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Silbe kömmt mehr über das mit einem gewissen Pomp angeküudigt gewesene Bombardement und dem Sturm aus den Mala ko ff, ja die Nachrichten vom 28. August Abei-dS, welches die neue­sten sind und von russischer Seile stam­men, lassen aunebmen, daß das Feuei der Allnrten, eine leichte Kanonade auf einzelne Punkten abgerechnet, fast ganz verstummt sei. Es stimmt dies seltsam mit dem so zuverlässigen Tone deS Schreibens des KaiselS Napoleon an den General Polisster zusammen, welchem eine noch zuverlässigere De­pesche des Admirals Bruat als Grund­lage gedient zu haben scheint. Daß die seanzösische Armee der russischen im offenen Felde überlegen ist, das Haff

werden. Ucberhaupt 'zeichnet sich die­ser ganze Krieg vom Anfang herein durch seine Nichterfolgc, durch laute, negative Resultate aus.

Die Angriffe waren alle erfolglos. Die Russen konnten weder Siltsiria noch andere bedeutende feste Punkte der Tonaulinie tioz sehr riiergischer Angriffe gegen die Türken in ihre Ge­walt bekommen, und ebenso mißlänge» ihre Angriffe gegen die A hinten bei Znfesman und an der Tschernaja. Aus der andern Seite sind die Allnrten troz der bchpielloscsten Tapferkeit und Ausdauer gegen das Hanptobflkt ihrer Angriffe, die große politische Leefestnng noch ohne irgend ein bestimmtes Re­sultat und fortwährend noch auf einem

Aus Frankreich gehen sortwährend- Truppen und Borräthe für die Krim ab. Der Haf-n in Marseille ist voll von ^ Wurfgeschossen aller Art; alle Gießereien in Frankreich sind Tag und Nacht mit der Anfertigung von Wurf­geschossen beschäftigt, die alle nach Marseille und von da in die Krim gesendet werden. An jlO Schiffe ge­hen binnen 11 Tage mir Ladungen ab.

Vermischtes.

sich bis jezr im ganzen Kriege gezeigt, Punkte, wo ei» Gelingenoch gar ' '' nur auf die Lage und nicht in sichere Aussicht genommen Wer­

ks kommt also Stellung an,

in welcher die Russeiffden kann.

den Angriff alliirtcr Seils crwailciff

Wenn die Dürre so fort dauert, w muß alles Bich um kommen," sag­ein Landjniiker zu einer Bäuerin. Gott erhalte uns nur Euer Gna­den," seufzte diese.

Redigirt verlegt und gedruckt von Nivimue!

Calw Frucht- und Brodle. Preise am 1. Sept. 1855.

Getreide-

Voriger

Neue

Ge-

Heutiger

Im Nest

Höchster

Wahrer

Niederster

Verkaufs-

Summe.

Gattung

Rest

Zufuhr

sammt-

Betrag

Verkauf

geblie­

ben

Preis

Mittclpreis

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Sechs

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Waizen, alter

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neuer

Kernen, alter

neuer Dinkel, alter

»euer Gerste, alte

neue

15

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5

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8

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12

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163

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Haber, alter neuer

5

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8

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6

2

5

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283

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Roggen, alter neuer

1

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1

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15

36

15

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15

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Erbse».

Linsen

Wicke».

Bohnen

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28

392

121

291

130

1285

11

^r.i Bdrgleich,mg gegen tzze lezte Schranne sind die Durch,chnittsprcise. Waizen umü r.

Kernen alter apenigVnz um 1 ff. 10kr., neuer, weniger um Ist. Lkr.j Dinkel alter weniaer um ü Lun weniger NiN rl8kr." Gerste affe weniger Tim fl 8kr ' neue mehr um a ' > kl-^Okr., »euer

>^ei, 1 Pfdä Kerne,MFIb'/'d^schwLs "l Lübeck L'wäge7^"'L^ Flcihchtare: 1 Psund OchseNflei,ch 12 kr. Rindfleisch, gutes 10kr. geringeres 9lr Kubflekick b . gereö 9 kr. Kalbfleisch 7 kr.. Hammelfleisch kr/Schwei?.efleisch, unrbgeLmes ^ S".n-

Stadtjchuldheißenamt. Sch'uldt.

V.