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Calw.
Uracher Dteiche.
Während einer langem Abwesenheit von Hause wird Herr
Christian Bozen Hardt in der Ledergasse
die Güte haben, die Uracher Dleick- Faktorie zu übernehmen, was ich nicht verfehlen wollte, hiemit zur Anzeige zu bringen.
Den 30. Juni 1853.
Ferdinand Kaiser.
Mich aus Obiges beziehend, bemerke ick, daß noch bis Ende August rohe Leinwand angenommen wird.
Christian Bozenhardt.
Calw.
Der Unterzeichnete hat einen großen oder einen kleinen Keller und auch eine Stube zu vermiethen.
Fried. Gackenheimer, Seifens.
Calw.
Bott Bäuerle von Wildberg empfiehlt sich den hiesigen Geschäftsleuten zu pünktlicher Besorgung ihrer Briefschaften und Päckereicn und bittet, besonders seiner kümmerlichen Lage wegen um gütige Berücksichtigung. Er logirt bei Bierbrauer Baß.
Calw.
Tuchmacher Zahn hat ein Logis zu vermiethen, welches sogleich oder bis Martini bezogen werden kann.
Calw.
Das mittlere Logis nebst Bühnekammern und die Hälfte am Gerech jir meinem Hausantheil im Zwinger ist bis Martini zu vermiethen.
Christof Widmann. GGGGGGGGGGKGGGG O A
G Calw G
G Am Dienstag den 2. Aug. A G feiern wir unsere Hochzeit im G G Gasthof zum Waldhorn dahier G G und laden unsere Freunde und G G Bekannte freundlichst dazu ein. O G Heinrich Widmann. G
G Wilhelmine Haidt. G
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GA KGGAGGGGAKAGG
Calw.
Gute, erst aus neuerer Zeit stammende Pfandscheine mit Versicherung in Gütern werden gegen baar Geld umzusezen versucht und zwar: einer zu 600 fl. mit 2'/rfacher Vers., einer zu 300 fl. und einer zu 250 fl. mit 2facher Vers. Näheres bei Ausgeber dieß.
Calw.
Beck Rau verkauft sehr schönes buchenes Reiß recht billig.
Hirsau.
Am Donnerstag den L. Aug. Nachmittags 1 Uhr verkaufe ich
Mannskleider, Stiefel, Schuhe, einen Hirschfänger, Kommode, einen einfachen Kleiderkasten, einigeBettstücke und allgemeinen Hausrath.
Forstwarth Daniel, Wittwe.
Güglingen.
OA. Brackenheim.
Wein
18'«8r und 18L9r wird in beliebigen Quantitäten zu
herabgesezten Preisen
abgegeben bei der Verwaltung der Amtmann Kochs Wittwe.
Hirsau.
(LicgenschaftSVerkanf).
Forstwarthö Daniels Wittwe ist gesonnen nächsten
Montag
Nachmittags 3 Uhr einen Verkaufs-Versuch unter obrigkeitlicher Leitung auf hiesigem Rathhaus vorzunehmen, und zwar mit:
Einer 2stockigen Behausung an der neuen Straße mit Vieh und Holzstall sodann
hinter dem Hause einen gewölbten Keller mit Ziegeldach
neben und hinter dem Hause ungefähr 3 Vrtl. Garten Hofrai- the und Baufeld.
Das ganzes ist gut und schön gelegen Kaufsliebhaber werden höflich eingeladen.
Den 28. Juli 1853.
? ? ? Morgen Nachmittag in Z.
DcS Malers Tochter:
(Fortsczuug).
Der Bucentaur, von stattlichen Ruderern geführt, schwamm stolz durch vie Fluthen und Giulios leichte >Gon- vel kam ihm so nahe, daß er die erlauchte Gesellschaft genau sehen konnte, welche sich unter einem Thronhimmel von karmofinrothcm Damaste mit Gold durchwirkt, befand.
Zu GiulioS Verwunderung saß an der Seite Titians eine jüngere Dame, und als sie einen Augenblick das Gesicht auf seine Seite wandte, erkannte er mit freuvigem Erstaunen das Original des Portraits.
Die Vermählungsfeierlichkeit begann: und Andreas Gritti, der Doge, vermählte sich mit der See — der unbeständigsten Dame — unter den ge, bräuchlichen Worten:
„Wir verbinden uns mit Dir durch dieses Zeichen unserer Treue und beständigen Herrschaft."
Im Augenblicke als er dieses sagte, und den Ring in das Meer geschleudert hatte, ward dieses mit Blumen und andern sinnvollen Pflanzen bestreut, und damit als Braut gekrönt und geschmückt.
Nachdem die Feierlichkeit zu Ende war, eilte Giulio in Titians Wohn^ ung, wo er den großen Künstler wie gewöhnlich an seinen unübertrefflichen Werken arbeitend in dem Atelier fand.
Sie sprachen von verschiedenen Gegenständen, aber Titian erwähnte nichts von der jungen Dame, die Giulio heute an seiner Seite erblickt hatte, und als Lezterer selbst bemerkte, daß er Titian auf dem Verdeck deS Bucentaur gesehen hätte, wollte dieser immer noch nicht auf seine Begleiterin zu sprechen kommen, so daß Giulio endlich die Acußerung wagte, diese Signora besize viele Aehnlichkeit mit dem Portrait, welches er von dem Augenblicke an,' als er es zuerst gesehen, bewundert habe.
„Du bewundert!? Signor Giulio Mantoni! daß Du davor eingeschlafen bist? auö Uebermaaß von Bewunder-