Areis LaAit

Die Schulsammlung des BDA. hat begonnen

Pünktlich mit Eintritt des genehmigten Sammlungsbeginns haben gestern die Calwer Buben und Mädel mit der Haussammlung des Volksbunöes für bas Deutschtum im Ausland in ihrem Bekanntenkreis begonnen. Die Sammlung wird bis 27. September durch­geführt und bient der Förderung Volksdeut­scher Aufgaben im Ausland, vor allem der für das Deutschtum lebenswichtigen Arbeit der Schule. Anläßlich desTages des deutschen Volkstums" werden die Calwer Schulen der Volksgenossen im Grenz- und Ausland in Schulfeiern gedenken.

Neuer Standortführer der H3. in Calw eingesetzt

Gestern abend wurde Unterbannführer Sepp Hoffmann durch den Bannftthrer in sein neues Amt als Führer der Gefolgschaft 8/401 und somit des Standorts Calw einge- ftthrt. Der Bannführer entlastete den seitheri­gen Führer des Standorts Calw, Gefolg­schaftsführer Eugen Buhl, und beauftragte ihn mit der Leitung der weltanschaulichen Schu­lung im Bann 401, da mit der Anglicberung der Sondcrformationen (Flieger-, Motor-, Nachrichten- und Spiel-Schar) an die Gefolg­schaft Calw das Amt eines besonderen Stanb- ortführers hinfällig wird.

Einbruch auf dem Iägerberg

Die drei Fürsorgezöglinge Schmid von Bad Cannstatt, Kraft von Stuttgart und Horst­mann von Calw sind am 2. Sept. aus der Fttrsorgeanstalt Wilhelmspflege in Göppin­gen entflohen und haben in der Nacht vom

5. /6. Sept. ein auf dem Jägerberg bei Alt- hengstett gelegenes Wochenendhaus aufge­brochen. Nachdem sie dort genächtigt und zahl­reiche Gegenstände (Zigarren, Kochgeschirre u. a. mehr) in 2 Wolldecken zusammengepackt hatten, verließen sie in der Frühe des 0. Sept. das Wochenendhaus und versteckten sich in einem in der Nähe der elterlichen Wohnung des Horstmann gelegenen Heuschober im Hau. Dort nahm sie Gendarmeriemeister Huber, Althengstett in den Nachmittagsstunden des

6. Sept. fest und verbrachte die jugendlichen Einbrecher in das Amtsgerichsgefängnis nach Calw. Das Diebsgut hatten sie vorher in der Nähe eines Steinbruches auf dem Mnckberg versteckt.

Der Einbruch in bas Wochenendhaus wurde erst dieser Tage von einem Vorübergehenden bemerkt. Nach anfänglichem Leugnen haben die Diebe, welche die Absicht hatten, nach Frankreich durchzubrennen, den Einbruch ein­gestanden. Vor ihrer Flucht haben sie in Göp­pingen ebenfalls einen Einbruch verübt und u. a. drei Anzüge gestohlen. Horstmann wurde vor zwei Jahren zu W Monaten Gefängnis verurteilt. Seit Juni dieses Jahres weilt er in der Fürsorgeanstalt Wilhelmspflege in Göppingen, vor einigen Wochen ist er bereits einmal entflohen. Sämtliches Diebsgut konnte wieder beigeschafft werden,' die verkommenen Burschen sind 18 und 19 Jahre alt.

Schießsport m Bad Teirrach

Letzten Sonntag veranstaltete die Krieger­kameradschaft Bad Teinach ein Herbstpreis­schießen, das trotz schlechter Witterung eine gute Beteiligung aufwies. Als beste Schützen konnten nachstehende 24 Kameraden mit Prei­sen bedacht werden: Theodor Schäfer, Stamm­heim 36 N., Georg Hammann, Bad Teinach 35 R., Eberhardt, Stat. Teinach 36 R., Mai- senbacher, Altburg 35 R., Gottlob Hahn, Za- velstein 34 R., Paul Schaible, Oberhaugstett 34 N., Chr. Nonnenmann, Zavelstein 84 R.. M. Lörcher, Oberkollwangen 33 R., Gottlob Sailer, Liebelsberg 33 N., Karl Schönhardt, Zavelstein 33 R., U. Hammann, Rötenbach

Die Außenhandels-Schulungswoche nahm am Donnerstag ihren Fortgang mit einem Vortrag des Leiters der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP.. Pg. Bern­hard Köhler. Der Redner sprach über das ThemaDes Führers Wirtschaftspolitik". Dem Wesen seiner Zuhörerschaft entspre­chend beschäftigte er sich vor allem mit den Auswirkungen und Absichten der national­sozialistischen Wirtschaftspolitik auf dem Gebiete der Außenwirtschaft. Unsere Erfolge der Vorkriegszeit seien, weil sie ohne die Be­wußtheit erner volkspolitischen Notwendig, keit erzielt worden seien, einmal nur von kurzer Lebensdauer gewesen und zum an­deren hätten sie das berechtigte Mißtrauen unseres großen Konkurrenten England wach­gerufen. Es habe sich nicht, wie so gern ge­sagt worden ist, um einen Kampf zwischen Händlern" undHelden" gehandelt, son­dern um einen Kampf von Volk gegen Volk. Nur ist dies eben den Deutschen damals nicht ins Bewußtsein gedrungen. Heute, oder vielmehr bis 1933, sei in der Weltwirt­schaft auch wieder ein Volkskampf aus­getragen worden, nur habe es sich dabei nicht um Engländer und Deutsche, sondern sehr wesentlich um Juden und Deutsche gehandelt. Die erwähnte ano­nyme Weltwirtschaftslenkung sei ja im Grunde eine jüdische Leitung gewesen. Das Machtmittel dieser Kreise sei einmal das internationale Finanzkapital selbst und an- dererseits, und vor allem, der geradezu blinde Glaube an das Primat und die unbedingte Notwendigkeit dieses internationalen Kapi­tals zur Gestaltung und in Krisenzeiten: zur Belebung der Wirtschaft gewesen. Man habe in seiner Kreditsehnsucht in jenen Jahren immer vergessen, daß Kapital vorgeleistete Arbeit ist. Dieser ein­fache Gedanke widerlege vollständig die Be­hauptung, daß man zur Ankurbelung der Wirtschaft des internationalen Kredites be­dürfe, wenn man an sich schon über ein Heer von Arbeitslosen verfüge.Nein! Not tat uns damals und es ist die national­sozialistische Leistung, daß das erkannt wor» den ist Arbeit, Arbeit und noch einmal Arbeit! Der Samen im Wirtschaftsleben ist

33 R., Brüstle jr., Oberkollwangen 33 R., K. Hartmann, Oberhaugstett 32 R., Fr. Ham­mann, Oberkollwangen 32 R., G. Schwämmle, Rötenbach 32 R., Aug. Wohlgemuth, BaS Tei­nach 32 R Karl Schneck, Bad Teinach 32 R., Chr. Bühler, Oberkollwangen 32 R., K. Waiz- ecker, Bad Teinach 32 R., A. Heinolb jr., Stat. Teinach 32 R., Otto Kaiser, Bad Teinach 32 R., Fritz Wangner, Zavelstein 32 R., Jakob Mast, Sommenharbt, 32 R., Artur Rehm, Bad Teinach 32 Ringe.

Wie wird das Wetter?

Vorhersage für Freitag: Meist stark be­wölkt und vereinzelte Regenfälle, im ganzen unbeständig, keine wesentliche Besserung des Witterungscharakters, vielfach westliche Winde aus Süd bis Südwest. Tempera­turen nur wenig verändert.

Vorhersage für Samstag: Immer noch un­beständig. zeitweise Niederschläge, mild.

die Arbeit, das Kapital ist bestenfalls der Dünger und nur dann hat dieser Dünger einen Sinn, wenn es daraus ankommt, aus eringen Samenbeständen (Mangel an Ar- eitskräften) ein möglichst großes Ergebnis zu erzielen"

Die sogenannte Kreditverflechtung der Vorkrisenzeit sei deshalb ein Wahnsinn ge­wesen und habe zur Krise führen ss e n, weil es sich nicht um wirtschaftliche Kredite, die durchaus berechtigt sein können, gehandelt habe, sondern um Kriegsdarlehen und politische Tribute. Dies sei nicht das Ergebnis eines Rechenfehlers der internationalen Finanzgewaltigen gewesen, sondern der verbrecherische Versuch des jüdi- schen Kapitals, sich die Herrschaft über die Völker zu erobern. Hier liege der Grund für die oft als besessen bezeichnet« Abwehr des Nationalsozialismus gegen eine Wieder­holung der Kreditexperimente einer verflos- jenen Zeit.

Wir Deutsche wollen Handel treiben mit dem Ziel, die wirtschaftliche Kraft unseres Volkes zu steigern, aber wir wollen diese Geschäfte so wie es jedes selbstbewußte Volk tun muß als freie, gleichberechtigte und unabhängige Partner tätigen nicht mit dem Griff an der Gurgel. Und wir werden das erreichen durch unsere Arbeit. Und durch diese Arbeit werden wir auch das Endziel alles Wirtschaftens verwirklichen, ein rei­ches Volk zu werden. In diesem Lichte er- scheint uns Nationalsozialisten der Vier- jahreSplan. Er ist deshalb epoche- machend, weil er mit der Auftastung bricht, daß Weltwirtschaft nur auf gegenseitiger Ab- hängigkeit aufgebaut sei« rann. Wenn auch andere Völker das verstehen und verwirk- lichen werden, dann kann und muß ein neuer Welthandel entstehen, der den Böllern ihren Bestand sichert und auch aus dem Gebiete der Wirtschaft den Grundsatz der Anständigkeit und Ehre wieder aufleben läßt.

Im Anschluß hieran sprach Wivkl. Lega- tionSrat Dr. Bosenick - Berlin über me Arbeit und Aufgaben der diplomatischen Vertreteungen des Reiches im Zusammen- Hang mit dem deutschen Außenhandel.

Herreuberg, 16. Sept. Im KreiS Herren­berg hängen die Apfelbäume so voll von Früchten, wie es seit dem guten Obstjahr 1918 nicht mehr vorgekommen ist. Es wird mit einem Gesamtertrag von 220 000 Zentner Aepfel gerechnet.

Oetisheim, 16. Sept. Zur Zeit ist hier die Tabakernte in vollem Gang. Trotz der Trok- kenheit in diesem Jahre hat sich der Tabak noch schön entwickelt, sodaß mit einem guten Ertrag ^.i rechnen ist.

Evangelische Gottesdienste Sonntag, 19. September 1987 (17. n. Dreieinigkeitsfest):

Turmlieb: 277, Ist Gott für mich.

8 Uhr Christenlehre für die Töchter. 9.30 Uhr Hauptgottcsüienst (Hermann, Eing.- Lied: 250, Fahre fort). 6 Uhr kirchenmusi­kalische Feier (Orgel und Violine). Mittwoch, 22. September 1937:

8 Uhr Männerabend im Vereinshaus. Donnerstag, 23. September 1937:

8 Uhr Bibelstunbe im Vereinshaus

(Hermann).

Freitag, 24. September 1937:

6 Uhr Katechismus-Gottesdienst in der Stadtkirche (1. Gebot).

Katholische Gottesdienste 18. Sonntag nach Pfingsten, 19. Sept. 1987 (Sieben-Schmerzensfest)

Calw (Stadtpfarrkirche):

7.15 Uhr Frühmesse mit Monatskommunion der Jungfrauen und christenlehrpflichtigen Mädchen. 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt (Kirchenchor). 19.00 Uhr Andacht. Werk­tags: Dienstag 6.30 Uhr, Donnerstag 7.00 Uhr Schülergottesdicnst, Freitag 7.00 Uhr Pfarrmesse.

Bad Liebenzell (Marienstift):

Montag 8.00 Uhr Gottesdienst.

Bad Teinach (ev.Kirche):

Mittwoch 8.30 Uhr Gottesdienst. Kinderheim (Hirsauer Wiesenweg): Samstag 7.15 Uhr Hl. Messe.

Gottesdienste der Methodistengemeinden (Evangel. Freikirche)

Sonntag, den 19. September 1937 Calw: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Zen- ner). 11 Uhr Sonntagsschule. 20 Uhr Ju­gendversammlung. Mittwoch 20.15 Uhr Bibelstunbe. Freitag 20.15 Uhr Sing­stunde.

Stammheim: 9.30 Uhr Preüigtgottesdienst. 14 Uhr Versammlung (Zeuner). Don­nerstag 20.30 Uhr Bibelstunüe. Oberkollbach: 9.30 Uhr Predigtgottes­dienst (Walz). 14 Uhr Versammlung. Dienstag 20.30 Uhr Bibelstunbe (Zeuner). Ottenbronn: 14 Uhr Versammlung.

Stuttgarter Schlachtviehmarkk dom Donnerstag, 16. September

Auftrieb: 20 Ochsen, 61 Bullen, 52 Kühe, 7V Färsen, 491 Kälber, 409 Schweine.

Preise: Ochsen ->) 4244. b) 3640; Bul- len a) 3942. d) 3738; Kühe a) 40-42, d) 36-38, e> 2532, ck> 2024; Färsen a) 40-43, k) 8639; Kälber 8 a) 6065, b) 53-59, c> 40-50; Schweine a> 55.5. d) l. 55,5, d) 2, 55,5, o) 54,5, ck). e). k). g) l. 51,5, g) 2. 54 5. k> 53,5 NM. für 50 Kilogramm Lebendgewicht.

Marktverlauf: a-Kühe, s- und d-Ochsen. Bullen und Färsen zugeteilh Handel in den üb­rigen Wertklassen belebt. Kälber lebhaft. Schwein« zugeteilt.

Durch Arbeit zum Reichtum

Bernhard Köhler auf der Außenhandels-Schulungswoche in Bad Teinach

Wir haben jetzt wieder in den Verteilungsstellen die guten

GEG.-Marinaden

Vismarckheringe Rollmops Geleeheringe FettbUcklinge

Frische Seefische

treffen ab nächster Woche wieder laufend ein. Wir bitten um Be­stellungen in den Verteilungsstellen.

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Jeden M Mittag

greifen Tausende nach der und Tausende lesen die ein Vorteil, häufig zu inse- kreis sich laufend über die botenen Kaufgelegenhei-

Schwarzwald - Wacht" Geschäftsanzeigen. Es tst rieren, damit der Käufer­in der Heimatzeitung ge­leit rasch orientieren kann.

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