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Amtsblatt sämtlicher Behöräen in Zt a ckt unä kreis Ealw / Heimatblatt seit äem Jahre 1828

Nr. 241 Ealw, Samstag, 16. Oktober 1SS7 112. Jahrgang

»Bleiben Sie stark in Ihrem Glauben!"

Der Führer vor feiner Allen Garde Ein Feiertag im allen Koburg

Vom 8on6erderiokter8t3tter äer d?8-?resse, ckauptscbriktleiter Han, väkn

Coburg, 15. Oktober. Ein neuer deutscher Tag ist sür Coburg angebrochen, der erfüllt ist von Freude und Stolz. Durch die sah- nengeschmückten Straßen ziehen die For­mationen der Träger des Coburger Ehrenzeichens, der Männer, die vor nunmehr 15 Jahren mit dem Führer diese Stadt dem Nationalsozialismus eroberten, die Alte Garde der bayrischen Ostmark. Der Donnerstagabend war dem kameradschaft­lichen Zusammenfinden gewidmet. Ein Fackelzug durch die Straßen der ehrwürdi- gen Stadt zum Marktplatz gab den festlichen Auftakt. Am Freitagvormittag fand nacki demGroßen Wecken' am Ehrenmal der Toten des Weltkrieges eine erhebende Ge­denkfeier statt.

Wallfahrtsort der Nationalsozialisten

Immer mehr füllten sich in den Morgen­stunden die Straßen derFränkischen Krone". Hier in dieser Stadt, deren Name weit in die deutsche Geschichte hineinreicht, strömten die Kampfgenossen des Führers wieder einmal zu­sammen aus der Ostmark, aus Franken, Ober­bayern, Sachsen, Thüringen, vom Rhein und auch aus Württemberg. Coburg an der Schwelle des deutschen Nordens und Südens wurde in den letzten Jahren immer mehr zum Wallfahrtsort der alten Nationalsozialisten, der Männer, die schon in den ersten Gründer­jahren dem Führer Gefolgsmänner waren.

Mitten in das freudige Wiedersehen und Wiederfindcn kam die überraschende Kunde, daß der Führer am Nachmittag in der Fest­stadt eintrisft, um Mitzcuge dieser denkwürdi­gen Stunde zu sein. Schon lange, ehe der Sonderzug Adolf Hitlers eintraf, waren die Straßen und Plätze von erwartungsvollen Menschen überfüllt, und Worte können den grenzenlosen Jubel nicht beschreiben, der um den Führer brauste, als er den mcnschcngefüllten Marktplatz betrat.

Hier begrüßte er zunächst die alten Kamera­den, die vor 15 Jahren jenen Vorstoß mit ihm unternahmen, der dem heutigen Tag Anlaß und Inhalt gab. Dann stand er vor den Ehren- zelchenträgern der bayerischen Ostmark, die auf einem harten Boden erfolgreich bestanden.

Bor 15 Iahrrn...

Gauleiter Wächtler meldete dem Führer 100 Träger des Coburger Ehrenzeichens und 1300 Männer der Alten Garde. Dann wandte sich der Gauleiter in einer Ansprache an den Führer. Vor 15 Jahren, so sagte er unter anderem, sind Sie. mein Führer, an ocr Spitze Ihrer Hundertschaften zum erstenmal in Coburg einge­zogen. Geballte Fäuste drängten sich damals Ihnen und Ihren Männern entgegen. Diese Fäuste mußten damals aufgebrochen werden und sie wurden aufgebrochen. Dieser Tag wurde bedeutungsvoll über die Stadt und über den Gau hinaus. Ganz Deutschland begriff, daß nicht nur eine Idee stand, sondern auch der Wille, die roten Erpresser, wenn nötig, mit Gewalt, aus dem deutschen Land hinauszutreiben.

Der Führer vor seinen Kampfgenoffen

Dann sprach der Führer. In packenden Worten wies er vor den alten Kampfgenossen auf die geschichtliche Bedeutung des Tages von Coburg hin. und ries die Erinnerung zurück, an lene Stunden vor 15 Jahren, in denen er mit den Hundertschaften seiner SA. diese Stadt er- loderte. Der Führer sprach zu den Männern, die in jenen Oktobertagen des Jahres 1822 ün seiner Seite marschierten, über den tieferen Sinn des Kampfes, der damals mit der Faust geführt werden mußte, um den Terror des roten Geg­ners nicderzubrcchen:Unser Rezept hieß da­mals:Wenn ihr uns nicht freiwillig reden lassen wollt, dann werden wir euch mit Ge­walt dazu bringen!"Zwei Tage hat die- ser Kampf der Gewalt -der Vernunft gegen die Demokratie der Gewalt ge­dauert." So rief der Führer unter dem begeisterten Jubel seiner Getreuen aus,und nach zwei Ta­gen hat diese Vernunft, getragen durch den Wil­len der Tausenden deutschen Männern, den Sieg davongetragen! So wurde der Kampf um diese Stadt zum Markstein in der Entwicklung unserer Bewegung. Nach diesem Rezept haben wir im ganzen Reich der nationalsozialistischen Idee die Bahn frei gemacht und Deutschland er­obert.

In eindringlichen Worten schilderte der Führer den gewaltigen Wandel, der sich in dsp 15 Jah­ren seither in Deutschland vollzogen habe und be­geistert stimmten die 10 000 auf dem alten Cobur­ger Marktplatz seinen Worten zu, als er erklärte: »Glauben Sie mir, unser Erfolg und damit die- >er Wandel in Deutschland sind nur der Ge- chlossenheit und der inneren Einheit unse­res Volkes zuzuschreiben, für die wir damals ge­impft haben. Es hat sich nur scheinbar ein Wunder vollzogen. In Wirklichkeit ist die heutige Stellung Deutschlands nur der gerechte Lohn sür unseren schweren Kampf um die innere Umstellung unseres Volkes.

Eie alle", so rick der Filhrer den Marschtcil- dehmern von Coburg zu,können glücklich und stolz sein, daß Sie oamals schon mitkämpften bei Eroberung dieser Stadt. Für mich selbst", so fuhr der Führer mit bewegten Worten fort,be­deutet die Erinneru-ig an diesen Tag unendlich mel! Rach einem so gewaltigen Marsch, wie ich M bis heute zurücklegen durfte, ist es notwendig, - man manchesmal einen Augenblick stili­eht und wieder zurück blickt auf jene ein- Zeit unseres Kampfes. Dann Kehr man erst, as alles erreicht wurde, wie stark wir heute find wie schön es heute ist, in Deutschland zu (Begeisterte Zustimmung der Massen.) ln?" seinen weiteren von tosender Zustimmung mmer wieder unterbrochenen Ausführungen legte ln* dar, warum der Kampf der national-

Mystischen Bewegung in den vergangenen 15 den kommenden Generationen das beste ,:.W.el für die Lösung ihrer Aufgaben gebe. Er ks die Männer der Alten Garde auf, dieselben . sAndcn auch in Zukunft zu bewahren, die es »moglichten, ein großes Reich zu erobern: "w und Gehorsam, Disziplin und Opferwillig-

kelt! Wenn das deutsche Voll sich dieser Ideale auch in Zukunft hingebe, dann werde cs jedes Problem lösen, jede Aufgabe meistern.

Geschlosienhsik stärker als Massen

Bleiben Sie stark in Ihrem Glau- ben wie früher!' In diesem Glauben, in feiner Einheit und Geschlossenheit, gebt heute un- ser Volk den Weg gerade ans, und keine Mackst der Welt wird es zu hemmen vermögen. Diese Ueberzeugung macht mich stark als Euer Sprecher vor der anderen Welt, diese Ueberzeugung gibt mir die Kraft als Euer Sprecher und Redner vor der anderen Welt auf­zutreten und das Lebensrccht der Nation zu vsr- iridi^en. Und diese Ueberzeugung gibt mir auch die innere Zuversicht, daß der Kampf um dieses Lebensrecht Unseres Dolles mit Erfolg beendet werden wird.

Diese innere Geschlossenheit gibt einer Ration unerhörte Kraft, eine Kraft, die stärker ist als eure Waffen! Zum erstenmal in unse­rer Geschichte kann ein Deutscher ausstchcn, nm vor der Welt im Rainen drS ganzen Volkes zu sprechen. Zum ersten Male kann ein Deut­scher im Ramen seines Volkes vor der Welt jene Forderungen erheben, die sür uns unabdingbare Forderungen sind, weil ihre Er­

füllung zum Leben des deutschen Volkes not­wendig ist."

Zum Schluß seiner immer aufs neue von Be­geisterungsstürmen begleiteten Rede, verglich der Führer die gewaltige Leistung der hinter uns liegenden Kampsjahre mit den Ausgaben, die uns die Zukunft stellt:Damals, da konnten vielleicht noch Millionen zweifeln, >ver aber kann heute noch an seinem Volk, an Deutschland und seiner Zukunft zweifeln?! Wir alten Kämpfer, wir wis­sen es, wir haben bisher stets unser Ziel er- reicht! Auch in der Zukunft wird Deutschland sein Lebensziel erreichen, denn unsere Be­wegung ist Deutschland, und Deutsch, land ist die nationalsozialistisch« Bewegung!" (Minutenlang jubeln die Män­ner der Alten Garde dankbaren Herzens dem Führer zu.)

An die Kundgebung auf dem Marktplatz schloß sich der Vorbeimarsch der For­ma t i o n e n vor dem Führer an. der ange-

führt wurde von den Trägern des Coburger Ehrenzeichens mit ihren alten Fahnen und Bannern. Die Stadt Coburg ehrte durch Bürgermeister Reh lein die alten Cobur­ger Kameraden noch besonders durch Ge- schenke und durch den Eintrag in das Gol- dene Buch der Stadt.

Verklungen sind wieder die Marschtritüf der braunen Kolonnen, die alten Kam)» lieber sind verhallt, aber für immer bleibt in der Geschichte der Bewegung und unseres Volkes dieser Zng nach Coburg lebendig, der Symbol wurde sür den stolzen und sieg- reichen Marsch der deutschen Nation in eine bessere Zukunft.

Sr.M samMstbewe AM«

Elgenberlck, äse >8 pi-e,,« ^

kv. Esten, 15. Oktober. ReichsorganisationS- lecker Dr. Ley sammelt zusammen mit dem Gauobmann der DAF., Pg. Johlitz, am Samstagnachmittag im Rahmen der ersten Haus, und Straßensammlung des diesjährigen Winterhilfswerks in Essen.

Reichsleiter Rosenberg in Oberschwaben

Unser Kampf gibt Europa ein neues Gesicht"

Buchau, 15. Oktober. Neichsleiter Alfred Nosenberg, der Beauftragte des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der Partei, besichtigte am Freitag du- Ausgrabungen im oberschwäbischen Federleemoor. Er wurde am Morgen durch Gauleiter Reichsstatthalter Murr in Ulm empfangen. Um 11 Uhr fand in der Fest­halle der Stadt Buchau der Empfang des Rcichsleiters statt. Mit Reichsleiter Rosen, berg und Gauleiter Neichsstatthalter Murr waren erschienen Ministerpräsident Mer- gcnthaler, ^-Gruppenführer Kaul. Gaugeschäftsführer Baumert, Gauinspektcur Maier, mehrere Eauamtsleiter, Oberarbeirs- führer Consilius. Reichshauptstellenleiter Professor Tr. Reinerth.

Gauleiter Neichsstatthalter Murr dankte dem Neichsleiter Noscnberg, daß er veranlaßt habe, daß die vorgeschichtlichen Studien in dieser Gegend durchgeführt werden können. Wenn ein Volk weiß, daß seine Geschichte nicht ein oder zwei Jahrtausende alt ist, sondern in fernste Zeiten zurückreicht, wenn es weiß, daß es keine Zeiten der Unkultur, sondern einer wahrhaf­tigen Kultur waren, dann erhält es eine ganz andere Einstellung zu sich selbst, als wenn marl ihm klar macben wollte, daß es erst vor wenigen Jahrtausenden in die Geschichte ein- getretcn sei. Das Selbstbewußtscin eines Volkes wird um so größer sein, je mehr es von seiner Geschichte weiß; aber daraus entsteht ihm auch eine große Verpflichtung für die Gegenwart. Die Vorgeschichtsforschung ist nicht nur eine Sache weniger Gelehrter, sondern Sache des ganzen Volke?. So gab der Gauleiter am Schluß seiner Ansprache dem Wunsch Ausdruck, daß mit den Ausgrabungen in der Gegend des Federsecmoores sortgefahren werden möge. Dies sei eine selbstverständliche Pflicht.

Ministerpräsident Mergcnthaler liielt

sin-

was

und

leben/

»Etappen-Progrämm* sür Spanien

Grandi und Corbin bei Eden Sonderabkommen über die Balearen

rucrgczogen werben, wobei deren Zahl von Fall zu Fall proportional den auf beiden Seiten in Spanien vorhandenen Ausländern entsprechen soll. Endlich sollen den kämp­fenden Parteien die Rechte Kriegfüh­render zugestanden werden, wenn eine wie man sich bezeichnenderweise un­verbindlich ausdrücktwesentliche" Anzahl von Freiwilligen abtransportiert ist. Aus englisches Drängen hat man sich m Paris anscheinend entschlossen, das Problem der Baleareninseln nicht anzuschncidcn, um die Verhandlungen nicht von vornherein zu komplizieren und unter Umständen zu ge- fährden. Tie Londoner Presse behauptet ie- doch, daß aus. Paris wegen der Valearen- inseln eine Note beim.Foreign Office ein­gelaufen M/in der vorgcfchlagen werde, den Schutz" der Inseln in deM^ Nahmen der Nyoner Abmachungen einzubembeu.

Ksun-MMte Konferenz jn MM!

Brüssel, 15. Oktober. Halbamtlich ver­lautet, daß die belgische Negierung die an sie von England and den Vereinigten Staa- ten gerichtete Anfrage, ob die Neun-Mächte. Konferenz in Brüssel stattfinden könne, in rustimmender Weise beantwortet bat.

L.! Z e n d e r ! e k t <Ier ^ 8 ' ? r e § 8 s

«A. London, 16. Oktober. Das Programm, wie es von England und Frankreich für die am Sonnabend beginnenden Verhandlungen Vov geschlagen wird, wurde durch einen Noten­wechsel zwischen London und Paris endgültig festgelegt. Die letzten Ein- zelheiten besprach Außenminister Eden gestern noch einmal mit dem französischen Botschafter Corbin. Anschließend empfing er den ita­lienischen Botschafter Graf Grandi, um ihm die englisch-französischen Absichten mit­zuteilen. Um die Verhandlungen möglichst zu beschleunigen, wird sich zunächst nur der Hauptunterausschuß des NichtEmischungS- ausschusses mit den auf der Tagesordnung stehenden Fragen befassen. Lord P l y in 5 u t h soll ermächtigt werden, eine zeitliche Begren­zung der Verhandlungen festzusctzen.,.

Das zwischen dem Foreign Office und dem Ouai d'Orsay vereinbarte Programm sieht zunächst einesymbolische" Zurück, ziehung von Freiwilligen (?) vor. d. h. jede beteiligte Macht -soll die Evakuie­rung einer gewissen Anzahl von Freiwilligen durchführen. Im Verlauf weiterer Etappen sollen schließlich sämtliche Freiwilligen zu­

oarauf eine kurze Ansprache, in der er daraus hinwies, daß der Kamps des Reichsleiters als des ersten Vorkämpfers des Führers für die nationalsozialistische Weltanschauung notwendig sei, weil das Volk nur bestehen kann, wenn eS nach Jahrtausende alter Ueberlicserung zur weit, anschaulichen Geschlossenheit kommt. Wir müssen, so sagte er, an der Lebensart der Vorgeschichte anknüpfcn, ohne in irgendeine Ger- manentümelei z» verfallen.^

Alfred Nosenberg trat hierauf unter stür­mischen Hcilriifen an düs Rednerpult und be­gann seine Rede mit dem Hinweis, daß sich heute in Europa Kämpfe abspiclcn. deren Ergebnis die Form des alten Kontinents bestimmt. Heute stehen wir in der Abwehr der riesigen Flut aus dem Osten, und diese Abwehr hat die besten Kräfte des deutschen Volkes lebendig gemacht. Der nationalsozialistische Kampf ist in ein weltpoli­tisches Stadium gerückt, auch für solche Stimmen, die bisher glaubten, sich nm die Entscheidung drücken zu können. Wir müssen heute eine Form finden, in der die schöpferischen Kräfte Europas zu einer Einheit zusam- mengefügt sind. Europa muß eine Einheit nach außen in seiner Vielgestaltigkeit nach innen fein. Darin liegt nach der Erfüllung der ersten deutschen Sendung des Nationalsozialismus die zweite große Sendung für einen großen Deutschen »nd großen Europäer. Wir streben nach einer Abwehr aller anticuropäischen Instinkte. Diese Abwehr wollen wir auch ans der Vergangenheit übernelucken.

Durch die Nassenkunde und durch die Vorge­schichte ist uns zum Beispiel das griechische Volk nahegekommen auS der Verwandtschaft deS Blutes Die Vorgeschichte ist die Regelung der charakterlichen Autarkie der europäischen Geschichte. Tie deutsche Vorgeschichte ist dabei die erste Heimat aller poli. tischen Erbauer der europäischen Kultur. Der Reichsleiter hob diesen zentralen Gedanken be­sonders hervor uns dankte den Forschern, welche die Heimat Europas neu entdeckt haben. Zugleich wies er darauf hin, daß wir heute da und dort noch eine Geschichtsbetrachtung finden, die sagt, daß die Dome und Burgen des Mittelalters von einem bestimmten Bekenntnis gebaut worden sind. Es ist unsere Ueberzeugung, daß sic vom deutschen Menschen yebaut wurden. Mir verlangen die Schöpferkraft in den Menlchenwer- ken, das ist die entscheidende Wende.

Im großen deutschen Erwachen hat die Vor­geschichte die Aufgabe, die Kultur der Jahrtau­sende zu sichern und ans Licht zu bringen. So entsteht eine geistige Ahnenreihe, die, geführt von Adolf Hitler, znrückreicht bis zu den deutschen Kaisern »nd Königen und bis zu den germani­schen Stammesfürstcn. Das Schöpferische lag schon immer in uns. Der Gedanke, daß alles, was in uns ist, nicht von außen kam. führt zu einer großen Weltmacht.

So stehen wir wieder in einer großen Ent­scheidung. Europa wird durch unseren Kampf ein neues Gesicht erhalten. Wir wißen heute schon, daß wir nicht nur Erbe, sondern schon Ahnen sind. Keineswegs befassen wir uns nur mit voll- tischen und sozialen Problemen. Wer heiligen deutschen Boden erforscht, wie wir es tnn, lei­stet oberste Pionierarbeit. Sie ist eine Voraussetzung, die Einheit jener Vielgestaltigkeit Europas gegenüber dev Welt. Dieses Ringen nm die europäische Gestalt dauert schon über 6000 Jahre.

Reichsleiter Rosenberg schloß seine Rede, bi» oft von stürmischem Jubel unterbrochen wurde, mit einem Gruß an die Reichstagung des Reichs, bundes für deutsche Vorgeschichte in Elbinq, an deren Teilnahme er leider verhindert ist.