Donnerstag, den 10. März 1038
Leite 8
?4us Stadt und Kreis Calw
EkWllng und Musterung isZ 8
Durch gemeinsame Verordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichsinnenmimsters ist die Erfassung und Musterung 1938 für den aktiven Wehrdienst und den Reichsarbeitsdienst geregelt worden. Darnach werden am 4. April beginnend, durch die polizeilichen Meldebehörden erfaßt: 1. die wehrpflichtigen Deutschen des Ge. bnrtsj ahrganges 1918, 2. die in der Zeit vom 1. Jan. bis einschließlich 31. August geborenen Wehrpflichtigen des Geburts- rahrganges 1919, 3. in Ostpreußen auch die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1913. Die genannten Dienstpflichtigen werden in der Zeit vom 20. Juni bis einschließlich 13 August gemustert.
Zum Reichsarbeitsdienst werden in der Zeit vom 1. Okt. 1938 bis 31. März 1939 einschl. oder vom 1. April 1939 bis einschließlich 30. November 1939 herangezogen: 1. Die Dienstpflichtigen des Geburtsjahrganges 1918,
2. die Dienstpflichtigen des Gcburtsjahrqanges 1919, die in der Zeit vom 1. Januar bis einschließlich 31. August geboren sind, 3. die zurück- gestellten Dienstpflichtigen der Geburtsjahr» siänge 1915 bis einschließlich 1917, soweit sie ihre Arbeitsdienstpflicht noch nicht erfüllt haben und die Zurückstellunasfrist für sie nicht verlängert wird. Zum aktiven Wehrdienst werden die genannten Dienstpflichtigen voraussichtlich «b 1. Oktober 1939 herungezogen.
30 Hitlerjungen erhallen das Leistungsabzeichen
Das HJ.-Leistungsabzeichen ist im Mai 1934 vom Ncichsjugenüfiihrer gestiftet worden. Mit seinen Erwerb findet die Erziehung der Jugend zur Wchrwilligkeit und Wehrfähigkeit ihre Krönung. Die Prüfungs- bedingungcii verlangen weltanschauliche Schulung und gute Leistungen in Leibesübungen, im Kleinkaliberschießen und Geländesport. Die Übungen werden in 3 Stufen abgelegt, die dem Alter entsprechen: Stufe A, 1ö Jahre,- Stufe B, 16 Jahre; Stufe C, 17 Jahre und älter-
Im Bann 401 ist eine stetige Steigerung Ser Leistungsabzeichenträger festzustcllen. Während bis im vorigen Jahr das Abzeichen insgesamt 160 Jungen verliehen wurde, werben es in Kürze SO Kameraden sein, deren Leistungen dank der zielbcwußten Arbeit von L.-Stellenleiter Geff. Kaupp durch Verleihung des Abzeichens bestätigt werden könne». Am 6. März fand eine Geländesportprüfung statt, welche 110 Jungen bestanden haben-
In den letzten Tagen wurde folgenden Kameraden das Leistungsabzeichen ausgehändigt: Kreisabschnitt Calw: Stufe A: Räuchle Fritz, Pfau Wilhelm, Kirch- herr HanS, Kuder Karl, Dollmetsch Heinz. — Stufe B: Sautter Albert, Rentschler Ernst, Mäder Fritz. — StufeC:Kirchherr Ernst, Seiz Erwin, Walker Hans, Ritter Fritz, Dittus Wilhelm, Lang Wilhelm, Sautter Otto, Gerber Hermann, Meng es Gustav, Schnierle Gottlob, Räuchle Wilhelm, Buhl Eugen.
Kreisabschnitt Neuenbürg: Stufe C: Wagner Friedrich Bäuerle Ewald, Förschler Walter, Metzger Karl.
Kreisabschnitt Nagold: Stufe A: Neef Hans, Dcnglcr Wilhelm, Maier Albert. — Stufe C: Schräg Herbert, Bach mann Erwin, Bnbscr Paul.
Neuenbürgs neuer Bürgermeister
Stadtpsleger Essich der Nachfolger von Bürgermeister Knödel Nach Stellungnahme der zuständigen Behörde wird Stadtpsleger Essich zum Bürgermeister der Stadt Neuenbürg ernannt werden. Die Amtseinführung wird am Donnerstag, den 31. März im Rathaussaalc erfolgen. — Bürgermeister Knödel wird sich auf Anregung der Beigeordneten und Rats- Herren am Abend des 2g. März in der Städt. Turn- und Festhalte im Nahmen einer öffentlichen Feier als Stadtvorstand von der Einwohnerschaft verabschieden.
Bei den Volksdeutschen in Rumänien
NS -Frauenschast — Deutsches Frauenwcrk Bad Liebenzell hörte einen fesselnden Reisebericht.
Am Montag Abend durfte die Ortsgruppe Bad Lieben zell der NS.-Frauenschaft die Neferentin für Grenz- und Ausland, Frau Gag statt er, bei sich begrüßen. Sie erzählte von ihrer Reise nach Rumänien
und einem Besuch in Sarata in Bcssarabien. Dieser nordöstliche Zipfel von Rumänien ivurdc unter der Nussenherrschaft von Deutschen besiedelt und ist heute der Patengau von Württemberg. Die Nednerin gab eine lebendige Schilderung von Land und Leuten dort, die deutsch fühlen und sprechen und zu einem nat -soz. Verband zusammcngcschlossen sind. Die Rückreise erfolgte durch das schöne Siebenbürgen mit Aufenthalt in Hermannstadt und weiter nach Wien. Dort fand Frau Gagstättcr Aufnahme bei Nationalsozialisten.
Der interessante Reisebericht war eingc- rahmt von zwei Filmen. Der erste zeigte die Ausbreitung der Deutschen in Europa, die Auswanderung nach Amerika, den späteren Verlust einzelner Teile und zum Schluß die ungeheure Beschneidung durch das Versailler Diktat, sowie die Zerstückelung von Österreich und Ungarn nach dem Vertrag von St. Ger- main. Im zweiten Film wurden Bilder aus dem Volksleben in Rumänien gezeigt.
Dienstnachricht
Pfarrer Schmälzle in Neuweiler wurde seinem Ansuchen gemäß znm Zweck der Übernahme einer Anslandspfarrstelle aus dem Dienst der evang. Landeskirche entlassen-
Deutschlands Rolle im Weltgeschehen
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Die 2. Versammlungswclle der NSDAP, im Kreis Calw hat allenthalben einen vorbildlichen Verlauf genommen. Sechzehn Redner sprachen in 26 Versammlungen in den Gemeinden des Kreises, um allen Volksgenossen mit der Leidenschaft des gesprochenen Wortes darzustcllen, welche Rolle Deutschland im Weltgeschehen nun im fünften Jahr des Umsturzes spielt. Deutschland ist der europäische Sauerteig, Deutschland ist zum Mahner und Rufer des Gewissens der kulti- vierten Welt geworden. Die Fronten sind klar geschieden. Auf der einen Seite die Verneinung, Zerstörung und jüdisch roher Sadismus, wie ihn das Sowjetrußland der neuen Theaterprozesse verkörpert, auf der anderen die stolze und nationalbewußte Kraft der Bejahung aller Aufbauwerte unaller positiven Grundlagen eines Volkes, wie es Deutschland und die befreundeten Nationen vorstellen. Die Antithese dieser beiden Welten kennzeichnet die politische Lage der Gegenwart.
Deutschland bekennt sich laut und deutlich zum sittlichen Prinzip, das sich auf Ehre, Disziplin und Männlichkeit stützt- Als Offenbarung gilt die große Neichstagsrede des Führers, di« der Welt dargelegt hat, daß Deutschland den Frieden will, den ehrenvollen Frieden, der nur möglich ist, wenn kriegerische Gelüste der anderen durch unsere frühere Waffenlostgkeit nicht gereizt werden. „Deutschland und die Welt", jeder Volksgenosse soll Klarheit haben in den großen Fragen, die der Führer beleuchtete, und in den kleineren, die die einzelnen Redner in den Versammlungen erläutern.
So waren alle Versammlungen gut besucht, und war der Wirtshaussaal noch so klein, es herrschte eine Stimmung, in der die Größe unserer Zeit und unserer deutschen Ziele mitschwang. Und jeder der Arbeiter, Land
And wieder dampft die Metzelsuppe
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Jetzt feiern die Bauernhaushaltungen das Schlachtfest. „Moarn üea' mr mctzge'", rufen die Kinder einander zu. Dann huscht ein Schmunzeln über das Gesicht! Der Bauern- Schlachttag, „ü Metzelsupp", ist ein Ereignis von einmaliger Bedeutung. Für die Erwachsenen, die Nachbarn und die „Freundschaft" ist bas Fest ebenso bedeutsam. In der Frühe, wenn der Tag zu dämmern anfängt, kommt der „Haus-Metzger" ins Haus. Dann schlägt für die „Buzzel" die Abschiedsstunde- Nicht jede Bäurin kann beim „Abschtcüneh- men" zugegen sein. Ein breiter Blutstrahl rauscht bald in den berettgestellten Eimer. Alsbald schaukelt nach kurzer Zeit der tote Körper in der mit siedendem Wasser angefüllten „Bachmolde". Das Harz darf nicht fehlen. „Mr ka' schabe'", sagt der Metzger und wetzt das Messer. Nun liegt das Schwein „uff am Schräge'" und wird „g'schabe'". Bald baumeln die Teile am „Metzgerreche'", unser Metzger „wäscht Darm". Dann wandern die Speckseiten in ein« bereitgestellte „Bachschüssel" und kommen in die Kammer. Dort holen sie die Speckschneider in den nächsten Tagen.
„'S Wurschtmache' isch e' graoße Konscht", sagt der alte Bauer. Der Haus-Metzger versteht sie. Bald baumeln die verschiedenartigsten Würste „an' de Stecke'". „Do ziaht's oam 's Wasser cm Maul z'seme'", sagt der Fremde, der zufällig im Haus zu tun hat- Die Kinder schnalzen mit der Zunge und liebäugeln mit den Würsten. „Dr Kätzger" (die größte Wurst) hat es ihnen besonders angetan. Das erste Vesper mundet wie keines mehr darnach. „Deant langsam, hauet et iber d' Schnur ond beleidiget eiren Mage
net", sagt die Mutter. Da guckt keiner der Buben nach rechts oder nach links. ,,D' Mct- zelsupp ischt feil" sagt der kleine Fritz. Sonst fällt kein Wörtlein Ein schmackhafter Krautgeruch erfüllt die Bauernstube.
In den späten Nachmittagstunöen „traget d' Kender b' Mctzelsnpp romm". Die Nachbarn und die „Freundschaft" werben damit bedacht. An diesem Tag dürfen sie das Trinkgeld nicht sparen. Da klingen bi« Zehner in den Taschen. „Em Hausgang donne' zähl i alleweil glei mei Geld", sagt der kleine Ernst. Abends kommen die geladenen Gäste zu ihrem Recht. Manchmal geht «s hoch her. Auf dem breiten, behäbigen Tisch stehen die Schüsseln mit den Würsten und dem Kesselspeck. Der Mostkrug macht die Runde, und der Ahne paßt auf, daß ordentlich zugegriffen wird. „Dees mueß g'esse' sei, vorher kommet 'r net fort", sagt er still und bedächtig. Dann erzählt er aus seiner Jugendzeit.
Früher waren die Schlachttage für die er- Wachsens Jugend ereignisreiche Tage. 2m verkleideten sich die jungen Burschen, nahmen einen Milchhafen und Rührlöffel und gingen abends ln die Häuser, wo tagsüber geschlachtet worben war. Dort stellten ste NW mitten in bi« Stube, verursachten mit dem Milchhafen und Rührlöffel einen Heidenlärm und sagten folgend« Sprüche: „I seng br om de' Kätzger, omm e' bisle Beschber. Brotwürschtle raus oder t schlag dr e Loch cns Haus, ober: „I seng br omm de kleine Mage', de graoße' ka' i au vertrage Wenn die Bäurin ihnen eine Kleinigkeit in den Hafen gesteckt hatte, verliehen sie das Haus, vorher nicht.
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wirte und Handwerker der kleinen Orte wird im Herzen gespürt haben, wie nahe sich Staatsführung und der kleinste Einwohner in Deutschland kommen.
In unserem Bezirksabschnttt hielten Reichsredner Maier, Ulm, in Unterreichcnbach, Pg. Vöpplc, Herrenalb in Bad Licbenzell, Pg. Lang, Nagold in Ottenbronn, Pg. Dr. Joscnhans, Wildbad in Stammheim, Pg. Kern, Wildbad in Oberkollbach und Aichhalüen und Pg- Schäffer, Höfen in Beinberg stark besuchte Versammlungen. Immer wieder bezeugen die uns vorliegenden Berichte, mit welcher Begeisterung und Dankbarkeit gerade in den kleinen Orten die Volksgenoffen die Ausführungen der Redner ausgenommen haben. Wer daheim blieb, wurde bedauert, weil er wirklich versäumt hatte, teilzuhaben am Erleben unserer Zeit.
Weniger Uebernachtungen in Wildbad
trotz Steigerung der Zahl der Gäste. Dieser Tage fand in Wildbad die Hauptversammlung des Kurvereins statt. Bürgermeister Kießling als Vorsitzender he- grüßte die Versammlungsteilnehmer. Nach kurzen allgemeinen Ausführungen erstattete Verkehrsöircktor Dr. Jäger den Jahresbericht, der feststellt, daß die Zahl der Fremden im vergangenen Geschäftsjahr eine Höhe erreicht hat, wie sie auch nicht in den guten Jahren 1928 und 1929 zu verzeichnen war. Die Gesamtzahl der im Geschäftsjahr 1937/38 gemeldeten Fremden beträgt 25 484 gegenüber 23 067 im Vorjahr, so daß eine absolute Steigerung von 2417 Gästen eingetreten ist. Dagegen ist die Zahl der Übernachtungen zurückgegangen, was sowohl für den Inländer- als auch für den Ausländerverk«hr gilt. Das wirtschaftliche Ergebnis des Fremdenverkehrs im Sommerhalbjahr 1937 be- zeichnete der Berichterstatter als befriedigend.
Dr. Jäger gab dann einen Rückblick auf die Arbeit des Kurvereins. Die Bedeutung der Anstellung einer Diät-Assistcu- tin wurde herausgestellt. Der Geschäftsbericht erwähnte weiterhin die im Sommerhalbjahr 1937 in Wildbad öurchgeführtcn Ta- gungen. Dr. Jäger wandte sich sodann den Bemühungen des Kurvcreins zu, den Fremdenverkehr durch die Durchführung von Sonderzügen und Gesellschaftsfahrten zu heben und dadurch vor allem denjenigen Gaststätten ein Zusatzeinkommen zu schaffen, die von dem Kurgastverkehr allein nicht existieren könnten. Der Vorsitzende sprach Sann noch über Umgehungsstraße und Parkplätze, zwei wichtige Fragen, die der Lösung harrten. Auch das Anreitzertum wurde angeschnitten: strenge Maßnahmen wurden zugesagt zur Verhinderung dieses Übels.
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Wetterbericht deS RctchSivettcrdicnIte» AuSaabeort Stuttaart
AuSacaebe» am S. Mär». 21.80 Ubr
Die Störung, die auf der Nordseite des vom Atlantik bis zum Mittelmeer reichenden Hochdruckgebietes über Nordeuropa vor. überziehen, werden auch in unserem Gebiet teilweise Zunahme der Bewölkung bringen. Nennenswerte Niederschläge sind jedoch nicht zu erwarten.
Voraussichtliche Witterung für Württem- berg, Baden und Hohenzollern bis Donnerstagabend: Winde um West bis Nordwest, teilweise Aufkommen von Bewölkung und im Norden auch vereinzelt Niederschläge. Tagsüber mild, vereinzelt Frühnebel und leichter Nachtfrost.
Voraussichtliche Witterung für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Freitag, abend: Allmählich« Verschlechterung de, Wetterlage. - - - -
Keim« Alkohol für Sugendltcho
Zwischen dem Vorsitzenden der Hauptver- eimgung der Deutsch«» Weinbauwirtschaft, Brigadeführer Diehl, und dem Beauftraglen des Neichsärzteführers, Gauamtsleiter Grup- penführer Dr. Bruns. hat über die Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs eine Besprechung stattgefunden. Das Ergebnis war folgend« Klarstellung:
1. Träger der deutschen Gesundheitsführung ist das Hauptamt für Volksgesundheit der NS.- DAP. Eine der Aufgaben der Gesundheitsführung ist die Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs.
2. Die Reichsstelle gegen dem Alkoholmiß- brauch (Deutscher Verein gegen den Alkoholmißbrauch) bekämpft den Mißbrauch des Alkohols, nicht den Alkohol an sich. Sie stellt es jedem erwachsenen Volksgenossen frei, bewußt mäßig oder besonnen enthaltsam zu leben, fordert aber Enthaltsamkeit für Jugendliche bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres, für Schwangere und stillend« Mütter, für Alkoholgefährdete und in Berufen von besonderer Verantwortung (z. B. für Kraftfahrzeugführer vor und während der Fahrt).
3. Die Hauptveceinigung der Deutschen Weinbauwirtschaft, das Hauptamt für Volksgesundheit der NSDAP., und die Reichsstelle gegen den Alkoholmißbrauch sehen sich ein für die Herstellung, Werbung und Verbreitung unvergorener S-üßmoste als gesundheitsfördernder Getränke.
SA-Sportabzeichen für RSKK-Männer!
Der Führer hat für alle Inhaber des SA.» Sportabzeichens Wiederholungsübungen angeord- net, damit die körperliche Leistungsfähigkeit, einwandfreie charakterliche und weltanschauliche Hat- tung immer wieder unter Beweis gestellt und das Abzeichen zum wirklichen Leistungsabzeichen wird.
Entgegen anderen irrtümlichen Meldungen erfolgt die Abnahme der Wicderholungsübungen für NSKK.-Männer und Korpsangehörige gemäß einer Vereinbarung der Korpsführung mit der Obersten SA.-Führung durch NSKK. - Prü- s er. Sämtliche Träger des SA.-SportabzeichenS nn NSKK. melden sich umgehend bei ihren Einheiten. Die Wiederholungsübung, die aus einem IK-Kilometer-Marsch — ohne Gepäck — in Verbindung mit einer Hebung im Geländedienst besteht, findet am 27. März 1938 statt.
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Althengstett, 9. März. Unter reger Beteiligung der Bevölkerung wurde hier Pg. Karl Nascholü zu Grabe getragen. An bex Toten« fejex auf dem Friedhof nahmen die Orts- gruppe der NSDAP., die Kriegerkamera-- schaft un- der Lieöerkranz teil. Ortsgruppenleiter Schwämmle widmete dem toten Kameraden herzliche AbschteSsworte. Er hat die Pflicht Volk und Vaterland gegenüber treu erfüllt. Kameradschaftsfülircr Koch sprach
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namens d.r Kri.g.r.ameradschasr. C. dankte dem einstigen Kassenprüfcr für die treue Mitarbeit und überbrachte den übrigen Kameraden den letzten Gruß des Entschlafenen. Für die Molkereigenoffenschaft Althengstett- Neuhengstett, deren Rechner der Verstorbene war, sprach Vorstand A. Fischer,- für den Liederkranz legte Schneidermeister Zippcrer dem Ehrenmitglied einen Kranz am Grabe nieder. Karl Naschold war über 25 Iah« lang Pumpmeister der Gemeinde Althcng- stett. Er hat in dieser Zeit rund 1 Billion Liter Wasser mit der von ihm betreuten Pumpmaschine in den Wasserbehälter auf den Heimberg gepumpt. Mit ihm ist eine im weiten Umkreis von Althengstett bekannte Persönlichkeit dahingegangen. Sein Humor und sein« Lebensfreude waren unerschöpflich.
Hirsau, 9. März. Steuerassistent Zimmerer vom Finanzamt Hirsau wurde zum Finanzamt Schorndorf versetzt. — Letzte Woch« brach Gutspächtcr Ernst Kopp vom Lützenhardter Hof bctm Herausschaffen von Stangen aus einem Stangenlos den Arm. — Der Gesangverein Liederkranz hielt im Gasthof zum Löwen seine Generalversammlung,- der seitherige Vorstand wurde wicdergewählt. Am kommenden Samstag wird der Turnverein seine Generalversammlung abhalten. Es ist dies die letzte Generalversammlung unter Vorstand Polizethauptwachtmeistcr Protz, welcher Hirsau in allernächster Zeit mit seiner Familie verlassen wirb. — Das Ernstmühlcr Kirchlein wirb zurzeit mit einem Anstrich versehen.
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ND.-Franeuschast — Jugendgrupp« Cal«. Heute abend S Uh, H«imab«nü. Singbüch«» mitbringe».