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Amtsblatt sämtlicher Behöräen in 51aät unä Kreis Lalw / Heimatblatt seit ckem Jahre 1826
Nr. 216
Ealm, Freitag, 17. September 1937
112. Jahrgang
Japan drängt stürmisch zum Gelben Flutz
Stündlich neue Siegesmeldungen — Schuld der chinesischen Armeeführung
.Tientsin, 16. September. Beim japani- Men Oberkommando in Tientsin treffen stündlich Siegesmeldungen von allen Kampfabschnitten ein. Die unendlich weit ausgedehnte, von der Grenze der Jnne- ren Mongolei bis südlich von Tientsin rei- chende japanische Angriffsfront befindet sich in unaufhaltsamer stürmischer Vorwärts- oewegung in südwestlicher Richtung. Am Donnerstagabend standen die Truppen im Zentrum der Angriffsfront bereits bei Tschu- ionischen, nicht weniger als 50 Kilometer südlich von Lianghsiang, dem Hauptquartier der angreifenden japanischen Streitkräfte. Der rechte Flügel der japanischen Armee ist über Kuangling, 510 Kilometer südwestlich von Kalgan, hinaus vorgedrungen, während sich der linke Flügel etwa dreißig Kilo- Meter südlich von Matschang befindet. Das japanische Oberkommando hat im übrigen dm Donnerstag zum ersten Male Beutezif- fern bekanntgegeben. Danach wurden in den MuntionsdcPotS von Tatung einehalbe Million Patronen. 5000 Hand, granaten und 500 schwere Minen vor- gesunden.
Die chinesischen Truppen ziehen sich auf der ganzen Front mit großer Eile zurück, yms die führende chinesische Zeitung „Ta- kungpao* in Nanking zu einem leidenschaftlichen Appell an die Nation veranlaßt hat. Gleichzeitig überschüttet das Blatt die Führung der 29. Armee mit schwersten Vorwürfen. Die Feigheit, Entschlußlosigkeit sind Selbstsucht der Armeeführung habe dazu geführt, daß Kalgan kampflos an die Ja- Paner ausgeliefert und der lange zu verteidigende Nankaupaß grundlos ausgegeben wurde.
^ In hiesigen Kreisen verstärkt sich der Ein- druck, daß der neue japanische Oberbefehlshaber Terautschi mit großer Energie alle vorhandenen, Kampfmittel einsetzt und dem weichenden Gegner hart auf den Fersen bleibt, um in kürzester Zeit den Gelben Fluß zu erreichen. Dabei kommt den Japanern das Ende der Regen- zeit zugute, wodurch die Verwendung aller motorisierten Einheiten möglich ist. Die ja- Panische Luftwaffe ist nach Meldungen aus Peiping in den frühen Morgenstunden des Donnerstag in Stärke von mehreren Geschwadern aiifgesticgen, um die vorrückenden Truppen durch Aufklärungsflüae und Bombenabwürfe zu unterstützen.
Ssrmosa Sarntson in Ginn gelandet
Tokio, 16. September. Das Hauptquartier der Formosa-Garnison macht Mitteilung von der erfolgreichen Landung japanischer Truppenteile auf Formosa an der chine. sischen Küste gegenüber von Formosa. Ob-
Genf, 16. September. In der öffentlichen Ratssitzung am Donnerstagnachmittag suchte der Valencia-Bolschewist Negrin die Provokation Litwinow - Finkelstems gegen Italien noch zu überbieten. In seinen von Lügen und Verdrehungen st rot. -enden Ausführungen versuchte er in schamlosester Weise die Zuhörer aeaen Deutschland und Italien auszuhetzen.
Paris «nd London zum Einlenken bereit
vss. London, 15. September. In den politischen Kreisen Londons ist es ausgefallen, daß sich Eden auf der Schlußsitzung in Nyon aus ganz knappe allgemeine Bemerkungen be- Mänkte und ausdrücklich auf eine weitere Stellungnahme zu dem Unterzeichneten Abkommen verzichtete. Man schließt daraus, daß er sich unter keinen Umständen noch mehr exponieren und auf Interpretationen sestleaen lvollte, die weitere Bemühungen der britischen Diplomatie erschweren könnten.
Diese ist nämlich zur Zeit nach Kräften behebt, Italien zur Mitarbeit an diesem lieber- wachungssystem zu bewegen. Offiziell wurde Italien bisher zwar nur aufgefordert, die ueberwachung im Tyrrhenischen Meer durch» lumhren. Besondere Beachtung verdient daher
gleich aus der Meldung nicht hervorgeht, wo die Truppenlandung erfolgte, läßt sich er- kennen, daß sie entweder in Fukien oder im Norden der Provinz Kwanatuna stattfand.
KomnuiritfttM Spione auf Avkmm
LIkenberlcdt der dl 8-Presse
tz. Tokio, 16. Sept. Auf der Insel For- mosa wurde eine kommunistische Spionageorganisation entdeckt, die sich »Bereinigung der revolutionären Organisationen auf For- mosa* nannte. Sie trieb Spionage zugun- sten der Komintern und der Nanking-Regie- rung und bereitete mehrere An» sch läge vor. Im Besitz dieser Organisation fand man Waffen, Sprengstoff und in China hergestelltes Agitationsmate- rial. Bon chinesischer Seite wurde diese
Gijon, 16. September. Alle Anzeichen den- ten darauf hin, daß in dem bis jetzt noch unter bolschewistischer Herrschaft befindlichen Teil Asturiens die entsetzlichsten Verbrechen von seiten der bolschewistischen Verbrecher zu erwarten sind, die während des Konflik- tes überhaupt begangen worden sind. Der berüchtigte Oberbolschewist Tomas, der kürzlich erklärte, die nationalen Truppen .würden in Asturien nur noch Trümmer- Haufen vorfinden, macht seine Ankündigung wahr. Tomas hat zwei motorisierte Sprengabteil ungen zusammenge- stellt, die mit den nötigen Werkzeugen, Sprengstoffen usw. versehen sind und von einem Frontabschnitt zum anderen fahren, um ganze Dörfer, Brüäen, Straßen usw. vor der Räumung durch die Noten in die Lust zu sprengen. Tomas hat sämtliche Dhnamitvorräte in Asturien beschlagnahmen lassen und ausschließlich für die verbrecherischen Zwecke bestimmt.
Trotz Regens und einer tieshängenden Wolkendecke, die zur Zeit jede Fliegertätigkeit unterbindet, setzten die nationalen Streitkräfte am Donnerstag ihren Vormarsch an der Nordfront fort. Die Bolschewisten versuchen mit allen Mitteln, den nationalen Siegeszug wenigstens bis zum ersten Schnee- fall aufzuhalten. Jedoch müssen die roten Horden trotz des Einsatzes ihrer letzten Reserven vor der Wucht des nationalen Angriffes langsam zurückweichen. An der Ostfront der Provinz Asturien besetzten die nationalen Streitkräfte die Dörfer Frescares, Rucncs und das Cuera-Gebirge. Nunmehr ist dieses Gebirge völlig in nationalen Händen. Das umfangreiche, in den letz-
I die Erklärung des dem Foreign Office nahestehenden „Daily Telegraph", das, England und Frankreich selbstverständlich die Gleichberechtigung Italiens anerkennen würden und man auch bereit sei, falls Italien es wünsche, italienische Kriegsschiffe in das System der Ueberwachung der großen Schiffahrtslinien einzubeziehen.
Paris, 16. September. Die heutigen Blätter befassen -sich erneut mit der italienischen For- derung auf Gleichberechtigung in der Mittelmeerkontrolle. Man ist im allgemeinen der Ansicht, daß immer noch die Tür zu nützlichen Verhandlungen und gegebenenfalls zu einer französisch - englisch - italienischen Zusammenarbeit im Mittelmeer offen stehe. „Oeuvre" berichtet, London und Paris hätten beschlossen, den Londoner Nichteinmischungsausschuß am Freitag nicht zusammentret e n zu lassen. Vielmehr würde an diesem Tage in Genf eine'Versammlung der Unterzeichnermächte des Arrangements von Nyon stattfinden. Sie soll prüfen, ob Artikel 3 eine Erweiterung der Italien angebotenen Zone zulasse. Von englischer Seite könnten der Korridor von Malta und französischerseits der Korri- dor von Pantelleria (östlich von Tunis) Italien niemals anver traut werden.
Spionagezentrale unterstützt; ihre Gründer kommen jetzt vors Kriegsgericht.
Mi »«MM Sllen sM «s an Rakska
be. Hongkong, 16. Sept. In hiesigen englischen Wirtschaftskreisen äußert man größte Besorgnis, weil sowohl europäische als auch chinesische Matrosen sich weigern, an Bord englischer Handelsschisse zur Fahrt nach Japan oder Mandschukuo anzuheuern. Die Chinesen verließen vielfach-den Dienst bei den Reedereien, um in die chinesische Armee einzutreten, während die europäischen Matrosen erhebliche Gefahrenzulagen fordern. Der Schiffsverkehr in den ostastatischen Gewässern wird dadurch stark be- einträchtigt. Aehnliche Feststellungen mußten auch in anderen Häfen des Fernen Osten gemacht werden.
ten Tagen erbeutete Material ist mit wenigen Ausnahmen sowjetrussischen Ursprungs.
Der von der britischen Regierung zum Zwecke der Wegschaffung von Flüchtlin- gen aus Madrid gecharterte Dampfer „Gibel Zerjon* hat jetzt mit 400 Per so- nen aus Madrid seine erste Fahrt von Valencia nach Marseille gemacht. Diese Flüchtlinge hatten fick in verschiedenen Botschaften in Madrid in Sicherheit gebracht. Es handle sich teilweise, so wird berichtet, um Leute, die mit Franco sympathisieren.
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Sonijetspauischer Zerstörer von einem Teil
der Besatzung verlassen
London, 17. Sept. 60 Mann der Besatzung des zur Zeit mit einer schweren Beschädigung in Falmouth liegenden sowjetspanischen Zerstörers „Josö Luis Diaz" haben das Schiss verlassen und weigern sich, an Bord zurückzu- kehrcn. Sie begründen ihr Vorgehen damit, bas; sie nicht mehr unter der roten Flagge dienen wollten. Das britische Innenministerium hat die Matrosen aus Grund der Fremden- gesctzgebung vorläufig festnehmen lassen, jedoch sind Schritte eingeleitel worden, um ihre Rückkehr nach Spanien zu ermöglichen.
MMo beglückwüMl den Führet
Berlin, 16. September. Der Führer dek nationalen Spaniens, General Franco, hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „Im Namen aller Spanier, die gegen die kommunistische Bar- barei kämpfen, beglückwünsche ich Eure Exzellenz lebhaft zu Ihrer letzten groß- artigen Rede, in der Sie es erneut verstanden haben, edle germanische Empsindun- gen dem großen deutschen Volke vor Augen zu führen. Heil Hitler! gez. General Franco.'
MinettMchsel i« Bklgien?
Rücktritt van Zeelands?
k! i g e n d e r I c k t der H8-Presse
Brüssel, 17. September. Am 6. Oktober wird voraussichtlich Ministerpräsident van Seeland oer belgischen Kammer einen Rechenschaftsbericht über seine Regierungstätigkeit vorlegen. Wie in politischen Kreisen verlautet, wird van Zeeland bei dieser Gelegenheit eine große politische Rede halten, und auch die Grundzüae seines weiteren Programms darlegen. Sollten diese Erklärungen im belgischen Parlament eine günstige Aufnahme finden, so dürften die anscheinend doch beabsichtigten personellen Veränderungen in der Regierung verhältnismäßig reibungslos vonstatten gehen. Man nimmt an, daß diese Ende Oktober zu erwarten sind. Dabei kursieren hartnäckig Gerüchte, daß van Zeeland unter: Umständen selbst zurücktreten und seinen früheren Posten bei der belgischen Nationalbank wieder übernehmen werde. Teil- weise wird jetzt schon Jaspar als mutmaßlicher Nachfolger van Zeelands genannt.
Paris und London wollen einlensten
Italien wird zur Beteiligung am Ueberrvachungssystern aufgefordert
Motorisierte Sprengkolonnen wüten
Der Oberbolschewist Thomas läßt Asturien in Schutt und Asche legen
„Nur 3ehm ocrmitiMill-*
Werbeaktion der Bibelforscher führte zu Massenverhaftungen
k! i 8 e n b e r i c li t der H 8 ? r e s s s
m.Dinslaken, 17. September. Mit ihren letzten »Werbeaktionen* sind die Internationalen Bibelforscher, die Mitglieder jenes verbotenen Geheimbundes, der unter religiösem Deckmantel jüdisch-kommunistische » Ziele verfolgt und in Stalin seinen ,,H eiligen Bater und Messias* steht, ganz erheblich hereingefallen. Ter Erfolg ihrer Anstrengungen bestand lediglich darin, daß überall die Sendboten der „Bibelforscher* gleich rudelweise fest- genommen wurden und die Staatsanwälte und Sondergerichte Arbeit in Hülle und Fülle bekamen.
Nachdem in den letzten Monaten bereits über 100 Bibelforscher aus den Bezirken Düsseldorf. Wuppertal. Duisburg und Krefeld abgeurteilt worden find, hatten sich in diesen Tagen wieder neun Personen, fünf Männer und vier Frauen, aus der Gegend von Dinslaken und Wesel vor dem Sondergericht zu verantworten.
Bis auf einen Angeklagten, der jede Antwort mit der Begründung verweigerte, „er sei nur Jehova verantwortlich", gaben alle Angeklagten ihre Zugehörigkeit zu dem Geheimbund und ihre mehr oder weniger aktive Betätigung zu. Die vom Sondergericht verhängten Strafen entsprachen dem Maß der Schuld und bewegten sich zwischen einigen Monaten und zwei Jahren Gefängnis.
„Wtlüfairterie" ln der Mausefalle
Paris, 16. September. Die großen französischen Manöver in der Normandie finden unter strömendem Regen und bei erheblicher Kälte statt. Die rote Partei, von der angenommen wird, daß sie überraschend ihre Truppen an Land setzen kann, macht trotz des heftigen Widerstands der Blauen langsame Fortschritte. Die Manöver entwickeln sich auf einer Front von etwa 30 Kilometer. Im Verlaufe des Dienstags wurde die Luftinfanterie eingesetzt. Eine Gruppe dieser Fallschirmabspringer sprang hinter de.r feindlichen Front ab, um einen Handstreich auf das feindliche Generalquartier zu unternehmen. Das Ma- növer wurde jedoch erwartungsgemäß rechtzeitig entdeckt und die ganze Truppe gefangen genommen.
Sens erlaubt Wlöstilmverlum-luugen
Genf, 16. September. Der Völkerbundsrat hat am Donnerstag ohne weitere Aussprache eine Entschließung über die Palästina-Frage angenommen, in welcher der englischen Negierung die verlangte Ermächtigung zu Verhandlungen über die Teilung Palästinas erteilt wird. Die Entschließung nimmt Kenntnis von dem Peel-Bericht und den dazu gehörigen Erklärungen der englischen Regierung, ferner von dem vorläufigen Gutachten des Mqndatsausschufles und von der Absicht der englischen Regierung, das Problem des Palästina-Statuts weiter zu prüfen und „insbesondere seine Lösung auf dem Wege der Teilung des Gebietes zu vertiefen*. Es wird dann an die Zusicherung erinnert, die der englische Vertreter über die Einwanderungsfrage gegeben hat. und darauf hingewiesen, daß die M a n d a t ^Verfassung vom 24. Juli 1923 in Kraft bleibt, solange nichts anderes entschieden ist. Die sachliche Prüfung der Frage wird vom Völkerbundsrat ausgesetzt, bis der Not «n der Lage ist, sie in ihrer Gesamtheit zu behandeln. Bis dahin behält er sich seine Meinung und seine Entscheidung in jeder Weise vor
Obwohl diese Gerüchte mit äußerster Vorsicht zu beurteilen sind, hat sich die Parlament«- rische Lage des Ministerpräsidenten durch die verschärften Auseinandersetzungen innerhalb der großen Parteien durchaus nicht gefestigt, wie es infolge des glimpflichen Ansgangs der Aussprachen über gewisse Vorgänge bei der Nationalbank den Anschein hatte Me Partei-, politischen Kämpfe haben im Gegenteil an Schärfe zu genommen und auch die Rexisten entfalten wieder eine verstärkt- Propaganda.