Calwer Wochenblatt.

Amts- und Jntelligenzblatt für -en Bezirk.

Nro. 57-

Mittwoch 23. Juli

1651.

Amtliche Verordnungen und Bekanntmachungen.

Obcramtsgericht Calw. (Gläubigcrausruf).

In uachgeiranilten Gantsachcn wird Die Sci'uldcnliquivation zu dcr bczcich- ueten Zeit vorgenommen werden.

Man fordert die Gläubiger dersel­ben unter Verweisung auf die im schwä­bischen Merkur erjchcinende weitere Be­kanntmachung hicmit auf, ihre Ansprü­che gehörig auzumclden.

Georg Adam Eisen Hardt, Tag­löhners non Zavelftein,

Freitag den 15. August Vormittags 8 Uhr zu Zavelftein.

Mathäus Nothaker, Bäckers und SpeisewirthS und dessen Ehefrau Eva Maria, geb. Mehl von Tei- nach,

Freitag den 22. August Vormittags 8 Uhr zu Teinach.

Den 16. Juli 1851.

K. ObcramtSgericht.

Ebcnspcrger.

Teinach.

AnS der Gantmasse des Bäckers und SpeisewirthS Mathäus Nothakcr dahier kommt dessen Liegenschaft am Donnerstag den 21. August Morgens 8 Uhr

auf hiesigem Rathhause zum Verkauf, wobei bemerkt wild, daß auswärtige Käufer mit Vermögens- und Prädi­kats-Zeugnissen sich ausweisen müssen.

Die Liegenschaft besteht in:

Einer zweistockigtcn Behausung mit eingerichteter Bäckerei, Hosraum und einem doppelten Schweinstall beim Hause;

V 2 Vrtl. 5^/, Nth. weniger 8 Rth. 23' Wnrzgarteu hinter Bernhardt Huber, Mczgers Haus;

2 Vrtl. 29 Rth. Baumgartcn, dcr Scheibengaiten genannt;

1 Birg. 1 Vrtl. 1L Nth. Mähefelv der Grundaker genannt, neben Schulvheiß HuberS Wittwe und Hirschwirth Maier.

Diese Liegenschaft ist gemeinderäth- lich angeschlagen zu 1720 fl.

Den 22. Juli 1851.

Schuldheißenamt.

A.V. Schroth.

N e u b ul a ck.

Da die Wittwe des Gottlob Gräßle, gewesenen Schlossers dahier ihre sämmt- liche Liegenschaft verkauft hat, um ihre Schulvcnsache außergerichtlich in Erle­digung zu bringen und dieselben ver­weisen zu können, wird Jedermann, der rechtmäßige Ansprüche zu machen glaubt, ausgcfordert, seine Forderungen innerhalb 15 Tagen bei dcr Unterzeich­neten Stelle geltend zu »rachen, wid­rigenfalls dieselben später nicht mehr berücksichtigt werden könnten.

Den 19. Juli 1851.

Stadtschuldheißcriamt.

M ay c r.

Hirsau.

DaS Rauspcrren auf hiesigen Stra­ßen und Wegen, besonders auch auf den Waldwegen ist bei 1 fl. Strafe für jede Fuhr verboten. Jeder Bürger von hier und Erustmühl ist berechtigt, die Uebertrcter anzuhalten und erhält die Hälfte des Strafansazcs. Die Herren Ortsvorsteher in den zunächst gelegenen Ortschaften wollen dieses er­neuerte Verbot bekannt machen lassen.

Den 19. Juli 1851.

Schuldheißenamt.

Außeramtliche Gegenstände.

- O n G G G G -2 G

G Calw. G

(Hochzeit-Einladung).

«K Am Jakobifeiertage feiern wir <K unsere Hochzeit im Gasthof zum G Sckwanen dahier. Wir erlern- G den uns, alle unsere Freunde L- G und Bekannte ans diesem We- K A- ge zu recht zahreicber Thcilnah- ^ G me herzlr'chst einzuladen. A

Ludwig Botzenhardt, rll- A Grißlers Sohn. K

Katharine Reich mann.

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Sommenbardt.

Einen ganz guten Bamemyagen hat zu verkaufen

Matthäus Keck.

S i m m 0 z h e i rn.

Am 25. und 26. Juli ist frischer Kalk und rothe Waare zu haben bei Ziegler Kirchner.

Hirsau.

(Papicrinüle-Verkauf).

Die Unterzeichnete, welcher ihr Ge­schäft zu beschwerlich ist, ist gesonnen, ihre dahier gelegene zwciflockigte Be­hausung worunter eine Papiermühle (welche einen wieder neu hergestcllten Holländer, eine Bütt, L Stampfen und eine Presse enthüll) mit einem drei« stockigtcn Anbau und Nebengebäude rr. mit Garten beim Haus zu verkaufen» auch können Lnsttragende noch weiter käuflich sich erwerben: ungefähr 1 Mrg. Bau- und Mähe- seid beim Haus, 1 Mrg. 1 VE