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Amtsblatt sämtlicher Behöräen in Slaät u ttreis Lalw / Heimatblatt seit äem Jahre 1826

Nr. 246 Ealw, Freitag. 22. Oktober 1S37 > 112. Sahrgang

Der Feldzug in Nordspanien praktisch zu Ende

Das rote Gijon ist gefallen 3n Eilmärschen auf Oviedo

Salamanca, 22. Oktober. Am Donnerstag hat sich die Stadt Gijon den nationalspani­schen Truppen ergeben. Der Sender Gijon, der am Mittwoch noch im Dienste der asturi- schcn Bolschewisten stand, teilte am Donners- tag um 13.45 Uhr mit, daß die nationale Bevölkerung sich gegen die rot e^H e r r- schaft erhoben und Gijon für Spanien zurückerobert hat. Unter der Bevölkerung herrscht über die Flucht der Bolschewisten- sührer unbeschreibliche Begeisterung. Die meisten Häuser sind mit den Mahnen Natio­nalspaniens geschmückt.

Der Bolschewistenführer Bellarmino To- mas sowie die meisten Anführer der Noten hatten Asturien bereits im Schutz der Dunkel­heit in der vergangenen Nacht verlassen. Bei der Flucht spielten sich im Hafen wüste Szenen ab. da die Anzahl der betriebsfähigen Schisse nur sehr gering war und in den Reihen der Bolschewisten eine große Panik ausbrach. Bei den Schlägereien gab es meh- rere Tote.

Inzwischen war es »ationalspamschen Schiffen gelungen, die letzte noch freie Ver­bindung auf dem Seewege nach Frankreich zu unterbinden. Zwölf vollbesetzte sow­jetspanische Fliichtlingsdamp- f e r wurden auf ihrer Flucht aus dem Hasen von Gijon von den Nationalen aufge­bracht. Unter den Gefangenen, die hierbei in die Hände der Rationalen gerieten, befin­det sich eine große Anzahl bekannter spani­scher Volschcwistcnfiihrer.

Zur gleichen Zeit funkte der national- spanische Rundfunk, daß die nationalen Streitkräfte im östlichen Sektor der Astu- rienfroüt in allen Abschnitten in Eilmär­schen ans Gijon und Oviedo zu marschieren, was naturgemäß die Eile der flüchtenden Bolschewisten noch beschleunigte. Unter dem Eindruck dieser Meldungen sind an der Oviedofrout mehrere rote B a t a i l- lone geschlossen zu den Nationalen übergegangen.

Aus Befehl des sowjetspanischen .Vertei­digungsministers" Pricto sind die roten .Generäle" Asensio. Martinez Monje. Martinez Cabrera und der Oberst Artaga, welcher zuletzt Ortskommandant von Ali­cante war, verhaftet und nach Valencia transportiert worden. Ihnen wird vorge- worsen, daß sie den Fall von Malaga ver­schuldet haben. Sie sind sämtlich vertraute Freunde von Largo Caballero. In Valencia nimmt man an, daß dies der erste Schritt ist, um eine Verhaftung von Largo Caballero zu rechtfertigen.

Riesiger Jubel im befreiten Gijon

Am Donnerstag um 18 Uhr hielt das Gros der nationalen Truppen unter un­beschreiblichem Jubel der Bevölkerung seinen Einzug in Gijon. Geschlossene Abtei­lungen roter Milizen marschieren mit ge- streckten Waffen und erhobenen Armen durch die Straßen. Besonders die Rettung von mehr als 2000 von den Bolschewisten wegen ihrer francofreundlichen Gesinnung gefangen- gehaltenen Bürgern hat zu der riesigen Be­geisterung beigetragen. > >' "

Die Belagerung von Oviedoist dadurch, daß die nationale Besatzung zum Angriff übergegangen ist und an verschiedenen Stel­len den roten Gürtel gesprengt hat, entsetzt. Ein Teil der bolschewistischen Truppen hat auch hier die Waffen gestreckt oder ist in größeren Verbänden zu den Nationalen über- gegangen. Auch in Aviles. dem zweit- größten Hafen Asturiens, sind gegen 19 Uhr die nationalen Truppen, wie General Aranda mitteilt, eingezogen. Der große Sieg der nationalen Truppen im Norden Spa­niens nähert sich nun seiner Vollendung.

Ein gewaltiger strategischer Erfolg

Mit der Einnahme von Gijon hat der Feldzug in Nordspanien praktisch sein Ende gesunden. Die Truppen General Francos haben in 6Vr Monaten ein rund 400 Kilometer breites und wohl reichlich 80 bis lOO Kilometer tiefes Gebiet erobert. Diese Leistung gewinnt an Bedeutung, wenn man berücksichtigt, daß das gesamte Opera- tionsgebiet im bis über 3000 Meter anstei­genden Gebirge liegt, in dem der Feind un­zählige natürliche Bergfestungen fand. Gijon ist nach Oviedo die größte Stadt Asturiens und einer der besten Häfen der spanischen Nordküste. Die wichtigsten Kohlen- und Eisenerzgruben Spaniens befinden sich in der Gegend von Gijon

Srmkv vrMet Rnttoinlrat

San Sebastian, 21. Oktober. General Franco hat ein Dekret unterzeichnet, wonach ein in den Statuten der falangistischen Ein­heitspartei vorgesehener Nationalrat gebildet wird. Den für diesen Rat ernannten 48 Rats- Mitgliedern gehören auch mehrere Offiziere, darunter die Generäle Oueipo de Llano. Tavila, Monasterio, sowie die Obersten Tcig- bcder und Nague an.

Das Volk marschiert mit der Partei

Dr. Ley und Dr. Groß auf dem Deutschen Beamtentag

München, 21. Oktober. Mit dem gemeinsamen Gesang des Kampfliedes ,,Brüder in Zechen und Gruben" begann der vierte Tag der Haupt­tagung des Beamtentages. Reichsorganisations- leiter Dr. L e y sprach über die Methoden und die K u n st d e r F ü h r n n g v o n Menschen und Volk in der Partei und im Staat. Das wichtigste Problem ist, ob es gelingt, der Partei im Aufbau des Reiches die Aufgaben zu geben, die sie ver­langen muß. Der Staat hat seine Aufgaben. Wenn irgendwo noch Hemmungen sind, so kom­men sie immer wieder nur aus der Unkenntnis des Berhältnisscs von Partei und Staat. Seit Jahrtausenden hat unser Volk gute Staatsgebilde gehabt, Gesetze, Ordnungen und so weiter, aber in dieser ganzen Zeit hat es keine Führung ge- habt, die als w i r k l i ch e V o l k s h r u n g be­zeichnet werden könnte. Die Kirche hat versucht, diese Führung zu sein. Mit welchem Erfolg, das hat die Geschichte gelehrt. Erst nach zweitausend Fahren ist durch Adolf Hitlers Führung Deutschland einig geworden Wir Rationaljozialisten, sagte Br. Ley, waren kleine Leute, aus der Masse des Volkes. Wir konn­ten nicht so herrlich reden wie die andern, aber was wir sagten, kam von Herzen. Darum ist es notwendig, immer wieder zu sagen:Die Par- tei ist nicht überflüssig geworden, sic wird sein, so lang« Deutschland sein wird".

Eden warnt vor Optimismus

Keine Rache im Mittelmeer" Die Vorgänge im Fernen Osten

London, 21. Oktober. Das englische lln t e r h a u? ist am Donnerstag nach einer einvierteljährigen Pause wieder zusammen- getreten. Gleichzeitig ist auch das Ober- Haus nach den Ferien wieder znsammen- getreten. Die außenpolitische Aussprache ini Unterhaus begann am Donnerstag mit einer Rede des Außenministers Eden. Nachdem Wen die Konferenz von Nyon gestreift hatte. Png er, wie er sich ausdrückte, auf einen weniger befriedigenden Punkt über, das Ar- beiten des Nichteinmischungsausschusses. In letzter Stunde ist ein neuer und sehr will- wistmener Beitrag durch die italienische Ne- Perung geleistet worden. Ich bin der letzte, ber sich nunmehr einem übertriebenen Opti- wisinus hingeben würde. Es bleiben noch N"g..Fragen übrig, die noch ungelöst sind, «lie nächsten Wochen werden zeigen und wh sag« absichtlich Wochen, daß die br:> "Iche Negierung keine Mühe scheuen wird. »>n dafür zu sorgen, daß der einmal erzielte »vrtsch rittschnell und ungestört weiter geht. Zu diesem Zweck wird der «iisschuß morgen wieder zusammentreten.

-ine Nichteinmischung in Spanien muß "wn scharf von der Indifferenz gegenüber territorialen Unversehrtheit Spaniens Md den Reichsverbindungen durch das Mit- e mcer unterscheiden. Ich wünsche hierbei einmal klarzustellen, baß die britische oeraufrüstiing keinerlei offene oder ver­

borgene Tendenzen in sich birgt, Rache i m Mittelmeer zu üben l!). Tie britische Position im Mittelmeer ist vielmehr einfach die, daß Großbritannien beabsichtigt, das NechtaufeinenWegauf dieser Haupt­verkehrsader aufrecht zu erhalten. Groß­britannien hat niemals verlangt und ver­langt auch heute nicht, daß dieses Recht exklusiv sein soll. Solange aber die spanische Frage nicht gelöst ist. wird ein wahrer Fort­schritt in der Mittelmeerfrage nicht möglich sein.

England bedauert die Vorgänge im Fernen Osten, nicht nur weil es große wirtschaftliche Interessen im Fernen Osten hat, sondern auch weil es kurz vor dem Ausbruch des Streites in Verhandlungen mit der japanischen und der chinesischen Regie­rung gestanden hat. die zu einer Besserung der internationalen Beziehungen im Fernen Osten geführt hätten.

Eden behandelte dann die Einberufung der Neunmächte.Konferenz in Brüssel und die allgemeine internationale Lage. Tie Erfahrungen dieser Jahre sollten, sagt er. eine grausame Warnung sür diese und jede künftige Regierung sein. Endlich be­ginnt unserewahreStärkeaufdem Gebiet der Rüstungen in Erscheinung zu treten. Die Bedeutung dieser Tatsache kann kaum übertrieben werden (I).

Das, was in Deutschland getan werden muß, wird von Adolf Hitler und der Partei getan. Man muß aber langsam Vorgehen, wenn man etwas erreichen will. Das allerwichtigste, was dem Füh­rer gelang, war. daß er das Tempo des Marsches in der Partei bändigte und das dcS Volkes an­spornte. Heute marschiert die Partei im Volke und dieses marschiert mit. Unser Volk ist jung und wenn wir feststellcn, daß wir auch noch arm sind, dann können wir nur sagen:Besser arm und jung, als reich und verkalkt".

Warum liebt das Volk den Führer so unbändig? Der tiefste Grund wird vielleicht ewig verborgen bleiben, aber sicher ist: Das Volk liebt diesen Man», weil die Menschen sich bei ihm wie Kin­der geborgen fühlen. Mag dem kleinen Mann pas­sieren. was da will, er ist nicht mehr allein.

Als der Beamte schlecht angeschrieben war, lag es daran, daß da'4 Volk das Gefühl hakte, es könne seine Sorgen beim Beamten nicht anbringen. Der Beamte fühlte dieses unglückliche Verhältnis selbst. Dr. Lev betonte dann mit aller Schärst, daß man sich tatsächlich auch um die kleinsten Dinge kümmern und dadurch die Empfindung er­wecken müsse, daß sich die Führung auch um das Kleinste sorge.

Zum Verhältnis von Partei und Staat sagte Dr. Ley, daß der Staat die Exekutive hat. Gesetze soll man erst machen, wenn das. was das Gesetz festlegt, durch die Partei vorher bereits hundertprozentig erprobt ist. Die Partei brauchen wir, damit, wie der Führer sagte, die Rein­heit der Idee für alle Jahrtausende erhalten bleibt, damit nicht uns wesensfremde Elemente ihre Idee verfälschen.

NeichsamtSleiter Dr. Groß sprach über Ras - se »Politik und über Bevölkerungs- Politik. Der Marxist glaiibt, so führte Dr. Groß ans, daß die Gunst der Umwelt den Wert des Menschen bestimme. Wie falsch diese These ist, be- weist der Aufstieg der beiden bedeutendsten Staats­männer. Hitler und Mussolini, die nur unter größten wirtschaftliche» Schwierigkeiten ihren Weg gegangen sind. Auch die geistige Umwelt bringt dem Menschen nicht bestimmte Fnhrerfähig- kciten, wenn sie ihm auch eine geistige Beweg­lichkeit vermitteln. Die Haupteigenschasten, Hel- ler Kopf, Charakter und Aktivität, werden ererbt und nicht gelehrt. Sie in den Menschen zu finden und der Gemeinschaft nutzbar zu machen, ist das Ziel der Rassenpolitik, ebenso wie es Aufgabe der Rassenpolitik ist, diejenigen asozialen Elemente, denen es an Charakter fehlt und an Klarheit des Verstandes mangelt, zurück- zudrängen oder gänzlich auszumerzen.

Dr. Groß wandte sich dann der nationalsozia­listischen Bevölkerungspolitik zu und betonte unter dem Hinweis auf die Völkermassen des Ostens, daß Kampf für Familie und Kind in unserem Staat die dringendste Aufgabe sei.

Am Nachmittag fanden Sondertagungen txr einzelnen Fachschaften sowie der Politischen Leiter auf den Arbeitsgebieten Organisation, Zentral­finanzverwaltung und Beamtenhilse statt.

k>« vordllvver Pflicht,rkStts«« ist d»r freiwillige steifer vr» Wiateehttfowrelw».

Nur «och ki«c rinzige deutsche Front i« Danzig

Die Zentrumspartei aufgelöst

Danzig, 21. Okt. Die Pressestelle des Dan- ziger Senats teilt mit:Mit Verfügung vonr heutigen Tage hat der Polizeipräsident die Zentrumspariei einschließlich ihrer Neben­organisationen mit sofortiger Wirkung aus- gelöst. Tie Auflösung ist erfolgt, nachdem sestgestellt worden war. daß ein Mitglied des Vorstandes der Zentrumspartci wiederholt sich schwerster Verstöße gegen 8 129» des Strafgesetzbuches schuldig gemacht hat." Der erwähnte Paragraph des Strafgesetzbuches bezieht sich auf Umgehung von Anordnungen und Gesetzen des Staates.

Mit der Auflösung der Zentrumspartci verschwindet nach der bereits früher er­folgten Auflösung der marxistischen Gruppen und der freiwilligen Eingliederung der Deutschnationalen in die große national­sozialistische Front dieletzte Partei, die der deutschen Einheit auf Danziger Boden noch entgegenstand.

Die Auflösung der Danziger Zentrums­partei kommt der Danziger Oeffentlichkeit wie auch dein Danziger Zentrum nicht überraschend. Verhandlungen, die zu­letzt am Mittwoch von dem Danziger Gau­leiter Albert Förster mit dem Vorstand der Zentrumspartei geführt worden waren, ergaben die gütliche U e b e r e i n st i m» mung, daß der Zentrumspartei. Vorstand die Auflösung aus eigenem Willen anerkennt. In der Danziger Bevölkerung wird es mit Ge­nugtuung ausgenommen, daß der letzte Fall der Liquidierung des Parteisystems in Tan- zig in dieser loyalen Form durchgesührt werden konnte.

SM neue Städte in Natten

k! i z e n b e e i c ti t >1 c r KL-Peesss

ge. Rom, 21. Oktober. Eine der größten Kulturleistungen des faschistischen Italien ist die Trockenlegung und Urbarmachung der ge­fürchteten pontinischen Sümpfe. Am

29. Oktober wird eine weitere Etappe dieses bewundernswerten Werkes abgeschlossen sein, denn an diesem Tag wird auf dem heutigen pontinischen Acker Aprilia, die vierte Stadt des Faschismus, eingeweiht werden. Zwei Tage später wird die Fliegerstadt G u i- donia, zu der der Duce vor zweieinhalb Jahren den Grundstein legte, ihrer Bestim­mung übergeben werden.

Drei weitere Städtegründun­gen sind von der faschistischen Negierung be­reits beschlossen. So wird im lardinischen Kohlengebiet bei Cagliari eine neue Stadt Carbo nia, d. h. Kohlenstadt, gegründet, die für die Bergarbeiter bestimmt ist. Ein Zeichen der aufblühenden Industrie in Istrien ist die ebenfalls schon beschlossene Gründung einer Arbeiterstadt namens Arsia. Ter Grundstein der fünften pontinischen Stadt Pomezia wird im April des nächsten Jahres gelegt.

AM Mi« WM« MWM»

Tokio. 21. Oktober. Ter belgische Botschaf­ter Baron de Bassompierre überreichte dem Außenminister Hirota eine Verbalnote, in welcher die belgische Regierung aus Bitten Englands und mit Zustimmung Amerikas Japan zur Teilnahme an der N e»n- mächtekonferenz in Brüssel am

30. Oktober auffordert. Tie Konferenz diene derPrüfling der Lage im Fernen Osten zwecks baldiger Beendigung des chinesisch, japanischen Konfliktes mit freundschaftlichen Mitteln".

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Warschau. 21. Okt. Wie ans Kiew ge­meldet wird, nimmt in der ganzen Ukraine die Welle derSchädlings- und Sabotage- Prozesse" ihren Fortgang. Einer zuvcrlässigen Berechnung zufolge fanden allein im Laufe des Monats September in dem ganzen Ge­biet der Ukraine neunzehn Prozesse gegen Bauern und Angestellte der landwirt­schaftlichen Verwaltung statt, in denen ab­gesehen von zahlreichen schweren Freiheits­strafen. 49 Todesurteile ausgesprochen wurden. Die Anklage stützte sich hauptsäch­lich darauf, daß die Schuldigen nicht rein- sortiges Getreide zur Aussaat verwandt oder