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Nr. 269 Ealw, Freitag, 19. November 1SS7 112. Fahrgang

Fünf Millionen in 1v Zähren ermordet

Stalins unersättlicher Blutraufch Ungeheure Opfer der Hungerkatastrophen

85 Hinrichtungen am letzten Wochenende

ckA. Kopenhagen, 18. November. Die kon­servative Kopenhagen«! ZeitungNatio- naltidende" und die ihr nahestehende ZeitungI h l l a n d s po st e n" in Aarhus veröfsentlichen einen Bericht der amerikani- scheu ZeitschriftAmerican Mercury", der eine erschreckende Zusammenstellung darstcllt. die der Moskauer Vertreter der amerikani- scheu Zeitschrift unter Umgehung der Zensur aus Sowjetrußland herausgebracht hat. Die­ses Telegramm zählt die Opfer des roten Terrors in den letzten zehn Jahren auf. also seitdem Stalin die Macht an sich gerif. sen hat.

Dieser ungeschminkte Bericht enthüllt grauenvolle Einzelheiten und gelangt zu der Feststellung, daß mindestens sünfMil- lioncn Menschen in dieser Zeit ans dem Wege geräumt worden sind. Manche Hinrichtungen haben Aussehen und Entsetzen erregt, manche sind ohne viel Beachtung vor sich gegangen. Todesstrafe war auch für ge­ringe Vergehen an der Tagesordnung. Ein Menschenleben und noch weniger das Schick» sal von Menschen und Familien haben keine Nolle gespielt. Im Bericht des Korresponden­ten heißt es: ..Selbst die unbedeutend­sten Gesetzesübertretungen haben die Sowjetbehörden mit dem Tode bestraft, so das Schlachten einer Kuh ohne amtliche Erlaubnis, das Sparen von Kupfer- und Silbermünzen, kleine Diebstähle aller Art, den Versuch, das Land ohne Erlaubnis zu verlassen, die Weigerung, auf Befehl aus dem Auslände zurückzukehren, angebliche Agi­tation gegen das Sowjetshstem und vieles andere.

Zehntause"de von politischen Gegnern sind nach Inner »Asien und Sibirien verschickt worden, nur weil sie auf die eine oder andere Weise ihrer Unzufriedenheit mit diesem und jenem Ausdruck gegeben hatten. Es befinden sich heute viel mehr politische Ge- fangene in Sibirien als jemals unter der Herrschaft des Zaren. In den ersten drei Jahren nach dem Mai 1928 sind Tausende von Ingenieuren und Technikern nur bei dem leisesten Verdacht der Sabotage" erschossen worden.

Von einer Seite, die nicht im Verdacht steht, zuungunsten des Kreml zu übertreiben, wird mitgeteilt, daß eine Million B a u e r n s a m i l i e nl i a u i d i e r t" worden sind. Wenn man rechnet, daß jede russische Bauernfamilie aus durchschnittlich fünf Mitgliedern besteht, kommt man zu der unheimlichen Zahl: Fünf Millionen Män­ner, Frauen und Kinder. Bei dem Bau des großen Kanals von der Ostsee zum Weißen Meer sind 250 000 Gefangene angesetzt wor­den; zehntausend von ihnen sind unter der Arbeit gestorben. Andere 250 000 haben die neuen Eisenbahnlinien in Sibirien und im Fernen Osten bauen müssen."

Reue MfjeniuM tu WM

Bisher SSV Haussuchungen und 700 Vernehmungen

Paris. 18. November. Auch die Zeitungen vom Donnerstag beschäftigen sich ausführlich mit den Maßnahmen der Polizei in der An­gelegenheit dergeheimen militärischen Mili­zen". Insgesamt seien in Paris und Um­gebung bereits 450 Haussuchungen aiisgesührt worden. In den Kellern eines Altwarenhändlers sind 134 Gewehre. 45 Echnellseuergcwehre und 22 000 Schuß Mu- nition und zahlreiche militärische Aus­rüstungsgegenstände zutage gefördert wor­den, u. a. Patronentaschen. Brotbeutel und Ledergamaschen. Die gerichtliche Untersuchung lautet nicht auf Anschlag gegen die Sicherheit des Staates, sondern auf verbotenen Besitz von Kriegswaffen und Zusammenschluß von Missetätern. Bisher sind 700 Verneh­mungen erfolgt. In neun Fällen ist An­klage erhoben und acht Personen sind bereits verhaftet worden. Innenminister Domoy ver- Narkt^die Schutzwachen vor den Ministerien. Tie Spuren der Verschwörung gingen von Paris aus und führten nach allen Gegenden Frankreichs. Bereits vor Monaten stießen die französischen Zollbehörden an der Schweizer Grenze auf einen Waffen- und Munitions- Ichmuggel, dessen Aufklärung zur Aufdeckung der Verschwörerorganisation geführt bat.

Wie der amerikanische Berichterstatter weiter enthüllt, ist auch die H-u ngersnot von 1932/33 im Nordkaükasns. in der Ukraine und in Mittelasien das Ergebnis eines überlegten Terrors ohne Seitenstück in der Geschichte der Menschheit. Selbst russische Kommunisten haben die Zahl dieser Opfer aus dem Lande mit 7 Millionen veran­schlagt.Es ist," so heißt es in diesem Ar- tikelmöglich, daß diese Schätzung zu hoch greift. Aber viele behaupten, daß außerdem allein zwischen 4 und 5 Millionen Menschen insolge der Hungersnot gestorben sind. Es wird erklärt, daß die Regierung in Moskau diese Hungersnot habe unterbinden können, daß sie aber beschlossen habe, die Tinge ihren Laus nehmen zu lassen zur Abschreckung sür die Bauern, die die Kollektivierung der Landwirtschaft bekämpf­ten. Ties soll auch der Grund gewesen sein, weswegen man die Umwelt daran hinderte, Hilfe zu leisten."

Ten blutgetränkten Hintergrund sür die Wahlvorbereitungen in Sowietrußland be­leuchten die Meldungen der sowjetrussischen Provinzpresse über Hinrichtungen am letzten Wochenende. Nicht weniger als 8 5 politische Funktionäre und Be­amte sind der nun seit über einem Jahr andauernden besonderen Säuberungsaktion nach den Berichten vom Sonntag und Mon- tag znm Opfer gefallen. Darunter sind in Nischne-Ndinsk in Sibirien der Vorsitzende des dortigen Gewerkschaftskomitees, Ore­ch ow, und dessen Gehilfen Tarnenko und Pawlow. In Jrkatsk in Sibirien wurden 44 Personen wegenMordes an Stachanow- Arbeitern", in Kuibyschew an der Wolga nach einer Säuberung der Kollektivwirtschaf­ten von sogenanntenVolksfeinden", die an. geblich systematisch die Landwirtschaft schä­digten, 20 Personen hingerichtet.

Theorie und Praxis in der Tschechei

Auftrittsverbot für deutsche Künstler - Hodza verteidigt Minderheitenpolitik

Prag, 18. November. Das Blatt der Su- detendeutschen Partei.Tie Zeit" meldet: Tie Lrtkkulturkammsr des Bundes der Deni- schen wollte ain 5. Dezember gemeinsam mit dem Karlsbader Volksbildnngsverein ein Konzert veranstalten und hatte dazu den Präsidenten der Neichsmusikeammer, Prof.. Raabe-Berlin. »nd Hans Grohmann-Bres- lan gewonnen. Heute traf nun das Ans- trittsverbot sür den Dirigenten des Konzerts. Prof. Peter Raabe. ein. Dieses Auftrittsverbot eines internatio- nal anerkannten Künstlers bedeutet eme weitere Einschränkung in die kulturellen Be- lange des Sudetendentschtums und hat in der Bevölkerung große Erregung hervor- gerufen-

Auch sür ein Gastspiel der Ber­liner Tanzschule K l a in t am 20. November, ebenfalls in Karlsbad, wurde die Austrittsbewilligiing nicht erteilt, ob­wohl diese Tanzschule vollkommen unpolitisch ist und ihre Gastspiele in den größten Städ­ten Europas mit größtem Erfolg gegeben hat.

Diese beiden völlig unverständlichen Ver­bote machen die Erklärung, die Ministerprä­sident Hodza am Donnerstag im Staats- Haushalts-Ausschuß des Abgeordnetenhauses über die M i n d e r h e i t e n - P o l i t i k der tschechoslowakischen Regierung abgegeben hat. nicht überzeugender, im Gegenteil! Hodza, der seine Minderheitenpolitik wie schon so oft in das günstigste Licht zu stellen versuchte, glaubte die Beschwerden der Sude­tendeutschen über ihre Zurücksetzung im kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Leben damit entkräften zu können, daß er auf Bei­spiele hinwics, bei denen der Anteil der Deut­schen an der staatlichen Fürsorge und Hilfe den Hnndertsatz übersteige, der ihrem ziffern- mäßigen Verhältnis entspricht. Das Mißver­hältnis werde sich um so rascher verringern, je überzeugender die Minderheiten ohne innere Vorbehalte an der positiven Mitarbeit im Staate teilnehmen.

Für die Sudetendentsche Partei gab Abg. Dr. Rosche eine Klarstellung, in der er u. a. sagte:Die Sildetendentsche Partei hat sich zu aktiver, positiver und konstruktiver Arbeit bekannt. Unsere Bestimmung und Mission sehen wir darin, dem' Völkcrfrieden in der Tschechoslowakei zu dienen und für das Siidetendeutschtiim da? primitivste Lebensrecht und die Gleichberech­tigung zu erkämpfen durch eine groß- zügige gerechte und dauerhafte Lösung des für den Frieden Europas bedeutsamen tschechoslowakischen Nationalitätenproblems. Wir sind mit unseren 1.2 Millionen Wähler» stimmen berechtigt, sür das Sildetendentsch- tum zu sprechen. Tr. Hodza wird den Frie­den in diesem Lande dann gewonoen haben, wenn er das Grenzlanddeutschtum gewon- nen haben wird. Wenn der Ministerpräsi. dent und der Außenminister unserem Ver- langen nach Autonomie kür das Sudeten- delitschtiim ein kategorischesNiemals" ent- gegensetzen, so kann man UNS dock nicht

verbieten, von Autonomie zu sprechen, wenn man sie auf der anderen Seite den Karpatho- rusien gibt und in der Slowakei darüber ge- sproche» wird. Man glaubt und vertraut uns nicht, verlangt aber von »ns. daß wir Glauben und Vertrauen haben sollen." Das psychologische Problem sieht der Redner auch in dem Umstand daß man den Deutschen in diesem Staate den Begriff des Staates, nicht aber den des Vaterlandes gegeben hat. Das größte Hindernis zu einer Verständigung mit Deutschland sei. daß die Feinde Deutschlands auch die Feinde der Sudetendeiitschcn Partei sind.

Lord.Wjjax bri MurgH

Berlin, 18. November. Ncichsaußenmini» stcr Freiherr von Neurath gab am Mittwoch den, znm Besuch der Iagdausstel- lnng in Berlin weilenden Präsidenten des englischen Staatsrates. Lord Halifax, ein Frühstück in kleinstem Kreise, an dem auch der britische Botschafter Sir Neville Henderson tcilnahm.

Loro Halifax benutzte am Donnerstagabend mir 19.29 Uhr den fahrplanmäßigen Zug nach München, um, sich in Begleitung des Reichs- außenministers nach dem Obersalzberg zu einem Besuch beim Führer und Re i ch s k a n z l e r zu begeben.

Drache Bolschewismus

bieve Vcrsuelie äer zVkttvvrgiktung

Es mag Leute geben, die sich durch die letz­ten außenpolitischen Mißerfolge der Sowjets, durch die Niederlage Litwinows aut der Brüsseler Konferenz, durch gewisse Wendun­gen der britischen Politik durch die Verhaf­tung von bolschewistischen Agenten m Paris und in der Schweiz und dinch manche andere kür Moskau ungünstige Ereignisse betören lasten, und die meinen, baß dem bolschewisti­schen Drachen die Krallen beschnitten worden seien. Diese Optimisten sind sich über den Charakter Sowjetrußlands nicht klar; sie ver. gesien. daß kür den Kreml die Weltver- gistung eine Frage von Sein oder Nichtsein ist und daß Moskau die Rück­schläge. die es erlitten hat. durch neue Attacken wett zu machen versuchen wird. Ge. wiß die Triimpfkarten der Sowjets in Spa­nien und in Brasilien scheinen geschlagen zu sein aber um so heftiger wird der Ungeist des Bolschewismus angeblasen, werden die Kommunisten versuchen, die Mißachtung aller objektiven geistigen Werte und die Zer- störung in der Welt zu verbreiten. Tie mit dem größten Schwung und mit höchster Laut, stärke immer wieder vorgetragenen propa­gandistischen Redensarten des Bolschenns- mns finden immer noch ihr Echo jenseits der Grenzen Svwjetiens und die geheime und ge^ tarnte Wühlarbeit wird nur um so inten­siver fortgesetzt.

So machen z. B. die kommunistischen Welt- Verderber jetzt erhöhte Anstrengungen, ihren Einfluß in die Tiefen der Bevölkerung Eng­lands gelangen zu lassen, um im gegebenen Augenblick diese Minen zur Sprengung zu bringen. Sie gehen dabei behutsam zu Werke. Sie wissen sehr wohl, daß die jüdisch- fremdländischen Elemente, die sich im East-Env Londons niedergelassen haben, zwar keine genügende Stühe sind, um Eng­land zu bolschewisieren. aber recht gut als Schrittmacher und Agenten zu ge­brauchen sind. Der britische Arbeiter lehnt im wesentlichen den Kommunismus als etwas ihm Wesensfremdes ab. Er ist kür ihn eine Import-Weltanschauung, der man mißtrau­isch gegenübersteht. Nur selten gibt der eng­lische Arbeiter sich Rechenschaft darüber, daß die wilden Streiks und Hungermärsche, die gelegentlich unternommen werden, vom Kom­munismus geführt werden. Vor allem ver­suchen die Koinmunisten deshalb, nun die so- genannte Einheitsfront ins Leben zu rustn, die sie unter ihre Leitung zwingen wollen. Aus dem letzten Parteitag in Edinburgh ist der Versuch zwar mißlungen, der Antrag der Kommunisten aus Angliederung an die La- bour-Party wurde mit 1 728 000 gegen

Lärm in der französischen Kammer

Schwere Borwürfe gegen den kommunistenfreundlichen Kurs

Paris, 18. November. Die Aussprache in der Kammer am Donnerstag über allge­meine politische Fragen ließ gewisse inner­politische Zuspitzungen der letzten Zeit im grellsten Lichte erscheinen. Besonders auf­schlußreich sind die Ausführungen des rechts­stehenden ehemaligen Pariser Polizeipräfek­ten CH tappe, die teilweise mit einem ohrenbetäubenden Lärm der sich sichtbar getroffen fühlenden Kommunisten beantwortet wurden. Chiappe warf der Re­gierung Untätigkeit gegenüber dem wieder­erwachenden Terrorismus vor und betonte, seit den Werkbesetzungen im Juni 1936 habe sich eine Reihe beunruhigender Ereignisse zu­getragen, die erkennen ließen, in welchem Ausmaß das soziale Gleichgewicht Frank­reichs gestört sei. Man habe die Urheber der einzelnen Anschläge nicht ermitteln können. Man wisse nicht, ob es Franzosen oder Aus­länder gewesen seien. Man wisse aber, daß diese Anschläge das Werk eines aus­ländischen Terrorismus gewesen wären. Warum sei nichts geschehen, um den ausländischen Terrorismus zu unterdrücken? Habe die Regierung Bedenken wegen ihrer Bündnisse? Alan müsse handeln. Nach den Anschlägen im Monat September 1937 stän­den sich die Gruppen feindlich gegenüber.

Unter großem Radau der äußersten Linken fuhr der Polizeipräfekt fort:Die ernsteste Gefahr sür das öffentliche Wohl sind die Kommunisten, die sich heute hinter der Trikolore verstecken. Sirs Lutlucht für die-

jenigen, die im Dienste der Dritten Inter­nationale stehen, und die dem Zugriff der Regierung entgehen, bilden die 72 kommuni­stischen Abgeordneten, da sie durch die Paria- mentarische Immunität geschützt sind."

Langanhaltender Lärm führte nach diesen Worten zur Unterbrechung der Sitzung. Nach der Wiederaufnahme wiederholte Abgeord­neter Chiappe nachdrücklich, daß die terrori­stischen Umtriebe den eigentlichen Grund sür das gestörte soziale Gleichgewicht bilden, an dem Frankreich zu leiden habe.

Abg. Marcel Höraud (rechte Seite) be­tonte, in der Kammer säßen achtzig kommuni­stische Abgeordnete, die sich nur von Rücksich­ten auf Sowjetrußland leiten ließen. Die fran­zösische Regierung könne ihre Pflicht nicht er­füllen, solange sie sich auf Elemente stütze, die zwischen ihrer Lehre und ihrem Baterlairde nicht wählen könnten.

Abg. Margaine erinnerte an die Um­stände, die in Deutschland die nationalsoziali­stische Bewegung zur Regierung brachten. Die Regierung Adolf Hitler stehe in Deutschland fest und werde nicht mehr verschwinden. ^

König BoNs bei Lebrun

Der König von Bulgarien hat am Mittwoch dem Präsidenten der Republik, Lebrun, sei­nen Abschiedsbesuch gemacht. Im Laufe dcS Nachmittags empfing der König den stelwer- tretenden Ministerpräsidenten Blum uudKrieaS- minilter Laladier. . ^ ^