für die herzliche Theilnahme während seiner Krankheit uni'ern verbindlichsten Dank und bitten um ferner geneigtes Wohlwollen.

Die trauernde Wittwe mit ih­ren fünf Kindern, der Vater und die Geschwister.

Calw. Nächsten Sonntag sowie die ganze Woche über sind frische Lau- gcnbrezeln zu haben bei

Bäcker Pfrommer im Biergäßle. Calw.

Einen alten noch brauckbarcn Ka- nonenofcn hat billig zu verkaufen B. Thudium.

Ca l w.

Meine weiß und reinlick gewässerte Stockfiscke empfehle ich ans kommende Charwoche bestens.

Chr. Jo sei, HanS Seifensieders Wiltwe. Calw.

Eine, starke Partie Haare zum Dün­gen und Asche verkauft

Friz Schnaufer Rothgerber.

Calw.

Nächsten Mittwoch Mittags 1 Uhr halte ick eine Fahrnißauktion gegen daare Bezahlung und kommt vor: Mannskleider, worunter auch solche, die für Konfirmanden fick eignen, ein nock gutes Klavier und allerlei HauS- gcräthschastcn.

Wittwe Die gele. Calw

Mein Logis für einen ledigen Her­ren oder eine kleine Familie ist auf Eeorgii oder später zu vermiethcn. Mezger Raufer auf dem Markt. Calw.

Eine Schlafstelle für eine oder zwei Personen, mit oder ohne Kost, ist of­fen bei

Christian Memminger, Tuchmacher.

Calw.

Heute wird meine neu errichte­te bedeckte Kegelbahn cinge- weiht, wozu bestens einladet B. Thudium. Calw.

- Einen Rock für einen Konfirman­den hat billig zu verkaufen

Drusch le, Schneider.

Loncessionirte deutsche Vüreaux

für

Auswanderung nach Amerika.

Ich crpedire von Havre im Monat April

Nach Neiv-Uork

ab hier am 30. März, 3. 11. 21. April zu 69 fl.

Havre 5. 10. 18. 28. April zu 69 fl.

Nach New-Orleans ab hier am 3. und 11. April zu 67 st.

Havre 10. und 20. April zu 67 st.

Mannheim, im März 1852.

I. M- Bielefeld.

Zum Abschluß von Verträge» empfiehlt sich Calw, 2. April 1852.

Louis D re.

Auch ist bei mir ein Danksagungsschreiben an Herrn Bielefeld von mehr, als 200 Auswanderern einzusehen.

Calw.

Schuhmacher Kock nimmt einen Jungen in die Lehre auf.

Calw.

Ungefähr 60 Zentner ganz gut eingebrachtcs Heu und Oehmd hat zu verkaufen

OATHicrarzt Slohrer.

Das Collodium als Haus­mittel.

Professor Schönbcin in Basel, der Entdecker der Schießbaumwolle, fand auch, daß sich dieselbe in Aether auflvßcn lasse, und führte die Auflö­sung, welche eine ziemlich dünnflüssige klare klebrige Masse darstcllt, in den Arzncigcbrauch ein. Der gegenwärtig allgemein gebräuchliche Name ist aber Collodium, Kleb-Aether, den das Mittel von seiner Eigenschaft, zu kle­ben, erhalten hat.

Es sind nun seit seiner Entdeckung mehrere Jahre verflossen und es wurde dasselbe in den ersten Jahren fast nur zu technischen Zwecken verwendet, in den lezten Jahren dagegen fand das­

selbe stets mehr und mehr Anerken­nung und es fängt an, wegen dcS vielseitigen Gebrauchs, den man von demselben machen kann, so wie wegen seiner für Jedermann leichten Anwend­barkeit ein wahres Volksarzneimittel zu werden, das bald in keinem Hause mehr fehlen dürfte, und man glaubt dem nichtärztlichen Publikum einen Dienst zu erweisen, wenn man die wichtigsten Eigenschaften desselben, die Art und Weise, wie es anzuwenden, so wie die Fälle, in denen es hauptsächlich zu gebrauchen ist, hier insoweit zusam- menstcllt, als cs für Jedermann zu wissen einen Werth haben kann.

DaS Collodium muß, weil es leicht verdunstet, in Gläsern mit eingeriebe­nem Glasstöpsel aufbewahrt werden. Es wird dasselbe mit einem kleinen Haarpinsel auf die Haut oder über­haupt auf die Stelle, welche davon überzogen werden soll, aufgetragen; hiebei ist aber zu beobachten, daß das Glas sogleich, als der Pinsel einge-s taucht ist, wieder geschlossen werde und daß der mit dem Pinsel gefaßte Kleb- Aether ohne Verweilen auf die betreffende Stelle aufgetragen werde.