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ttu in das Zimmer des Advokaten, der mit den Vorbereitungen zur Abreise beschäftigt war.
„Wo ist Franz?" ries sie staflig.
Julius benotete, daß er^ sich in ei »cm Zimmer des ersten Stockes be-
^ „Ich muß ihn sehen und ibm Auf-
kiäiunq geben —" , 2 -.,
„Helene, wir kabe» unse, Ziel nur halb erst erreicht; versäume» wir die nölstige Borsicht, so zerstöre» rre mir die Grundlage meines Rettungswerkes. Sie dürfen Franz jezt »ock nick' sehen, denn er wie wir werden scharf beobat'- »et. Nur in der Verfassung. die ick künstlich berbeigeführt, kann er morgen seine Reise antreteir. Sobald Vhre Mission in dem ch-ause der Konrmcr- zieiirälkin erfnUr ist, sobald Lie mit alle» Mitteln rur vollkommnen Beglückung unser» armen Freund.s ausgerü
stet sind, werden Sie ihm folgen können. Bewahren Sie nur kurze Zeit noch de» Heldc»n»tth, de» Sie bis jezi gezeigt haben, folgen Sie blindlings meinen Anoidnnnge», so werken w» bald an dem erwünschten Ziele sein Vergessen Sie nichl, daß eö sich um Leben und Tod stand-ll Fianz ist ein selisamer Klieni. den» wir mußie» istn gegen seine» Willen rette». Jezi gili es, sei» Gemnist z» heile», und daruni folge» Sie »»d starien Sie aus "
Helene zog die weiße Rose von ih rem Busen — sie statte sie nämlich !von Georg zuistckerstallen — und gab sie bei» Adookaleii
! „Berwenven Sie den Schmuck," sag !te sie gesaßi; „Sie kennen ja seine Be ^deuriing. Ich bedarf seiner »ickt, aste, Franz — — "
I» diesem Augenblicke ward die Glo cke an der HauSIstür gezogen. Du
drei Personen schraken heftig zusammen.. Die junge Frau zog Helene» mir sich so t in ein Lcite»kabi»et. Der Advokat ging hinaus, öffneie und empfing Robeit Simoni. Gr stak um eine kur>
;e Unterredung. Julius fnstite ihn >:r sein A> beilszimmer.
,,M>i» Heu," sagte er, mißtrauisch den GesichlsauSdinck de» Ädvokaleu prüfend, ,.a»s Jstre Beianlassring er-, schien Helene, die Gesellschafterin meiner Müller, an »reiner Seile vor Ge-, rickt."
„Ganz reckt!" antwoileie Julius: mir großer Ruhe.
„.Lie gasten als Grund dafür an,- daß fick in Geqcnwail der Richter des, Eindruck wiede'holen möge, de» sie ans Fianz vor seiner Perstastunq ausgeübt.
(Forlsezung folgt).
iierleger eeeNg! uur gcdruetr voee Ntwenme.'
Calw Frucht- und Brodic. Preise am 5. Zuli 1856.
Getreide-
Voriger
Rest
Neue
Zusustr
Ge
summt
Hentigei
Verkauf
Im R >> g. blie-
Höchster
Preis
Wahrer
MiltelpreiS
Nikderst-r
Preis
Verkaufs»
Lumme.
Gattung
Scsts >sr
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Betrag
Tchflir
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Scks! st
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kr
fl
kr
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fl- ,
kr
^Waizen, alter
— neuer
Kernen, alter — »euer
50
110
160
144
16
24
23
23
22
54
3368
43
Dinkel, alter — neuer
12
12V
132
120
12
9
42
9
22
9
1123
12
Gerste, alte . — neue
14
8
22
12
10
12
8
12
1
11
54
144
8
Haber, aller — neuer
15
70
85
75
10
6
6
5
54
5
42
442
12
Roggen, aller
— neuer
Erbsen
Ansen
Wicken
Bohnen
Summe—>
91
308
399
351
L8
2078
15
r-r-» ».
B rodtare: 4 i^kr Rindfl^ck, gutes lOkr. gcringeics 9lr Kuhfleisck, gutes 10kr. geringere»
lei cktare: Pmnd §a-,enfle,sch. 12k - «„astge ogen 12 kr abgezogen 11 kr.
kr. LaMisch 8kl. Hammelfleisch kr. Schwermfte.fch, 3'g^^