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werden ja aus Erfahrung sich balv wie schwach geht cs damit vorwärts belehren, was ihnen frommt. Frei-und wie viele Wiesen hat unser

lich muß man zugcbcn, daß etwas Land noch aufzuweisen, die versumpft sind Untcrstreu von Stroh bei der Nadel-oder die nur Ertrag geben, wenn sie holzstreu sehr gut ist, und daß die tüchtig gedüngt werden, die aber sich Wirkung des holzigeren Theils mir mit nicht großen Kosten ent- und be- langsam cintreten kann. Wer aber wässern ließen! Die bewässerte Wiese daö so Gebotene nicht einmal vcrsu- kostet aber keinen Dung und gicbt che» mag und dennoch nach Waldstreu doch viel Futter, dieses mehr cr- schrcit, den sollte man schreien lassen, z e u g t e F u t t c r g i b t m e h r D u n g, ohne sich daran zu kehren; denn auch dieser mehrere Dung gibt mehr Slro h die beste Sache muß sich erst unter und weil man mehr Stroh hat und Widerspruch der Bethclligten Bahn dessen w cniger zum Füttern gebraucht brechen! sso bleibt mehr davon zum Streuen

4) Eben so giebt eS andere Wald-übrig.

Frucht rc. Preise

in Ealw am 9. Okt. 1852. pr. Scheffel

Kernen neuer Dinkel neuer Haber neuer

abfälle, wie Farrcnkräuter, Pfriemen, Heidekraut, welche der Wald von Dlösen und Kulturstellen gerne und zu seinem Vortheil abgiebt. Diese sollte der Landwirth auch gerne annehmen,

Möchte das Alles zusammen nicht ganz in den Wind gesprochen sein.

Heinrich Bauernfreu n d." WaS dagegen die Pfriemen, diese auf dem Wald so viel vorkommende

denn bei zweckmäßigem Verfahren las-!Pstanze betrifft, so ijjtzzu bemerken, sen sie sich einstreuen und in Dung daß nur Unbekanntschafl mit ihrem

fl-i kr.

fl. kr.

fl-

kr.

16

14 16

13

6 50

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. 4

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5 -

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3

30

pr.

Simri

fl. kr.

.,..ö-.kr..

1 36

1 6

1

2 12

2

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verwandeln. Etwas mehr Geduld u. Mühe sollte mau freilich nicht scheuen.

5) Ganz besonders und vor allen Dingen sollte man Jedem, der nach Walvstrcu verlangt, den Spiegel seiner Dniigftätte und Dung- behandliinq Vorhalten. Wer noch seinen Dung durch den Regen auswaschen und so einen guten Theil deö Besten fortlaufen, und dann durch Sonnenschein und Lust einen andern Theil entschwinden läßt, der verliert dadurch meistens mehr, als er durch Waidstreu nur gewinnen kann.

Wahrlich es ist ein trauriges Be- kcnntniß, aber es ist wahr, daß cs noch viele, sehr viele schlechte Dung-

stältcn gibt und daß durch vernachläs­sigte Behandlung des Düngers jähr-

Tungwerth Schuld sein kann, daß kein so allgemeiner Gebrauch davon gemacht wird, als sie es verdient.

Man kann sie sowohl zur Grün­düngung, als zur Einstreu verwenden. In jenem Fall wird sie zur Zeit der Blüthe ab- und sodann in Stücke von 1 Fuß geschnitten und untergcpflüg't. Ihre düngende Kraft in grnnunterge pflügtem Zustande ist so bedeutend, daß man in manchen Gegenden die Pfrieme eigens zu diesem Zweck ansäcl.

Für die Einstreu, wozu sie sich eben so vorzüglich eignet, wird die Pfrieme in ebenfalls Fuß lange Stü­cke geschnitten und mit, oder ohne troh in die Ställe gestreut. Ist sie

Roggen Gerste Bohnen Wicken Linsen Erbsen

Ausgestellt waren Seifst. Ker­nen, Schsfl. Dinkel, 10 Schfst. Haber. Eingeführt wurden 213 Schfst. Kernen, 90 Schfst. Dinkel, 80 Schfst. Haber. Ausgestellt blieben 2 Schfst. Kernen, 8 Schfst. Dinkel, 4 Schfst. Haber.

Weitere Notizen.

lich an Bodenerzcugmffcn viel weniger gewonnen wird, als sicher erzielt wer- den müßte, wenn nur Jeder das ncth- wendigste thäte, waS irr seinen Kräften

stekl. Lebten wir in einer srühernünir wenig nach und übcrrriffr Zeit, sc würden wir den Porswlagiaudern Waldstreudüuger. zur nüzlich halten, daß nu r d c mje- Die Schuldhcißcnämter und Mit-

trcteu, so bringt man sie in dicTung- stälte.

Der Pfriemendünger fault schnell und muß bald aufs Feld gebracht werden. Er steht dem Strobdünger

jeeen

Kernen.

Dinkel.

Haber.

-schfst.

st. kr.

Schfst. st. kr.

Schfst.

st. tr.

neuer

neuer

neuer

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10

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nigcn Bauern Wald st reu ab gegeben werde, dessen Dung- stärte und Dungbehandlung in der Ordnung sei

6) Endlich müssen wir bei dieser Gelegenheit auf die Wicse n b e w ä s- serung alS auf ein wirksames Mittel aufmerksam machen,den Streu- »uaiigel zu vermindern. Wie langsam^

8 13

Bcvvlue-. 4 Pfund Kenrenbrod 13 fr. dto. schwarzes Brod 11 kr. 1 Krcu- zerweck muß tragen 6>/-Lo!h. Fleisch- tare: 1 Pfund Ochscusieisch 9 kr.

glieder des landwirthsch. Vereins wer­den ersucht, obiger Belehrung in jh-Mudsteisch 8 kr., Kuhfleisch kr. reu Gemeinden allgciiieiiie Verbreitung Kalbfleisch 7 kr., Hammelfleisch 7 kr. zu gebe». ^ '

Den 11. Okt. 1833.

Der Vorstand deS landwirth schriftlichen Dezirksvercins:

From m.

Schweinefleisch unabgezogen 11kr., ab­gezogen 10 kr.

Schuldt.

Redakteur: Gustav Nisin lue.

Truck und Beklag der Nivim'ue'schen Buch­druckers iu LalW.