1215 fl. angekanft worden ist), so ist durch dic ErbsJntercssenten unter Zu­stimmung des WaisengcrichtS beschlos­sen worden aus

Montag den 19. d. M. Vormittags 10 Uhr eine zweite und lezte AusstreichS- Ver­handlung aiizuberaumen, wozu man die Liebhaber auf das hiesige Nath- haus mit dem Bemerken cinladet, daß sich diesseits unbekannte Kaufs­liebhaber niitVcrmögenSzengnisteii aus- zuweiscn haben und die Zusage so­gleich erfolgen wird.

Dieses wollen dic Herren Ortövor- steher bekannt macken lassen.

Den 8. Jan. 1852.

Aus Auftrag Schuldhciß Kübler.

S ck i e t i n g e n, Oberamts Nagold. (Langholz-Verkauf).

Die hiesige Gemeinde verkauft am Montag den 19. d. M. Vorwittags 10 Uhr 100 Stämme Langholz in der Mark, vom 60r aufwärts.

Liebhaber werden auf obige Zeit höflich eingeladcii, mit dem Bemerken, daS der Verkauf.bei ungünstiger Wit­terung auf hiesigem Rathhause vorge­nommen wird- Den 4. Jan. 1852.

Sckulbheißenamt.

Gutcku n st.

Äußcramtliche Gegenstände.

, ^ ^ ^ ^ r

C a l w. -!!-

Nächsten Samstag halte ick A- -!!: Mezelsnppe, wozu ich höflich -!i- einlade. ^

Gutrus, zur Schwane.

Calw-

Gewerbe-Verein.

Die Kön. Zentralstelle für Gewerbe und Handel wäre geneigt junge Män­ner vom Färbereifache, die Lust hät­ten, sich in ihrem Berufe in solchen Ländern, wo dieses Gewerbe auf einer

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hohen Stufe steht, theoretisch und prak­tisch auszubildeu, zu diesem Zwecke mit Beiträgen zu untcrstüzen.

ES werden junge Männer gesucht welche mit einem geordneten Lebens­wandel eine gute Vorbildung in der praktischen Färberei und womöglich auch in der technischen Chemie verbin­den und namentlich solche gewünscht, welche der Militärpflicht Genüge ge­leistet haben.

Der Unterzeichnete Ausschuß richtet nun die Bitte an die Herren Sckön- nnd Schwarz-Färber deS Bezirks, ihm zu dem benannten Zwecke tüchtige jun ge Männer in Bälde zu benennen um das weitere besorgen zu können.

Nähere Auskunft ertheilt auf Ver­langen

Der Ausschuß des GewerbeVcreins.

Calw.

Für die vielen Beweise von Liebe und Theilnahme an dem großen Ver­luste meines lieben Mannes, der mich durch seinen Tod betroffen hat, für den erhebenden Gesang, für die zahlreiche Begleitung zn seiner Ruhestätte, sowie den Chrenträgern sage ich meinen ge- rührtesten Dank.

Die trauernde Wittwc:

Pauline Teichma n n, gcb, Korn.

M ö t t l i n g e n. (Fahrnißversteigerung).

Wegen Wohiiungöverändcrung ver­kauft Unterzeichneter

Montag den 19. Jan.

4 Wägen, 4 Flander- und 2 deutsche Pflüge, 2 Eggen,! Fuhr- und Pferdsgeschirr, eine! Mostkelter, einen ganz guten Branntweinhafen, Faß- und! Bandgcschirr, Haber- und Wi­ckenstroh,allerlei gemeincnHaus- rath, 3 Pferde und 5 Stück Rindvieh.

Johannes Böhmler, Pächter des

Weilderstädter Hofguts.

Calw.

Für eine einzelne Person wird eine klei­ne Wohnung oder Stubenkammer zu miethen gesucht. Wer? sagt die Re­daktion.

Calw.

Der Unterzeichnete macht die erge­

benste Anzeige, daß er diese und div nächste Woche noch gutes Hammel­fleisch aushant, das Pfund zu 4 kr.

Mezger Schrot h. Calw. Nächst, n Sonntag sowie die ganze Worbe über sind frische Lau- bcnbrezeln zu haben bei

Beck Pfrommer in der Vorstadt.

Calw.

TurnVcrsammlung

Morgen Abend 8 Uhr Einzug der Beiträge.

Calw.

Morgen, Donnerstag, Abends 7 Uhr Besprechung bei Kübler zur Trau­be über den Lefeverein.

Calw-

Moire Orleans in schönster Aus­wahl, besonders in grau, sind soeben angekommen und empfehle dieselben zu ganz billigem Preise.

C. WeiSmann.

Geld auszuleihen, gegen gesezliche Sicherheit:

75 fl. Pfleggcld bei Johannes Pfeif- le in Hirsau.

Das graue Hans.

(Fortsezung).

In dem Stübchen daneben, dicht am Fenster, Hab' ich oft, oft noch lange nach Mitternacht den bleichen Schim­mer der Lampe durch dic kleinen Schei­ben glänzen sehen, und den Schatten eines Mannes sah ich, der emsig schrieb und schrieb und immer schrieb, um das liebe tägliche Brod für sich und seine Kleinen herbei zu schaffen, Jezt schläft er schon lange im kühlen Grabe < aber seinen Kindern hat sein Fleiß gc^ segnete Früchte getragen, sie sind alle wohlhabende, angesehene Männer rtüd glückliche Frauen geworden. Da im kleinen Kämmerchen, wo die Mutter mit Schmerzen die Kinder gebar, da starb der Vater hoch betagt im Kreise der Seinen. Ich sah es wohl in der Nacht die Lichter brannten hell und das Fenster stand offen und unver­geßlich ist mir der Anblick. Da lag