehr Kohlen verbrauchen nm eine Geschwindigkeit von 15 Kns» te» zu erreichen als die gegenwärtigen Ostindien-Dampfer bei einer Geschrvi» digkcit von 10 Knoteir. Ter Grc-