Freitag, den 28. Januar 1938
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GeWrliche Märchen einer WterWen
Die Aukenpoiilikerin äe8 „Oeuvre" lügt äs8 Kinne vom ttimmel
sein Schreckens-Regiment errichtet hatte. Wieder griffen die Oberlandler von Berchtesgaden bis zum Bodensee und hinunter bis zur Tonau zu den Massen, um dem land- fremden jüdisch-kommunistischen Terror ein Ende zu bereiten.
Wenn weiter heute in Deutschland die Judenfrage geregelt ist, so wollen wir uns daran erinnern, daß sich in München die Juden niemals in dem Maße breitmachen konnten, wie wir es in anderen deutschen Großstädten erlebt haben. Natürlich ist auch in München der Einfluß der Juden unter dem wohlwollenden Schutz der damaligen bayerischen Negierung immer größer geworden. Trotzdem märe es aber in München nie möglich gewesen, daß sich Juden in öffentlichen Lokalen irgendwie anmaßend benommen hätten; schon die geringsten Ansätze hierzu endeten schnell an der deutlichen und manchmal auch sehr kräftigen Abwehr der Münchener. Auch der liberalistjschc Schlachtruf ..Zeit ist Geld" hat München wenig berührt, bei diesem Schrei nach Tempo ist die Stadt immer etwas beschaulich abseits gestanden. Sie ist deswegen oft wegen angeblicher Rückständigkeit verspöttell worden, heute erkennen wir aber, daß das Glück eines Volkes nicht durch die Hast nach materiellen Gütern erreicht werden kann. Wir können diese Betrachtungen aber auch ausdehnen aus die freudigen Stunden, die der Mensch so notwendig braucht, um die Stürme des Lebens bestehen zu können. In der ungezwungenen Lebensfreude, die Mün- chen beherrscht, und die gerade jetzt wieder in der Zeit des Faschings ihre unübertrefflichen Höhepunkte erreicht, ersehen wir heute eine staatspolitische Notwendig, keil, die von der Niesenorganisation ..Kraft durch Freude" in alle Gebiete des Reiches getragen wird.
Diese wenigen Beispiele zeigen uns auch die tieferen Gründe warum der Führer der Stadt die große Auszeichnung erwies, sie zur Hauptstadt der Bewegung zu erheben; denn in keiner anderen deutschen Großstadt wären in den Gründungsjahren der NSDAP, die natürlichen Voraussetzungen vorhanden gewesen. Zehntausende fanatischer Anhänger um das Banner dieses damals noch unbekannten Mannes zu scharen. Wer das Jahr 1923 in München erlebt hat. der weiß mit welcher Hingabe und Treue der größte Teil der Münchener Bevölkerung dem Führer gefolgt ist. Als die Schüße an der Feldherrn. Halle gefallen waren da ging ein Schrei der Entr ü st » n g durch die ganze Stadt; die sonst so ruhige Bevölkerung war auf. gewühlt bis ins Innerste Zehntausrnde de- monstrierten Tag und Nacht, und wenn es auch nicht möglich war. gegen die bewaffnete Staatsmacht anznstürmen — im Herzen blieben die Münchener dem Führer auch im Unglück treu. Dafür gaben sie' einen überzeugenden Beweis als bei den Münchener Stadtrats-Wahlen im Jahre >925 nicht weniger als fast hunderttausend Stimmen für die NSDAP, abgegeben wurden.
Darum hat der Führer diese Stadt so sichtbar aus dem Kranz der deutschen Städte herausqehoben. er wird sie auch nach seinen Ideen neu gestalten in ihr wird das nationalsozialistische Streben nach künstlerischer Gestaltung in monumentalen Formen zur Wirklichkeit.
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Mit dieser Bauentwicklung entlang der großen Straßen wird sich endlich auch eine neue Bauordnung hrrausdilden. Tie heute gültige Bauordnung geht im allgemeinen davon aus daß vom hoch und dicht bebau- ten Mittelpunkt der Stadt die Bebauung in konzentrischen Ringen nach außen flacher und lockerer werden soll.
Tie Höhe der Bebauung wird zu beiden Seiten der großen Achsen abnehmen und schließlich in Kleingärten und Grünflächen übergehen. Tie radiale Anordnung der Grün-. Wohn- und Jndustriestreifen soll aber nicht so zum Schema werden, daß natürlich vorhandene Grünflächen zerstört werden. So wird z. B. die S p r e e eine weitaus größere Bedeutung für Berlin be- kommen, als sie bisher besaß. Es soll zu beiden Seiten das Ufer freigelegt und mit grü- nen Userpromenaden und neuen Bauten ge- säumt werden. Auf Anordnung des Führers sollen ferner die ödesten Teile der Kiesern- schonungen des Grunewaldes später park- artiger Mischwald werden. Sport». Ruhe». Bade- und andere Erholungsplätze werden neu angelegt.
Des Führers Idee und Tak
Ter Führer, der sich aus der Sorge um das Schicksal der Reichshauptstadt schon seit Jahrzehnten mit den städtebaulichen Problemen Berlins befaßt hat, erkannte bereits vor vielen Jahren die notwendigen Grundzüge der Lösung. Das Kernstück der heutigen Planung, die Nordsüdachse mit ihrer Bebauung und die Neuordnung der Bahnanlagen wurdedurch seine Ideen be- stimmt. Die vielseitigen Untersuchungen, die daraus bei der Planung angestellt wurden. haben bestätigt, daß der vom Führer vorgezeichnete Weg der einzig richtige war.
gl. Paris, 27. Januar. Wenn eine Frau mit dem Alter hysterisch zu werden beginnt, so ist dies eine Erscheinung, die von Nebenmenschen nicht gerade als besonders angenehm empfunden wird. Besonders störend wirkt sich dies jedoch dann aus. wenn einer solchen Frau die Möglichkeit gegeben wird, ihre aus Dummheit und Verlogenheit geborene „Meinung" vor der Oessentlichkeit breit zu treten, wie dies z. B. bei der Außen- Politikerin der französischen Zeitung..Oeuvre" der Fall ist. Diese Frau und die Zeitung, die Platz für ihr Geschmier findet, haben sich noch nie durch Deutschfreundlichkcit ausgezeichnet. Immer in gewissen Abständen fühlt sich diese ..Außenpolitikerin" dazu gedrängt, ihre „Weisheiten" vom Stapel zu lasten.
Am Donnerstag stand in den Spalten des „Oeuvre" u. a. zu lesen: In etwa zwei Monaten rechnet man mit einem großen italienischen Angriff in Spanien. Deutschland wird sich an diesem Angriff „diesntal nicht nur" durch die Entsendung von Kriegsmate, rial beteiligen, sondern hat sich bereit erklärt. 15V00 Mann zur Verfügung zu stellen. die dann eingesetzt werden sollen, wenn die italienischen Truppen sich als „zu schwach" erweisen. — Tie österreichische Frage wird noch vor der Nomreise des Führers durch einen Staatsstreich geregelt.
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bl. Genf, 28. Januar. Ter erste Tag der Sitzung der Genfer Entente ließ bereits erkennen daß die verzweifelten Versuche Englands und Frankreichs, die kleinen Staaten wieder ins Schlepptau der Genfer Politik zu nehmen, gescheitert sind. Tie skandinavischen Staaten Belgien. Holland. Finnland und die Schweiz haben auf einer gemeinsamen Sitzung erklärt, daß der Artikel 16 des Paktes der Genfer Liga nur noch praktische Bedeutung haben soll, die sieben Staaten werden in Zukunft an keinen wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen der Genker Entente teilnehmen. Die Hosfnungen E ns zumindest die skandinavischen Staaten vor entscheiden- den Entschlüssen zurttckzuhalten dürften wohl nicht in Erfüllung gehen.
Die öffentliche Ratssitzung am Donnerstagabend ließ deutlich die widerstrebende Tendenz innerhalb der Genfer Restliga in Erscl-einung treten. Delbos und Eden gaben Treue-Erklärungen zur Genfer Liga, die um so wirklich-
Brüssel. 27. Januar. Sowohl in der belgischen Kammer wie auch im Senat kam cs Donnerstag wieder einmal zu heftigen Tumultszenen und Schlägereien, die die zeitweise Aufhebung der Sitzung zur Folge hatten.
In der Kammer beschuldigte der rexistische Abgeordnete Lerutte den Gesiindbeits- minister Routers und den früheren Ber- kehrsminister Henry Jaspar den spanischen Bolschewisten Flugzeuge geliefert zu haben. Jaspar bestieg hierauf die Tribüne und erklärte daß er sich mit den Neristen in keine Auseinandersetzung einlasse. Als der Abgeordnete seine Beschuldigungen iortsetzte nannte ihn Jaspar einen ..Schweine- Hund" und stürzte sich wutentbrannt au? ihn. indem er über mehrere Bänke hinwegsprang. Das war das Zeichen zu einer all. gemeinen Schlägerei, in der sich Abgeordnete aller Parteien mit Faustschlägen und Fußtritten bearbeiteten. Parlamentsdiener mußten gerufen werden um die Kämpfenden zu trennen. Auch im Senat kam es während der Aussprache über den Haushalt des Innenministeriums zu un- beschreiblichen Lärmszenen. — Wir beneiden euch bestimmt nicht um eure „demokratische Freiheit"...
Flamen fordern Autonomie
Sensationelle Rede Staf de Clerqs L! I 8 e a d e e I c k t <tes dt 8 p e e » z «
Brüssel, 27. Januar. In einer Versamm- lung des Flämischen Nationalverbandes in Tendermonde sprach besten Leiter Stas de Clerq über die politischen Ziele seiner Bewegung. Das beste Mittel, um das flämische Volk zu einer politischen Gemeinschaft zu- sammenzuschweißen. sei eine autonome Negierung für Wallonen wie für Fla- men. Durch ..Sclbstregierung" töte man den .Mythus" vom belgischen Volk und stelle die besten Kräfte des Volkes in besten eigenen Dienst, ein Ziel, das bisher noch nie erreicht gewesen sei. da die Elite Flanderns seit einem Jahrhundert im Staatsdienst und im Heer, in der Kunst und in der Wissenschaft, in der Wirtschaft und im Finanzwesen in l den Dienst der französisches Kultur gestellt
Selbstverständlich gibt es Leute, die diesen Schwindel glauben. In Deutschland wahrscheinlich nicht, denn auch der Dümmste kann nicht so dumm sein, diese Märchen als Wahrheit hinzunehmen. Woher die Frau ihre Weisheiten hat, verrät sie zwar nicht. Wenn sie die Wahrheit sagen wollte, so müßte sie zugeben, daß sie „eigenes Fabri- kat" sind. Sie faselt zwar etwas von amerikanischen Quellen, die aber ebenso dunkel sind wie die Informationen, die sie zu diesem Artikel anregten. Vielleicht will sie mit der Lüge »m Oesterreich den kleinen Staaten klarmachen, wie gut es ist der Genfer Liga nicht den Rücken zu kehren. Das Märchen mit dem italienischen Angriff soll natürlich dazu herhaltcn gegen Deutschland und Jta- lien Stimmung zu machen. Wenn derartige Artikel ebenso ungefährlich wie blöd wären bräuchte man sich nicht mit ihnen zu be- fasten. Doch der ..Oeuvre" ist eine Zeitung die hin und wieder ernst genommen wird. Und deshalb müssen derartig infame Lügen die in Niedertracht und Gemeinheit ihres- gleichen suchen mit allem Nachdruck zurück- gewiesen werden. Solange noch solche Gift- blüten in Frankreich treiben dürfen, ist allerdings eine Verständigung nicht leicht mög- lich.
keitsfremder wirkten, je mehr die Redner versuchten, in vagen Worten die Erfolge und Ergebniste dieser Einrichtung zu feiern. Der Ver. treter der Sowjet-Union, Litwinow-Fin. kelstein, konnte die Gelegenheit nicht vorbei, gehen lasten, ohne durch provozierende Hinweise auf die Stärke der Roten Armee und durch Ausfälle gegen Deutschland, Italien und Japan zu zeigen, wie sehr Genf zu einer Plattform der sowjetrussischen Weltagitation geworden ist.
Nach den unzeitgemäßen und phrasenhaften Appellen des englischen und des französischen Außenministers und nach den Ausfällen des Sowjetvertreters brachten die klaren und eindeutigen Ausführungen des polnischen Vertreters. Außenministers Beck, wieder eine reali- stisclie Note in die Sitzung. Beck erklärte, daß alle lebenswichtigen Entscheidungen individuell und aus eigener Souveränität gefaßt werden müssen. Diese Feststellung Becks wird in Genf als eine offizielle Absage Polens an den Artikel 16 des Paktes aufgefaßt.
worden sei. Wenn Belgien sich aus der Genfer Liga löse und alle militärpolitischen Bin- düngen kündige so habe es die größte Aussicht. nicht in den nächsten europäischen Konflikt verwickelt zu werden.
Ivov Kronen für den „Freiwilligen
Stockholm, 27. Januar. Unter der Ueber- schrist ..Razzia unter den Spanien-Werbern" meldet Donnerstag „Aftonbladet" auf Grund von Erkundigungen bei Sichcrheitsbehörden. daß die Stockholmer Kriminalpolizei sowohl Werber als auch Geworbene verhört habe und daß einige mit Sicherheit wegen Verstoßes gegen das Verbot der ungesetzlichen Werbung belangt werden sollen. Die meisten der unter Verdacht Stehenden gehörten der Kommunistischen Partei an.
In einigen Fällen hat die Polizei die Ausreise von angeworbenen .Freiwilligen" nach dem bolschewistischen Spanien noch rechtzeitig verhindern können, hinter diesen Freiwilli- genwerbnngen stehe Moskau. Schließlich weiß das Blatt aus Norwegen zu berichten, daß auch dort die Polizei in ähnlicher Weise gegen die kommunistischen Werber vorgehe wobei es sich herausgestellt haben soll daß besonders zwei Brüder namens Sunde die Freiwilligenwerbung zu einem großen Ge- schaft" ausgebaut hätten. An jedem Freiwilligen" hätten sie bis zu lOOO Kronen ver. dient.
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Diskussion über das neue Arbeitsstatut
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og. Paris, 28. Januar. In der französt. 'chen Kammer sind von Ehautemps sechs Gesetzentwürfe eingebracht worden die das neue Arbeits-Statut darstellen und als erster Akt des sozialen Befriedungswerkes der Regierung bezeichnet werden, lieber die Aussichten dieser Gesetzentwürfe bestehen die widersprechendsten Aussichten. Die Gewerk- schäften und die Arbeitgeberverbände, mit denen die Regierung nur getrennt verhandeln konnte, haben noch keine Stellung zu den Entwürfen genommen. Angesichts der zahlreichen neuen Streiks, die mit illega- len Betriebsbesetzungeu verbunden waren.
und hauptsächlich in einigen kleineren Betrieben der Pariser Umgebung ausgebrochen sind, hat Ehautemps einen Rundfunkappell an das französische Volk gerichtet, sich dem sozialen Befriedungswerk der Negierung nicht zu versagen. Ter Ernst der Lage wurde wiederum gekennzeichnet durch die anhaltende Frankenkrise. Das Pfund ist am Donnerstag auf säst 155 gegenüber 153.5 gestiegen.
In der Presse hält die Diskussion über die innere Lage Frankreichs an. Bemerkens- wert ist eine Stellungnahme des Obersten Guillaume. der in seiner Zeitschrift ..Choc" erklärt, daß. solange die Kommunistische Partei den Weisungen Moskaus ge- horche, die Zuteilung von Ministerämtern an diese Partei gleichbedeutend sei mit einer Ernennung des Pariser Sowjetbotschasters zum französischen Kabinettsmitglied.
Nan Aeelanb versucht eine Lösung
Ziel: Internationale Wirtschaftskonferen-
Berlin, 27. Januar. Der ehemalige belgische Ministerpräsident van Zeeland hat einen Wirtschastsplan ausgearbeitet, der nunmehr veröffentlicht wurde. Im ersten Teil des Berichts behandelt er das Problem, ob es gegenwärtig einen Zweck hat. den internationalen Handel wieder- herzustellen. Ban Zeeland stellt fest daß auch heute noch die Aufrechterhaltung mternatio- naler Beziehungen zum Wähle eines jeden Landes erforderlich ist. Das Problem einer Wiederbelebung des Welthandels ist nur aus dem Wege einer allgemeinen internationalen Zusammenarbeit zu lösen.
Im zweiten Teil seines Berichtes unterricht van Zeeland die hauptsächlichsten Hemmnisse die den internationalen Wirtschaftsverkehr behindern. Er erwähnt die Zölle den indirekten Protektionismus, die Kontingente sowie die Unsicherheit der Währungen und die Beschränkung des internationalen Kreditverkehrs. Er schlag: zur Behebung dieser Schwierigkeiten die üblichen Mittel vor. Tie Wiederherstellung des Gleich, gewichts hänge davon ab daß die Vergangenheit liquidiert werde d. h. es müsse eine Regelung für die internationalen Kapital- und Warenschulden gesunden werden »nd ferner wüste die Möglichkeit der mternatio- nalen Kreditgewährung neu geschaffen werden.
Im dritten und wichtigsten Kapitel betont oan Zeeland die Hauptsache sei Methoden vorzuschlagen die mit einiger Aussicht aus Erfolg zur Wiederherstellung des Welthandels führen könnten. Man müsse baldmöglichst das internationale Vertrauen wiederherstellen. Dazu sei die Regelung einer ganzen Reihe von Fragen not- wendig. Unter diesen Fragen zählt der Be- licht folgende auf; die Nohstoffrage. die Frage des Kolonialbesitzes, der Kapitalverteilung, der internationalen politischen Schulden und der Aufrüstnna.
Zeeland weist weiter aus die Notwendigkeit der Schaffung der Voraussetzungen auf politischem Gebiet für eine bessere internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit hin. Um angesichts der Schwierigkeit der vorliegenden Probleme zu einer Lösung zu kommen. schlägt van Zeeland die Anwendung einer völlig neuen Methode vor. Er denkt dabei an die Schaffung eines Paktes der internationalen Wirtschaft- lichen Zusammenarbeit. Zunächst einmal soll so schnell wie möglich eine Fühlungnahme zwischen den Vertretern der fünf Großmächte hergestellt werden, und zwar zwischen den Vertretern Frankreichs. Großbritanniens. der Verein. Staaten. Deutschlands und Italiens, um eine vorläufige Generaldiskussion über den Inhalt des Berichtes einzuleiten. Wenn der Bericht im wesentlichen die Zustimmung der Beteiligten gefunden hat. soll ein B ü r'o geschaffen werden. das wirtschaftliche Wünsche und Anregungen der übrigen Länder entgegennimmt und diese Wünsche »nd Anregungen zu einem bestimmten praktischen Wiederauf- bauplan für die Weltwirtschaft verarbeitet. Dieses Programm soll dann aus diplomatischem Wege weiter behandelt werden. um eine grundsätzliche Zustimmung der beteiligten Lünder zu den Grundlinien des Programmes herbeizuführen. Das Büro hat dann auf Grund des Ergebnisses der diplomatischen Verhandlungen die Texte der zu treffenden Abmachungen festzulegen und schließlich würde dann ein? Konferenz einberufen werden aus der alle beteiligten Staaten den endgültigen Plan einer Wiederherstellung der internationalen wirtschaftlichen Beziehugen annehmen würden.
7« von Mexikaner feiern
Mexiko, 27. Januar. Infolge eines Plötzlichen Streiks in der Elektroindustrie müs- >en im Staate Chihuahua rund 70 000 Arbeiter darunter die Belegschaft von 100 großen Bergwerken, feiern. Tie Streikenden fordern eine Revision des Kollektiv- Vertrages. Da kein Strom für Pumpanlagen vorhanden ist. befürchtet man. daß zahlreiche Bergwerke ersaufen.
Reichsarbeitsminister Seldte in Esten
Der Neichsarbeitsminister machte vor Vertretern der Wirtschaft in Esten Ausführungen über die Leistungen des Nationalsozialismus in der Sozialpolitik des BergbasL
Neben Staaten gegen Sankttonsartttel
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