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Calwerlayblatt

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Amtsblatt sämtlicher Behöräen in Ztaät unö ttreis Lalw / Heimatblatt seit äem Jahre l826

Nr. 288

Calw, Samstag, 11. Dezember 1SS7

112. Jahrgang

Ganz Deutschland feiert Volksweihnachten

Aeber eine Million Kinder werden am 23. Dezember vom WHW. beschert

Berlin, IS. Dezember. Seit langer Zek schon sind Partei und Winterhilfswerk bei den großen Vorbereitungen für unsere Volksweihnacht. Lastzüge mit für die Weihnachtspakete bestimmten Lebensmitteln rollen in die Zentralen deS Winterhilfswerks, ganze Wälder von Tannen und Fichten kom­men auf den Schienensträngen in die Groß­städte und Dörfer Deutschlands, und Berg« von Spielsachen warten darauf, von glück­lichen Kinderhänden in Empfang genommen zu werden.

Co wie in all den Jahren vorher werden diese Spielzeuge den Kindern in Weihnacht?- Veranstaltungen übergeben, die von den Kreisen und Ortsgruppen im ganzen Reich durchgeführt werden. In Nord und Süd. in Ost und West werden in diesen Tagen Tau- sende von Sälen gemietet, damit sie. durch viele fleißige Hände geschmückt, einen wür- digen Nahmen für diese Veranstaltungen ab. geben.

In der Neichshauptstadt allein werden mehr als zweihundert solcher Veranstaltun­gen stattfinden, in deren Mittelpunkt auch diesmal wieder die große Weihnachtsfeier im Saalbau Friedrichshain stehen wird. Dort wird Neichsminister Tr. Goebbels die Weihnachtsansprache halten, die. über alle deutschen Reichssender übertragen, alle Weihnachtsfeiern des Reiches verbinden wird. Im Anschluß an den osfi- ziellen Teil wird Reichsminister Dr. Goebbels tausend Kinder bescheren. Tausend Kinder, ein kleiner Teil der tül) UUv Kinder, die allem in Berlin am 23. Dezember Gäste der Par­tei und des Winterhilsswerkes sein werden.

Unsere Kleinen werden auch in diesem Jahr von ihren Ortsgruppen an sie gerich- tete Einladungen erhalten. Wie werden sie sich freuen, wenn sie aus ihren Plätzen schon beim Kommen einen bunten Teller mit Schokolade. Nüssen und Pfefferkuchen vor- sindcn werden! Ta werden Millionen glän­zender Kinderaugen an dem groben Lichter­baum hängen, werden sich an ihren Pup­pen, Puppenstuben. Bären, Eisenbahnen. Maschinengewehren, Trommeln. Helmen und all den anderen schönen Dingen nicht satk sehen können. Bon diesen Weihnachtsfeiern der Partei werden sie jene Weihnachtsfreude in die Wohnungen ihrer Eltern mitnehmen, die durch die reichhaltigen Weihnachtspakete

und den Lichterbauin gleichfalls vom neuen Deutschland ihr Weihnachtsgeschenk erhalten.

Und wenn dann auf allen größeren Plätzen des Reichs wieder die großen Weih- nachtsbäume von Frieden und Zufrieden- heit künden, wenn aus allen Fenstern der Glanz der Lichter erstrahlt, und wenn un­sere vom Winterhilfswerk betreuten Volks- genossen in ihren Weihnachtspaketen das Bild des Führers mit seinen WeibnaesitS- wünschen finden, dann werden sich 67 Mil­lionen im Geiste um jenen Mann scharen der nichts will als das Glück Deutschlands und dem wir es danken, wenn wir wieder sagen können: Deutschland feiert im Frieden Volksweihnachten?

m MhWiEMWr-tt ernannt

Berlin, 10. Dezember. Der Neichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luft' Waffe. Generaloberst Göring. hat inner- halb der deutschen Lustfahrt-Indu- strie zu Wehrwirtschaftsführern ernannt:

Direktor Dipl.-Ing. Max P. Andreas: Direk- tor Dipl.-Jng. Franz DinSlage; Direktor Dipl.-Ing. e. h. Claudius Doruier: Direktor Dr.-Ing. e. h. Dr. phil h. c. Ernst Heinkel: Direktor Walter HormcI: Direktor Hans Kalk; Direktor Kart KehSler-: Fregatten- kapitän .a D. Hans Keil hack; Direktor Dipl.- Ing. Erich Koch: Generaldirektor Dr.-Ing. Hein­rich Koppenberg: Direktor. Professor Dr.- Ing. Otto Mader: Direktor Dipl.-Ing. Profes­sor Wilhelm Messerschmitt: Direktor Karl C. Müller: Generaldirektor Dipl.-Ing. Franz Joses Popp: Direktor Dr.-Ing. e. h. Günther Ouandt; Arthur Rautenbach: General­direktor Max Roux; Direktor Friedrich Wilhelm Siebet: Direktor Dipl.-Ing. Kurt Tank; Direktor Dr.-Ing. Richard Vogt; Direktor Richard Thiedemann; Direktor Philipp Wagen führ; Oberstleutnant a. D. Direktor Wolfs von Wedel st aedt.

Tie neuernannten Wehrwirtschastsführer sind unter Hinweis ans ihre bedeutsamen Pflichten und Aufgaben aus den Führer und Reichskanzler vereidigt worden.

Der Gauleiter ruft zum Verufswettkampf

Unsere Qualitätsarbeit wird niemals in der Welt übertroffen werden

Stuttgart, kv. Dezember. Gauleticr Netchs- statthalter Murr erläßt zum Berusswett- kampf aller schassenden Deutschen folgenden Aufruk: Die Berusswettkämpfe der deutschen Jugend haben von Jahr zu Jahr begei­sterte Anteilnahme dft'r Jugend selbst gefunden. Immer mehr Jungen und Mädel hatten den Ehrgeiz, ihre beruflichen Kräfte zu messen und ihr Künsten und Wis­sen unter Beweis zu stellen. Was im Ver­laus dieser Wettkämpfe an Leistungen gezeigt wurde, war vorbildlich und berechtigt uns zu der Zuversicht, daß deutsche Qualität?- arbeit auch in der Zukunft nicht von irgend einem anderen Volke Übertrossen wer- den kann.

Diese Höchstleistungen finden ihre Ursache aber nicht allein in der Freude an der Ar- beit, sondern ebenso auch in der jedem Deut­schen bewußten Notwendigkeit, durch Onali- tätsarbeit das Dasein unseres Volkes zu sichern. Es ist bekannt und schon oft und ein­dringlich daraus hingewiesen worden, daß unserem Volk icne unerschöpflichen Natur­schätze fehlen. Über d-ie andere Nationen ver­

Japaner nehmen Nanking im Sturm

Das Ultimatum nicht beantwortet Tschiangkaischek von Japan abgelehnt

Tokio, I<1. Dezember. Nachdem China daS letzte Angebot Japans, Nanking im Frieden zu übergeben, nicht beantwortet hat. ging die japanische Armee zum Sturm gegen die chinesische Hauptstadt vor. Tie Chinesen hatten die Stadttore verrammelt, was die japanischen Flieger veranlaßt», ihr Hauptaugenmerk auf die Bombardierung dieser wichtigen Punkte zu richten. Trotzdem IVO 000 Chinesen eiligst neue Schanzen bauen, die Festungswälle durch Sandsäcke verstärken^ alle Straßen und Gassen ver­barrikadieren und die Häuser niederbrennen, die den Feinden eventuell Schutz verleihen könnten, gelang es im Süden der Stadt den Japanern, das Kuanha-Tor in die Luft zu sprengen. Sie drangen damit in den äußeren FestungZ» ürtel der Stadt ein. Man nimmt/an, es nur noch etwa einen Ta-, dauern wird, bis die Japaner vollständig Herr der chinesischen Hauptstadt geworden sind.

Mährend Tschiangkaischek alle aus- ländischen diplomatischen Vertreter gebeten Wt, die Stadf zu verlassen, beschloß das Manische Kabinett, den Marschall nicht

mehr a nzu e r ke n n c n. da er als der A l l e i n verantwortliche dieser Situation anzusehen ist. Er wird deshalb auch als Verhandlungspartner abgelehnt. Die Bildung einer neuen Regierung in Nord- und Mittelchina wird unterstützt.

SEIMWe SM für Mm

Moskau fordert Rücktritt TschiangkarschekS

Ligenberiekt cker d>8?re»»s og. London, II. Dezember. Der Londoner Evening Standard* veröffentlicht sensatio­nelle Mitteilungen, die er aus bestunterrich­teter Quelle erfahren haben will. Danach habe Sowjetrußland China sofortige Hilfeleistung angeboten, dasür aller- dings einige Bedingungen gestellt. Die wich­tigste sei die Forderung des Rücktritts des Marsch alls Tschiangkaischek. An seiner Stelle soll der kommunistische Ge­neral Tschuteh das Oberkommando über die chinesische Armee übernehmen. Das ge­nannte Matt teilt fernem mit. daß in Nan­king unter den zur Verteidigung eingesetz­ten Regimentern allein 5 0 000 chine­sische Kommunisten vorhanden seien.

fügen. Was uns die Natur versagt hat. ver­mögen wir uns daher nur zu verschaffen durch den Austausch von Waren, die begehrt sind. Begehrt sein werden vor allem abex stets dir Spitzenleistungen, zu denen gerade der deutsche Arbeiter im be­sonderen befähigt ist.

Es ist deshalb zu begrüßen, daß nunmehr der Neichsberufswettkampf der deutschen Jugend erweitert worden ist zu einem Berusswettkampf aller Deutschen.

Alle in der Wirtschaft tätigen Deutschen werden damit aufgefordert, sich an dem be- ruslichen Wettstreit zu beteiligen, der sich vor den Augen der gesamten Nation vollzieht. Die bisherigen ausgezeichneten Ergebnisse der Neichsberufswettkämpfe in Württemberg, dem ausgesprochenen Land der Qualität?- arbeit. berechtigen zu der Hoffnung, daß die Leistungen des schwäbischen schaffenden Men­schen in dem nunmehr erweiterten Reichs- berusswettkampf wiederum unübertroffen und vorbildlich sein werden. Ich rufe deshalb alle Schaffenden auf. unter Einsatz aller Kräfte sich an dem Be- rufswettkampf zu beteiligen und damit auch in dem edlen Wettstreit der Berufe dem schwäbischen Arbeiter seinen Ruf als dem besten OualitätSarbeiter der Welt zu sichern

Jam spricht aber alle Sender

Berlin, 10. Dezember. Die Rede des Neichsernährnngsministers und Reichs­bauernführers Darr 6 an das deutsche Landvolk am kommenden Sonntag wird von 11.30 Uhr bis 12.00 über alle deut- scheu Sender gehen. In der Ansprache werden die Parole« für den kommenden Abschnitt der Erzeugungsfchlacht und die Aufgaben der Ernährungswirtschaft im Jahre 1938 bekanntgegebcn werden.

Kmrirl für 1937 erreicht

8000 Kilometer Reichsautobahn vollendet

Berlin, 10. Dezember. Der Generalinspek- tor für das Deutsche Straßenwesen wird am Freitag, 17. Dezember 1937. im Nahmen einer Reichsveranstaltiing die Auto, bahnstrecke ErknerFürstenwalde im Zuge der Autobahn Berliner RingFrankfurt a. O. dem Verkehr übergeben. Gleichzeitig werden in anderen Gauen des Reiches fol­gende weiteren Teilstrecken eröffnet: Molchen Dibbersen im Zuge der Autobahn Ham­burgBremen; OberhausenRecklinghausen

Garung uu- Klärung

Es ist ein berechtigter Stolz, der uns im­mer wieder auf das gewaltige Aufbauwerk schonen läßt, das die Genzxinschast der Deut», schcn seit nunmehr fast fünf Jahren voll», bringt. Es vergeht kaum ein Tag, der uns " nicht neue sichtbare Fortschritte dieses Wer­kes zeigte. Sehen wir auf die eben ab­laufende Woche zurück: An ihrem Anfang/ stand der Großsicg nationalsozialistischen Tatwillens am Tage der nationalen Solidarität. Acht Millionen NM. sam­melten die führenden Männer der Bewegung innerhalb von ganz wenigen Stunden un^> s« nahmen mit den Pfennigen und Groschen aus der Hand des ganzen Volkes einen Ver­trauensbeweis entgegen, wie er in. der Ge­schichte aller Völker und Staaten wohl einzig' dastehend ist. Dieses im Vergleich zum Vor- jahre um 40 v. H. höhere Ergebnis ist zu­gleich ein Großsieg nationalsozialistischer Er. ziehungskunst. ist die Ueberwindung des selbstsüchtigen Liberalismus und der Ichsucht nn Volke. Der Tag der nationalen Solida­rität hatMun auch dem Auslände die Klar­heit darüber gebracht, daß Volk und natio- nalsmialistische Führung in ihrem Wollen und Handeln eins geworden find für immer, «ährende Zeiten und daß keine Macht der Welt sie mehr zu trennen vermag.

*

Die Klarheit unseres sozialistischen Wol- lens beurkundete am gleichen Tag ein Doku- ment, das die Unterschrift des Beauftragten des Führers für den Bierjahresplan trägt.

In vorbildlicher Disziplin hat die deutsche Arbeiterschaft das Rückgrat des national­sozialistischen Ausbauwerkes gebildet. Sie hat m beispielgebender Kameradschaft daraus verzichtet, die Forderung nach Lolznerhöhun- gen in den Vordergrund zu stellen was durchaus verständlich gewesen wäre nach ihrer langjährigen Schulung in marxistischen Gewerkschaftsausfassungen, solange Mil­lionen von Kameraden arbeitslos waren und die deutsche AA>eit ihre Weltgeltung nicht zurückerobert hatte. Diese Weltgeltung konnte aber nur durch eine unerhörte Leistungs- und Qualitätssteigerung zurückgewonnen werden. Die Anordnung Hermann Görings, daß den Arbeitern auch an den Feiertagen der volle Lohn zu bezahlen ist. stellt den Tank des nationalsozialistischen Staates für die Disziplin der Arbeiterschaft dar. Der natio­nalsozialistische Staat wird aus diesem Wege nicht stehenbleiben. >

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Denn Sozialismus ist nicht eine einmalige Handlung oder Geste. Sozialismus muß immer wieder exerziert werden. Schon seit Wochen ist alles, was zur nationalsozialistischen Bewegung gehört, eifrigst am Werke, das schönste Fest des Jah­res, Weihnachten, zu einem wahren Volks- Weihnachten auszugestalten. Vor der Machtübernahme wußten viele, viele Volks­genossen von Weihnachten nur aus dem Kalender. Das Kind, das in der Weihnachts­nacht arm und frierend vor lichterstrahlen- den Fenstern stand, war zwar zur Selbstver­ständlichkeit des Weihnachtsfenilletons ge­worden. doch niemand fand sich, der daraus die Folgerung gezogen hätte, diesen Zustand zu ändern. Als das nationalsozialistische Deutschland zum ersten Male daranging. Weihnachten zu feiern, war es der Wunsch des Führers, keinen einzigen Deuts^cn ohne Weihnachtsfrende Kin zu lassen. Die Volksgemeinschaft läßt sich nicht teilen in frohe und in traurige Volksgenossen. Sc' '^r

im Zuge der Autobahn RuhrgebictBerlin; KölnSiegburg im Zuae der Autobahn KölnFrankfurt a. M.; MeeraneJena im Zuge der Autobahn DresdenWeimar; DresdenHellerau im Zuge der Autobabn Dresden Görlitz: KasselReemsfeld im Zuae der Autobahn KasselFulda. Mit der Eröffnung di"ser Strecken sind 2 0 0 0 Kilo­meter Neichsautobahnen voll, endet.

sind m Silbernen nnd Goldenen Sonnlng »Ml dis s W snr Ihre WeihnachlseindSnse