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halten und bictct solche hiemit einem vereheliche» Publikum an. Das Loos kostet 30 kr. und die Perloosung wird voraussichtlich bald statt finden, weswegen auch nur bis 4. Mal dieses Jahrs noch Loose abgegeben werde» können.
Immanuel He er mann.
Z a v e l st e i n. l5,'„cn wachsamen 1'/^ Zahl alten Haushund, hübscher Race verkauft Kansm. Wiebenmaper.
Calw. Nächsten Somnag sowie die ganze Woche über find frische Lau genbrczcln zu haben bei
Froh ii mayer, z. Kanne.
C a l w.
Dung hat zu verkaufen
Golll. Grüner,
Sailer.
20 Frankenstücke 9 fl. 26 kr. Englische Sovereigns 1l fl. 54 kr.
die
Eine n Lehre.
Calw,
jungen Menschen
nimmt in
Frohnmüllcr, Bäcker.
Hof Lüzcnhardt.
Einen Fultersctuieidcr nimmt nach Georg» in Wochenlohn
Gutöpächter Schüz.
Calw.
Es ist wieder fortwährend frische Essigheffe zu haben bei
Rohm, zum Schiff.
Heule
derselben.
Calw.
Feuerwehr.
Abend 8 Uhr Hauptprobe
Das Kommando.
C a l'w.
Bei Jakob Kaufmann ist sogleich oder bis Jakobi ein Logis zu vermie- their.
Goldkurs
am 18. April 1856.
Pistolen 9 fl. 43 kr. dto. Preußische 9 fl. 56 kr. Holländische 10 fl.-Slücke 9 fl. 50 kr. «anddukaten 5 fl. 35 kr.
Mittel gegen aufgebrocheuc Frostbeulen.
Fein geschabte Kreide wird mit gewöhnlichem Thran zu einer steifen Salbe gemacht, damit ein Stuck Leinwand, >lwaS großer als das Geschwür, be- stucken »nd aufgelegt. Dieses Pflaster wird so oft erneuert, a!S ei» ver mehrkeS Gefühl von Wäime anzeigt, daß es trocken geworden ist; nachher wechselt man nur Morgens und Abends. ES pflegt gewöhnlich in 5 bis 6 Tagen den Schaden zu heilen.
DaS Sckwarzbeiz en des Q ck s c »Horns, u m d e m selben daö Ansehen des geschäzlcn LüsfclhornS zn geben erfolgt nkwed>r durch 12- bis 24stündigeö Einlegen in einen Brei von Mennige, gelöschten Kalk und Wasser, oder mit- lelst La weselguecksilber. Zn lezieieni Kehnse löst man ohne Anwendung' von Wärme 8 Loch Quecksilber in 8 Loch concentriiter Salpetersäure, verdünnt die Lösung mit 1 Pfund Wasser, läßt l»e> die Horngegenstäude über Nackt liegen (wodurch ste roch weiden), spült sie in reinem Wasser sehr gut ab, legt sie auf höchstens 2 Stunden in schwache
chiveselleberlösnug (I Leih Kalisckwe. seüeber gegen 1 Pfb. Waffe,) und spult wieder.
Johann Wittenborg nud seine Tochter.
(Fortsezung).
II.
Als der Bürgermeister in das Haus des Herrn Berlrand eintrat, fand ei diesen in seinem Komptoir und Eria stand vor ihm, seine Befehle zu ein pfangen. Mit geziertem Wesen und einer Unterwürfigkeit, die doch ziemlich hochmüthig aussah, hieß der Kaufherr den „Vater der Stadl" willkommen Dieser seztc sich auf den dargcbotencn
Sessel, wischte sich den Schweiß von ser erhiztcn, rothglühenden Stirn und sagte:
„Wißt Ihr die wichtige Neuigkeit noch nickt — habt Ihr noch keine Botschaft aus Wisby?"
„Vor einigen Tagen," antwortete Lerirand, „als ein Schiff aus Goth- land hcimkehrte —"
Aber der Bürgermeister unterbrach ihn: „Ach was, vor einigen Tagen - wir haben eben erst ans dem Rath- hanS die blutige Zeitung erhalten: König Waldemar hat Wisbh überfallen, und nach einem blutigen Kampfe erobert, lieber 1800 Bürger sind geblieben. AU' unser Eigenthum, alle Güter der Hansa, die gerade jezt'reicher als jemals dort ausgestapelt lagen, sind in die Hände der Dänen ge- tallen. Die Stadtmauern sind geschleift worden und all' unsre deutschen Brüder dort, die nicht im blutigen Kampf das Leben verloren, find von den Dänenhnnden in die schmählichste Gefangenschaft geschleppt worden!"
Berkrand rief erbleichend: „Wisbp geschleis.l — Ich allein hakte für viele tausend Mark Güter dort lagern — und das Alles verloren!"
Seine Würde ganz vergessend, rannte er wie ein Verzweifelnder auf und nieder - er dachte nur an das, was er verloren, obgleich es im Verhältnis zu seinem Neichthnm wenig genug war.
Erich aber erbleichte auch, weil er an die Schmach des deutschen Namens dachte, der recht gut vormbengen gewesen wäre, wenn das deutsche Reich und seine Fürsten und die mächtig gewordene Hansa nicht so lange, wenn nicht gleickmüthiq, doch geduldig den riechen Uebergriffen des DänenkönigS mgcsehen hätten. „Nun wahrlich!" ries er „so weit mußt' cs kommen — endlich wird nun doch die Hansa genug Demüthigung und Schmach erfahren haben, um sich wider den Nachbar zu rühren!"
Der Bürgermeister warf einen drohenden Blick auf ihn — aber er fühlte ich und seine einflußreichen Genossen surch diese Worte zu sehr getroffen, als saß er sie hätte anders zurückweisen mö- zcn, denn mit der erfahrenen Beson- icnheit deS weisen Alters: „Dankt's Eurer Jugend," sagte er herablaffend-
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