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Amtsblatt sämtlicher Behörcken in Ztaä t unä Rreis Lalw / Heimatblatt seit äem Jah re 1826

Nr. 277

Calw, Montag, 29. November 1SS7

112. Jahrgang

Berlin Hauptstadt des deutschen Bolksreiches

Für alle Zeit gesichert Der Führer über Berlins bauli*e Neugestaltung

D > g e o b e r i c k l ck e r 14 8 Preise

kk. Berlin, 28. November. Am Samstag­nachmittag legte der Führer uns Reichskanz­ler in einem Festakt am Teufelsee im Ber­liner Grnnewald den Grundstein zum Neu­bau des nach Plänen des Generalbauinspek- tors der Neichshauptstadt Prof. Speer ent- workenen ersten deutschen Wehrtechnischen Instituts. An der feierlichen Handlung nah- men neben führenden Persönlichkeiten aus Partei und Staat die Wehrmacht und kämt- liche Gliederungen der Partei mit zakilrei- chen Ehrenformationen teil. Nach Anspra- chen des Neichswissenschaftsministers N u st und des Dekans der Wehrtechnischen Fakul­tät der Berliner technischen Hochschule. Gene- ral der Artillerie Prof. Tr Tr. Becker, über die wir an anderer Stelle berichten, nahm der Führer selbst den feierlichen Akt der Grundsteinlegung vor. Er führte dabei aus:

..Mit dem heutigen Tage beginnt in Berlin eine Periode banlicher Neugestaltung, die das Bild und wie ich überzeugt bin auch den Charakter dieser Stadt aus das tiefste verändern wird. Die ehemalige Residenz hohenzollerischer Fürsten. Könige und Kaiser soll nunmehr zur ewigen Hauptstadt des ersten deutschen Volks­reiches werden. In ihr wird für alle Zukunft jene Not behoben sein, die einen großen Histo­riker zu der erkenntnisreichen Feststellung führte, daß es stets das Unglück der Deutschen gewesen sei. wohl Hauptstädte, aber niemals eine wahre Hauptstadt besessen zu haben. Denn eine wirklich dauernde staatliche Gestaltung einer volklichen Gemeinlchast erscheint uns nach aller Einsicht und nach allen geschichtlichen Erfahrun­gen nur dann denkbar, wenn die Führung einer solchen Gcmeiiischast auch örtlich ihren unbestreit­baren führenden Mittelpunkt besitzt.

ES sind daher nicht wenige der großen ver- gaiigenen Staatekibildungen verbunden gewesen nicht »ur mit der Geburt, sondern sogar mit dem Namen ihrer Hauptstädte. Die Meinung aber, daß der Verfall dieser Staaten bedingt ge- wesen sei durch die Ausbildung dieser ihrer dominierenden Hauptstädte als Organisations- niittelpunkte des gesamten Lebens, beruht aus einem Trugschluß. Den» gerade die antiken Staaten sind nicht an ihren Städten zugrunde gegangen, sondern die antiken Städte gingen zu­grunde an der Verkennung und Mißach­tung der sie bedingenden und damit tragenden Blutgesetze. So verfiel das Römische Reich nicht wegen Rom, denn ohne Rom als Stadt hätte eS nie ein Römisches Reich gegebenl Der natürlichste Weg der meisten großen Staatengründungen be­ginnt in seinem Ausgang säst immer von einem ersten Kristallisationspunkt des politischen und späteren kulturellen Lebens, der dann sehr oft als Hauptstadt dem ganzen Staat seinen Namen verleiht!

So wie aber das Deutsche Reich das späte Er­gebnis eines wechselvollen Ringens verschiedener deutscher Stämme und Staaten nach einer staat­lich-politischen Einheit unseres Volkes ist, so fehlt dicker nunmehr endlich erreichten Staatsgründling

18 Grands Prix

Großer Erfolg unserer Künstler

Paris, 28. November. Die deutsche bildende Kunst, die ans der Weltausstellung Paris 1937 zum erstenmal seit der natio­nalsozialistischen Machtergreifung repräsen­tativ vor einem Weltforum im Auslande in Erscheinung trat, konnte einen besonders ein- drncksvollen Erfolg für Deutschland erringen. Das Preisgericht der Weltausstellung hat nicht weniger als 15mal seine höchste Aus­zeichnung, den Grand Prix, für deutsche Kunstwerke verliehen. Außerdem wurden deutschen bildenden Künstlern 10 Ehren­diplome, 19 Goldmedaillen und 18 Silbermedaillen zugesprochen. Tie Grands Prix entfielen sowohl aus die im deutschen Pavillon gezeigte Kunst als auch auf die ausgezeichnete und sehr glücklich aus­gewählte deutsche Abteilung der Gruppe bil­dende Kunst im .Pavillon des arts graphi» stves ei Plastiques".

Einen Grand Prix erhielten der Erbauer des deutschen Pavillon? selbst. Architekt Prof. Speer für seine geniale Bauschöpfung. Hrof. Thorak für seine beiden wuchtigen Großplastiken am Eingang des deutschen Pavillons. Architekt Prof. Klotz für sein stroßes Modell desKdF.'-Bades auf Rügen, der Architekt Prok. Gi ekler für sein Mn.

gerade deshalb die natürliche über­ragende machtpolitische Zentrale. Denn wir wollen für die Bedeuiung einer solchen Hauptstadt nicht so sehr die Zahl ihrer Einwoh- ner als vielmehr die Größe und den Umfang ihres Gesamtbildes und damit ihres Gesamtwer- tes ansehen. Den Einwohnern nach ist Berlin mit 4'/, Millionen Menschen ohne weiteres die Hauptstadt des Reiches. Sie ist es aber nicht, wenn wir darüber hinaus das Gewicht ihrer kulturellen und monumentalen Bedentmig und Gestaltung in Vergleich setzen zu den ähnlichen Werten anderer deutscher Städte.

Es ist daher mein unabänderlicher Wille und Entschluß, Berlin nunmehr mit jenen Straßen. Bauten und öffentlichen Plätzen zu versehen, die es für alle Zeiten als geeignet und würdig er­scheinen lassen werden, die Hauptstadt des Deut­schen Reiches zu sein.

Es soll dabei die Größe dieser Anlagen und Werke nicht gemessen werden nach den Bedürf­nissen,der Jahre 1937, 1938, 1939 oder 1940. son­

dern sie soll gegeben sein durch die Erkenntnis, daß es unsere Ausgabe ist. einem tausendjährigen Volk mit tausendjähriger geschichtlicher und kul­tureller Vergangenheit für die vor ihr liegende unabsehbare Zukunft eine ebenbürtige tausendjährige Stadt zu bauen. Wir entziehen daher die in den kommenden 20 Jah­ren zu diesem Zweck in Berlin zu leistende Ar- beit bewußt der Kritik der Gegenwart und uuter- werfen sie dafür der Beurteilung jener Genera­tionen. die einst nach uns kommen werden. Wie immer dieses Urteil aber auch ausfallen wird, eine Rechtfertigung soll man uns dann nicht ver­sagen können: Wir haben auch bei dieser Arbeit nicht an uns gedacht, sondern an jene, die nach uns kommen.

In dieser heiligen Neberzeugung lege ich nun den Grundstein zur wehrtechnischen Fakultät der Technischen Hochschule in Berlin als dem ersten Bauwerk, das im Vollzug dieser Pläne entsteht. Es soll ein Denkmal werden der deutschen Kultur, des deutschen Wissens und der deutschen Kraft."

Das neue Wehrtechnische Institut

Das erste große Bauvorhaben in der Neugestaltung Berlins

kligenboriclit 6er X 8 Pres;«

kk. Berlin, 88. November. Mit der Grund- stemlegung des W e h r t e ch n i s ch e n I n sti. tuts der Technischen Hochschule Berlin wurde die vom Führer geplante großzügige und umlas. sende Neugestaltung der Neichsyaupistadt, die in den nächsten Jahrzehnten verwirklicht wer­den soll, eröffnet. Der neue Nepräsentativbau wird in einer Entfernung von ungefähr einem Kilometer von der Heerstraße entstellen, jener .großen und weitgebauten Straße, die vom Westen aus in ihrer Verlängerung über die West-Ost-Achse der Neichshauptstadt bis mitten ins Herz Berlins führt. Es wird neben der großzügigen Gestaltung des Reichssportfcldes der zweite Bau in der Ausgestaltung des gro­ßen Geländes um die Heerstraße sein. Auf Grund einer planlosen Entwicklung des Stadt­bildes in den vergangenen Jahrzehnten ist die Reichshauptstadt bekanntlich arm an unmittel- baren Großverbindungen zwischen den ver­schiedenen Vororten und äußeren LrtSleilen. Durch den Bau einer großen Berliner Ring­straße, die auch die in Dahlem gelegenen zahl­reichen wissenschaftlichen Institute mit dem neuen Wehrtechnischen Institut verbinden soll, wird man diesem Mißstand abhrlsen. Fünf Ge­schosse hoch wird sich über den Bäumen des Grunewalds ein wuchtiges kastellartiges Gebäude erheben. Durch Steinquader soll die große Gliederung des massigen Baues un­terstrichen werden; die zwei unteren Stock­werke sollen in Sandstein und die darüber lie­gende Front in farbig abgestimmtcn Klinkern ausacführt werden. Das Institut soll im ein-

für deutsche Kunst

auf der Pariser Weltausstellung

I oeu oes neuen Adolf-Hitler-PIalles in B-ft mar und Pros. Adolf Ziegler, der Präsi- denk der Neichskammcr der bildenden Künste, für den prachtvollen Wandteppich ..Tie vier Elemente", außerdem die Bildhauer Prof. Schmidt-Ehmen, Prof. Joseph Wackerle und Prof. Georg Kolbe, die Maler Adolf Buhler Bernhard Törries. Iacobsen und Prof. Adolf Ziegler lFraucnkopfl. Für graphische Arbeiten erhielten den Grand Prir die Künst. ler Wilhelm Heise, Josef Weiß und Hengsten- berg.

Innerhalb der gesamten deutschen B^eili- gimg an der Weltausstellung Paris 1937 konnte somit die bildende Kunst mit mehr als 6 v. H. aller an Deutschland verliebencn Grand Prix eine achtunggebietende Stell n ngalsNepräsentantdeur- scher Schaffenskraft erringen Tie Preisverleihungcn eines internationalen Preisgerichtes an bildende Künstler iirseoer Zeit, die im Sinne nationalsozialistischer Knnstfordernngen schaffen, straft jene Hetzer und internationale Brunnenvergifter Lügen, die mit dreister Stirne behaupteten, daß die deutsche Kunst nach der Emigration und der Säuberung der Knlturstände von bestimm­ten Elementen am Ende wäre

zelnen aus zwei kastellartigen Eckdauten be­stehen^ die ein repräsentativer Mittelbau ver­bindet. Je vier ungefähr 30 Meter hohe Eck­türme werden die großen Eckbauten in ihrer architektonischen Wirkung steigern. Hinter den Eckbauten wird eine Reihe von Sonderbauten liegen, d e Maschinenhallen und Laboratorien oeherbergt. Das nördliche Kastell des neuen Instituts wird im Sommer 1940 fertiggestellt sein.

Me feierliche Grundsteinlegung

Den Festakt erösfnete der Dekan der Wchrtcch- nlschen Fakultät, General der Artillerie Prof. Becker, mit einer Ansprache über die Entwick­lung und Bedeutung der Forschung und Lehre auf dem Gebiete der Wehrtechnik. Die Grund­steinlegung des Wehrtechnifchen Instituts bringe den Abschluß eines über Jahrzehnte hinaus sich erstreckenden Ringens um den äußeren Ausbau der akademischen wehrtechnischen Arbeit.

Neichsminister Rust wies in seiner Rede dar­auf hin. daß der Neubau der Wehrtechnischen Fa­kultät müeinbezogen wird in den großen Raum, auf dem sich die neue Hoch schuIe de 8 Drit­ten Reiches in Berlin erheben wird. Die Technische Hochschule und die Universität sollen hier eine neue Stätte finden. Damit wird diese Grundsteinlegung nach dem Willen des Führers eine geschichtliche Wende für die Entwick­lung des gesamten deutschen Hochschulwesens be­deuten. Aus dem Fundament der gewaltigen Idee der Nasse, die im Mittelpunkt unserer Weltan­schauung steht, wird auch die Universität des Reiches Adolf Hitlers sich erheben Die Sck)af- fung dieses Bauwerkes soll von uns verstanden werden als ein glückhaftes Zeichen dafür, daß im Zeitalter des Nationalsozialismus das Bündnis zwischen Wehr und Wissenschaft nicht eine leere Forderung bleibt sondern Tauer er­hält. Zum Schluß wandte sich Neichsminister Rust an den Führer mit folgenden Worten:Mein Führer! Sie haben für das oeulsche Volk eine neue Zeit herausgesührt. Sie haben all unserem Schaffen einen neuen Sinn gegeben. Auch die deutsche Hochschule ist seit der Machtergreifung und mit dem Ausbruch des jungen Geschlechts sogar schon in den Jahren des Kampfes durch Sie in einen tiefen Ilm Wandlungspro­zeß hineingesührt worden, der von spätere,, Ge­nerationen noch größer gesehen werden wird, als wir eS heute können. Sie werden auch mit der Großartigkeit Ihres Planes, wenn er erst voll ans Lickst treten wird, den Geist des jungen Deutschland Hochhalten zu neuer Tat."

Nach Verlesung des Wortlauts ver Urkunde über die Grnndsteinleg«,g und nach dem Ge­sang des alten KampfliedsVolk ans Gewehr" nahm dann der Fübrer die feierliche Grund­st e i n l e a n n g vor.

EWH -er VoMriMen lm AuSlan-

Dr. Frick gegen Verfolgung der Minderheiten

Gleiwitz. 28. November. In seiner großen Rede vor 25 000 Lberschlesiern besaßt? sich Neichsminister Dr. Frick auch mit den für das Grenzland Oberschlesien besonders wich­tigen volkspolitischen Fragen. .Tie Zusam­menfassung aller Deutschen in einem Reiche", so betonte er. .ist das Ideal, das uns vor- schwcbt. Wir sind uns der Schwierigkeiten kkwußt, die seiner Verwirklichung entgegen­stehen. aber, womit wir uns niemals gb finden werdev, ist, tzatz man Volks -

Art einer Cn^enie

gehören zwei

Unter diestr Ueberschrist schreibt der Deutsche Lien st":

Die französische Sonutagtzpresse steht stark unter dem Eindruck des italienischen Presscseld» zuges, der seinen Ursprung in einer in Mar- stille gehaltenen und »ach Nom übermittel, ten aggressiven Rede eines fran­zösischen Ministers hat. Ein Tei' der Pariser Blätter unter ihnen der .Petit Parisien" versucht, den Zwischenfall ans der Welt zu schaffen und die italienische Leftent. lichkeit zu besänftigen, indem er ans dis gegenwärtigen Friedensbemühungen der Staatsmänner hinweist. Andere Blätter wie­der. wie .Journal" undPetit Journal' verlegen sich aus T r o h » n g e n indem sie gleichzeitig die italienische Aufgeregtheit' auf kürzlich?Mißerfolge" der Italiener ,n London. Spanien und Mittel-Europa zurück- sühren. Tic Niederlagen der Bolschewisten in Spanien ausgerechnet als italienftckpe Mißerfolge hinstellen z» wollen, heißt an sich schon die Tinge auf den Kopf stellen, ebenso wie die Tatsache der römischen Protokolle und des Ausgleichs Italiens mit Jugo­slawien der beste Beweis dafür sind, wie sehr es Italien gelungen ist. erfreuliche An­satzpunkte für eine Konsolidierung Mittel» enropas zu schaffen.

Geradezu kennzeichnend für die außen- Politische Kurzsichtigkeit der Pariser Prrsie ist es aber, wenn .Petit Journal" seiner Be. trachtung die Drohung anfügt, die Festigkeit der italienischen Zeitungen könne auch leicht den Keim eines neuen Mißerfolges in sich tragen, nämlich denjenigen, in Frankreich und England Gründe an die Hand zu geben» daß die Wcstmächie leickfter zu einer daner- haften Entente mit Berlin gelangen könnten als mit Nom. Während der britische Mini- sterpräsident Chamberlain bereits eingesehen hat. daß es eine Verständigung mit Berlin nicht ohne eine gleichzeitige Verständigung mit Rom geben kann, scheint man in Paris immer noch der Ansicht zu huldigen, daß ein Bruch der Achse Berlin Rom nicht nur leicht herbeiznsühren sei. sondern daß es sogar gelingen könnte, den einen Partner für eine Entente zu gewinnen, deren Spitze gegen den anderen -gerichtet ist.

Dieselben Leute in Frankreich, die mit größter Behutsamkeit darauf bedacht sind, die französische Außenpolitik in dauernder Uebereinstimmung mit der englischen Außen­politik zu halten, geben sich also wirklich der vagen Hoffnung hin. daß die deutsch-italie­nische Zusammenarbeit, die gegen niemanden gerichtet ist und die schon so viele Erso ' ge fürdieNenordniingdereuropäi» fchen Beziehungen anszuweilen hat. weggeworfen werden könnte, um der mit Vorurteilen und überlebten Vorstel­lungen belasteten französischen Außen­politik wieder aus die Beine z» Helsen.

Zn einer Entente gehören zwei, und in Paris sollte man sich endlich von der Illusion irei machen, daß es genügt» Deutichand einen Köder huizulialleii. »m es sofort wieder von bewahrten ,Freundschaften fortuilocken »nd ftir politische Methoden zu gewinnen, die gescllweiae. daß sie danerhalte Zst,nde aeschaften Höft?,, pgr Konsolidie­rung Europas immer mir im Wege standen.

deutsche, die unter fremder Herrschaft stellen, allein ihres bewußten Teutscllt'.'nr-s weaen verfolgt und quält. Das ist keine rein inuerpvlitische Angelegenheit jenes Staates, der die Herrschaft über unsere deut- scheu Volksgenossen ausübt, das ist eine An­gelegenheit. die auch das deutsche Mutter­volk sehr eng berührt. Wir nehmen teil an dem Geschick unserer Volksgenossen außer­halb der Neichsgrenzen und wir werden niemals teilnahmslos dem Schick­sal unserer Volksgenossen im Ausland gegenüberstehen. Wir wollen nicht fremdes Volkstum etwa germanisieren. Das lehnt der Führer ausdrücklich ab. Aber wir müssen verlangen, daß die fremden Völker das deutsche Volkstum achten und in seinem Be­sitzstand erhalten. Was die Minderheit in Oberschlesien anlcmgt. die ja zahlenmäßig keine große Nolle spielt, so glaube ich. daß dieses fremde Volkstum in »unserem Reiche keinen Grund hat. sich über schlechte Behorch» lung zu beschweren."