Marschrichtung
nächste Jahr
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Nürnberg, 10. Sept. Der Abend des Frei- tag war den Politischen Leitern Vorbehalten, die in einer Stärke von 140 000 Mann aus dem mächtigen Zeppelinfeld in zwölf gewal- tigen Blocks angetreten waren, um aus dem Munde des Führers die Marschrichtung sür das kommende Jahr zu vernehmen. Ter ge» waltige Widerhall des Vorjahres hat dem Appell diesmal einen noch stärkeren Zuspruch verschafft. Schon vor Beginn waren die mach- tigen Tribünen Kopf an Kops von einer die Hunderttausend übersteigenden Menschenmenge angesüllt; immer aber noch strömten auf allen Anmarschstraßen neue Massen heran.
Die Politischen Leiter waren in rund drei- big Kolonnen mit klingendem Spiel und fliegenden Fahnen aus ihren Unterkünften angeruckt. Punkt 19 Uhr standen wohlausgerich- tet in zwölf gewaltigen und tiefen Blocks tue Verfechter und Verkünder des nationalsozia» listischen Gedankenguts auf dem Feld, während die 32 000 Fahnen vor dem Südeingang Aufstellung genommen hatten. Noch lag das Feld selbst nn Dunkel. Nur auf den Enden des Tribünenraumes loderten aus großen Feuerschalen Flammen zum Himmel.
Plötzlich hatten Scheinwerfer ein riesiges eichenlaubumkränztes Hakenkreuz auf dem Mittelteil der Tribüne in ihrer strahlende Helle und im gleichen Augenblick auch werden die Fahnengruppen auf den34Tür- men, die sie großen Wälle unterteilen, angestrahlt. Wahre Garben von Licht erhellen die hohen Pfeilerreihen, die sich zu beiden Seiten an den Mittelteil der Tribünen anschließen, deren Rückwände das Hakenkreuz auf rotem Felde deckt. Der ganze Mittelaufbau ist von Hakenkreuzfahnen einqesäumt, deren Spitzen im Scheinwerferlicht funkeln. Es ist eine gewaltige Farbensymphonie in Braun, Rot und Weiß, in Silber und Gold.
Der Führer triff! ein
Die Junker der Ordensburgen, das Poli- tische Führerkorps der Zukunft, hat den Vorbau unterhalb der Führertribüne besetzt. Aus der Ehrentribüne haben die führenden Männer aus Bewegung und Staat, die Ehrengäste des Führers und die Vertreter der Wehrmacht Platz genommen. Mit freu- diger Erwartung harren die Männer, die als Treuhänder der Partei und des Führers, seine unermüdlichen Helfer in der Kleinarbeit des Tages find, auf Adolf Hitler. Dann zeigen Heil-Rufe ohne Ende das Nahen des Führers an, der in den breiten Eingang gegenüber der Haupttribüne von Reichsorganisationsleiter Dr. Leh und den Reichs- und Gauleitern empfangen wird.
Im Augenblick, als der Reichsorganisationsleiter dem Führer 140 000 Politische Leiter zum Appell meldet und die Fanfaren dem Führer ihren Gruß entbieten, werden aus 154 Scheinwerfern zartblaue Strahlenbündel emporgeschleudert und bauen einen Lichtturm von a t e m r a u b e n d e r Schönheit. Als Kuppelmitte zeichnen sie auf den Wolken ein Helles Viereck von gewaltigen Dimensionen, ein Spiegelbild des Aufmarschfeldes.
Langsam schreitet der Führer, gefolgt von den Reichs- und Gauleitern, durch den Mittelgang, um am Fuß der Haupttribüne dis Kriegs- und Arbeitsopfer zu begrüßen. Nachdem er. die Tribüne betreten hat, ergießt sich in die freigelassenen Gasten über die Wälle und in das breite Mittelfeld der Strom der 32 000 Fahnen. Jubelnd fallen die Hunderttausende in das Sieg-Heil ein. das Tr. Leh dem Führer bringt. Dann singen die Männer der Ordensburg: „Was die tausend Jahre harrten, zwang der Führer in die Zeit .. .'
Das erste Gedenken gilt den Toten des Weltkrieges, den Opfern der Arbeit und den
ermordeten Helden der Partei. Alles har sich von den Plätzen erhoben und hebt die Arme, die Fahnen senken sich, während gedämpft das Lied vom Guten Kameraden erklingt.
Dr. Ley sprich!
Als die getragene Weise verklungen war. wendet sich Dr. Ley an den Führer: Jahr um Jahr stehen nun in diesem unendlichen Lichtcrdom 140 000 Männer der Partei. Männer aus allen Gauen. Dörfern und Weilern unseres lieben deutschen Vaterlandes. Zwei Millionen Menschen sorgen in allen Gegenden Deutschlands politisch und sozial um den Volksgenossen. Wenn man bedenkt, daß von diesen 2 Millionen 97 Prozent ehrenamtlich ihre Pflicht tun und kaum 3 Prozent hauptamtlich arbeiten, so ist das eine Volksführung, die die letzte Regung in unserem Volk be- merkbar zum Führer bringt und die Willensäußerung des Führers wiederum bis zum letzten
Volksgenossen dringen läßt. Mit einer solchen Organisation kann man jede Ausgabe lösen. Ich kann Ihnen, mein Führer, heute melden, daß diese Organisation nicht nur auf dem Papier vorhanden ist: Sie arbeitet reibungslos, sie lebt! Sie sprachen vor einem Jahr das Wort: Ich bin bei Euch und Ihr seid bei mir! Das ist das schönste und herrlichste Wort, das wir ken- nen. Hier steht keine Hierarchie, hier stehen Menschen. die persönlich mit ihrem Führer verbunden sind, deren Herzen mit dem Herzen des Führers in gleichem Takt schlagen. Das ist das Wunder- bare unserer Partei. So bitte ich Sie. mein Führer: Geben Sie uns die Parole für das nächste Jahr.
Als dann der Führer vor das Mikrophon tritt, empfängt ihn ein Jubel ohne Grenzen.
(Die Führer-Rede lag bei Nedaktionsschluß nicht vor.)
Die Krauen huldigen dem Führer
A6o!i Hitler über üie Aufgaben 6er üeutscben krau un6 stiller
Nürnberg, 10. September. Der schönste Dank sür Arbeit. Mühe und Sorge ist die Liebe, das weiß am besten die Frau, deren Dasein selbst Arbeit und deren Aufgabe in der Familie selbst Sorge ist. Deshalb empfindet die deutsche Frau die Größe deS Werkes Adolf Hitlers ganz besonders, und ihr Bekenntnis der Treue zum Führer des Volkes wird immer getragen sein vom Dank der Mütter für den Wiederaufbau und die Sicherung des Daseins der deutschen Familie, sür die Freude, die das neue Reich einer wieder ge- sund und heiter gewordenen Jugend gibt, und für den großen und siegreichen Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Not. Wie stark und stolz dieses Bekenntnis unserer Frauen zum Führer und zum nationalsozialistischen Reich ist, zeigte sich eindringlich bei der großen Frauenschaftstagung, die am Freitagnachmittag in der Kongreßhalle am Luitpoldhain stattfand. Bald nach Eröffnung der Halle waren alle Plätze besetzt und bald herrschte auch auf den Stehplätzen eine solche Fülle, daß die Tore der Halle geschlossen werden mußten. Tausende von Frauen standen auf dem weiten Play des Luitpoldhains, um dort an Lautsprechern die Reden der Frauenschaftsführerin und des Führers zu hören.
Die Reichsfrauenführerin sprich!
Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz - Klink, die von den in der Kongreßhalle versammelten deutschen Frauen stürmisch begrüßt wurde, sprach über die Leistungen udn Aufgaben der Deutschen Frauenschaft. Sie leitete ihren Rechenschaftsbericht über die Leistungen und Aufgaben der Deutschen und des Deutschen Frauenwerks am Aufbauwerk des Führers mit dem Hinweis darauf ein. daß es notwendig gewesen sei, der deutschen Frau alle Dinge in eine ganz nahe Bindung zu ihrem eigenen täglichen Lebenskreis zu bringen. Daher seien die großen tragenden Ideen der Volkssührung dem Lebensbereich der Frau ganz nahcgebracht worden und in einen realen Zusammenhang „mit den Wiegen und Koch- töpsen' gesetzt worden. Mit Genugtuung könne sie erklären, so sagte die Reichsfrauenführerin, daß sie in diesem Bestreben eine vorbildliche Zusammenarbeit mit der ss und in einzelnen Gauen mit der Wehrmacht gefunden habe, indem eine Heiratserlaubnis nur in solchen Fällen ausgestellt werde, in denen die Braut einen Ausweis der Mütterschule besitze oder sich verpflichte, den Kursus nachzuholen.
Für jede Kreisstadt eine Mütterschule
„Hatten wir im ersten Jahr unserer Arbeit 247 000 Frauen in unseren Kursen erfaßt, so steigerte sich diese Zahl im zweiten Jahr auf 430 000. um im letzten Jahr bis aus 480 000 anzuwachsen; also insgesamt 1 150 000 Frauen, wobei der Hauptanteil auf Kurse in Säuglingspflege und Gesundheitsführung, dann Haushaltsführung
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und Erziehungsfragen und der Rest auf Volkstum und Brauchtum entfiel.' Sie glaube, so erklärte die Reichsfrauenführerin, mit einer Durchschnittszahl von 450 000 Frauen im Jahr langsam und stetig aufbauen zu können. Mit Freude sähe sie den nächsten Jahren entgegen, in denen es sich darum handeln würde, die bis heute bestehenden zwei Neichsschulen und etwa 210 Kreismütterschulen auf einen Umfang zu bringen, daß jede Kreisstadt eine Kreismütterschule besitze. In Zu- sammenarbeit mit dem Hilfswerk „Mutter und Kind' der NSV., sollten Widerstands- fähige Mütter und eine geringstmögliche Säuglingssterblichkeit erreicht werden.
Vier Forderungen an die Haushaltsführung
Auf dem Gebiet der Haushaltsführung müsse erreicht werden: 1. Verantwortliche Einschaltung in die Verbrauchslenkung im Sinne deS Bierjahresplanes; 2. größte Beweglichkeit der Haushalte bei Ernährungsumstellung; 3. Erhaltung volkswirtschaftlicher Werte durch .Lampf dem Verderb"; 4. Verständnis und Behandlung der neuen Rohstoffe.
Diese vier wichtigen Punkte müßten durch Nachschulung der Hausfrauen, durch Anlernen der schulentlassenen Vierzehnjährigen im Hauswirt sch aftlichen Jahr, durch gründ- liche Ausbildung in zweijähriger Lehre und durch die Einflußnahme auf die Hauswirt- schastlichen Schulen und ihre Lehrpläne durchgesetzt werden. Die hauswirtschaftliche For- schungs- und Versuchsarbeit der Abteilung Volks. Wirtschaft—Hauswirtschaft schaffe hier Unterlagen zum planmäßigen Einsatz der Kurse und arbeite dabei mit umfangreichem Aufklärungsmaterial: in 27 230 Kursen seien insgesamt bisher 785000 Teilnehmerinnen ersaßt worden.
42 000 Urlaubstage durch Arbeitsplatztausch
Dann ging die Reichsfrauenführerin auf die Frage der 11V- Millionen berufstätigen Frauen in Deutschland ein, deren Leistung ein nicht wegzudenkender Bestandteil an der Gesamtleistung der Nation sei. Die erwerbstätige Frau stehe durch das Frauenamt der DAF. in der großen deutschen Frauengemeinschaft, an ihrer Seite stünden heute bereits in 550 Betrieben soziale Betriebsarbeiterinnen oder Werkpfle
gerinnen. 22 000 Jungarbeiterinnen seien in Werkfrauengruppen zusammengeschlossen. Durch den Arbeitsplatzaustausch sür Arbeiterinnenmütter aus den Reihen der Studentinnen und der NS^ Frauenschaft seien bisher 42368 Urlaubs, tage erbracht worden, die über die praktische Hilfe hinaus die Verständigung und Achtung deutscher Frauen untereinander gefördert hätten.
Nachdem die Reichsfrauenführerin den groß- artigen Einsatz der deutschen Frau im Nahmen der NSB., des Winterhilsswerks und des Schwesternwesens, wobei sie besonders die Gründung des Fachausschußes für Schwestern, wesen hervorhob. gewürdigt hatte, wies sie auch auf den Einsatz der Frauen hin, deren Männer poiitische Führer und Soldaten sind, und erklärte, daß die selbstverständliche Kameradschaft vieler dieser Frauen ebenfalls als Dienst an der Nation gewertet werden müsse.
Hineinwachsen in die Frauenarbeit
Künftighin würden so erklärte Frau Scholtz. Klink, die über 21jährigen Mädchen aus dem BDM. auf dem Frauenkongreß offiziell in die NS.-Frauenschaft bzw. das Deutsche Frauenwerk übernommen und zu Jugendgruppen bis zum Alter von 30 Jahren zusammenge- saßt. Sie sollten langsam in die verantwortliche Franenarbeit hineinwachsen und sich insbesondere um die kulturellen Dinge kümmern. Darüber hinaus würden sie aber vorwiegend zur Hilfeleistung für die NSV. und das Deutsche Note Kreuz herangezogen Es werde jedem Mit- glied der Jugendgruppe zur Pflicht gemacht, an einem Mütterschulungskursus teilzunehmen und den Ausweis auf allen drei Gebieten der Mütterschularbeit zu erwerben; ebenso se> die Ableistung eines Samariterkurses beim Deutschen Roten Kreuz Pflicht. Als wünschenswert werde weiterhin die Ausbildung zur Schwesternhelferin angesehen. Für die Haustöchter. Studentinnen und Fachschülerinnen wäre für den Erwerb deS Leistungsbuches des Deutschen Frauenwerks ein freiwilliger unentgeltlicher Hilfsdienst ersor- derlich, entweder in einem kinderreichen Haushalt oder in einem kleinbäuerlichen Haushalt mit vir- len Kindern, in der Haushilfsarbeit im Nahmen des Hilsswerks „Mutter und Kind' oder aber im Fabrikdienst zur Urlaubsverschickung von Arbeiterinnenmüttern.
Was andere Generationen entbehrten ...
Nach dieser umsastenden Darstellung der Aufgabengebiete der Reichssrauenführung. in der auch betont wurde daß 100 000 Frauen in ver. antwortlichen Führer st eilen der Frauenarbeit stehen, erklärte die Reichssrauen- führerin. daß bei der Freude über die bisherige Leistung noch nicht eine Minute lang vergessen werde, was noch vor uns liegt: „Wir wißen, daß für die Möglichkeit unserer fraulichen Mitarbeit, wie wir sie heute haben, eines notwendig war. was den Generationen vor uns nicht beschieden gewesen ist: die einheitliche politische Zielsetzung und die einheitliche große nationale Idee.'
Die Reichsfrauenführerin schloß mit dem Dank der Frauen des nationalsozialistischen Deutschlands an den Führer, daß er durch die einheitliche Willensrichtung, die er unserem Volke gab, auch der deutschen Frau volle Entfaltungsmöglichkeiten geschaffen habe.
Nachdem die Reichsfrauenführerin, deren Ausführungen von den Teilnehmern an der Tagung immer wieder von Zustimmungskundgebungen unterbrochen wurden, ihre Rede beendet hatte, sangen die an der Stirnwand der Halle aufgestellten Frauen- und Mädchengruppen Lieder und Hymnen. Als dann verkündet
Der Kührer über den Ginn der Jamilie
Minutenlanger Jubel der vielen tausend Frauen, die die Halle, die Tribünen und die Seitengänge dicht gedrängt füllten, grüßte den Führer, als er dre Rednertribüne betrat.
In seiner halbstündigen Ansprache an die Frauen richtete der Führer zunächst herzliche Worte des Dankes an die Reichsfrauenführerin der NSDAP., Frau Scholtz-Klink, der es gelungen sei, die größte Frauenorganisation der Welt aufzubauen, die nicht ein Gegenpol, sondern eine wundervolle Ergänzung zu den Kampforganisationen der Männer sei. Gebannt hingen aller Blicke am Führer, als er vom Sinn und von den Grundlagen der Familie sprach. In aller Herzen drangen seine Worte, in denen so viel und so tiefes menschliches Verständnis lag. seine Erkenntnis vom Sinn des Lebens, der Ehe und der Familie. Der Führer, der die Kameradschaft seiner Kämpfer geschaffen hat, sprach hier mit großem Verstehen von der Kameradschaft im kleinsten Kreise, der Kameradschaft in der Ehe. Mit feinsinniger Ironie zeigte er die Schwächen von Mann und Frau aus, die es zu überwinden gelte. Dann klang wieder der Ernst des die Ver- antwortung tragenden Führers aus seinen Worten. als er vom Glück der Familie sprach und zeigte, wie in der Erfüllung dieser Verpflichtung der Sinn des ganzen nationalsozialistischen Kampfes liegt:
„Alles. waS wir tun. tun wir letzten Endes für das Kindl Und wenn wir oft glauben, für uns und unsere Zeit zu sorgen, so ist der höchste Sinn unserer Arbeit und unseres Lebens doch nur der eine: Das Leben unseres Volkes zu sichern. Das ist letzten Endes die größte und schönste Belohnung, die es gibt. Jedes Mitglied der beiden Geschlechter kann hier seine Pflicht und seine Aufgaben erfüllen. Jeder Mann und jede Frau, sie können unter diesem großen Gesichtspunkt auch ihrerseits mithelfen, nicht umsonst gelebt zu haben, sondern ihrem eigenen Leben einen höheren Sinn zu geben. Ganz gleichgültig, wo sie stehen, ganz gleichgültig, wie sie im einzelnen ihr Lebenswerk vollbringen und
Vorläufer des Jubels war, der aufbrauste, als der Führer die Halle betrat. Nach allen Seiten dankte er für die ihm dargebrachten Huldigungen, die sich erneuerten, als er an da- Rednerpult trat, um zu den deutschen Frauen zu sprechen.
ihrer Aufgabe genügen. Am Ende wird nach einer erfüllten Pflicht immer wieder das Bewußtsein die Belohnung geben, nicht umsonst für die vergängliche Zeit gearbeitet zu haben, sondern sür eine spätere Nachwelt, sür Generationen, die nach uns kommen und die genau so leben wollen, die nicht nur leiden, sondern genau so wie wir auch Freude, große und schöne Freude erleben werden.
Der Führer gedachte in herzlichen Worten der Aufgabe der deutschen Frau als Erzieherin der deutschen Jugend und damit Ge st alterin der lebendigen Zukunft des deutschen Volkes und stellte dann fest: „Die Männer werden bei uns erzogen zu einem harten Geschlecht. Die deutsche Frau kann das Bewußtsein besitzen, daß die kommenden Generationen der Männer und Frauen wirklich und wahrhaftig Schutz und Schild sein werden. Die Männer aber könne» die beglückende Gewißheit haben, daß die deutschen Krauen der Zukunft ihnen mehr noch als je zuvor die treuesten Gefährtinnen ihres Lebens sein werden.'
Mit einem Dank an die deutsche« Frauen für ihre Arbeit und ihre Opfer, die sie Jahr um Jahr der Nation bringen, schloß der Führer unter nicht endeuwollen- dem Beifall seine Ansprache. Nachdem der Führer, begleitet von einem Sturm jubelnder Begeisterung, der die Klänge deS Badenweiler Marsches übertönte, die Halle verlaßen hatte, beschloß das gemeinsam fungene Lied „Uns ward ein Los gegeben die eindrucksvolle Kundgebung der Deutschen Frauenschaft.
3000 sudetendeutsch« Bergarbeiter für Belgien
Im September werden etwa 3000 sudetendeutsche Bergarbeiter aus der Tschechoslowakei nach Belgien gehen. Der Grund für diese Anwerbung sudetendeutscher Arbeiter soll in den schlechten Erfahrungen liegen, die die belgischen Zeche« mit den polnischen Arbeit»«» gemacht habe» wollen.