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schjedenen Frau zu ihrer Ruhestätte,

sage ich meinen innigsten Dank.

' Der trauernde Gatte:'

Ich. Schaub, Sterurnwirth.

dein Gewerbe, das, von feiner Welt

geschichtliche»,Höhe durch die industriel ite Revohution herabgesturzt, jezt ,, ge- gcnuber der riesigen mit , ungeheuren ^ ^ ^ ^Maschinenkräften und andern Kapiha-

^n vermi then bis Martini: ein lien arbeitenden Industrie, das kleine freundliches Logis bestehend in Stube/Hecht, nicht weil an und für sich L Stubenkammern, Kucke, Speiskam-,unbedeutendt, sondern weil eS im

mer, Keller und Holzpla: bei Lotz, Sattler

Vergleich mit der mächtigen Mitbewer­berin aus dem großen Markte verschwin­det.

Dieses kleine Gewerbe hat seiner

C a l w. , ,

Zu verlausen und zu vcrmiethen: Zeit ein groß Stuck Geschickte gemacht, ei» neues einspänniges ReiseChaisckcn,üind ist intim der Gedanke an sei- einen einspännigen EkMabanqne, ein ne große histori,che Vergangenheit nock neues Berncrwägele mit Tasetsiz, 2 immer lebendig. DicS kleine Gewerbe gebrauckte in sehr gutem Zustand be-gleicht jenen Ruinen, bei deren An- siuvlicke GlaSwägen, ein gebrauchtes blick man um so ernster und länger einspänniges Chaiöchen, 2 gebrauchte verweilt, als man ihr« Geschichte kennt, BeruerwägUein und einen gebrauchten jenen Ruinen, von denen jeder neue! bleckten Liz bei fSturm eine Mauer, ein morscheö^

Loh, Sattler.

be Erscheinung tritt uns in England und Frankreich entgegen.

Der tagelöhnernde Meister kan» aber kaum sich und seiner Familie das Leben fristen, geschweige denn für den wandernden Gesellen sorgen, der sich bei Mangel ai, Arbeit und Unterstü- zung auf das Betteln angewiesen sieht. Wie schwer cs dem Gesellen sein muß, während der Arbeit für seine Wander­zeit zu sparen, wie unmöglich cs ihm in vielen Fällen, von seinem Lohn ei­nen Nothpfenning zu erübrigen, mag aus folgender Angabe der gebräuchlichen Handwerks-Arbeitslöhne hervorgehen. Es verdienen:

Tischler:

in Leipzig 1 Rthlr. wöchentlich, mit Kost uns Wohnung. In Cassel: 1 bis 1 >z Rthlr. wöchentlich mit Kostu. Mahnung. In Frankfurt a. M.: 2 fl.

Bruchstück nach dem andern abreißt , 2 - fr. wöchentlich mit, 5 bis 'st fl.'

1.> siinri Hilf, stnlr , ^ ^ '

bis von dem einst so kühn und stolz dastehenden Gebäude vielleicht kaum noch eine Spur da sein wild. Wie

Cal w.

1200 st. ges zlick versickerte Psand-

scheiiie in größer» und kleinern Posten, jrne losgebröckelten Steine, auS dem werden in baar Geld umzutauscheu ge-alten Gefüge gelöst, ächzend herab- sucht Wo? sagt die Redaktion. .

Calw Dcks Schuhmacher Sckroth'schc Haus

ohne Kost und Wohnung. In Passau: 1 fl. 30 kr. bis 2 fl. 24 kr. wöchent­lich mit Kost und Wohnung.

Sattler.

im Zwinger ist bis Martini zu vermic-Größe, so auch hier bei dem lieber- rben, das Mbere ist zu erfragen bei gaiigszustaude, in ivelchcm sich daS

rolle», so ist auch in diesem Kamps'" 1 Rthlr. 5 Ngr. wöchent-

ein Klagelaut vernehmbar, gegen den'.' Kottu»k Woh 11 uug. I» Castel:

sinir harte Ohren taub sein können.Rthlr. wöchentlich, mit Kost Und wie dort beim Einsturz der alteib""-2» Frankfurt a. Me

Säckler Niedhammer. C a l w.

kleine Gewerbe befindet, Vorsicht- thig, um drohende Gefahren zu Ver­meiden. Wir stehen hier an einem je- Mein unteres Logis, bestehend inner Knoteupuukte, die in der Kultur- Stube, 2 Stubeukanunerii, Kücke,Umwicklung niemals ganz ohne beglei- Plaz zu Holz uud Plaz im Keller ist tende Gefahren erscheinen, bis'Mattini zu vermntheii. " '

Georg S ck e ck iuge S-tuhwacker.

- - - C a l w.

Ten Ertrag vön 1 Morgen mit Ti-nk.l verkauft- auf dem Halm

Mtzger 6 ise um an ns . - Wiltwc.

G e l d a u s z u l e i h e n, gegen gesczliche Sicherheit:

100 fl. Pfleggew bei Daniel Beert in Hirsau.

Wanderkaffeu.

(Schluß).

Ganz anders verhält es sich mit

An vielen Orten ist der Handwer­ker auö dem früheren Zustande seiner Selbstständigkeit heraus in den deS Tagelöhners übergegaugen, und dieß keineswegs vorzüglich in solchen Di­strikte», wo er von dcrZudustrie über­flügelt wurde. Hier wiederholt in an- dcrer Weise, was in Bezug auf die Auswanderung statistisch nachgewicscn ist, die oft da am meisten eiiigerisscn, wo der physische Druck, die dichte Be­völkerung, sich am schwächsten geltend macht. ES klingt parador, aber es ist in der That so in vielen Gegenden Deutschlands, z. B. in dem von Na­tur gesegneten, fabrikarmen Mecklen­burg, in dem nicht minder fruchtbaren, wenig industriellen Kmhesscn. Diesel­

1 fl. 30 kr. bis 1 fl. 45 kr. wöchent­lich mir, 5 bis 6 fl. ohne Kost Mid Wohnung. In Passau: 1 bis 2 fl. wöchentlich mit Kost und Wohnung. Grobschmicde

in Leipzig: 1 Rthlr. wöchentlich mit Kost u. Wohnung. In Cassel: 25 Sgr. bis 1 ^ Rthlr. wöchentlich, mit Kost u. Wohnung. In Frankfurt a. M. 1 fl. 30 kr. bis 3 fl. wöchentlich, mit Kost u. Wohnung. In Passau: 1 'f bis 2 'j? fl. wöchentlich, mit Kost und Wohnung. Schneider

in Leipzig: 3 Rthlr. wöchentlich, ohne Kost und Wohnung. In Cassel. 2 bis 2 '2 Rthlr. wöchentlich, ohne Kost u. Wohnung. In Passau: 1 fl. bis Ist. 30 kr. wöchentlich mit, 4 bis 5 fl. ohne Kost u. Wohnung.

Kammmacher in Leipzig: 2 Rthlr. 15 Ngr. wöchent­lich, ohne Kost u. Wohnung. In Cassel: 1 /r Rthlr. bis 2 Rthlr. wöchentlich, mit Kost n. Wohnung. In Frankfurt a. M. 1 fl- 45 kr. bis 3 fl. wöchent­lich, mit Kost u. Wohnung. Zn Passau: