Schwarzwaki-Wacht, Nr. 215

Donnerstag, 16. September 1937

Äus Stadt und

Ealrv

Jetzt lärmen

draußen die Dreschmaschinen

Nun lärmen die Dreschmaschinen wieder in den Dörfern. Vier, fünf Wochen lang, je nach der Größe des Dorfes, erfüllt das laute Ge­räusch die stille Luft. Jede Gasse und jeder Winkel kennt den seltenen Besucher. Spät abends zieht ihn der Schlepper durch die Gas­sen. Die frohe, alte Zeit des Dreschens mit dem Flegel ist vorüber. Nur noch vereinzelt findet man Bauern, die »von Hand" dreschen. Einst wurde auch um diese Zeit mit dem Dre­schen begonnen. Je nach der Anzahl der Gar­ben dauerte derFlegel-Drusch" eine, zwei, drei oder vier Wochen. Gewöhnlich wurde morgens um 5 Uhr mit der Arbeit begonnen. Die Stall-Laternen erhellten den dunklen Raum nur spärlich. Auf der sog.Scheura- tenn" lagen zwei Schenkel Stroh (Schenkel Reihe),' in der Mitte wurde der sog.Roß", ein schmaler Gang, für die abfallenden Körner freigelasscn. Bier bis sechs »Schäube" wurden jeweils von drei, vier, fünf oder sechs Per­sonen in einemGang" gedroschen.

Einmal mußte bas Stroh auch gedreht wer­den, damit dieBearbeitung" von der anderen Seite erfolgen konnte. Mit demSchuira- Säbel" wurden die neuen Schäube zurecht ge­schnitten, damit kein Halm über den anderen hinaus ragte. Manche Bauern waren im Bcmpla" (im Zusammenbinden) wahre Mei­ster. Die älteren Schulkinder mußten ebenfalls frühe um 8 Uhr gemeinsam mit den älteren Leuten mit derDruscharbeit" beginnen und ehe sie zur Schule gingen ein oder zwei Stroh" dreschen. Die fremden Drescher kamen oft von auswärts. 80 Pfennig für den Tag samt Mittagessen und Vesper konnte ein Dre­scher in der Regel für sich in Anspruch nehmen. Nachmittags gegen 4 Uhr wurde meist das Tagewerk beendet. Bald darnach stand daS Abendbrot ans dem Tisch: die Suppe, Kartof­feln und die sog.gestandene Milch".

Früher dauerte das Dreschen bis Weihnach­ten. Heute ist der einzelne Bauer in 2 oder 3 Tagen mit Dreschen fertig,' SO bis 100 Schäube werden in der Regel in einer Stunde gedroschen. Die Anzahl der Garben in den einzelnen Dörfern schwankt meist zwischen 300 und 2500. Die Ausgaben für eine Stunde Dreschen betragen 56 RM., wobei noch die Unkosten für verabreichte Mittagessen und Vesper miteinzunehmen sind. Jedermann, der mithilft, mutz tüchtig arbeiten. Nur langsam rinnen die Stunden dahin. Oft sind die Dre­scher recht kluge und weise Männer. Da sic immer unterwegs sind und mit vielen Men­schen Zusammentreffen, sind sie über deren An­schauungen und Meinungen wohlunterrichtet. Die Spässe zwischen ihnen und den Land­frauen sind besonders hoch im Schwange, denn gerade beim Dreschen fördert der Humor die Arbeit.

Die Außenhandelsschulungswoche der DAF. in Bad Teinach

Auf der von der Deutschen Arbeitsfront in Bad Teinach veranstalteten Außenhandels- Schulungswochc der GaufachgruppeDer deutsche Groß- und Außenhandel" begann die praktische Arbeit mit einem Vortrag des Gau­propagandawalters Rotier über die Aus. gaben der DAF. Es sei die große Aufgabe der D"utschen Arbeitsfront, die sachliche Leistung der deutschen Wirtschaftspolitik durch eine Erziehung des deutschen Menschen zur Mitarbeit zu ergänzen. Ter National­sozialismus wolle ja keine Diktatur, sondern walle alle wirtschaftlichen Maßnahmen ans der Grundlage der Freiwilligkeit aufbauen. Bei dieser Gelegenheit stellte Pa. Rotier fest, daß in Württemberg 92 v. H. der Betriebs­sichrer bereits Mitglieder der DAF. seien. Am Nachmirtag unterrichtete Dr. Emil W e h r l e-Frankfurt die Teilnehmer des Kurses über besondere Eigenarten des süd- amrrika nischen Marktes.

Hohes Alter

Morgen feiert in Althengstett Frau Margarete Strähle, Witwe, ihren 86. Ge­burtstag. Die Jubilarin ist eine der wenigen Über 80jährigen Frauen in Althengstett. Alter als Frau Strähle ist nur noch Frau Johanua Müller, die im Jahre 1851 in Neuhengstett ge­boren ist. Die Jubilarin war in ihrem langen Leben nur einmal ernstlich erkrankt und er­freut sich heute noch einer seltenen Gesundheit Und Frische,' sie ist von früh bis spät unermüd­lich tätig. Möge der greisen Frau noch man­ches glückliche Jahr beschicken sein!

Turnhalle-Neubau in Schönbronn

Was durch vorbildliche Gemeinschaftsarbeit geleistet werden kann, hat der Turnverein Echönbronn mit dem Bau einer Turnhalle ge­zeigt. Da der Turnbetrieb in den Winter- Monaten infolge Raummangels fast ganz ein­gestellt werben mußte, entschloß sich vor Jah­resfrist die Turnerschar, durch unentgeltliche Arbeitsleistung den Bau einer Turnhalle zu ermöglichen. Durch Entgegenkommen der Ge­meinde, die den Platz und einen Teil des Bau- Holzes unentgeltlich zur Verfügung stellte, so­wie der kostenlosen Lieferung von Holz durch Bürger des Ortes konnten die Baukosten so

I nieder gehalten werden, baß sich selbst ein so kleiner Landverein an die große Aufgabe heranwagen konnte. Nun steht die Turnhalle, ' in ihren Ausmaßen von 12X9 Mtr. durch un­ermüdliche, freiwillige Arbeit erstellt, fertig da und soll am kommenden Sonntag in feier­licher Weise ihrer Bestimmung übergeben werden.

Mit Stolz können die zum Teil noch jugend­lichen Turner auf ihr Werk blicken. Für den Verein wirb es sicher der Ansporn sein zu neuer, kraftvoller Arbeit. Die Jugend hat nun Gelegenheit, zu jeder Zeit Sport zu treiben, den Körper zu stählen, zum Wohle des Ein­zelnen wie der Gesamtheit. Dem kamerad­schaftlichen Zusammenstehen der Schönbronner Jugend im Dienste eines idealen Werkes aber stellt dieser Gemeinschaftsbau das schönste Zeugnis aus.

Die neue Fahne des Bannes 401 auf dem Marsch nach Landsberg

Sämtliche HJ.-Einheiten des Adolf-Hitler- Marsches marschieren zum Abschluß des Reichs-

Wie wird das Wetter?

Vorhersage für Donnerstag: Zeitweise kräftig auffrischende Winde aus Südwest bis West, weiterhin unbeständig und verbreitete Niederschläge, zwischendurch höchstens leichte Besserung. Temperaturen wenig verändert.

Vorhersage für Freitag: Immer noch un» beständig, vorübergehend leichte Besserung, Temperaturen nicht wesentlich verändert.

Unser Wetter wird bestimmt durch ein Sturmtief, das jetzt mit seinem Kern vor der Westküste Schottlands liegt. Unter seinem Einfluß wird es daher in unserem Gebiet bei der unbeständigen und zeitweise zu Regenfällen neigenden Witterung bleiben.

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Herrenberg, 15. Sept. Der Bürgermeister verfügte einige Straßenbenennungen im Zuge der nunmehr in Angriff genommenen Klein­siedlung. Die Siedlung selbst erhält den Na­men des Gewands: Umgang. Die neuen Stra­ßenbezeichnungen sind: Robert Ley - Straße, Hermann Göring - Straße, Blomberg-Straße, Gustloff-Stratze und Schlageterweg. Der Platz bei der Turnhalle heißt von jetzt ab: Platz der SA. Die aewciblten Mratzsnbezeichnungsn fvl»

Parteitages mit den 476 Bannfahnen von Nürnberg nach Lanösberg am Lech, nach jener Stätte, wo der Führer die Gesetze geschaffen hat, die das deutsche Leben für Jahrtausende bestimmen werden. Die deutsche Jugend bringt in diesem Marsch ihre Liebe zum Führer zum Ausdruck und beweist damit die unbedingte Einheit und Geschlossenheit, Disziplin und Ka­meradschaft der deutschen Jugend. Mit ihren 35 Bannern, von denen während des Reichs­parteitages 22 Bannfahnen, darunter auch die des Bannes 401 (Nagold), vom Reichsjugend­führer neugeweiht wurden, marschiert die Marscheinheit Württemberg. Der Marsch führt über Donauwörth, Augsburg. Viele Strapazen werden zu überwinden sein, denn täglich sollen durchschnittlich 40 km marschiert werden. 2 Ruhetage werden eingelegt und mit einer großen Kundgebung vor dem Reichs- jugenbführer in Landsberg wird der dies­jährige Adolf-Hitler-Marsch, das größte Er­lebnis, bas es für einen deutschen Jungen überhaupt gibt, seinen würdigen Abschluß finden.

len nach dem Willen des Bürgermeisters stets daran erinnern, daß ihre Namensgebung in die Zeit der Erneuerung des Reiches fiel, die einen geschichtlichen Abschluß mit dem Reichs­parteitag 1937 erfuhr.

Herrenberg, 15.Sept. Die Regiments-Kame­radschaft Kaiser Friedrich (ehemal. Siebener) Tübingen unternimmt am Sonntag, den 19. September ds. Js. einen Familienausflug nach Herrenberg. Eine im Garten des Kreiskrankenhauses Herrenberg von einem Hochstamm geerntete Tafelbirne der Sorte Andenken an den Kongreß" hat das ansehn­liche Gewicht von 655 Gramm erreicht. Sicher- Chorgemeinschaft Freudenstadt um die Pflege des deutschen Chorgesangs erworben hat, ent- lich eine SeltenheitI

Leonberg, 16. Sept. An der Rohrbachbrücke beim Glemseck stürzten zwei Bauarbeiter aus ungefähr 5 Meter Höhe ab. Der eine der Ar­beiter zog sich einen Oberschenkelbruch zu, der andere kam mit leichteren Verletzungen davon. Beide wurden ins Kreiskrankenhaus einge­liefert.

Timmersfelb, 16. Sept. Eine Gruppe von 17 Studenten und Studentinnen der Lehrer- Hochschule Eölinaen macht zur Zeit ihr Land-

Helft mit bei der Spionage-Abwehr!

Sin aufktürendes Wort zu Beginn der Wehrmachtmanöver

Im letzten Drittel des September ist unser Heimatgebiet der Schauplatz der Wehrmacht­manöver 1937. Eine Woche lang wird die neue Wehrmacht in unbekanntem Gelände unter feldmäßigen Bedingungen Hebungen durchfüh­ren und die Brauchbarkeit des vielgestaltigen Kriegsgerätes erproben. Es liegt auf der Hand, daß die ausländische Spionage, von deren Wirken die Landesverratsprozesse der letzten Jahre und Monate Kunde ^gaben, wäh­rend der Manöverzeit eine verschärfte Ausspähungstätigkeit versuchen wird. Die Erfahrung früherer Manöver hat gezeigt, daß stets eine ganze Anzahl von Agen­ten, Spionen und Ausyorchern unmittelbar in das UebungSgebiet entsandt werden.

Zur Abwehr dieser landesverräterischen Ele­mente und zum Schutz unserer Wehrmacht sind allie notwendigen Maßnahmen getroffen. Auch dasLandesverrats- gesetz, das für den Verräter den Tod durch

das Beil des Scharfrichters Vorsicht, wird'in­zwischen jenen verächtlichen Kreaturen bekannt geworden fein, die sich durch Verräterei und Spionage ein schmutziges Judasgeld verdienen wollen.

Niemand braucht daher in Sorg« zu fein oder sich besonders Gedanken zu machen. Wer allerdings glaubt, aus verdächti­gen Wahrnehmungen, Beobachtungen, Ge­sprächen ustv. schließen zu müssen, daß Staatsfeinde ihr Unwesen treiben oder Spione am Werk sind, der wende sich um­gehend vertrauensvoll an den nächsten Polizeibeamten. 88 wird selbstver­ständlich von jedem Volksgenossen, der sein« erwünscht« Mithilfe zur Verfügung pellt, er­wartet, daß er sich der Tragweite seiner An­zeige bewußt ist, damit die Ueberwachungs- organe nicht durch unbegründete An­zeigen von ihren Ausgaben abgehalteo werden.

Borgen heißt arm «erden!"

Die SA. rückt dem Unfug der Pump Wirtschaft zuleide

Der Leiter der Kommission für Wirt­schaftspolitik der NSDAP., Bernhard Köh- ler, tritt unter dem Motto:Borgen heißt arm werden!" für die Ab- schaffung der Pumpwirtschast ein. Es steht außer Frage, betont er, daß m manchen Fällen ein Verbrauchskredit beim Lebensmittelhändler über eine vorüber­gehende Notlage hinweghilft. Ebenso ist un­ter Umständen das Eingehen eines Abzah-' lungsvertrages zu rechtfertigen, wenn der Käufer durch das von ihm auf Abzahlung erworbene Gut (Fahrrad, Auto, Schreib­oder Nähmaschine) umso höhere Ein- nahmen erzielt und er eine beträchtliche Zeit vor der Abnützung des gekauften Gegen- standes die restlose Bezahlung leisten kann.

Unvereinbar mit den heutigen Grundsätzen ist es dagegen, wenn ein Käufer Anschaf, sungen macht und die Waren bei Hand­werkern, Möbelhändlern, Schneiderinnen, Lebensmittelhändlern usw. auf Abzah­lung kauft, nur um zu einem früheren Zeitpunkt, als es ihm an sich finanziell möglich ist. in den Genuß der erwünschten Güter zu kommen. Es ist eine bekannte Tat­sache, daß diese Käufer weitaus die Mehr­zahl aller Borgkäufer bilden. Die Werte, die auf diese Weise eine sehr breite Schicht der Käuferschaft ihren Lieferanten schuldet, acht in die Milliarden und diese Sum­

men, die damit auch di« Lieferanten ihren Vorlieferanten fchuwen, zwingen die Groß­händler oder Erzeuger zur Aufnahme frem­den Kapitals.

Rund 3 Milliarden RM. Leihkapital, di« im Kredit der Verbraucher festliegen, könnten z. B. auf dem Gebiet des Wohnungs­baues eine äußerst nutzbringende Verwen­dung finden. Der jährliche Zinsaufwand über diese 3 Milliarden beträgt ungefähr 150 Millionen RM., die in den Verkaufs- preis der einzelnen Waren einkalkuliert wer­den müssen und somit ein« unnötige Verteuerung der einzelnen Güter her­vorriefen. In dem Kampf gegen den Pump geht die SA. wieder einmal voran. Sie verlangt eine dem Einkommen entspre- chende Lebensführung von ihren Männern und schreitet rücksichtslos gegen jene ein, die ihre wirtschaftlichen Verhältnisse nicht so ge- stalten, daß sie von niemandem mit Recht beanstandet werden können. Sie verur­teilt grundsätzlich jede Beschaffung nicht lebenswichtiger und für den täglichen Bedarf entbehrlicher Gegenstände auf Pump und läßt die Uebernahme von Schuldverpflichtun­gen darüber hinaus nur zu, wenn sie sPä - testen 8 innerhalb eines Viertel­jahres, ohne den Unterhalt des Geldneh­mers und seiner Familie irgendwie zu be­einträchtigen, zurückgezahlt werden können.

Saß Weiter in den MDten i »)

Wttterunasoo-bcrtaae sitr die Zelt vom 16, bis Sk>. Semrmber 1837 kerauSses-ben von der Forschungsstelle sür langfristige Witleruugsr.orc

In den nächsten fünf bis sieben Tagen ist unbeständiges, vielfach windiges Wetter mit wechselnder Bewölkung und' häufigen Niederschlägen zu erwarten, Di« Temperaturen werden schwanken, für d:s> Jahreszeit aber meist niedrig sein. Nur in Ostpreußen wird die Durchschnittsteinpe- rotur der kommenden zehn Tage vielleicht annähernd normal fein. Die Tagestempe- raturen werden nur selten und nicht überall über 20 Grad hinausgehen. Auch die Nächte werden meist kühl sein, doch sind im Flach­land, auch in Ostpreußen Fröste noch nicht zu erwarten. Im Laufe der nächsten Woche wird sich wahrscheinlich nach vorausgehender Steigerung der Unbeständigkeit eine Um­gestaltung der Großwetterlage anbahnen, die gegenüber der des Norherfage- zeitraumeS eine gewisse Beruhigung des Wetters und Nachlassen der Nieder- schlagstäigkeit herbeiführen wird. Die Son- nenscheindauer wird in dein zehntägigen Zeitraum kaum größer als insgesamt 5V Stunden sein. __

putzen Sie ein Klavier mit Sand?

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schulpraktikum in den Schulen in und um Zwerenberg. In den Rahmen dieser Tätig­keit gehörte auch ein Dorfabend in Simmers­feld. Der geräumigeAnkersaal" konnte kaum alle Besucher fassen.

Frendenstadt, 15. Sept. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat sich in Anerkennung der Verdienste, die sich die schlossen, dem Verein aus Anlaß des hundert­jährigen Bestehens die Goldene Zelter - Pla­kette zu verleihen.

Pforzheim, 15. Sept. Gestern fuhr ein 50 I. alter Mann aus Freudenstadt mit einem Drei­radlieferwagen auf der Wurmberger-Straße nach Pforzheim. Unterwegs wurde er von einem Motorradfahrer angefahren und erlitt dabei eine Quetschung an der rechten Hand. Es trat Blutvergiftung hinzu, die den Tob des Mannes herbeiführte.

Letzte

Prinz Chichib«, der Bruder des japanische« Kaisers, traf «ach seinem Dentschland-Besnch gestern a« Bord der »Breme«" i« Southamp­ton ei«. Bo« dort aus fuhr er «ach Londo« weiter, wo er bis z« seiner Rückkehr «ach Ja, pa« am Samstag bleibe« wird.

Sin englischer Kraftwagen ans Glasgow wurde i« Salzburg beim Uebergaug der Bnn« desstraße über die Bahnlinie Salzbnrg-Jnns- brnck von der Lokomotive eines Schnellzuges erfaßt. Bo« de« vier Insasse« des Kraft­wagens wurde« drei getötet.

Nationalspanische Flieger bombardierten gestern erneut die Hafenanlage« von Gijon sowie die Befestigungs-Anlage» der 25 Klm. westlich von Gijon gelegenen Stadt Aviles. Die militärischen Ziele der Flieger wurde« znr gleichen Zeit von nationalspanische« Kriegsschiffen, die die Blockade an der astnri- sche» Küste durchführe«, «nter heftiges Fener genommen.

I« Sofia hat die politische Staatspolizei mehrere Personen verhaftet, die eine geheime Werdezentrale für Rotspanie« aufgemacht hatten, die von der illegale« Kommunistische« Partei unterhalten wurde. Unter de« Festge­nommenen befinde« sich mehrere Funktionäre der Kommunistische« Partei.

Schwarzes Srelt

parteiamtlich. Nachdruck verbot»«.

HI. Bann 401. Der Bannführer.

Vom 15. bis 30. September sind Stabsferien. In dieser Zeit bin ich nicht auf der Bann­dienststelle zu sprechen.

BdM. Unterga« Nagold. Untergau­führerin.

Betrifft: Stabsferien. Vom 16.30.9. 1937 sind Stabsferien. Die Untergauöienststelle ist also für diese Zeit geschlossen. Die für 26.9.1937 vorgesehene Untergautagung findet jedoch trotz der Ferien statt. Eintreffen um 19 Uhr in Calw, Haus der Jugend. Schluß gegen 17 Uhr.

Betrifft: Untergausportfe st-Pro­gramme. Sämtliche unverkauften Unter­gausportfest-Programme, die noch nicht einge. schickt wurden, müssen umgehend von den Gruppenführerinnen hierher geschickt werden, da sonst die Gruppenführerinnen persönlich für bi« Fehlbeträge verantwortlich gemacht werden müssen. Ebenfalls sind die Obergau­sportfestplaketten noch rasch abzurechnen.