Mittwoch, l. Dezember 1937

Schwarzwakd-Wacyt, Nr. 279

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Aus Stadt und ^Kreis Calw

Die Hausfrauen in Stadt und Land opfern heute für das WHW.

Jeden Monat wird die Hausfrau auf­gerufen, die P f u n d s pe u d e für das WHW. bereitzuhalten. Freiwillige Helferinnen zie­hen von Haus zu Haus und lassen sich nicht abhalten, ihre Pflicht zu tun. Und die Haus­frau wird ihnen ihre Arbeit nicht erschweren durch Nichtverstchenwollcn. Es scheinen noch einzelne Mißverständnisse über den Sinn der Pfundspendc im Umlauf zu sein. Die Psnnd- spende ist ein Beitrag der Hausfrau, den sie dem nationalen Opferwcrk bringt.

Daher wird die Pfundspendc von der Ag­rarspende nicht berührt. Die Agrarspendc entspricht dem Abzug des Arbeiters und des Beamten von seinem Lohn. So wird auch die Bauersfrau, ebenso wie die Hausfrau in der Stadt, die Frau des Arbeiters und des Be­amten dem WHW. die Spende aus ihrem Haushalt nicht vorcnthalten.

Jeder, der ein Deutscher sein will, ist es nicht bloß mit Worten, sondern mit der Tat! So darf sich auch keiner dem praktischen So­zialismus entziehen, indem er durch seine Tat zeigt, daß er gewillt ist, den ärmeren Volksgenossen zur Seite zu stehen als echter Deutscher. So wird also die Hausfrau in Stadt und Land ihr Pfund geben. Und manche Hausfrau ist in der Lage, auch eine nette Sammelspende in einem größeren Paket zu geben. Aber es wird nicht auf die Menge ge­sehen, sondern auf die Bereitwilligkeit,' die kleine wie die große Spende wird mit Dank angenommen. Sicher ist, wenn jeder heute seine Pflicht tut, wird vielen geholfen wer-, den können!

Die Kurortklima-Kreisstelle Nordschwarzwald berichtet

Witterungsiibersicht für Oktober

Die Baden-Badener Kurortklima-Kreis- stellc Nordschwarzwald, Sie bekanntlich auch in unserem Kreis Nebenstellen besitzt, und de­ren Aufgabe die wissenschaftliche Erforschung des hcilklimatischen Charakters der Lage un­serer Bäder und Kurorte ist, wie sie vom Reichsfremdenverkehrsverband vorgeschriebe» wird, legt soeben uns dünkt ein wenig spät eine Witterungsiibersicht für Oktober vor. Wir entnehmen dem aufschlußreichen Bericht folgende Angaben:

Unter dem Einfluß eines im nordöstlichen Europa gelegenen Hochdruckgebietes waren im nördlichen Schwarzwald die ersten Oktover- tage heiter und warm. Bereits am 4. Okto­ber näherte sich aber von Westen her ein Tief­druckgebiet, welches eine Periode kühlen und regnerischen Wetters einleitete. Sie brachte uns am 4. und 8. Oktober ergiebige Negen- fälle, die sich vor allem im H o r n i s g r in d e- gebiet bemerkbar machten, wo bei einem Dauerregen am 8. Oktober über 50 Milli­meter Niederschlag (50 Liter je Qua­dratmeter!) gemessen wurde. Um die Mitte des Oktobers bildete sich dann über Deutsch­land wieder eine Hochdruckwetterlage aus, die mildes und trockenes, aber zeitweise nebli­ges Herbstwettcr mit sich brachte. Am lg. Ok­tober begann der Luftdruck lebhaft und stetig zu fallen, das Hoch wurde nach Osten abgc- drängt, und es entstand über Westeuropa eint von Spanien bis Island sich erstreckende Tiefdruckzone, die sich bis zum Monatsende hielt. Deutschland lag an der Vorderseite die­ses Schlechtwettergebietes und hatte bei bauernder Zufuhr subtropischer Warmluft

Mnleln über Verkehrserziehung

Am gestrigen Dienstag Abend sprach Korpssührer Hühnlein im Deutschland­sender zu lSOOO zum Geineinschaftsempfang versammelten NSKK.-Führern und -Män­nern über das ThemaDie Ausgaben des Verkehrserziehungsdienstes des NSKK. im Nahmen der neuen Straßenverkehrsord­nung".

Er betonte, daß der Verkehrserziehungs­dienst des NSKK. keine Polizei sein solle. Er sei lediglich der Wegbereiter für' die Schaffung einer wahren Verkehrs­gemeinschaft, ohne die die Probleme der Motorisierung nicht gelöst werden könnten. Der Korpsführer wies darauf hin, daß die neue Straßenverkehrsordnung in ihrer grundlegenden Vorschrift schon jedes Ver­halten unter Strafe stellt, durch das der Verkehr gefährdet werden könnte. Ein wei­terer Unterschied bestehe darin, daß die neue Straßenverkehrsordnung eine schärfere und eindeutigere Formulierung der bisher allge­mein gehaltenen Bestimmungen bringe. Der Verkehrsunterricht, der seinem Vorschlag entsprechend für alle die eingeführt werde, die die Vorschriften nicht beachtet haben, werde sich sicher außerordentlich erzieherisch auswirken. Künftig müsse jeder Kraftfahrer seine Kenntnisse der Verkehrsvorschriften Nachweisen. Der Korpsführer schloß seine Ansprache mit einer besonderen Würdigung der völllgehrenamtlichen Tätigkeit der Füh­rer und Männer des Korps im Dienste des Aerkhrs.

aus Süden trockenes und heiteres Wetter, wobei die Temperaturen Ende des Monats auf über 20 Grad anstiegcn.

Der warme Luststrom machte sich vorwie­gend in der Höhe bemerkbar, so daß z. B. am 28. Oktober auf der Zugspitze die gleiche Tem­peratur herrschte wie in Karlsruhe und daß am 27. Oktober die Hornisgrinde frühmor­gens bei 16 Grad Celsius um 11 Grad wär­mer war als das Murgtal bei Schönmünzach. Allmählich drang dann die Warmluft von der Höhe aus zur Erdoberfläche durch, wobei der Osten Deutschlands zuerst erwärmt wurde. Zuletzt wurde auch die Westseite des Schwarz- waldcs davon erfaßt, denn während in Stutt­gart die Temperatur bereits am 27. Oktober über 20 Grad ansticg, blieb Sie Temperatur in Baden-Baden am gleichen Tage noch un­ter 14 Grad.

Diese Witterungsvcrhältnisse sind die Ur­sache dafür, daß im Oktober die Mittcltcmpe- ratur in Südwcstdcutschland etwas unter dein Normalwert lag, während das übrige Deutsch­land fast durchgängig um 1 bis 2 Grad zu warm war. Die Oktobcrtcmpcratnr von Ba­den-Baden war z B. mit 0 Grad um 0,3 Grad z» tief. Auch die abnorme Erwärmung in den höheren Luftschichten kommt in den Mo- natsmitteln deutlich zum Ausdruck. So ivar beispielsweise die Mitteltempcratur im Oktober auf dem Sommcrbcrg bei Wild-

Der Neichsbauernfiihrer hat die bisherige Ausoiidungsregclung für einzelne landwirt­schaftliche Berufe zusammengefaßt und durch eine allgemeine Neuregelung ersetzt, die für alle praktischen Berufe in der Landwirtschaft eine Grundlehre einsührt und für den Berus des Landarbeiters den Landarbei- terbries schafft. Die bisherige Trennung in bäuerliche und landwirtschaftliche Wcrk- ausbildung fällt ebenfalls weg und wird durch die landwirtschaftliche Lehre erseht.

Tie Ausbildung muß grundsätzlich für jeden landwirtschaftlichen Beruf mit einer jede Spezialisierung ablehnenden Grund- ausbildung beginnen, mit der Land- arbeittzlehre. Tie neue Grundregel des Reichsnährstandes ordnet die Ausbil­dung für !4 praktische Berufe: Bauer, Land­wirt und Landarbeiter. Winzer, Melker. Schäfer, Schweinewärter, landwirtschaftlicher Brenner. Geflügelzüchter. Pelztierzüchter. Imker, landwirtschaftlicher Nechnungsführer. Milchkontrollassistent und Baumwart. Für sieben weitere Berufe, für Gärtner. Molker. Binnenfischer. Küstenfischer. Fischzüchter. Pri- vatrevicrsörster und Privatforstwarte wird die Ausbildung durch besondere Grund­regeln geordnet.

Tie Ausbildung für die 14 genannten praktischen Berufe gliedert sich in die zwei­jährige Landarbeitslehre als Grundlehre, die mit der Landarbeits- prüsung abgeschlossen wird, in die zwei­jährige Sonderberusslehre, die mit der Ge­hilfenprüfung im Sonderberuf abgeschlossen wird, und in die Gehilfensortbildung, die im allgemeinen mit der Meisterprüfung abge­schlossen wird. Ter Nachweis der bestandenen Landarbeitsprüfung ist vom l. April 1940 an Voraussetzung für den Eintritt in die Lehre der 14 Berufe. In Betrieben über 60 Hektar darf aus drei erwachsene Arbcits- kräste nur ein Lehrling beschäftigt werden, in kleineren Betrieben sind zwei Lehrlinge

WHW. rüstet für Weihnachten

626 000 Weihnachtsbänme werden verteilt Die laufende WHW.-Bctreunna stellt sich im Dezember ganz auf bas Wcihnachtsscst nur. In diesem Jahre werden etwa 625 000 Weihnachtsbäume, zum weitaus größten Teil vom WHW. gekauft, verteilt werden. Es han­delt sich um Bäume, die durchschnittlich 1,50 bis 2 Meter hoch sind. Man denkt dabei ins­besondere an die in den Kreis der Betreuten neu einbezogenen verschämten Armen und an die zu unterstützenden Rentner. Aber auch Zigaretten, Zigarren, Wein und Kuchen ne­ben anderen Süßigkeiten hält das WHW. zum Wcihnachtsscst bereit. Weiter wird im Weihnachtsmonat doppelte Kohlen­ration und das größte Kontingent der Wildspenden ausgegeben.

Vre wreo oas Vetter?

Wetterbericht de» RctchSwetterdlenkteS Ausaabeort Stuttgart

Vorhersage für Mittwoch: Vov Norden her allmählich zunehmende Bewölkung, aber erst später auch von Norden aufkommendi Neigung zu leichteren Niederschlägen, die vor allem in Schneeform niedergehen. Nachts Frost, tagsüber Temperatur um Null Grad.

BorhersaqefürDonn«rstag:Un, beständia und zeitweise Niederschläge.

Hirsau, 30. Nov. Ein langgehegter Wunsch ist tn Erfüllung gegangen: das Hirsauer

bad ^ Grad höher als an der 300 Meter tiefer gelegenen Kurortstation in Wildbad selbst. Die Monatstempcratur der Badeorte Liebenzell, Griesbach und Wildbad la­gen im Oktober zwischen 8 und 9 Grad, die­jenigen in Frendcnstadt, in Schönmünzach und ans der 1160 Meter hoch gelegenen Hor­nisgrinde zwischen 7 und 8 Grad. Im Ge­gensatz zum bemerkenswerten kalten Oktober des vorigen Jahres trat Frost im diesjähri­gen Oktober nur ganz vereinzelt im Nord- schwarzwald auf, im Oostal und im Nagold­tal wurde noch kein Frost beobachtet, während Murgtal, Enztal und Rcnchtal ein bis zwei Frosttage hatten.

Der Oktober zeichnete sich im übrigen durch Trockenheit aus. Besonders Norddcutschland, welches stellenweise nntcr 20 Millimeter Nic> Verschlag hatte, blieb weit hinter den Nor- malivcrtcn zurück. Auch im Norüschivarzwald siel nur nngcfähr die Hälfte des nor- malen N i e d e r s rh l a,'g e s. Fast durch­gängig wurde wenig'! im ganzen' Mona: als 50 Liter ge Quadratmeter gemessen, in Schönmünzach sogar nur 39 Liter. Eine Ausnahme bildete das Hornisgrindegebiet, wo mehr als 100 Liter beobachtet wurden. Während 15 Regentage im Oktober normal sind, wurden im Oktober 1937 nur 1012 Re­gentage an den Kurortstationcn des Nord- schwarzwaldcs beobachtet.

auf dieselbe Zahl von männlichen Arbeits­kräften zulässig.

Eui Lehrling kann schon eingestellt werden, wenn außer dem Bauer eine männ­liche Arbeitskraft nicht tätig ist. Tie Höchst­zahl der Lehrlinge dars in einem Betriebe a ch t nicht überschreiten. Die Grundlehre wird solchen Anwärtern erlassen die min­destens die mittlere Reise besitzen und das >6. Lebensjahr vollendet haben. Tie Tätig- keit im Landjahr und im Landdienst wird aut die Grundlehre ungerechnet. Ter Lehr­ling soll nicht nur sachlich aiisgebildcst. son­dern auch charakterlich erzogen werden. Mit. tellose Landarbeitslehrlinge. die mindestens die Note .Gut" erreicht haben, können vom Reichsnährstand besonders gefördert werden.

Wie in den übrigen Souderberusen. so schließt sich auch für den Landarbeiterbenif an die Grundlehre eine zweijährige Fortbildung an. Nach Abschluß der beiden Gehilsenjahre erfolgt die feierliche Verleihung des Landarbeiterbrie- kes der das Recht gibt sich Landarbeiter zu nennen. Wer in der Zeit vom l. April 1930 bis 31. März 1940 mindestens vier Jahre in der Landwirtschaft tätig war. kann die Erteilung einer Landarbeiterbescheini- gung als Ablösung sür den Landarbeiterbries beantragen.

Für den Berufsweg des Landwirts schließt sich an die Grundlehre die ziveijährtge L a n o w > r t s ch a s l s l e h r e. Während der Lehre wird die Landwirtschaftsschule besticht. Tie bestandene Landwirtschastsprüsung wird künftig insbesondere als Nachweis der vom Bauern geforderten Fähigkeit angesehen, einen Hof ordnungsgemäß zu bewirtschasten.

Auch kür die Ausbildung in den weib- liehen praktischen Berufen der Landwirt» schast gilt eine ähnliche Regelung. Hier glie- dert sich die Ausbildung in die ländliche Hausarbeitslehre als Grundlehre, in die zweijährige Sonderberusslehre und die Ge- hilfinnenfortbilduilg.

Jungvolk hat Trommeln und Pfeifen be kommen. Acht Pimpfe üben schon fleißig un­ter der Leitung von Pg. Schütz znmSchwa­nen" in der vom Turnverein zur Verfügung gestellten Turnhalle-

Wildbad, 30. Nov. In der Nacht vom Sonn­tag znm Montag brach in einem Hause der Wilhelmstratze ein Bodenbrand aus, welcher jedoch von der Wcckcrlinie und den Haus­bewohnern rasch gelöscht werden konnte, be­vor größerer Schaden entstand. Das Feuer mußte den ganzen Sonntag über unter dem Fußboden geklommen haben, da der Brand­herd, an der Holzdecke im Keller war und wohl durch Hantieren mit einem Kerzenlicht entstanden sein dürfte.

Frendenstadt» 30. Nov. In Degerloch ist dieser Tage Oberforstrat i. R. Holland ge­storben. Geboren am 30. Januar 1857 in Her- renalb als Sohn des Oberförsters Holland, verbrachte er seine Jugendjahre in Altensteig, wohin sein Vater später versetzt worden war. Nach Beendigung seiner Studien wurde der Entschlafene 1888 Oberförster in Calmbach, 1889 solcher in Blaubeuren. Im Jahr 1906 wurde Holland als Oberforstrat in die Forst- öirektion berufen, bei welcher Behörde er bis zu seiner Zuruhesetzung, Februar 1924, tätig war. Frendenstadt verdankt seiner Anregung die parkartige Bewirtschaftung von Teuchel- nnd Pglmenwald; die Kurstadt besitzt darin den schönsten Parkwald Europas.

Ser Tag der aaüoaalr» SalidarM

ruft jeden Volksgenossen am kommenden Samstag z» besonderem Einsatz und Opfer auf. Die führenden Männer der Bewegung und ihrer Gliederungen werden an diesem Tag für unsere notleidenden Volksgenossen sammeln, Von 16 bis 19.30 Uhr ist auf den Straßen und von 20 bis 22 Uhr in den Gast­stätten Gelegenheit, für das WHW. z» opfern l

CM die Litern dagegen...?

Ter Landdienst der Schwäbischen HI.

Es ist noch nicht lange her, daß man jede gewöhnliche" Handarbeit auf der einen Seite als Sklavenarbeit für Kapitalisten und ans der anderen Seite als Tätigkeit fürun­gebildete" und rechtlose Menschen bezeichnet und bewertet hat. Das trifft ganz besonders für die Landarbeit zu. Tie geradezu hemmungslos? Abwanderung landwirtschast- licher Arbeitskräfte in die Stadt war weni­ger eine Folge ungünstiger sozialer Verhält- uisse. als vielmehr eine Auswirkung der Minderbewertiuig der Arbeit draußen auf dem Lande.

Tie Jugend hat diese Entwicklung aus eigener Kraft' aufgehalten. Daß sie heute eine ganz andere Einstellung zur Land­arbeit hat, das haben in diesem Jahre bereits Taufende von Jungen und Mädeln ans der Stadt durch ihren Einsatz im Land- dienst der HI. praktisch bewiesen.

Ost aber ist dieser Entschluß nicht einfach. Wenn der Junge selbst bereit ist, dann sind die Eltern oft nicht einverstanden. Ter Vater will, daß sein Sohn einenbesseren" Veruf erlernt, und der Mutter ist es nicht recht, daß ihr Junge so weit von Hause fort geht. Dabei sind die Existenz- und Zlikunsts- möglichkeiten aus dem Lande nicht schlechter als in der Stadt, vi,' allem ist die Arbeit gesünder und so ungeheuer wichtig für den Bestand unseres Volkes. Die Zahl der Jugend­lichen, die für diese Tinge aufgeschlosien sind und sich landwillig zeigen, wird immer größer. Es liegt nun bei den Eltern, ob sie diesen Wünschen nachgeben und so der neuen Entwicklung förderlich sein wollen. Sie mögen ihre Jungen und Mädel wenigstens ein Jahr lang draußen auf dem Lande ar­beiten lasten. Wenn diese Jugend dann auch wieder zurückkehrt in die Städte, to .oird sich doch zeigen, daß die Zeit nicht verloren war.

Pforzheim, 30. Nov. Der Leiter der Kul­turstelle bei der Kreisleitung, Pg. HannS Ziegler, hat eine ehrenvolle Berufung als Lehrer an die Adolf-Hitler-Schule in Sont­hofen im Allgäu erhalten. Pg. Ziegler war seit mehreren Jahren als Lehrer in Pforz­heim tätig.

Leonberg, 30. Nov. In einem hiesigen Be­trieb geriet ein Lehrjunge zwischen de« Schlitten einer Hobelmaschine und die Wand. Er wurde mit schweren inneren Ouetschun- gen ins Kreiskrankenhaus «ingeliefcrt.

Letzte

Ei« über Hongkong fliegendes britisches Militärflugzeug, das z« dem Flugzeugmut­terschiffEagle" gehört, «wurde von einem »»bekannt gebliebenen Schiff beschaffen. DaS Flngzeng wnrde nicht getroffen. Die briti­sche« Marinebehörden in Hongkong haben so­fort eine Untersuchung eingeleitet.

Ans Asuncion in Paraguay wird die Ex­plosion eines Kanonenbootes gemeldet. 18 Man» der Besatzung wnrdcn getötet, 10 Mau« verletzt.

Stuttgarter Schlachtviehmarkk

vom Dienstag, den 30. November

Auftrieb: 38 Ochsen, 144 Bullen 222 Kühe. 39 Färsen. 798 Kälber. 1362 Schweine.

Preise für V- Kilogramm Lebendgewicht in Pfennig: Ochsen a) 42 bis 44, b) 40: Bullen a) 40 bis 42. b) 38; Kühe a) 40 bis 42 b) 33 bis 38. c) 26 bis 32. d) 1« bis 23: Färsen a) 41 bis 43. b) 37 bis 39: Kälber Sonderklaffe nicht notiert. Andere Kälber: a> 60 bis 65. b> 53 bis 59. c) 42 bis 50. d) 35 bis 40-, Schweine a>. b) 1. und b) 2. 53.5. c) 52.5 d), e) und f) 49,5. gl 1. 53,5. g) 2.. h) 50.5.

Marktverlauf: Großvieh: a-Kühe. a- und b-Ochsen, Bullen und Färsen zugeteilt, Kälber ruhig. Schweine zugcteilt.

Schwarzes Sretl

parteiamtlich. Nachdruck verboten.

?aprg-ni'nsnisstion

«sau Ureis / Ortsgruppe»

NSDAP., Ortsgruppe Calw Der Ortsgruppenleiter.

Morgen Donnerstag abends 8.16 Uhr Mit­gliederversammlung im Badischen Hof. Für sämtliche Parteimitglieder und Parteianwär­ter ist Anwesenheit Pflicht. Uniformberech- ttgte erscheinen im Dienstanzug.

Eine Grundlehre für Landwirtschaftsberufe

. Der Reichsbauernfiihrer regelte die landrv. Berufsausbildung neu