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Calw.
Den Herren Rauchern erlaube ich mir
mein wohlaflortirtes Lager von Mgarren eigener Fabrik/ bestehend in ca. 60 verschiedenen Sorten nnd guten Qualitäten / im Preise von 6 ff. bis 60 fl. per tausend Stück
in empfehlende Erinnerung zu bringen, mit der Versicherung, daß die Preise möglichst billigst gestellt sind.
Heinr. Hutten.
IV8. Liebhaber einer fernen leichten und gut gelagerte» Cigarre, kann ich vorzüglich eine sehr schöne Java-Sorte zu sehr mäßigem Preis'bieten.
Proben stehen jederzeit zu Diensten.
Der Obige.
Calw.
(Danksagung).
Für die vielen Beweise der Liebe und Freundschaft welche unserem Soh ne August während seines Daseins zu Thcil wurde, sowie für die liebevoll Theilnahme und Begleitung zu seiner Ruhestätte, den erhebenden Gesang vor dem Hause und am Grabe von den H. Lehrern und seinen Schulgc- »offen und den Herrn Sängern veö Licderkranzes sagen wir unser» innigsten Dank.
August u. Louise Maier, Bortciimacher.
Der gestohlene Brautschaz
(Fortsezung).
Schmidt Drei erwiederte aus die ibm einleuchtenden Bemerkungen von Schmidt Vier nichts. «s
Die drei Gensd'armen begaben siä^
auf ihre Posten. Schmidt Zwei in die kurze Straße, Schmidt Drei in die große frankfurter Straße, Schmidt Vier schlich an den Häuser» entlang in ein offenes HauS, das unmittelbar neben dem Keller lag, in welchem der Dieb verschwunden war.
Cr hatte hier kaum zehn Minuten gewartet, als Ludwig Liedke aus dem Keller wieder heranskam. Er sah völlig unbefangen und unverdächtig aus. Er trug auch nichts bei sich,
nicht das kleinste Päckchen. Die Hände in den vorder» Taschen seines grünen Flausches, wollte er quer über die Stiaße schlendern, an deren anderer Seite sich eine Ba-bicrstube befand.
Als er über die Straßenrinne schritt, vertrat ihm plözlich der lange Gens- d'arm den Weg. Er erschrak nicht. Er schien nicht einmal überrascht zu sein. Co sicher mußte er sich jezt fühlen. Er mußte also auch ein gutes - sicheres Geschalt abgeschlossen habe» „Guten Morgen, Liedke," sagte der Gensd'arm.
„Ei, sieh da, gute» Morgen, Herr Schmidt."
„Wohin wolltest Du da?"
„Mich barbieren lassen, Herr
.Schmidt."
Der Dieb machte zugleich eine Hand- eiiielbeweguiig um sein struppiges Kinn
herum.
„Und Du kommst?"
„Wie Sie sehen, aus dem Keller da."
„Und da hast Du?"
„Eenen genommen."
„Ich kann cS mir denken. Wie viel Ucbervcrdienst hast Du aus dem Zuchthausc mitgebracht?"
„Einen Thaler vier Groschen."
„Und wie viel Reisegeld gaben sie
Dir mit?"
„Elf Silbcrgroschen drei Pfennige. Sie wissen ja, auf die Meile einen guten Groschen, und Brandenburg ist neun Meilen von hier."
„Wie viel hast Du noch davon?"
„Verflucht wenig. Es ist heiß und da hat man Durst."
„Komm mit mir in den Keller."
„Sie wollen mich traktiren, Herr Schmidt?,,
„Wir wollen sehen."
Der Gensd'arm führte den Dieb in den Keller zurück, aus dem dieser ^ gekommen war. Der alte Dieb schien ihm voll Verlegenheit zu folgen.
Die berliner Keller sehen meist einander ähnlich. Auch dieser war wie der in der Markgrafenstraße. Es war auch nichts Verdächtiges darin zu bemerken. Gäste waren nickt da. Der Wirth sah aus wie der ehrlichste Mann von der Welt. Das prüfende Auge des Gensd'armen zeigte, daß dieser ihn, vielleicht zugleich darum, für einen desto größeren Spizbuben hielt.
Der Gensd'arm sezte in dem Keller sein Jnquiriren nicht fort. Er stellte sich an das auf die Straße führende Fenster, und blickte durch die Scheiben auf die Straße. Um das, was in der Kcllerstube vorging, schien er sich