Mutter, eine rechtschaffene Freundin; der treue Erdeucngcl von Deutsche laudS edelstem Dichter!

Zeitttuz; für Laudlerrte.

Gewaltig' ist der Kampf in der Krim und noch immer größere Tbaien derciten sich vor. General Pelissier ist der Mann der Nichttückstchknaeme und opfert seine Truppen, um Erfolge zu erringen. Mit dem Verluste von mehreren Tausenden der besten Trup­pen bat er de» Mamelon, a!ö Vor­werk zum Malachofftlnuni genommen; die Einnahme deS Leztcrn selbst ist noch nicht bestätigt. Aber von der Festung selbst, wie sie vor der Landung der Verbündeten bestand, ist noch kein Frist breit Ende gewonnen; man siebt, wie viel Zeit die Verbündeten verloren babeii, und wie sie von den Russen zur Anlegung der festesten Werke aus-

gcbcutct worden ist. Indessen wird die Festung immer mehr umzingelt, und gewinnen die Murten eine Haupt­schlacht a» der Tschernaja, so wird Lebastopol in kurzem auch von ve> Nordsette ccrunt sein.

Tie Matrosen und Soldaten ans der englisch-französischen Flotte jubeln, daß sic auch etwas zu lhun habe». Schon haben sie daS ganze asows-be Meer von Inn Nüssen rein gefegt. ES geht Sa lag aus Schlag. Nack Kerlsich, Zenitale und Genitschi kamen die befestigten Städte Nagensk, Ma riapol und endlich Taganrog, wo Kai­ser Alerander gestorben ist. Sie alle wurden beschossen und leider unermeß­liche Vorrathe zerstört, die russischen Bcsaznngcn verjagt. Taganrog allein leistete Widerstand, zulezt zog sich auch da die Lesazung zurück. Sogar das feste Auapa an der ls-Iwrkcssischen Kn-

sie haben die Russen geräumt und den herbeicilenden Tschcrkessin überlassen. Tie Ostsee und das weiße Meer sind wieder vollständig in der Herr­schaft der aUiine» Flotte. Die russi­sche n Schiffe dürfen sich nirgends zei­get! ohne genommen zu werden. Die russische Florle liegt zum größten Thcil im Hafen von Kronstadt abgetakelt. Ein Angriff auf diese Festung wird wohl aber auch durch Admiral Dun- das nicht erfolgen, denn die Verchei- dignngswerke derselben, die schon zuerst gewaltig stark waren, sind noch furcht­barer vermehrt worden, und es hat überhaupt noch gar kein Absehen, wel­che» Erfolg die AUürteu außer einer strengen Plokade m diesem Theil errin­gen werden.

Nedigirt, »erlegt und gedruckt »on Niviinud.

Calw. Frucht- und Brodrc. Preise am 16. Juni 185ö.

«

Getreide-

Gattung

Waizeu, alter

neuer Kernen, alter.

neuer Dinkel, alter

neuer Gerste, alle

neue Haber, alter

neuer Roggen, alter

neuer Erbsen Linsen Wicken

e. ,Milieu

Summe

Voriger

Nest

LÄflsr

Neue

Zufuhr

Ecks sr

Ge-

sammt-

Betrag

Scksi.Isr

Heutiger

Verkauf

Scbf. sr.

Im Nest geblie­ben

Sechs l sr.

Höchster

Preis

fl. ! kr.

Wahrer

Mittelpreiö

fl. , kr.

Niederster

Preis

fl I kr.

Verkaufs-

Summe.

fl- I kr.

7

107

11k,

108

6

24

24

23

34

23

2545

11

13

92

107

102

5

9

36

9

20

9

95t

57

4

8

12

10

2

13

36

13

12

13

132

20

32

52

42

10

7

50

7

12

6

48

302

32

^6

r

239

-

235

262

23

>

l

3931

40

In Vergleichung gegen die lezch Schranne sind die Durchschnittspreise Waizeu umfl. kr.

Kernen alter run fl. kr, , neuer, mehr um st. 58kr., Dinkel alter . um fl. kr., neuer

mehr um. fl. 36kt., Gerste alte um fl. kr., neuer mehr um fl.14kr. Haber mehr um fl. 18kr.

. ...DrKdtare: .kl Psd. Ke.rnenbrod 19 kr. dto. schwarzes 17 kr. 1 Krcuzerweck muß wägen 4«/» Loth. Fleifchtare:. 1 Pfund Ochsenfleisch 12 kr. Rindfleisch, gutes Ivkr. geringeres 9kr. Kuhfleisch, gutes lOkr. gerin­geres 9 kr. Kalbfleisch 7' kr. Hammelfleisch kr. Schweinefleisch, unabgezogencs 13 kr. abgezogenes 12 kri

Stadtschuldheißenamt. Schuldt.