Echwarzwald-Wacyt, Nr. 284

Dienstag, 7. Dezember 193?

Äus Stcrdt und Eulw

Calw im Winterkleid

Ein starker, mehrere Stunden andauern­der Schncefall hat gestern vormittag Stadt und Tal in winterliches Weiß gehüllt. Der feuchte Schnee lag hoch in den Straften und bescherte der Jugend die erste Wintcrsport- gelcgenhcit. Wo immer sich eine Möglichkeit gab, glitten die Schlitten der Kinder hangab. Die langcntbehrte Freude steigerte sich znr Begeisterung. Weniger entzückt waren die Hausbesitzer, denen die Pflicht des Schncc- forträumens oblag, vor allem aber die Kraft­fahrer. Sie hatten auf den steilen, durch den Schnee glatten Straßenstrccken oft große Mühe, ihre Fahrzeuge in der Hand zu be­halten. Im unteren Teil der Stuttgarter Strafte vermochten verschiedene Wagen ohne fremde Hilfe nicht weiter zu kommen. Ein Lastzug, der zum Bremsen genötigt war, rutschte mittags rücklings die ganze Strecke unter den Bahnunterführungen bergab, ehe es gelang, die schweren Fahrzeuge wieder zum Stehen zu bringen. Es darf als ein Glück bezeichnet werden, daß die Straße ge­rade frei war, und ein Unfall erspart blieb. Nachmittags schon setzte bei ansteigenden Wärmegraden Tauwetter ein. In den Stra­ften zerfloß der Schnee zu Schmutz, nur noch von den Höhen herab leuchtete das reine Weift. Der Abend und die Nacht brachten bet Hochnebelbildung Glatteis. Wer heute früh zeitig zur Arbeitsstätte mußte, tat gut daran, vorsichtig zu gehen, denn überall lauerten die Gefahren der heimtückischen Glätte.

Zahlreiche Unfälle

haben sich gestern infolge der glatten Stra­ften in unserem Bezirk ereignet. In Calw verunglückten allein drei Personen durch Sturz. Glücklicherweise waren nur in einem Fall die Verletzungen ernsterer Natur, so daß die Verunglückte, eine in Station Tetnach beschäf­tigte Kontoristin aus Calw, ins Kreiskran­kenhaus eingeliefert werben mutzte. Kraft­wagenunfälle infolge der Glätte, die indessen alle glimpflich verliefen, waren im Nagold- und Teinachtal mehrfach zu verzeichnen.

Unsere Wasserversorgung wird erweitert

Gestern früh ist in Calw mit den Arbeiten zur Erweiterung der städt. Wasserversorgung begonnen worden, in deren Mittelpunkt be­kanntlich der Elben-Brunnen im Gebiet der Langen Steige steht. ES werden zunächst die Verbindungen (Wasser- und Gasleitungen sowie Kanalisation) zwischen Ortsnetz und der Zone der neugeplanten Hochdruckleitung hergestellt,' dann erst wird an die Anlage der letzteren herangegangen. Die Arbeiten werden von den Calwer Bangeschäften Alber und Müller durchgeführt. Falls nicht starker Frost «intritt, können die Grabarveiten auch bei Ser gegenwärtigen winterlichen Witterung fortgesetzt werden.

Das Opfer der Calwer Hausfrauen

Die dritte Psundspende-Sammlnng

Bei der letzte Woche durchgeführten dritten Pfundspendesammlnng für das Winterhilfs­werk sind inCal w an Spenden eingegangen:

271,8 Kg. Weizenmehl, 49 Kg. Hülscnfrüchte, 14,7 Kg. Graupen 96,3 Kg. Teigwaren. 90L Kg. Znckcr, 66,8 Kg. Grieß, 4,1 Kg. Wurst­waren, 2 Kg. Konserven, 3 Kg. Brot, 13 Kg. Haferflocken. 14.2 Kg. Malzkaffee, 0,5 Kg. Ka­kao, 0375 Kg. Käse, 47.5 Kg. Reis, 2 Kg. Tee und Kaffee, 1,5 Kg. Schmalz, 6 Stück Leb­kuchen, 2 Stück Maggi-Suppen, 22 Stück Eier, 2 Kg. Gemüse, 41,5 Kg. Obst und 4,3 Kg. Seife.

Den Haupttreffer verloren

O, das kann leichter Vorkommen, als man denkt. Wieviele kaufen das Los in einem Mo­ment guter Laune und haben schon Tage dar­auf ihren Kauf vergessen. Und wo bewahrt man schon ein Los auf? Nicht Jeder hat einen Kassenichrank in der Wohnung.

Ein Mann hat wirklich vor 2 Jahren sein Los verloren, aber die Notiz der Nummer behalten. U"d nnu liest er in der Ziehungs­liste seine Nummer als Haupttreffer. Acht volle Tage hat er gesucht in Kisten und Kasten, Büchern und Geschäftspapieren. Wer kann sich an den Ort erinnern, wenn er etwas Beson­deres gut anfheben wollte? Und plötzlich war das Los wieder da, er aber war vor Auf­regung krank geworden.

Die Geschichte soll Ihnen eine Warnung sein. Wenn Sie Ihr Arbeitsbeschaffungs-Los erwerben, legen Sie es zu den Wertpapieren, denn durch die Ziehung, welche schon am 22. und 23. Dezember stattfindet, wird der kleine Zettel über Nacht zum Wertpapier. Darum Vorsicht.

Die Ferien im Schuljahr 1938 39

Durch Verordnung des Kultusministers wird für die württembergischen Volks-, Mit­tel- und höheren Schulen sowie die ländlichen Berufsschulen folgendes bestimmt: 1. An Or­ten mit achtklasstgen höheren Schulen (Voll- Mstaltenj sind tm Schuljahr 1933/39 Pfinast-

ferten vom Dienstag, 7. Juni, bis Sams­tag, den 11. Juni, je einschließlich 5 Tage: Sommerferten vom Donnerstag, den 21. Juli, bis Montag, den 29. August, je ein­schließlich 49 Tage, Herbstferien vom Samstag, den 8. Oktober, bis Samstag, den 15. Oktober, je einschließlich 8 Tage: W e i h n a ch ts fe r i en vom Samstag, den 24. Dezember 1938, bis Samstag, den 7. Ja­nuar 1939, je einschließlich 15 Tage: Oster­ferien 1939 vom Samstag, den 1. April, bis Montag, den 17. April, je einschließlich 17 Tage, zusammen 85 Tage. 2. An den übrigen

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Orten sind die Weihnachtsfcrien und Oster­ferien grundsätzlich dieselben wie in Ziffer l angegeben. Im Schuljahr 1938/39 können an den Volksschulen der Landorte und den länd­liche» Berufsschulen durch örtlichen Beschluß ausnahmsweise Verschiebungen eintreten» so­weit solche durch örtliche oder wirtschaftliche Bedürfnisse begründet sind.

Das Schuljahr 1937/38 schließt an sämt­lichen Schulen am 31. März 1938.

Das Winter'azer ruft

Noch sind allen Teilnehmern die Tage im Sommerlager der schwäb.Hitlerjugend amBo- dcnsee in bester Erinnerung. Jeder, der dort seine Sommerferien verbracht hat, wird gerne seine freien Tage auch das nächste Jahr im Kreis seiner Kameraden zubringen. Leider war es jedoch einem Teil der Jungen aus beruflichen Gründen unmöglich, ein Lager zu besuchen. Die Gcbietsführung hat sich des­halb, rvie in den vergangenen Jahren, ent-

Die Tatsache, daß Deutschland auf engem Raum ein 68-Millionen-Volk ernähren soll, be­sagt deutlich, daß es mit ernährungswirtschaft- tichen Möglichkeiten nicht gerade reichlich ge- segnet ist. Dabei müssen wir noch bedenken, daß das Versailler Frredensdiktat mit den abgenom. menen Gebieten uns hauptsächlich dieUeber» schußgebiete landwirtschaftlicher Erzeu­gung wegnahm. Weiterhin darf nicht verkannt werden, dah durch Verlust unserer Kolonien unser« Ernährungsgrundlage wesentlich einge- engt wurde.

Es ist daher durchaus verständlich, daß Deutschland seine ernährungspolitischen Forde- rungen zielbewußt verfolgt. Die Verbesserung der Ernahrungslage wird aber nicht allein in einer Leistunas- und Erzeugungssteigerung der Landwirtschaft gesehen. Durch die Anpas- sungdesBerbrauchsandie natürlichen Bedingungen unserer landwirtschaftlichen Er­zeugung und die richtige, verlustlose Aufbewah­rung, wie zweckmäßige, sachgemäße Verwertung der Nahrungsmittel wird der Verbraucher in den Kampf um die Nahrungsfreiheit einge­schaltet.

Das diesjährige Erntedankfest war der Auftakt für den neuen FeldzugKampf dem Verderb", dieser Erzeugungsschlacht deS Verbrauchers, durch die der Verbraucher ge­meinsam mit dem Erzeuger auf das große Ziel eines ernährungspolitisch unabhängigen Deutschlands ausgerichtet wird. Durch oft geringfügige Achtlosigkeit verzichten wir auf große volkswirtschaftlich« Werte, die dem Wert der wirtschaftlichen Gesamterträge Pommerns entspricht. Was würde der Ver- braucher sagen, wenn Pommerns Landwirt, schuft ihre Bauernhöfe unbewirtschaftet ließe? Wenn, um ein anderes Beispiel zu nennen, in jedem der 17,5 Millionen deutschen Haus­halte nur eine einzige Schnitte Brot dem Verderb anheim fallen würde, so bedeutet dies, daß 400 Hektar Ackerland mit Getreide von der Landwirtschaft vergeblich angebaut werden. Würden die Küchenabfälle aller Haushaltungen zum Zwecke der Schweine­mast erfaßt und verwertet, würden damit Praktisch zusätzlich 17000 Hektar dem deutschen Nahrungsraum an Boden ge­wonnen.

In ernährungspolitischcr Hinsicht ist das Tun und Lassen einzelner im Hinblick auf die ParoleKampf Sem Verderb" für die Gesamtheit von allergrößter Bedeutung. Wurde auch einst die Tätigkeit der Haus­frau als ziemlich bedeutungslos angesehen, so ist man sich heute doch darüber im kla­ren. daß die deutsche Frau die größte Abnehmerin der Erzeuger und Bearbei­ter der Nahrungsmittel ist. In ihrer Hand liegt daher eine große Aufgabe, die sie ver- Pslichtet. sich mit den ernährungspolitischen Forderungen unserer Zeit vertraut zu machen und danach zu handeln.

Die Hausfrau soll eine vernünftige Einkaufspolitik treiben; also Ein- kauf zur richtigen Zeit. d. h. den Küchen­zettel nach dem jahreszeitlichen Anfall der Erzeugnisse richten.. Oder mit andern Wor-

schlossen. Winterlager einzurichten. Für den Bann Schwarzwald (401) findet das Lager in Tübingen statt. Die Lagcrzeit dauert vom 10 . Januar bis 10. März 1938, die Lager­abschnittszeit beträgt 14 Tage.

Die nächsten Farrcnversteigerungen

Durch die Maul- und Klauenseuche mutzten eine Reihe von geplanten Zuchtviehversteige­rungen ausfallen. Das bedeutet eine erheb­liche Störung für die Züchter, die absetzen möchten, und für die Gemeinden und Far- rcnhalter, die Farren brauchen. Mit Geneh­migung des Innenministeriums sollen nun in der nächsten und übernächsten Woche 2 Far- renversteigerungen stattfinden, und zwar durch die Tierzuchtämter Herrenberg und Ludwigs­burg.

In 5.Gingen am Donnerstag, 9. De­zember, und durch den Fränkisch-Hohenlohi- schen Fleckviehzucht-Berband, in Aalen am Donnerstag, den 16. Dezember. Bei beiden Veranstaltungen ist Gemeinden und Farren- baltcrn eine günstige Einkaufsgelegenheit ge­boten.

Für Personen und Tiere aus der weiteren Umgebung der Seuchenorte sind die Ver­anstaltungen gesperrt. Jeder Besucher sollte deshalb unbedingt einen Personal- Ausweis mit sich führen.

Me w-r- -as -Wetter?

Wetterbericht deS ReichSwetterdtenttcS ytiiiia-beort Stnttanrt

Vorhersage für Diensiaq: Bei Winden um Södwest wechselnd, z. T. stärker bewölkt und zeitweise Niederschläge, die zum Teil als Schnee fallen. Temperaturen zunächst l-ick« ansteigend, im namen weiterhin

Vorhersage für Mittwoch; Weiterhin «e- beständig und wechselhaft.

ren, vre Hausfrau soll kaufen, was aus dem Markt reichlich vorhanden ist. Leichtverderb­liche Nahrungsmittel sollen aber nur soviel eingekauft werden, als man in Kürze ver­brauchen kann. Und dann: wie oft haben wir eine Voreingenommenheit gegen das Billige, ohne dabei zu bedenken, wie reich solche billige Nahrungsmittel meist an Nähr, werten sind.

Ein richtiger Einkauf der Nahrungsgüter kann aber nur bei gleichzeitiger vernünftiger Vorratshaltung durchgeführt werden, wobei ebenfalls die Marktlage zu berücksich­tigen ist. Ueberschüfle an Nahrungsgütern er- zeugungsreicher Zeiten sollen für erzeugungs- arm« auf Vorrat gelegt werden. Bei der Vorratshaltung hat man aber darauf de- dacht zu sein, daß die Nahrungsmittel in der Haltbarkeit verschieden sind, und eine Vorratswirtschaft nur einen Sinn hat. wenn die Vorrräte verlustfrei und richtig auf­bewahrt werden können. Was bererts für den Einkauf festgestellt wurde, gilt auch für den täglichen Küchenzettel, der un- bedingt auf die Ertragsmöglichkeit der deut. schen Scholle abgestellt werden soll.

Bei sachgemäßer Behandlung der Nah­rungsmittel können wir die Verluste zwaugs- läufig auf ein erträgliches Mindestmaß zu­rückführen. wogegen aber Unbedacht, Nach- lässigkeit und zu wenig sparsames Wirtschaf­ten große Verluste an wertvollem Nahrungs, gut zur Folge haben. Tie Hausfrau hat da­her bei der Zubereitung der Mahl- Zeiten unbedingte Sorgfalt und entspre- chendes Verständnis walten zu lasten. Wie leicht entwerten wir die Nahrungsmittel durch zu langes und starkes Wässern. Wie oft tritt auch die Entwertung der Speisen dadurch ein, daß sie infolge Unachtsamkeit anbrennen und üborfließen.

Ein besonderes Kapitel in der Haushalts­führung ist sodann die Nesteverwer- tung, die der Hausfrau ja nur Haushal­tungsgeld erspart. Man staunt oft. wie findig eine kluge Hausfrau solche Reste in neue leckere Speisen verwandeln kann. Durch Nesteverwertung läßt sich auch gut das warme Abendbrot einführen, das wesentlich gesünder und billiger zu stehen kommt, als das kalte Esten, vor allem dasbeliebte Butterbrot". Neste des Haushalts haben in dem Abfalleimer für die Fütterung der Schweine nur dann etwa? zu suchen, wenn sie nicht mehr der menschlichen Ernährung unmittelbar zugeführt werden können.

Durch richtige, abwechslungsreiche und ge­sunde Zusammensetzung der Erzeugnisse unserer Scholle läßt sich sehr gut eine ge- sundheitsmäßige richtige Ernährung er­reichen. Allerdings muß noch manche ein­seitige. ungesunde und volkswirtschaftlich untragbare Ernährungsgewohnheit beseitigt werden. Keine Hausfrau soll glauben, daß ihr kleiner Bedarf keine Rolle spielt. Je mehr wirtschaftlich geschulte Frauen wir jedoch haben, desto eher werden wir. bei gleichzeiti­ger Erzeugungssteigerung, die Nahrungs- sreikeit erreiche»

Erzeugungsschlacht vom Haushalt aus

Wir Wb brr Zukunft EoMrn

Ucberall im Bereich der SA.-Gruppe Südwest und der HJ.-Gebiete 29 und 21 standen in der Frühe de? Sonntag die Männer der Sturmabtei­lungen. die Jungen der HI. und die Mädel deS BDM. mit ihrer Führerschaft zur gemeinsamen Feierstunde, die der Rundfunk aus der Stuttgar­ter Liederhalle übertrug, vor den Lautsprechern angetrsten. Es war der Tag, da alle SA.-Stürme den Nachwuchs aus der HI. die über 18 Jahre alten Iungmänner in ihre Reihen aufnahmen. Laßt un? reis werden und jung bleibenl" rief Obergruppenführer Ludin. der Führer der SN.» Grnppe Südwest, bei seiner Ansprache den Zehn- tansenden von Hörern zu. als er den alten und jungen SA.-Männern ans Herz legte, die schein­baren Gegensätze zwischen der alten und jungen Generation zu überwinden. ..Unsere Kinder sind unser Vermächtnis und die Brücke zur Ewigkeit. Ihnen wollen wir unsere Feldzeichen einmal übergeben: sie baben den Kampf um das ewige Deutschland weiterzusühren." Obergebietsführer Kemper, der Führer der badischen HI., der zu­gleich auch im Namen von Gebietssübrer Sundcr- mann. dem Führer des Gebiets Württemberg, sprach, betonte die alte Verbundenheit zwischen Hitler-Iugend und SA seit den Jahren der Kampfzeit. Das Landesorchester Württemberg- Hohenzollern begleitete die gemeinsam gesungenen Lieder, das Lied der HI., das Lied der SA.< Gruppe Südwest und das Horst-Wessel-Lied.

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Erleichterungen für Ngnarbelter

Der Neichstreuhänder der Arbeit für baS Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland hat eine Tarifordnung erlasten, wonach die bei Bauvorhaben des Reiches und seiner Gebietskörperschaften sowie der Neichsauto- bahnen beschäftigten Gefolgschaftsangehö­rigen, die infolge Ausbruchs der Maul» und Klauenseuche nicht mehr in ihren Wohnort zurückkehren dürfen, sondern am Ort der Baustelle untergebracht werden, die jeweils vorgesehenen Ncbernachtungsaelder und Trennungszulagen auch dann erhalten, wenn die Entfernung zwischen Wohnort und Bau­stelle weniger als 15 bezw. 10 Kilometer be- trägt.

Weiterhin wird die Tarifordnung für die Bauarbeiter der Reichsautobahn Stuttgart Ulm und StuttgartHeilbronn in bezuq auf die Bestimmungen über daS Wege­geld dahin ergänzt, daß den Gefolgschafts­mitgliedern die durch die Beförderung tat­sächlich erwachsenden Fahrtkosten er­stattet werden, falls die genannten Wegegeld­sätze zur Beförderung nicht auSreichen.

ckeir /Vao/rbai'beri/'ken

Nagold, 6. Dez. Die Stadtkapelle und daS Gemctnschaftsorchester veranstalten zusam­men am 12. Dezember im Saalbau zumLö­wen" einen Volksmusikabend. Das Gemein­schaftsorchester sammelt alle Musiklicbende» zum gemeinsamen Musizieren. Sein Bestand ist bereits sichergestellt und das Orchester kann vor die Öffentlichkeit treten.

Berneck, 6. Dez. Bei einem schweren Unfall in Karlsruhe ist der jung verheiratete 28 Jahre alte Alfons Fioratto von hier tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich beim Zusammenstoß zwischen einem Lieferwagen und einer Beiwagenmaschine, die mit drei Personen besetzt war. Die drei Insassen der Beiwagenmaschine erlitten Knochenbrüche und Quetschungen, der Lenker außerdem einen Schädelbruch. Der Lieferwagen kam inS Schleudern und stieß gegen ein Haus, an dem ein Fenster eingedrückt wurde, das in de« Wohnraum fiel. Der 25jährige Walter Her­tenstein aus Lahr und der 28 Jahre alte Al­fons Fioratto aus Berneck, die in dem Lie­ferwagen saßen, sind ihren Verletzungen er­legen. Ein dritter wurde schwer verletzt.

Mühlacker, 6. Dez. In dem dicht an de» badischen Grenze gelegenen Ort Kleinvillar­ist in einem landwirtschaftlichen Gehöft di« Maul- und Klauensenche festgestellt worden Der Viehbestand wurde sofort abgeschlachtet In einem Gehöft in Jlsfeld ist cbenfallt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Die befallenen Tiere sind sofort geschlachtet worden.

Pforzheim, 6. Dez. Das Sammelergebnit amTage der nationalen Solidarität 1997^ weist im Kreis Pforzheim eine Steigerung gegen das Vorjahr von 87 v. H. auf. InS« gesamt kamen im Kreis 27 452,93 Mark zw sammen.

Schwarzes Srett

parteiamtlich. Nachdruck verdat»».

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Hitlerjugend, Standort Calw, Standortar-t

Morgen Mittwoch wieder Feldscherlurü. Antrete» 20 Uhr an der Oberschule Calw ^