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KGOGOGOOKAGAOON im Anblick Karolinen's,
G Amerika G Gelder von und nach Ame- G rika besorgt billigst G Ferdinand Ge^orgü. G
und
diese staunte begeistert Schiller an, der von Weimar auö damals immer wci- G teren Ruhm gewonnen, immer helleren G^lanz von fick ausgestrahlt hatte und K in seinem ganzen Erscheinen auch lie- G, benswürdiger g-wordcn war. Schiller 'fühlte sich früher schon innig zu jh, hingezogen, doch ohne tiefere Bedeutung; Charlotte machte auch jezt we nig Eindruck auf ihn. — Das war
Calw.
Aus meilien Pflegschaften biete ich gegen baar, Pfandscheine a» im Be-^die cigenthümlicke Situation, in welche trag von 50 65, 75, 80, 100, 150, sich die Vier hier zusammen fanden, 160, 300 und 800 fl.
Horlacher, Pens. Posiv. Hirsau.
Secks Stück gute einjährige Hüh, ner, verkauft
t eck Friz O el s ck si.ä ger.
Zwerenberg. (Jahresfest des Gesangvereins).
nahmen sich mit so vi.l Bildung, Geschmack und eifrigem Willen der Entwickelung ihrer Töchter an, daß dieß durchaus nachhaltig auf sie wirken mußte. Der Vater, Landoberjägermeister, und als Forstmann von bedeutendem Ruf, wirkte ans die Mädcken als kräftige, durch unv durch gesunde und resolute Natur. — die Mutter, eine geborne von Wurmb, als ruhige, gotteöfnrchlige Frau und als cerenio- niöse Obcihofmeisterin; der Elftere aber mehr auf Karolinen, die dock schon im vierzehnten Jahre stand, alö der Vater starb, von diesem ganz besonders irr Obhut genommen war und zu Pferde, zu Wagen und zu Fuß bei vielen fernen und nahen Waldtouren den gichtigen Vater begleitet und dabei die starke, freie Wald- und Bergluft des Landes eingeaibmet, die wilde Romantik desselben kennen gelernt und in diesem frische» Naturverkehr Blick und Sinn sich erweitert und gestärkt hatte.
Charlotte war, währenddem noch
spielS sein Jahresfest in der Kirche waren. Die Jugend und FrauenweMKind, fast nur der Mutter und dem dahier feiern. Ders lbe besteht seit hat fick jene Liebe meist sehr ideal und lieblich anmuthigcn Naturkreis der ck Jahren und hat ziemlicke Fertigkeit schwärmerisch gedacht und fick mir sckö nächsten Umgebung überlassen. Dieß erlangt, daß er cs iurn wird »bohl neu Verzückungen in ein Verhältniß^nock mehr nach dem Tode deö Vaters, wancn dürfen, auch auswärtige Freurr-zwischen den Liebenden und Gatten 1779, und zwar immer entschiedener de und Meister des Kirckengesangs hinein phantasirt, das eigentlich nie und einseitiger, weil die Mutier sie einzuladen. Es weiden 33 Melodien bestanden hat. — AuS der Erziehungizur Hofdame beranbilden wollte und von Psalmen nnd Fesrliedern gesungen und dem Charakter Charlotten's, dann^das junge Gemüth sehr früh mit all werden. Der RUHcfolge der Lieder ans schlagenden Stellen in Schiller's/dcn Kleinlichkeiten, Lächerlichkeiten und sind die Festzeiten deö Kirckcnjahis zu Karoliiren'S und Charlotten's weitjabgesckmacktcn Cercmonien erfüllte, die Grunde gelegt, welche in den für San- verzweigtem Briefwechsel wollen wir.damalS namentlich an den kleinen Hoger und Zuhörer uoihwendrgen Pan-unsere Behauptung zu rechtfertigen/fen und ganz besonders am dortigen sen zur Einleitung der Lieder mit den dann aber auch darzulegcn versuchen stHofe, zu solcher Stelle nöthig waren, dabei betheiligten Schulkindern kurz daß gerade dieses Verhältniß das für Die Vorschriften urrd tägliche» lbebun-
^ ' für Haltung, Miene, Geberde
mußten natürlich auch das innere Wesen berühren, wenigstens es einschüch« tern oder einzwängeu.
und aus der sich später die eigentlich nickt zu erwartende Doppelheirath ent wickelte.
Manche Leserin dieser Erzählung wird vielleicht gar nicht reckt erbaut sein von diesem Beginn der berühmten „Liebe Lchiller's zu Charlotte;" noch weniger von unserer Behauptung, daß Sckiller's eigentlicke Licdesglut weil mehr Karolinen als Charlotte» ange-
Am nächsten Freitag, den 1. Juni, hörte; daß Beide weit mehr durch ru- Nackmittags 2 Uhr, wird der Kircken- h>ge Neigung und Freundschaft als gcsangverein des Zwercnberger Krrch-,durch Leidenschaft an einander gefesselt 'der Kirche waren. Die Jugend unv Frauenwelt
beide Theilc gemäße war und sich zu^gen
werden besprochen werden
Das Programm ist am Tage desZcmer, schöner Blüthc und Frucht ent- Festes im Schulhaus dahier zu haben.'wickelte, indem cs Charlotte immer be- Im Namen des Vereins ladet hie-idcutendcr, Schiller immer ruhiger und mit srcundlichst ein
Pfarrer Hiller.
Schiller s Kran.
Ein Gedenkblatt zur fünfzigjährigen Todtenfeirr Schiller's am 9. LNai 1855.
(Fortsezung.)
Dieser aber war mehr denn je ver-
zufricdcncr machte; Charlotte war ders Dazu kam nock,^ daß Karoline schon gute Erdenengel unseres unsterblichen mit sechzehn Jahren Braut wurde und Dichters. damit an sich, in ihrem Hause und in
So reckt mitte» im Herzen des thü- der Gesellschaft eine so frühe und do- ringer Wald- und BerglandeS geboren minirende Selbstständigkeit gewann, und erwachsen, und zwar in einer Ge- daß die, dock nun auch herangewackse- gend, die die lieblich-anmuthigen und ne und immcrmehr zur Jungkrau sich wildromantischen Reize dieses herrlichen ausbildende Charlotte noch lange Zeit Landes in sich vereinigt: das alleinflast unbeachtet blieb, und unerkannt,
schon konnte nickt ohne Einfluß auf die Entwickelung so erregbarer und empfänglicher Natnren wie die unserer zwei Schwestern sein. Auch die Eltern
einsam, in ertödtendem Studium zur Hofdame, ihr junges Leben hinbrachte, ihre reiche, tiefe Gcmüthswelt verschließen, in manchem wohl gar versiegen,