Schwarzwald-Wacyt, Nr. 292

Aus Stabt und ^reis Ealu-D° ^m »-«-7

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Heute finden im ganzen Gebiet Forma­tions-Appelle der schwäbischen Hitier-Jugcnd statt. Bei diesen Appellen erhalten die Mit­glieder der Hitler-Jugend ihre Abzeichen und Sammelbüchsen für den Großeinsatz für das Winterhilfswerk vom 17. bis 19. De. ;cmber. Au diesen Formations-Appellen hat der Führer des Gebietes Württemberg (20) der HI.. Gebietssührer Sundermann, nachfolgenden Aufruf erlassen:

Helft der Zugend helfen!

Heute treten die Formationen der Schwäbischen Hitler-Jugend zum Appell für den Einsatz zum WHW. an. Die Jugend wird wiederum zeigen, daß keiner zu jung und zu klein ist, um zu seinem Teil am Werk deS Führers mithelfcn zu können. In jedem Jahr sind die Sammelergebnisse gestie­gen. Sie beweisen, datz unseren Jungen und Mädel dieser Einsatz ein Bedürfnis ihres Opfer­willens ist. Im letzten Jahr wurden 199 38Ü RM. gesammelt. In diesem Jahr hat die Schwä­bische Hitler-Jugend den Ehrgeiz, nahe­zu eine Million dieser beliebten Märchensiguren zu verkaufen. In 899 Orten haben am vergange­nen Sonntag unsere BDM.-Mädel ihre Werk- nnd Bastelarbeiten an die Dienststelle deS WHW. über­geben. Tausenden von Kindern haben sie damit «ine Weihnachtsfreude bereitet.

Wenn alle Bolksgenossen mit derselben Freude geben, mit der die Jugend sammelt, dann wird das gesteckte Ziel erreicht werden. Diese Million -er schönen Märchensiguren soll sich in Geld um- wandcln und jedem bedrängten Volksgenossen ein Stück Märchentraumes auf den Weihnachts­tisch zaubern. Die Jugend fühlt sich berufen als Vollstreckerin dieses Willens und es wird nie­manden geben, der sie in dieser Opferbereit- schaft nicht unterstützen möchte.

Morgen Eröffnung des Berufswett- llampfes aller schaffenden Deutschen

im Großkreis Calw

Mit einer Kundgebung im Georgenäums- saal in Calw wird morgen Abend der Berufswettkampf aller schaffenden Deutschen im Großkreis Calw eröffnet. An dieser Er­öffnungskundgebung nehmen der Kreisaus- schutz, Sem letzteren gehören die Persönlich­keiten des öffentlichen Lebens an, und sämt­liche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Berufswettkampfs aus dem Gebiet unseres Großkreises teil.

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Der Beauftragte für die Durchführung des Berufswettkampfs teilt mit: In der Wett­kampfgruppe Handel sind Handel, Kaufleute und Gaststättengewerbe zusammen, gefaßt. Die kaufmännischen Angestellten in den Industriebetrieben melden sich bei den BetricbSobmännern zum Berufswettkampf an.

Der Weihnachts-Eintopf

brachte ei« gutes SpenbeergebniS

Bei der am letzten Sonntag für das Win­terhilfswerk durchgeführten Etntopfsamm- lung sind im Großkreis Calw 7015.54 RM. gespendet worden.

Selbstmord auf den Schienen

Gestern nachmittag ist auf dem Bahnkörper der Schwarzwald-Bahn, etwa 100 Meter un­terhalb des Welzbergtunnels, die Leiche eines vom Stuttgarter 2-Uhr-Zug überfahrenen Mannes aufgcfunden worden. Die polizei­lichen Ermittlungen ergaben, daß es sich bei dem Toten um einen 27jährigen, ledigen Mann von Calw handelt, der sich gestern nachmittag wegen eines Vergehens vor Gericht hätte ver­antworten sollen.

Fußgänger auf der Landstraße schwer verletzt

Als am Montag abend ein Großkraftwagen aus Calmbach Arbeiter von der Eltingcr

Baustelle der Neichsautobahn nach Hause fah­ren wollte, kam ihm zwischen Eltingen und Nenningen ein Kraftwagen entgegen, der zu spät abblenbete. Dadurch übersah der Lenker des Großkraftwagens drei Arbeiter, die rechts am Straßenrand gingen. Als er sie bemerkte, war es bereits zu spät. Er riß das Steuer nach links, dennoch wurden zwei der Männer erfaßt. Dabei erlitt der ledige Arbeiter E. Härter, der Anfang der dreißiger Jahre steht, schwere innere Verletzungen und mußte ins Krciskrankcnhaus nach Calw gebracht werden. Sein Arbeitskamerad kam ohne Ver­letzungen davon, doch wurde sein Fahrrad, has er geschoben hatte, zerstört. Die Arbeiter waren auf der Straße gegangen, obwohl da­neben ein Fußweg war.

Sonntagsarbeit der Kartossel-Dämpfkolon­nen erlanbt. In Anbetracht der großen Kar­toffelmengen, die zum Einsäuren bereit-

Heute in acht Tagen, am 23. Dezember, feiert Deutschland wieder die Volksweihnacht, das Fest der großen Gemeinschaft des Volkes, die keinen Volksgenossen vergißt, dem Not oder Sorge die Freude des Weihnachtsfestes trüben wollen. Jeder Deutsche soll das Fest froh und zuversichtlich begehen können, und vor allem, darf kein Kind ohne Weihnachts­freude bleibenI Volksweihnachten ist ein Stück des deutschen Sozialismus, auf das wir stolz sind, das uns alle beglückt und zusammen­schließt in wahrhaft christlicher Liebestat.

In Calw wird man in diesem Jahr die Volksweihnacht schöner feiern denn je. Die Ortsgruppe Calw der NS-Volkswohlfahrt, die größte im Gebiet unseres Großkreises mit 776 Betreuten, darunter 37 kinderreiche Fa­milien, arbeitet schon seit geraumer Zeit an den Vorbereitungen. Wie wir hören, werden alle vom WHW. betreuten Familien der Stadt auf nächsten Donnerstag 17.80 Uhr in di« weihnachtlich geschmückten Säle des Badischen Hof etngeladen, wo sie zunächst mit Kaffee und Kuchen bewirtet und durch eine vom BDM. gestaltete Feier erfreut werden. Um 19 Uhr wird die Rundfunkübertragung der Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels bei der Berliner Kinderweihnacht gehört und anschließend erfolgt die Bescherung der WHW.-

Me wir- -as Wetter?

Wetterbericht ü«S VteichSwetlerdlentle» AnSanbeort Stuttaari

Vorhersage für Donnerstag: Wechselnd b«. wölkt mit vereinzelten Niederschlägen. Im Osten unseres Gebietes zunehmend« Bewöl­kung mit häufigen Niederschlägen, meist als Schn-e. Nachtfrost. Winde um West und Süd­west.

Vorhersage für Freitag: Unbeständig. Nicht durchweg unfreundlich. Kühl.

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Wart, Ui. Dez. Vor kurzer Zeit verließen unsere-Mrdjahrwilligen bas Lager und nah- men Abschied vom Dorf. Die Stuttgarter Jungen haben in den 8 Monaten die bäuer­liche Arbeit und das Landleben kennengelernt und an der Ausgestaltung der nationalen Dorffeiern teilgenommen. Die Jungen sind nun wieder in ihr Elternhaus und die Schu­len Stuttgarts zurückgekehrt. Das Lager steht den Winter über zur besonderen Verwendung des Kultministeriums und wird im Früh­jahr 1938 den neuen Jahrgang aufnchmen.

Berneck, 15. Dez. Die Staötgemeinbe wird im Frühjahr damit beginnen, die Feldberei- nigung durch den Reichsarbeitsbienst vollends zum Abschluß zu bringen und die damit ge»

gestcllt sind, hat sich der württembergischc Wirtschaftsministcr auf Antrag der Landes- baucrnschaft damit einverstanden erklärt, daß die Dämpfkolonnen, deren eine bekanntlich auch im Kreis Calw tätig ist, ohne Erteilung einer behördlichen Genehmigung Arbeiter an Sonn- und Feiertagen beschäf­tigen dürfen, wenn die Gefahr des Erfrie­rens der Kartoffeln vorliegt. Während des Weihnachtsfestes darf jedoch nicht gearbeitet werden.

Beratungsstelle für das Baugewerbe beim Landesgewerbeamt aufgehoben. Nach einer Bekanntmachung des Wirtschaftsministcrs wird die Beratungsstelle für das Baugewerbe beim Lanbesgewerbeamt mit Wirkung vom 31. Dezember 1937 aufgehoben. Ihre Aufga­ben gehen, soweit sie die Förderung des Bau- Handwerks betreffen, unmittelbar auf das Landcsgewerbeamt über.

Betreuten mit Weihnachtsgeschenken. Außer­dem erhält jede Familie zum Fest ein Le- bensmittclpaket.

Daß wir Heuer Volksweihnachten trotz be­scheidener Mittel in so großem Nahmen feiern können, ist allein dem opferwilligen Zusam­menwirken aller Kräfte zu banken. Genannt sei Hier vor allem die NS.-Frauenschaft, wel­cher die Betreuung und Bewirtung obliegt, unsere SA.-Pioniere, die in einer Feldküche Kaffee und Kakao bereiten, die unentgeltlich tätigen Calwer Bäcker, der Saalbesitzer, wel­cher die Räume, und die Stadtverwaltung, welche das Brennmaterial unentgeltlich ab­gibt. Ferner setzen sich BDM. und Jungvolk mit mancherlei Dienstleistungen für die Sache ein.

Spenden für die Weihnachtsbescherung der WHW.-Bctreuten und ihrer Kinder sind dan­kenswerterweise bereits in stattlicher Zahl in der Dienststelle der NSB. eingegangen. Wer zur Bescherung noch etwas spenden möchte, ist gebeten, dies bis morgen abend noch zu tun. Besonders willkommen sind Spiel­zeug, Backwerk, Winterkleider und Woll­sachen. Gaben werden auf der Dienststelle der NSB. (Haus Schlankerer) in der Bischof­strabe jederzeit entgegengenommen.

planten Feldwege ausbauen. Als weitere Maßnahme ist die Verbesserung des Bru-er- wegs vom Gasthof zumHirsch* bis zum Bru. derhaus in Aussicht genommen, besonders aber die Wiederinstandsetzung und Neugestal­tung des Bernecker Sees, der im Laufe der Zeit durch das durch den Köllbach zugeführte Geröll und Sand immer kleiner wurde. Der See soll gereinigt und bei -er Mühle eine Anlage geschaffen und ein Promenadeweg um den See angelegt werden.

Altensteig, 15. Dez. Ein« Hauptstromleitung des Elektrizitätswerks Teinach-Station, die bis nach Altensteig ausgebaut wird, ist bis Berneck vollendet worden. Mit der Kabel­legung waren umfangreiche Arbeiten ver­bunden.

Krendenftadt, 15. Dez. Beim Elektro-Prcis- ausschreiben der württembergischen und ho- henzollerischen Elektrogemetnschaften sind rund 50 000 Lösungen eingegangen! 35 000 einge- sandte Lösungen waren richtig. Das Los mußte daher entscheiden, wer unter den 36 000 zu den 400 glücklichen Gewinnern gehören sollte. Der Hauptpreis mit 1000 NM. fiel auf diese Weise dem 15jährigen Schüler und Gelüverwalter des Jungvolk-FähnleinsBuchholder", Paul Gerhard Roth, Freudenstadt, zu.

Horb, 15. Dez. Gestern nachmittag versam­melten sich imBären" in Horb die Bürger­meister des Großkreises zwecks Gründung eines Zweckvcrbanöes zur Erstellung von HJ -Heimcn. Besonders erfreulich ist die Tat- sache, daß drei Gemeinden, Bcrgfelden, Dür- rcnmcttstetten und Weiden, aus eigenen Mit­teln in der Lage sind, bis zum-Jahre 1940 nach den Bedingungen der Ncichsjugcndfnhrung ein HJ.-Heim zu erstellen.

Wildbad, 15. Dez. Der Wintcrsportvsrcin teilt mit, daß auf Wunsch des Kreissührers des Ncichsbundcs für Leibesübungen die Schanzcnweihe unserer Sommerberg-Sprung­schanze aus den 9. Januar verschoben wird, da an diesem Tage der Kreislauf des Krei­ses 5, Gan 15, stattfindct.

Neuenbürg, 15. Dez. Reallehrcr Stadcl- maier wurde zum Oberrcallehrer ernannt.

Pforzheim, 15. Dez. In Dietlingen fuhr der schwere Lastkraftwagen eines Pforzhcimcr Baugeschäfts, der mit zwei Personen besetzt war, in der Nähe des Gasthauses zmnNößlc" gegen das Haus der Witwe Nittel. Dabet wurde die 60 Zentimeter starke Hauswand bis zu einer Höhe von vier Meter cingerifsen, so daß das Haus sofort gestützt werden mußte. Außerdem ging die Haustür des daneben- stehenden Hauses vollständig in Trümmer. Gestern abend fuhr ans der Straße Pforzheim- Bauschlott ein Personenkraftwagen in eine

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Gruppe heimkehrenüer Arbeiter. Zwei von ihnen wurden angefahren und mußten mit schweren Beinbrüchen ins Krankenhaus ein­geliefert werden. Die Schuld trifft den Füh­rer des Wagens.

Nenningen, 15. Dez. Aus einem Schrank im Schlafzimmer des Gastwirts zurTraube" wurden am Sonntag nachmittag 500 Mark entwendet. Der Dieb ist ein 22jähriger Ar­beiter aus Heidelberg, der beim Bahnbau Be­schäftigung hatte.

BIS spätestens 28. Februar 1SS8

Der Reichsminister für Ernährung und Land­wirtschaft hat angeordnet, daß das im lautenden Getreidewirtschastsjahr abzntiefernde Brokgekreid« wie im vergangenen Jahr spätestens bis zum 28 Februar 1988 restlos abgelietert werden muh. Die Dienststellen deS Reichsnährstände? werden darauf hinwirken, daß die Landwirttchast. soweit e» betriebswirtschaftlich möglich ist auch schon vor diesem Zeitpunkt ihre Ablie'ernna». Pflicht in möglichst großem Umkange ertüllt. um so zu verhindern, daß unmittelbar vor dem fest­gesetzten Schlußtermin ein übermäßige? Angebot von Brotgetreide auf den Markt kommt.

Schwarzes örett

parteiamtlich. Nachdruck v»rb»te».

?avteiämtev mit betreuten Organirationeu

NS.»Rechtsbetrennngsstelle Cal«. Die Sprechstunde vom 18. Dezember 1937 fällt aus dienstlichen Gründen aus. Nächster Sprech­tag: am D o n n e r s t a g, 23. Dezember, nach­mittags 4.306 Uhr.

bkirier/uxeuck

HJ.-Standort Calw, Standortarzt. Feld­scherkurs. Morgen Freitag Feldscherkurs in Gechingen. Antreten 20 Uhr am Heim.

In acht Tagen ist Bolksweihnachten

Feststunden des deutschen Sozialismus Die Feiergestaltung in Calw

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auf denen wir als Kinder alle einmal stolz gesessen haben.könnte man so vielen kleinen Jungen« eine Freude machen. Jede junge Mutter, die mit jedem Pfennig rechnen muß, studiert daraufhin besonder» unsere Gelegenhelts- anzrigen. Biele» kann man auf diesem Wege wieder nützlichen Zwecken -»führen und zu Geld machen.

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Immer mehr bürgert st» dt« Vitt« ein, an Weihnachten »inen solchen »Korb- zu über­reichen. Wir haben grobe Sr- kahrung im Zusainmenstellr« «nd kSnnen Ahnen schon von wenigen Mark ad einen hstd- schen »orb beliebter Gabe« hübsch zusammen»«»«».

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